[Sandy-Bridge-Speicher-Special] G.Skill Sniper DDR3-1600 CL7 8-GiB-Kit im PCGHX-Check - OC-Kit mit auffälliger Optik

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[Sandy-Bridge-Speicher-Special] G.Skill Sniper DDR3-1600 CL7 8-GiB-Kit im PCGHX-Check - OC-Kit mit auffälliger Optik

[Sandy-Bridge-Speicher-Special] G.Skill Sniper DDR3-1600 CL7 8-GiB-Kit im PCGHX-Check - OC-Kit mit auffälliger Optik

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Inhalt

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Danksagung



An dieser Stelle möchte ich mich bei G.Skill bedanken, die mir ein Muster für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.

Auch möchte ich mich bei Caseking und Be Quiet! sowie MSI für die freundliche und unkomplizierte Bereitstellung weiterer Komponenten für das Testsystem bedanken.​

Nachdem G.Skill bereits Anfang des Jahres die RipjawsX-Serie für Intels Sandy Bridge Plattform vorgestellt hat, folgt nun eine weitere Speicherserie, die sich speziell an Gamer und Casemodder richtet. Durch das einzigartige Design der Sniper-Serie sollen vor allem Casemodder angesprochen werden, die auf der Suche nach etwas ganz speziellem sind. Topmodell der Sniper-Serie ist ein Dual-Channel-Kit mit zwei 4-GiB-Modulen die im DDR3-1600-Modus mit Latenzzeiten von CL7-8-7-24 arbeiten. Der folgende Test soll die Frage klären, ob die G.Skill Sniper-Module auch für Overclocker interessant sind.​

G.Skill setzt bei den Sniper-Speichermodulen auf die gleiche Verpackung wie bei Ripjaws-Produkten. Aufgrund der einfachen Plastikverpackung sind die Module sofort sichtbar. Neben dem Sniper-Schriftzug, druckt G.Skill auf der Vorderseite noch ab, für welche Plattformen das Speicherkit zertifiziert ist. Obwohl einige Speicherkits der Sniper-Serie auch für AMD-Systeme zertifiziert sind, gibt G.Skill dieses Kit nur für P55 und P67 Systeme frei.
Auf der Rückseite der Verpackung findet der Käufer Informationen über das Speicherkit und dessen Garantiezeitraum. G.Skill gewährt den Käufern der Sniper-Speichermodule eine lebenslange Garantie und die Unterstützung des technischen Kundendienstes. Der Garantiezeitraum ist in Deutschland allerdings aufgrund der Gesetze auf zehn Jahre begrenzt. Zusätzlich befindet sich noch ein kleiner Aufkleber mit Informationen über das Speicherkit auf der Rückseite. Dieser Aufkleber enthält Informationen darüber, um welches Kit der Sniper-Serie es sich handelt. In diesem Fall (F3-12800CL7D-8GBSR) ist DDR3-1600 CL7-8-7-24 bei 1,60V abgedruckt.
Der Lieferumfang enthält neben dem Infoblättchen der Blisterverpackung nur zwei Speichermodule.​



In Sachen Optik stechen die Sniper-Speichermodule aufgrund des speziellen Designs sofort hervor. Passend zum Produktnamen verfügen die Heatspreader über ein eingestanztes Gewehr, welches den Heatspreadern die spezielle Optik verleiht. Komplettiert wird das besondere Design durch eine Art Zielvorrichtung die sich an beiden Enden der Heatspreader befindet. Durch die Zacken und Finnen an der Oberseite der Heatspreader soll die Abwärme entweichen können. So sollen die Speicherchips besser gekühlt werden. Obwohl diese mit 1,60 Volt betrieben werden, erwärmen sich die Heatspreader unter Last kaum.
Die tief dunkelgrauen Heatspreader passen ideal zum schwarzen PCB, was besonders für Casemodder interessant sein sollte. Durch die relativ schlichte Farbgebung passen die Module optische nahezu allen aktuellen Mainboards. Dank des „Sniper“-Heatspreaders passen die Speichermodule ideal auf Gigabyte’s G1 Killer Mainboards. Man könnte fast glaube, die Module würden für diese Mainboards geschaffen.
Obwohl die Speichermodule durch den Heatspreader sehr riesig wirken, sind sie an den Ende mit 4,2 cm nur 0,2 cm (durch die Zielvorrichtung) höher als die aktuellen RipjawsX-Module. Ohne die Zielvorrichtung an den Enden messen die Speichermodule eine Höhe von 4,0 cm. Damit es mit den Modulen keine Kompatibilitätsprobleme gibt, sollte vor dem Kauf geklärt werden, ob die Speichermodule ohne Probleme passen.
Auf einer der beiden Seiten verfügen beide Module über einen Sticker, auf dem die Spezifikationen abgedruckt sind. Neben der Taktrate findet der Käufer doch noch Angaben zu den Latenzzeiten und der benötigten Spannung. Im Falle dieses Musters läuft das Kit im DDR3-1600-Modus (800 MHz) mit Latenzzeiten von CL7-8-7-24. Zusätzlich zu den Latenzzeiten ist auch noch die Spannung (1,60 Volt) angegeben.​



