Sky-/Kaby/Coffee Lake: Sockel-1151-CPU von "Skylake-sicherem" Kühler beschädigt

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Ist halt die Frage, ob die physische Verbindung bei AMD-AM4 auch sicherbare Spuren hinterläßt, was ich persönlich eher nicht glaube. :stick:

Interessant wäre auch wie es bei AMD-TR4 aussieht!
 
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Leider kriege ich das wellige Substrat nicht erkennbar eingefangen. Mein Handy macht nicht die besten Bilder.

Ich habe mir aber nun ein drittes Board besorgt und siehe da... die CPU lebt und zwar ohne weitere Probleme. Dann hat wohl das Board den Geist aufgegeben. Was mich nur verwundert ist, dass auf einem zweiten Board die CPU nicht funktionieren wollte. Daher dachte ich ja, dass die Wellen und der Defekt in einem Zusammenhang stehen. Kann das ein Kompatibilitätsproblem sein? Der 6600 gehört doch zu den Skylake der ersten Stunde und sollte doch direkt im Bios hinterlegt sein... komisch!
 
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Ist halt die Frage, ob die physische Verbindung bei AMD-AM4 auch sicherbare Spuren hinterläßt, was ich persönlich eher nicht glaube. :stick:

Interessant wäre auch wie es bei AMD-TR4 aussieht!

Das dein Glaube und die Wirklichkeit teils sehr weit auseinander liegen, würde mittlerweile mehrmals bewiesen.
Von daher kannst du deinen Stock wieder einpacken.
 
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Leider kriege ich das wellige Substrat nicht erkennbar eingefangen. Mein Handy macht nicht die besten Bilder.

Ich habe mir aber nun ein drittes Board besorgt und siehe da... die CPU lebt und zwar ohne weitere Probleme. Dann hat wohl das Board den Geist aufgegeben. Was mich nur verwundert ist, dass auf einem zweiten Board die CPU nicht funktionieren wollte. Daher dachte ich ja, dass die Wellen und der Defekt in einem Zusammenhang stehen. Kann das ein Kompatibilitätsproblem sein? Der 6600 gehört doch zu den Skylake der ersten Stunde und sollte doch direkt im Bios hinterlegt sein... komisch!

Offiziell lag ein Monat zwischen den ersten beiden Skylakes und dem 6600-ohne-K. Aber ja, das wäre sehr merkwürdig, wenn es am UEFI liegt. Was besseres als "bau ihn 20 mal ein uns aus und gucke, wie oft er geht" fällt mir aber auch nicht ein, um dieses Rätsel zu lösen.
 
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Uh oh,

lese das erst jetzt. Ich hatte mir vor drei Jahren diesen Rechner von euch über Alternate gekauft "PCGH-Professional-PC V2 Skylake-Edition":

https://www.pcgameshardware.de/E-Co...PCGH-Professional-PC-Skylake-Edition-1176169/

Da ist auch so ein ziemlich mächtiger Kühler verbaut. Müsste dieser hier sein:

https://www.pcgameshardware.de/E-Co...KL-Alpenfoehn-Brocken-2-PCGH-Edition-1170889/

Ist dieses System auch von der Problematik betroffen? Bisher hab ich mit dem Rechner keinerlei Probleme gehabt. Und der Lüfter ist wirklich unhörbar. Auch unter Volllast.
 
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Der Brocken 2 ist nicht betroffen, sondern geht mit 180 N zu den vorbildlichen Kühlern am Markt.
 
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Hallo zusammen,

gibt es mittlerweile irgendwelche Tabellen für Anzugsdrehmomente der Sockelschrauben. HAndfest ist ja immer individuell zu sehen :-).
Anpressdruck 222N gesehen auf den Headspreader oder Sockelplatte, da diese ja größer ist?
Wäre interessant und evtl. ausufernd, da es ja unterschiedlich hohe Kühlkonstruktionen gibt, die ja so auch noch zusätzlich Hebelkraft auf den Sockel wirken lassen.

Gruß

Buchseite
 
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Hallo zusammen,

gibt es mittlerweile irgendwelche Tabellen für Anzugsdrehmomente der Sockelschrauben. HAndfest ist ja immer individuell zu sehen :-).
Anpressdruck 222N gesehen auf den Headspreader oder Sockelplatte, da diese ja größer ist?
Wäre interessant und evtl. ausufernd, da es ja unterschiedlich hohe Kühlkonstruktionen gibt, die ja so auch noch zusätzlich Hebelkraft auf den Sockel wirken lassen.

Gruß

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Dieser Beitrag erklärt schon einiges....

Druck -> Drehmoment | Techniker-Forum

So käme ich bei 4 3 mm Schrauben auf 0,004 Nm.
 
