Selbst zusammengebauter PC startet nicht

megastress

Schraubenverwechsler(in)
Guten Abend ins Forum!

Da mein alter Rechner den Geist aufgegeben hat, habe ich mir einen neuen aus folgenden Einzelteilen zusammengebaut:

Mainboard: MSI P67A-C43
CPU: Intel Core i5-2500K
Lüfter: EKL Alpenföhn "Brocken"
RAM: G-Skill 2x4GB DDR3-1333
Netzteil: Super Flower 450W / "80+" (neu)
Grafik: ATI X1950 Pro (bis auf weiteres)
HDD: Hitachi S-ATA / 2TB / 7200K + 2 weitere
TV-Karte: Hauppauge

Alle erforderlichen Anschlüsse auf dem Board habe ich gemäß Handbuch verbunden, Lüfter auf CPU/Board montiert, Wärmeleitpaste verwendet, Lüfter angeschlossen.
Wenn ich den Rechner einschalte, dann gehen kurz die Lüfter an (ca. 1-2 Sekunden), dann geht alles aus. Nach ein paar Sekunden wiederholt sich das ganze, usw. Um Probleme durch eine mögliche Überlast auszuschließen, habe ich sukzessive verschiedene Teile ausgebaut bzw. vom Strom genommen: TV-Karte, alle HDDs, Grafikkarte. Das Phänomen bleibt leider dasselbe.

Nun frage ich mich, wodurch das Problem wohl verursacht werden könnte? Auf der Verpackung des Netzteils lese ich, dass das Ding einen Überlastungsschutz, einen Unterlastungsschutz, einen Überspannungsschutz sowie einen Kurzschlussschutz besitzt. Ob einer davon wohl hier zuschlägt? Und wenn ja: Warum?

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand eine Idee hat, wie ich hier weiter vorgehen kann, um den Rechner zum Laufen zu kriegen!

Viele Grüße und Danke schonmal im Voraus,

Andreas
 
Hi,

schau mal, ob Du aus Versehen einen Abstandshalter zuviel eingebaut hast. Kann nen Kurzen geben. Probier auchmal mit nur einem RAM-Riegel (mit diesem alle RAM-Slots durchprobieren) zu starten.
 
Ich will dir keine Angst machen, aber ich hatte das bei einem defekten Mainboard. Kein Pieps, gar nichts?
 
Versuch es mal mit nur einen Ram riegel im letzten slot.

Cmos schon probiert ? ....Batterie für 1 minute bei ausgeschalteten Rechner herausnehmen oder den dafür vorgesehenen Jumper (Handbuch) umsetzten.
 
Du könntest das Netzteil ausschließen, dazu machst Du alle Stromkabel ab und schließt nur einen oder zwei Lüfter an. Dann biegst Du eine Büroklammer zurecht und verbindest den grünen Pol des 20/24pin Stromstecker mit einem der schwarzen Pole. Wenn das Netzteil läuft, ist es ok und Du kannst die Büroklammer rausziehen. Wenn nix läuft ist das NT im Eimer.

Hier ein Link: Starten des NT’s ohne Mainboard (Kurzschließen)

Und ein Video: YouTube - ‪Corsair Video FAQ: How to test a Corsair power supply‬‏
 
Erstmal vielen Dank für die ganzen Ideen! Habe sie alle der Reihe nach ausprobiert, aber bisher leider ohne Erfolg.

- Bei den Abstandshaltern habe ich akribisch darauf geachtet, nur die 6 vorgesehenen einzubauen

- RAM: Habe es mit DIMM-Slot 1+3 versucht (so steht es im Handbuch),mit nur einem und auch ohne Riegel. Kein Unterschied.

- Mainboard defekt: Kann natürlich immer sein, aber gerade deshalb habe ich mir ja ein neues gekauft (um dieses geht es hier)

- CMOS löschen über PIN-Brücke: durchgeführt, keine Änderung

- Netzteil: PIN 16 und 17 kurzschließen über Büroklammer: Habe ich ausprobiert, aber da passiert einfach gar nichts! Nun könnte man daraus schließen -> Netzteil kaputt. Aber da stellen sich zwei Fragen: a) Wodurch sollte dies geschehen sein? (habe es erst vor wenigen Stunden aus der Packung genommen und ordnungsgemäß angeschlossen) und b) warum tut es im normal angeschlossenen Zustand für ca. 1 Sekunde, schaltet dann aber ab? Während dieser Sekunde laufen verschiedene Lüfter an und es leuchtet auch eine LED auf dem Board.