Damit weitere Bilder des Speicherkits angezeigt werden, bitte auf Klick "Show" klicken. Um das gewünschte Bild zu vergrößern, reicht es aus, dieses einfach anzuklicken.​


Die Spezifikationen im Überblick: Das Speicherkit besteht aus zwei Riegeln mit je 4.096 Mibyte. Das Kit ist für den DDR3-1600-Modus (800 MHz) mit straffen Latenzzeiten von CL7-8-7-24 zertifiziert und arbeitet mit einer Spannung von 1,60 Volt. Obwohl G.Skill einige Speicherkits der Sniper-Serie für AMD-Systeme zertifiziert, ist das hier getestete Kit nur für Dual-Channel-Plattformen von Intel freigegeben. Das Kit sollte dennoch ohne Probleme auf aktuellen AMD-Systemen laufen.​

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Neben der Fallback-Profilen (800 MHz, 711 MHz und 622 MHz) verfügt das Speicherkit über ein XMP-Profil (Intel Extreme Memory Profile) für Intel-Systeme. Durch das XMP-Profil lassen sich die vorprogrammierten Einstellungen direkt laden, ohne sie nachträglich per Hand anzupassen. In der Praxis werden aber nicht alle Einstellungen richtig übernommen. Die Werte für tRCD, tRP und tRAS werden jeweils einen zu hoch gesetzt. Die Command Rate wird allerdings richtig übernommen.​



Gegenüber der Sockel 1156 Plattform besteht bei der neuen Sockel 1155 Plattform wieder die Möglichkeit, höhere Speicherteiler zu wählen. Ohne Steigerung des Referenztaktes war es je nach Prozessor möglich, den Speicher im DDR3-1333-Modus bzw. DDR3-1600-Modus zu betreiben. Die neue Sockel 1155 Plattform bietet je nach Mainboard die Möglichkeit, den Speicher im DDR3-2400-Modus zu betreiben. Die meisten Mainboards bieten allerdings nur einen maximalen Teiler für DDR3-2133. Der DDR3-2400-Teiler läuft auf den wenigsten Systemen.​


Anders als bei der Sockel 1156 Plattform besteht allerdings nicht mehr die Möglichkeit, den maximalen Speichertakt über den Referenztakt auszuloten. Da viele Sandy Bridge Prozessoren schon bei einem Referenztakt über 105,0 MHz schlapp machen, ist theoretisch ein maximaler Speichertakt von DDR3-2240 (1120 MHz) möglich. Entsprechend dieser Tatsachen orientieren sich die meisten Speicherhersteller an den Speicherteilern und bringen passende Kits für den DDR3-1600- oder DDR3-1866-Modus auf den Markt. Da die Sandy Bridge Plattform beim Austesten des maximalen Speichertakts bei vorgegebenen Latenzzeiten nicht mehr so flexibel ist, muss der Testparcours auch etwas angepasst werden. Es ist nunmehr viel interessanter, den Speicher mit dem Werkstakt zu betreiben und die Latenzzeiten so weit wie möglich anzuziehen.​

Passend zur neuen Plattform wurde auch das Testsystem entsprechend überarbeitet. Das Gigabyte P55A-UD7 musste dem P67A-GD65 von MSI weichen. Als Prozessor kommt aktuell noch ein Core i5-2500K zum Einsatz. Bei zukünftigen Tests soll allerdings ein Core i7-2600K zum Einsatz kommen. Für die Bildausgabe wird eine N460GTX Hawk Talon Attack von MSI genutzt. Das Testsystem ist im übrigen vorgetestet. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass der hier getestete nicht limitiert. Die weiteren Komponenten des Testsystems im Überblick:​

