Sky-/Kaby/Coffee Lake: Sockel-1151-CPU von "Skylake-sicherem" Kühler beschädigt

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Die Art wie CPU-Kühler montiert werden wundert mich schon lange. Bei ca. 1 Kg Gewicht an nur 4 Schrauben an das Mainboard klemmen ist schon irgendwie komisch. Diese Kraft auf dieser kleinen Fläche, meist senkrecht..., wirkt nicht durchdacht. Eher so nach dem Motto: "Krass, das klappt ja doch. Dann brauchen wir uns keine "gute"Lösung auszudenken."

So richtig wundert mich das ganze nicht. "Kraft ausüben" ist sooo subjektiv, dass, wie beim Test, viele Probanden die Schrauben ganz unterschiedlich anziehen. Ist ja auch logisch.
Es sollte eine bessere Lösung gefunden werden, CPU-Kühler zu montieren.
 
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"Durch Test mit Steckwürfel wurden die Testpersonen in 2 Grupen aufgeteilt - die Intelligenten und die Starken." [Sarkasmus off]. Eigentlich sind die Aussparungen für die Schrauben am Sockel da.

Ja, es gibt ungünstig konstruierte Produkte, ich habe selber mal beim irgendeinem Scythe Mugen die Klammer am Lüfter falschherum montiert, aber da merkt man doch, dass etwas nicht passt, nicht einrastet, nicht plan liegt oder scheppert, auch wenn es irgendwie hält.
 
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Das sieht doch ein Blinder dass Schrauben am Sockelblech rausschauen.
Das ist mal wieder typisch Hobbybastler. Aber dann einen PC selbst zusammenbauen wollen und
keine Ahnung haben.
Jedenfalls ist das extrem peinlich für den Typen der den Mist gebaut hat.

Genau den gleichen Fehler hat der "Techniker" des PC-Ladens mit einem Noctua-Kühler bzw. dessen Backplate ebenfalls bei einem meiner Rechner gemacht.

So ein Fehler kann passiere, wobei es mir selbst sicher auch bei der ersten Montage eines Kühlers nicht passiert wäre, weil ich mir die Dinge eben genau anschaue, das lernt man ja schon beim Zusammenbau z.B. von Ikea-Möbeln.
Dennoch finde ich diese Fehler bei einem nicht professionellen PC-Schrauber nicht peinlich, bei jemand der sich Techniker nennt und damit sein Geld verdient jedoch schon.

Allgemein bestätigt sich durch den Artikel mein Verdacht und meine Abneigung gegen LGA-Sockel, denn die dynamischen Belastungen sind nicht kalkulierbar, es ist ja nichtmal sicher vorhersehbar mit wieviel Nm jeder den Kühler befestigt, da gab es ja große Schwankungen, wenn dann noch die dynamischen Belastungen dazu kommen, ist es überhaupt nicht mehr kalkulierbar und die Langzeitfolgen sind unvorhersehbar.
Dennoch hat von allen Beteiligten Intel da die geringste Schuld, sie hätte zwar beim PGA-Sockel bleiben oder dazu zurückkehren können, jedoch haben sie einen Grenzwert für das Drehmoment heraus gegeben und wenn manche Kühlerhersteller sich nicht daran halten oder die Montage so fummelig gestaltet ist, daß sich leicht Fehler einschleichen können, sehe ich bei denen die Hauptschuld.

Dennoch, gibt es einen einzige ähnlichen Fall, wo ein FM2+, AM3+, AM4 Board ebenfalls durch zu hohen Anpressdruck eines Kühlers beschädigt wurde? :stick:
 
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Als Hersteller sollte man potentielle Fehlbedienungen seitens des Endverbrauchers stets im Blick haben, sodass man präventiv das Produkt so anpassen sollte, dass der User überhaupt gar keine andere Möglichkeit hat, als das Produkt wie vorgesehen zu verwenden. :daumen:

Auch wenn dafür ein direkter Hinweis auf dem Produkt notwendig ist, der für den wissenden Betrachter ein leichtes Grinsen hervorrufen kann.
Ich muss da immer an das Space Shuttle denken ->File:Shuttle mounting point.JPG - Wikimedia Commons :D ;)
 
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So wie "Bitte vor der Montage abziehen" auf der Folie, die den Kühlerboden schützt? Hilft auch nicht immer, das "Anleitung ist was für Noobs!" ist stark.
 
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Die Backplate hat bereits Aussparungen, damit sie hineinpasst wie ein Puzzleteil. Da jemanden Vorwürfe zu machen ist schwierig.
 
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Genau den gleichen Fehler hat der "Techniker" des PC-Ladens mit einem Noctua-Kühler bzw. dessen Backplate ebenfalls bei einem meiner Rechner gemacht.

