Die meisten privaten Internetzugänge verfügen nicht über eine statische IP-Adresse, sondern über eine, die sich ab und an ändert - beim klassischen DSL sogar einmal innerhalb von 24 Stunden. Wenn also jetzt eine URL deiner privaten IP-Adresse zugewiesen wird, kann die URL nach 24 Stunden nicht mehr aufgelöst werden, da sich ja deine IP-Adresse geändert hat. DynDNS (dynamisches DNS) schafft da insofern Abhilfe, als dass bei dir dann ein Programm läuft, was beispielsweise alle 10 Minuten den Server des DynDNS-Anbieters kontaktiert und ihm die aktuelle IP-Adresse mitteilt. Dieser leitet dann Anfragen an die Subdomain "bla.dyndns.org" immer an die IP-Adresse weiter, die ihm der bei dir laufende Client zuletzt mitgeteilt hat.
Wenn du jetzt einen Rechner bei dir zuhause aufstellst, auf dem beispielsweise ein Webserver läuft, dann bedient dieser Rechner von außen kommende Anfragen an die von dir genutzte und vom DynDNS-Anbieter bereitgestellte URL. Allerdings muss man ein solches System natürlich auch entsprechend absichern - zudem ist es wenig effizient, einen normalen Rechner, der im Betrieb mindestens 30 Watt schluckt, rund um die Uhr laufen zu lassen, nur um eine Webseite bereit zu stellen.
MfG Jimini