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Mit einer Spannung von 1,50 Volt lässt sich das Sniper Kit vom G.Skill im DDR3-1333-Modus (667 MHz) mit Latenzzeiten von CL7-7-7-21 betreiben. Eine signifikante Spannungserhöhung auf 1,65 Volt ermöglicht Latenzzeiten von CL6-7-6-18. Bei einem tRCD-Wert von 6 startet das System nicht mehr.​

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Da das Kit werksseitig schon mit straffen Latenzzeiten im DDR3-1600-Modus ausgeliefert wird, ist hier kein Potenzial mehr vorhanden. Mit CL7-7-7 oder CL6-8-6 bootet das System nicht mehr. Wird die Spannung von 1,65 Volt auf 1,5 Volt herabgesetzt lässt sich das Kit immer noch mit CL8-8-8-24 betreiben.​

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Im DDR3-1866-Modus kann das Sniper Kit so richtig auftrumpfen. Mit CL8-9-8-24 erreicht das Kit bei 1,65 Volt absolute Top-Werte. 1,60 Volt reichen für diese Settings allerdings auch schon aus. Solch gute Werte erreichen nur wenige 8-GiB-Kits. Mit 1,50 Volt ist der DDR3-1866-Modus (933 MHz) auch schon mit Latenzzeiten von CL9-9-9-27 möglich.​

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Mit etwas lockeren Latenzzeichen von CL9-11-9-27 erreicht das G.Skill Sniper Kit auch den DDR3-2133-Modus (1.066 MHz). Bei einer Spannung von 1,65 Volt sind Latenzzeiten von CL9-11-9-27 möglich. Ein sehr guter Wert, der nur von wenigen 8-GiB-Kits erreicht wird. Mit etwas weniger Spannung (1,50 Volt) sind Latenzzeiten von CL10-11-10-30 möglich.​

Um zu untersuchen, wie sich die einzelnen Takt- und Latenz-Einstellungen im direkten Vergleich schlagen, werden mehrere Settings herangezogen. Der Speicher wird in mehreren Modi, soweit möglich mit Latenzzeiten vergleichen. Weiterhin wird geprüft, wie sich die Speicherkapazität in verschiedenen Situationen auf die Leistung auswirkt. Als Leistungsindikatoren wurden mehrere synthetische sowie praxisnahe Spiele-Benchmarks genutzt. Besonders wPrime sowie Super PI sollten eher für Extrem-Übertakter interessant sein und zeigen das „Machbare“ auf.​


Anmerkung: Bitte ein Mal auf das Diagramm klicken um es in voller Größe zu sehen.


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G.Skill liefert mit dem Sniper-Kit ein Speicherkit ab, welches in den Overclocking-Tests vollends überzeugen konnte. Die erreichten Werte sind für ein 8-GiB-Kit wirklich sehr gut. DDR3-2133 (1.067 MHz) für ein 8-GiB-Kit ist keine Selbstverständlichkeit. Aber auch der DDR3-1866-Modus (933 MHz) war mit sehr straffen Latenzzeiten von CL8-9-8-24 bei einer Spannung von 1,60 Volt möglich. Im DDR3-1600-Modus hingegen bietet das Kit von G.Skill kaum Potenzial. Die Chips laufen hier schon nahezu am Anschlag und erlauben keine größeren Verbesserungen mehr. Vielmehr kann das Kit durch die Overclocking-Eigenschaften bei höheren Taktraten punkten.
Bei der Optik hat G.Skill sich etwas Besonderes und bisher nie dagewesenes einfallen lassen. Ob einem das Design der Module nun gefällt, muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Dennoch, das schwarze PCB in Kombination mit den Heatspreadern wirkt sehr schick und ist für den ein oder anderen Casemodder mit Sicherheit interessant.
Abschließend bleibt nur noch die Kostenfrage zu klären. Mit ca. 128,00 Euro ist das Speicherkit das teuerste unter den zuletzt vorgestellten Kits für Sandy Bridge Systeme. Auch wenn der Preis auf den ersten Blick relativ hoch erscheint, ist er angesichts des gebotenen Potenzials mehr als fair. Mit dem Sniper-Kit bekommt man Speicher, der sich neben der schicken Optik auch noch vorzüglich übertakten lässt. Irgendwo macht sich die Preisdifferenz schließlich bemerkbar. Das G.Skill Sniper Kit bekommt abschließend somit den „Gold Award“ verliehen.​

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AW: [Sandy-Bridge-Speicher-Special] G.Skill Sniper DDR3-1600 CL7 8-GiB-Kit im PCGHX-Check - OC-Kit mit auffälliger Optik

Hi xTc,

schönes Review
 
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