So ein Fehler kann passiere, wobei es mir selbst sicher auch bei der ersten Montage eines Kühlers nicht passiert wäre, weil ich mir die Dinge eben genau anschaue, das lernt man ja schon beim Zusammenbau z.B. von Ikea-Möbeln.
Dennoch finde ich diese Fehler bei einem nicht professionellen PC-Schrauber nicht peinlich, bei jemand der sich Techniker nennt und damit sein Geld verdient jedoch schon.

Allgemein bestätigt sich durch den Artikel mein Verdacht und meine Abneigung gegen LGA-Sockel, denn die dynamischen Belastungen sind nicht kalkulierbar, es ist ja nichtmal sicher vorhersehbar mit wieviel Nm jeder den Kühler befestigt, da gab es ja große Schwankungen, wenn dann noch die dynamischen Belastungen dazu kommen, ist es überhaupt nicht mehr kalkulierbar und die Langzeitfolgen sind unvorhersehbar.
Dennoch hat von allen Beteiligten Intel da die geringste Schuld, sie hätte zwar beim PGA-Sockel bleiben oder dazu zurückkehren können, jedoch haben sie einen Grenzwert für das Drehmoment heraus gegeben und wenn manche Kühlerhersteller sich nicht daran halten oder die Montage so fummelig gestaltet ist, daß sich leicht Fehler einschleichen können, sehe ich bei denen die Hauptschuld.

Dennoch, gibt es einen einzige ähnlichen Fall, wo ein FM2+, AM3+, AM4 Board ebenfalls durch zu hohen Anpressdruck eines Kühlers beschädigt wurde? :stick:

Mir ist zwischen Sockel A und Sockel 1151 kein einziger Fall bekannt, in dem ein System nachweislich durch den Kühler zerstört wurde. Allerdings ist eine exakte Schuldzuweisung auch unmöglich, wenn keine sichtbare Beschädigung vorliegt, sondern beispielsweise Leiterbahnen im Inneren unterbrochen werden. Zwischen den alten Sockeln mit Nasenhalterung, die zum Teil schlicht abgerissen wurden und dem sichtbar verformten Substrat von Skylake gab es daher lange Zeit nur Plattformen, die robuster waren und bei einer Überlastung keine sichtbaren Veränderungen zeigen. Unbegrenzt belastbar sind jedenfalls auch die AMD- und anderen Intel-Sockel der letzten Jahre nicht. Wir hatten mir mehreren Kühlern Probleme, AM4-Systeme überhaupt zu starten und bei Sockel 2011-v3 und 2066 kommt es immer mal wieder zu RAM-Erkennungsproblemen.
 
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Das ganze Geschrei also weil ein User letztendlich seine CPU + Mainboad durch falsche Montage selber beschädigt hat?
 
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Kann man eigentlich einschätzen ob die falsche Montage (der Backplate) auch bei einer Broadwell-/Haswell-S (& Vorgänger) CPU zu einem Defekt geführt hätte? Diese CPUs hatten ja alle noch das dickere Substrat, das sich nicht so leicht verbiegen lies.
 
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ja ja, mal wieder so ein "ich schraube schon seit 20 Jahren am PC" Möchtegern-Grobmotor-Techniker. Habe schon viele von denen gesehen.
 
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Habe schon "Kunden" erlebt die mit einem Akkuschrauber alles "eingebaut" haben und meckern das es nicht funktioniert :)

Das wunderschöne Geräusch eines Drehmoment Schlages des Schraubers am Board.... *wehleidig zusammenbrech*
 
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Wären die Isolierungen an der Backplate nicht so dick, hätte sich das Problem viel früher gelöst. :ugly:
 
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Als ich noch als PC Techniker gearbeitet habe, hat mir mal ein Kunde seinen PC hingestellt, der voll war mit Kettenspray, dieses fest haftende Zeug was man nicht mehr abbekommt. Er wollte seinen lauten Lüfter leise bekommen :lol:
 
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Das mich das nicht wundert das unqualifizierte Hobbybastler eine CPU mit falscher Kühlermontage beschädigen können

ja ja, mal wieder so ein "ich schraube schon seit 20 Jahren am PC" Möchtegern-Grobmotor-Techniker. Habe schon viele von denen gesehen.



Mich wundert hier nur, dass sich diverse Menschen scheinbar für unfehlbar halten.

Dennoch finde ich diese Fehler bei einem nicht professionellen PC-Schrauber nicht peinlich, bei jemand der sich Techniker nennt und damit sein Geld verdient jedoch schon.