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Prinzipiell richtig, allerdings ist der Faktor Reibung bei den wechselnden Verarbeitungsqualitäten diverser Kühler nur schwer in einer Formel zu berücksichtigen. Wenn die Schraube etwas schlechter durch 's Gewinde rutscht, kann das Drehmoment schnell auf das Doppelte oder Dreifache steigen ohne dass die Anpresskraft größer wird. Bei ordnungsgemäßer Montage begrenzen aber bei (quasi?) allen Kühlern Anschlagsmechanismen die maximale Anpresskraft. Der hier vorliegende Fall ermöglichte nur wegen der falsch montierten Backplate eine große Spreizung von Drehmomenten und Anpresskräften, normalerweise ist die Spannweite sehr viel geringer – liegt bei einigen Produkten aber leider weiterhin in ungesunden Bereichen.
 
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Prinzipiell richtig, allerdings ist der Faktor Reibung bei den wechselnden Verarbeitungsqualitäten diverser Kühler nur schwer in einer Formel zu berücksichtigen. Wenn die Schraube etwas schlechter durch 's Gewinde rutscht, kann das Drehmoment schnell auf das Doppelte oder Dreifache steigen ohne dass die Anpresskraft größer wird. Bei ordnungsgemäßer Montage begrenzen aber bei (quasi?) allen Kühlern Anschlagsmechanismen die maximale Anpresskraft. Der hier vorliegende Fall ermöglichte nur wegen der falsch montierten Backplate eine große Spreizung von Drehmomenten und Anpresskräften, normalerweise ist die Spannweite sehr viel geringer – liegt bei einigen Produkten aber leider weiterhin in ungesunden Bereichen.


Wie sieht es bei AIO Wasserkühlungen aus? Der Pumpenblock wenn dieser etwas locker sitzt kühlt dieser auch nicht so als ob er fester ist??
Meine Schrauben könnte ich noch etwas anziehen....:-)
 
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In unseren bisherigen Kompaktwasserkühlungstest kam nur die Antec Kühler H2O K240 den 400 N nahe und nur die Enermax Aquafusion (Test in Arbeit) liegt etwas darüber. Zwar halten sich nur wenige exakt an die Intel-Spezifikationen, aber die Anpresskräfte sind im Schnitt deutlich geringer als bei Luftkühlern und liegen im als sicher erachteten Bereich. Wenn deine Schrauben noch Luft haben, könnte es je nach Modell sogar zu Lasten der Kühlleistung gehen – ich habe schon ein paar mal 130 N gemessen und typischerweise helfen 150 bis 200 N zumindest bei der Verteilung der Wärmeleitpaste.
 
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In unseren bisherigen Kompaktwasserkühlungstest kam nur die Antec Kühler H2O K240 den 400 N nahe und nur die Enermax Aquafusion (Test in Arbeit) liegt etwas darüber. Zwar halten sich nur wenige exakt an die Intel-Spezifikationen, aber die Anpresskräfte sind im Schnitt deutlich geringer als bei Luftkühlern und liegen im als sicher erachteten Bereich. Wenn deine Schrauben noch Luft haben, könnte es je nach Modell sogar zu Lasten der Kühlleistung gehen – ich habe schon ein paar mal 130 N gemessen und typischerweise helfen 150 bis 200 N zumindest bei der Verteilung der Wärmeleitpaste.

Dies habe ich ganz stark bei meiner neuen AIO gemerkt, wo die WLP schon drauf war. Ich habe sie entfernt gegen eine andere. Ich hatte 100 Grad Celsius bei Prime vorher. Das Nachziehen der Schrauben brachte wirklich einen Temperaturrückgang. Im Moment haber ich 10 - 15 Grad mehr gegenüber meiner "alten 360 er". Also ca. teilweise um die 85 Grad.
Als Maß habe ich immer genommen inwiefern der Kühlblock sich noch bewegt auf der CPU. Nun bewegt er sich sozusagen nicht mehr oder minimal.
Wie messt Ihr den Anpreßdrruck? Die Schrauben würden mit dem Schraubendreher oder der Hand noch was gehen. Eine blöde Situation, wenn man sich da randrehen muss....:-), ohne zu wissen was da im inneren der CPU dadurch abläuft :-).
 
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Wir haben dank einer Zusammenarbeit mit EKL einen Spezial-Teststand für diese Messungen. Und nach mehreren Fällen, in denen Hersteller ihre eigenen Produkte (und einmal sogar ihre eigenen Messverfahren) anhand unserer Ergebnisse korrigieren mussten, kann ich sagen: Das Ding ist nicht nur einzigartig unter Kühlungstestern, sondern auch sehr gelungen. :-)

Die H150i Pro müsste die gleiche Halterung wie die H100i Pro haben. Bei der habe ich mit maximal angezogenen Schrauben 194 N gemessen. Du kannst sie also bis zum Anschlag anziehen. Die größte Gefahr ist, dass du sie später nicht wieder gelöst bekommst. :-)

Prüfe aber auch ruhig mal die Pumpendrehzahl. Mittlerweile haben die meisten KoWaKü-Hersteller eingesehen, dass viel Radau nicht gut ankommt – wird die Pumpe dann aber zusätzlich noch gedrosselt, können die Temperaturen deutlich ansteigen. Von Corsair H1x0i Pro oder verwandten Cool-IT-Produkten habe ich keine Messwerte zur Hand, aber bei der Asetek-basierten Konkurrenz liegen zwischen default-2.100 U/min und der Minimaleinstellung schon 10 K Unterschied. Die neue Cooler Master Mirage kann man sogar um extreme 40 K ausbremsen, wenn von "0,1 Sone selbst inklusive PCB-Resonanzen" auf "das PCGH-Lautheitsmessgerät ist nicht in der Lage zu erkennen, ob das Ding überhaupt läuft" runterregelt.
 