- Taster des Gehäuses ist korrekt angeschlossen, PIN-Belegung habe ich vorher überprüft

- Habe inzwischen alles wieder auseinandergebaut und einmal getestet, ob es geht, wenn außer ATX-Stecker, Power-Schalter und CPU *nichts* angeschlossen ist und das Board einfach auf dem Tisch liegt. Aber auch hier ist das Verhalten genauso wie eingangs beschrieben.
 
megastress schrieb:
Erstmal vielen Dank für die ganzen Ideen! Habe sie alle der Reihe nach ausprobiert, aber bisher leider ohne Erfolg.

- Bei den Abstandshaltern habe ich akribisch darauf geachtet, nur die 6 vorgesehenen einzubauen

- RAM: Habe es mit DIMM-Slot 1+3 versucht (so steht es im Handbuch),mit nur einem und auch ohne Riegel. Kein Unterschied.

- Mainboard defekt: Kann natürlich immer sein, aber gerade deshalb habe ich mir ja ein neues gekauft (um dieses geht es hier)

- CMOS löschen über PIN-Brücke: durchgeführt, keine Änderung

- Netzteil: PIN 16 und 17 kurzschließen über Büroklammer: Habe ich ausprobiert, aber da passiert einfach gar nichts! Nun könnte man daraus schließen -> Netzteil kaputt. Aber da stellen sich zwei Fragen: a) Wodurch sollte dies geschehen sein? (habe es erst vor wenigen Stunden aus der Packung genommen und ordnungsgemäß angeschlossen) und b) warum tut es im normal angeschlossenen Zustand für ca. 1 Sekunde, schaltet dann aber ab? Während dieser Sekunde laufen verschiedene Lüfter an und es leuchtet auch eine LED auf dem Board.

- Habe inzwischen alles wieder auseinandergebaut und einmal getestet, ob es geht, wenn außer ATX-Stecker, Power-Schalter und CPU *nichts* angeschlossen ist und das Board einfach auf dem Tisch liegt. Aber auch hier ist das Verhalten genauso wie eingangs beschrieben.

Also wenn das mit dem überbrücken nicht klappt, dann ist das Netzteil defekt !
 
Hast Du ein anderes NT zum Testen da, oder kannst Du eins organisieren?

Ich könnte eins aus einem alten Rechner ausbauen, aber da sind noch keine S-ATA-Stecker dran. Das von dem vermeintlich defekten PC, wegen dem ich diese neuen Teile gekauft habe, habe ich weggeworfen - weil ich zu dem Schluss kam, dass es defekt ist! Nun könnte ich noch das Netzteil von meinem Rechner im Büro ausbauen und damit testen ;-) und falls dieser Rechner dann auch nicht mehr laufen sollte, einen Servicecall beim UHD eröffnen ;-)))
 
Wenn Du es seit weniger als 14 Tagen hast, kannst Du es einfach zurückschicken

Weißt du, ich habe mir da nicht soviele Gedanken gemacht. Mein bisheriger PC ging halt plötzlich nicht mehr an, und da bin ich zu K&M und habe mir einfach ein nicht so teures, aber ausreichendes gekauft. Irgendwann wäre der Rechner ja eh fällig gewesen. Dort gleich entsorgt habe ich mein schönes Sharkoon Silent Storm, das möglicherweise gar nicht kaputt war... -> sch*ße. Werde morgen mal das Super Flower in den "ganz alten" PC einbauen und schauen, ob er damit läuft. Wenn nicht, gehe ich zu K&M und lass es mal überprüfen oder austauschen. Danke für deine Hinweise auf gute Netzteile!
 
Habe inzwischen das Netzteil aus- und in einen anderen, älteren PC eingebaut. Und siehe da: Dieser läuft damit problemlos an! Daraus schließe ich, dass das Netzteil eher nicht defekt ist. Mein Vermutung geht weiterhin in die Richtung, dass hier einer der Schutzmechanismen (Überlastung, Unterlastung, Überspannung, Kurzschluss - so steht es auf der Packung) greift, aber ich weiß nicht, warum bzw. was ich dagegen tun kann. Soviel kann man hier schließlich ja nicht falsch machen: Habe eine passende CPU (Core i5-2500K) korrekt in den Sockel eingespannt und mit etwas Wärmeleitpaste bestrichen, einen riesen Kühler+Lüfter angschlossen und das Netzteil über den ATX-Stecker mit dem Board verbunden. Wo könnte hier bloß das Problem sein?
 
...insbesondere den 4/8 pin Stecker für die CPU Stromversorgung angeschlossen?

- CMOS löschen über PIN-Brücke: durchgeführt, keine Änderung

Beim Bios Reset hast du auch den PC vom Strom getrennt? (Netzteilkabel abgezogen).

Hast du einen Systemlautsprecher am Board hängen, der Beep Codes ausgeben könnte?
 
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