Peinlich - jein.
Auch wenn jemand einen Beruf ausübt - diesen ggf. sogar erlernt hat - heisst das noch lange nicht, dass einem kein Fehler unterlaufen kann oder darf. Es gibt ja auch nicht immer nur ein Produkt mit dem man sich auseinandersetzten muss, schonmal überblickt wie viele verschiedene Modelle es am Markt gibt ?
Aber vielleicht hat er die Anleitung nicht gelesen ? Oder er war krank, hatte Stress, war nicht aufmerksam (weil ein Kunde ihn gefragt hat, ob er auch einen Kühler montieren kann), oder der Chef hat gerade einen wichtigeren Auftrag delegiert ... oder es war ein Praktikant der die Arbeit tatsächlich gemacht hat?
Aber der Techniker (oder Praktikant) war mit 99,9%iger Wahrscheinlichkeit ein Mensch. Und da muss er zu 99,9% auch Fehler machen. Natürlich nicht in 99,9% der Fälle.

Das mag zwar ärgerlich sein für den Betroffenen - und peinlich für den Technikant - aber ich habe Verständnis dafür.

Und bevor hier eine falsche Meinung aufkommt: Ja, ich bin ein unqualifizierter möchtegern seit 25 Jahren am Pc schraubender Hobbybastler Grobmotoriker Techniker. Und ich habe einen Beruf erlernt, in dem ich dennoch auch Fehler mache. Was übrigens dann auch deutlich mehr kosten kann als Mainboard+CPU+Kühler. Vor allem, wenn der Fehler erst nach Monaten oder gar Jahren entdeckt wird. Aber - und jetzt kommts : Ich bin ein Mensch.

Möge man mich für diese selbstverachtende Titulierung nun hier lynchen oder nicht. Your choice.

LG, Turtle
 
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@ theoturtle

ich persönlich halte mich absolut nicht für unfehlbar. Ich habe den Elektroniker Beruf erlernt, von der Pike an, dann den Meister und den Techniker in Elektrotechnik gemacht und später auch noch Elektrotechnik studiert. Und trotzdem mache ich Fehler, auch heute noch, und ich gebe das schon zu. Aber ich hinterfrage meine Fehler und lerne daraus, sieht man auch an meinen vielen dummen Fragen hier im Forum. Es gibt nun mal Leute, die vieles besser können als ich. Dafür kann ich andere Sachen gut, bei denen ich anderen Leuten helfe.
Aber ich sende doch nicht an eine PC Redaktion etwas, das ich von Anfang an als Fehler eines anderen darstelle, ohne mein eigenes Zutun infrage gestellt zu haben? Das geht finde ich nicht in Ordnung. Und mit dir hat das doch absolut nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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[...]
Aber ich sende doch nicht an eine PC Redaktion etwas, das ich von Anfang an als Fehler eines anderen darstelle, ohne mein eigenes Zutun infrage gestellt zu haben? Das geht finde ich nicht in Ordnung. Und mit dir hat das nichts zu tun.

Eben genau darum geht es :nicken:
 
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Was für ein Fail. Dem Dark Rock 3 Non-Pro liegt dieselbe Backplate bei, welche bei meinem vorherigen Haswell System zum Einsatz kam. Und ganz ehrlich, wenn man die Backplate falsch herum auflegt, merkt man SOFORT, dass hier etwas nicht stimmen kann. Die Backplate kippelt, liegt nicht flach auf und die Aussparungen passen nicht so wirklich. Spätestens da sollte man sich die Frage stellen ob es richtig ist was man hier macht. Richtig herum sitzt die Backplate perfekt und alle Aussparungen passen.
 
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Was für ein Fail. Dem Dark Rock 3 Non-Pro liegt dieselbe Backplate bei, welche bei meinem vorherigen Haswell System zum Einsatz kam. Und ganz ehrlich, wenn man die Backplate falsch herum auflegt, merkt man SOFORT, dass hier etwas nicht stimmen kann. Die Backplate kippelt, liegt nicht flach auf und die Aussparungen passen nicht so wirklich. Spätestens da sollte man sich die Frage stellen ob es richtig ist was man hier macht. Richtig herum sitzt die Backplate perfekt und alle Aussparungen passen.

Mein Reden. Auch wenn man nichts von der Materie versteht, so sollte einem doch ein gewisses technisches Grundverständnis sofort die Alarmzeichen im Hirn aufleuchten lassen. Das muss ja nicht mal eine CPU sein. Schon bei einem Ikea Regal sehe oder "fühle" ich doch, wenn ich etwas unpassend montiere.
 
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Es erinnert mich an den damaligen Testversuch:

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"Fazit 1: Der Kühler des Lesers hat nach zwei Jahren Nutzung irreparable Schäden an Mainboard und CPU hinterlassen, wurde aber falsch montiert."

Damit war der Artikel für mich schon erledigt, da es sich um einen offensichtlichen DAU-Fehler handelte. Anleitungen - und ich wette dem Kühler lag eine bei - lesen zu können ist eine Sache, sie auch zu verstehen eine andere. Man kann nur hoffen, dass in diesem Fall gilt: Aus Fehlern lernen!
 
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