News Samsung MRAM: In-Memory Computing funktioniert nun mit MRAM

PCGH-Redaktion

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Samsung ist einer der größten Chiphersteller der Welt und ist vor allem im Speicherbereich eines der führenden Unternehmen. Nun haben die Südkoreaner eine neue Speicherart mit einer Besonderheit vorgestellt. Der Magnetoresistive Random Access Memory (MRAM) ist eine komplette Neuentwicklung, bei der erstmalig Rechenoperationen hocheffizient direkt im Speicher stattfinden können. Lesen Sie dazu im Folgenden mehr.

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Mensch Meier, um MRAM war es jetzt aber zwei Dekaden sehr still.
Hab zum ersten mal davon Ende der 90´er gelesen.
Dabei handelte es sich allerdings um einen Nichtflüchtigen Speicher.
Also PC ausschalten und beim einschalten ist alles wie zuvor.
Programme müssen nicht vor dem runter fahren geschlossen und beim Neustart wieder geöffnet werden.
So hab´s ich zumindest in Erinnerung ... :ugly:

MfG Föhn.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
MRAM hat durchaus seine Nischen gefunden. Allerdings ist er bis auf weiteres nicht annäherend schnell genug, um sich mit DRAM anzulegen und verbraucht viel zu viel Platz, als dass er Flash Konkurrenz machen würde. An beiden Problemen hat auch Samsung nicht gearbeitet, sondern nur eine MRAM-spezifische in-Memory-Compute-Implementation entwickelt, die deutlich weniger Energie verbraucht, als Kombinationen aus bislang üblichen Methoden und MRAM.

Ich sehe allerdings den Nutzen nicht so ganz, denn in-Memory-Compute nutzt man logischerweise vor allem dort, wo dauerhaft sehr große Datenmengen auftreten und mit vergleichsweise simplen Operatioren effizient bearbeitet werden sollen. Also vor allem Datenbankensever. MRAM nutzt man, wenn kleine Datenmengen unverändert auch über längere Stillstandzeiten gespeichert werden müssen. Also zum Beispiel Umwelt-Sensoren. Eine Schnittmenge beider Welten wäre mir nicht bekannt und somit auch kein Anwendungsgebiet für diese spezifische Verknüpfung.
 
Genau, ich musste auch zuerst den Artikel lesen um sicher zu gehen dass es um diese MRAM geht. Gibt schon Systeme wo so etwas sinnvoll wäre (Weltraumsonden etc.) aber beim PC zu Hause brauchst du die Technik eigentlich nicht. Die modernen PCs booten derart schnell.
 
Für Consumer wäre MRAM vor allem in mobilen Geräten ein Segen. Bootzeiten von 20-30 Sekunden für Notebooks und teilweise über eine Minute für Smartphones und Tablets schränken nämlich stark ein, wie oft man diese Geräte überhaupt komplett abschaltet. Vielerorts ist Dauer-Stand-By ja schon fast die Norm. Mit einem nicht-flüchtigen Arbeitsspeicher kann sich das System dagegen sogar für eine 10-Sekunden-Lücke zwischen zwei Eingaben stromsparend zur Ruhe legen und nur das Display anlassen (und, bei Mobilfunktgeräten, ein Empfangssystem für etwaige Push-Meldungen), ohne dass er Anwender etwas bemerkt.
 
Für Consumer wäre MRAM vor allem in mobilen Geräten ein Segen. Bootzeiten von 20-30 Sekunden für Notebooks und teilweise über eine Minute für Smartphones und Tablets schränken nämlich stark ein, wie oft man diese Geräte überhaupt komplett abschaltet. Vielerorts ist Dauer-Stand-By ja schon fast die Norm. Mit einem nicht-flüchtigen Arbeitsspeicher kann sich das System dagegen sogar für eine 10-Sekunden-Lücke zwischen zwei Eingaben stromsparend zur Ruhe legen und nur das Display anlassen (und, bei Mobilfunktgeräten, ein Empfangssystem für etwaige Push-Meldungen), ohne dass er Anwender etwas bemerkt.
Es müsste sich halt in der Energiebilanz gegenüber "alles außer dem RAM ist aus" lohnen. Den Rest kann man ja auch heute stromlos schalten.
Und ich bezweifle dass den RAM weiter bestromen gegenüber der Mobilfunkeinheit wirklich auffällt.
 
Für Consumer wäre MRAM vor allem in mobilen Geräten ein Segen. Bootzeiten von 20-30 Sekunden für Notebooks und teilweise über eine Minute für Smartphones und Tablets schränken nämlich stark ein, wie oft man diese Geräte überhaupt komplett abschaltet. Vielerorts ist Dauer-Stand-By ja schon fast die Norm. Mit einem nicht-flüchtigen Arbeitsspeicher kann sich das System dagegen sogar für eine 10-Sekunden-Lücke zwischen zwei Eingaben stromsparend zur Ruhe legen und nur das Display anlassen (und, bei Mobilfunktgeräten, ein Empfangssystem für etwaige Push-Meldungen), ohne dass er Anwender etwas bemerkt.
Wenn du das mit einem modernen E-Paper kombinierst, kannst du sogar immer das letzte Bild ohne Strom anzeigen.
 
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