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Wir haben dank einer Zusammenarbeit mit EKL einen Spezial-Teststand für diese Messungen. Und nach mehreren Fällen, in denen Hersteller ihre eigenen Produkte (und einmal sogar ihre eigenen Messverfahren) anhand unserer Ergebnisse korrigieren mussten, kann ich sagen: Das Ding ist nicht nur einzigartig unter Kühlungstestern, sondern auch sehr gelungen. :-)

Die H150i Pro müsste die gleiche Halterung wie die H100i Pro haben. Bei der habe ich mit maximal angezogenen Schrauben 194 N gemessen. Du kannst sie also bis zum Anschlag anziehen. Die größte Gefahr ist, dass du sie später nicht wieder gelöst bekommst. :-)

Prüfe aber auch ruhig mal die Pumpendrehzahl. Mittlerweile haben die meisten KoWaKü-Hersteller eingesehen, dass viel Radau nicht gut ankommt – wird die Pumpe dann aber zusätzlich noch gedrosselt, können die Temperaturen deutlich ansteigen. Von Corsair H1x0i Pro oder verwandten Cool-IT-Produkten habe ich keine Messwerte zur Hand, aber bei der Asetek-basierten Konkurrenz liegen zwischen default-2.100 U/min und der Minimaleinstellung schon 10 K Unterschied. Die neue Cooler Master Mirage kann man sogar um extreme 40 K ausbremsen, wenn von "0,1 Sone selbst inklusive PCB-Resonanzen" auf "das PCGH-Lautheitsmessgerät ist nicht in der Lage zu erkennen, ob das Ding überhaupt läuft" runterregelt.

Danke Torsten,

auch für die Aufklärung des Drehmomentes und so entstehenden Anpressdruck.
Die Pumpe läuft auf 2800 UPM. Hörbar ist sie dann so gut wie gar nicht. Nur eine Luftblase scheint sich oben abgesetzt zu haben.
Dadurch gibt es schonmal Geräusche Die Lüfter habe ich in SW3 PWM High Speed ausgetauscht. Die AIO ist seit Ende September montiert. Kann man die Schrauben nochmal nachziehn ohne die WLP erneurn zu müssen ??
 
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[...]Die Lüfter habe ich in SW3 PWM High Speed ausgetauscht. Die AIO ist seit Ende September montiert.[...]

Die Silent Wings sind gute Lüfter für eine Luftkühlung aber nicht wirklich geeignet für eine Wasserkühlung, vor allem gemessen am Preis. Da gibts zum gleichen Preis deutlich bessere Kühlleistung oder für einen deutlich kleineren Preis die selbe. Der Grund ist einfach, durch die besondere Bauform bekommt man die Lüfter nicht dicht an den Radiator, dieser wird so schlechter durchströmt und hat eine schlechtere Kühlleistung. Das ganze gleicht man dann mit höherer Drehzahl aus - dann wird auch ein Silent Wings lauter und der eigentliche Sinn dieser teuren Lüfter ist damit dahin.

Besser sind zu einem ähnlich hohen Preis z.B. die Noctua chromax, die gibts jetz auch in schwarz oder als Budget Variante die Artic P12, die gibts einzeln für ein paar Euro und als 5er-Pack für nen Zwanni:

Arctic P12 PWM PST schwarz, 120mm Value Pack ab €' '24,11 (2019) | Preisvergleich Geizhals Österreich

Dazu am besten noch ein Shroud (Abstandhalter) um die effektive Kühlfläche noch mehr zu erhöhen und man hat selbst mit den billigen Artics bessere Kühlleistung/weniger Lautstärke.
 
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Danke Torsten,

auch für die Aufklärung des Drehmomentes und so entstehenden Anpressdruck.
Die Pumpe läuft auf 2800 UPM. Hörbar ist sie dann so gut wie gar nicht. Nur eine Luftblase scheint sich oben abgesetzt zu haben.
Dadurch gibt es schonmal Geräusche Die Lüfter habe ich in SW3 PWM High Speed ausgetauscht. Die AIO ist seit Ende September montiert. Kann man die Schrauben nochmal nachziehn ohne die WLP erneurn zu müssen ??

Klar, kein Problem. Normalerweise sollte die Paste noch weich genug sein, zumindest wenn das System warm ist.
 
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