News Riesiges Katapult soll Satelliten umweltfreundlich in den Weltraum schleudern

PCGH-Redaktion

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Satellitenstarts sollen künftig auch per Weltraumkatapult möglich werden. Dies wird als kostengünstige und umweltfreundliche Option, insbesondere für Mikrosatelliten, angepriesen.

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Wenn das klappt kann man den Atom Müll gleich mit weg schießen.
Die Gefahren die beim Raketen Start einher gehen entfallen ja.
 
Wenn das klappt kann man den Atom Müll gleich mit weg schießen.
Die Gefahren die beim Raketen Start einher gehen entfallen ja.
Da oben fliegt schon genug Müll durch die Gegend und auf der ISS ist Atommüll wohl auch nicht so willkommen.
Wenn , müsstest du das Zeug schon extrem weit schießen , am besten bis zu Sonne aber da wird die Leistung dieses Katapults wohl nicht reichen :D
 
Ich finde solche Versuche überholt und aus einer Zeit stammt wo Katapulte im Mittelalter bleiben sollten.
Ferner finde ich interessant, wie man vor mehreren 10.000 Jahren Felsblöcke bewegt hatte die an die 100 Tonnen wogen und dann noch präzise aufgestapelt wurden. Wenn man solche Techniken heute hätte, könnte man bestimmt die Technik als Gravitation Transporter nutzen. So wäre man in der Lage sämtliche noch so schwere Gegenstände ins All zu befördern. Diese Technik Kenntnis ging leider verloren.
 
Ich finde solche Versuche überholt und aus einer Zeit stammt wo Katapulte im Mittelalter bleiben sollten.
Also auch Autos und Fahrräder abschaffen, weil das Rad auch etwa 3200 v. Chr. entwickelt wurde? :ugly:

Du kannst mal davon ausgehen das ein solches Katapult wenig, abseits der grundsätzlichen Funktionsweise, mit denen gemein haben dürfte, die man im Mittelalter und zuvor dazu verwendet hat um Steine über eine hand voll hundert Meter zu schleudern.
 
Nun wenn es nicht mehr auf der Welt ist, kann es nicht mehr der Umwelt schaden....
Aber etwas ins Weltall zu schleudern hieße auch es unwiederbringlich zu verlieren.

Und als Doomsday Szenario, ein ins All geschleudeter Sattelit trifft ein Komet der eigenlich an der Erde vorbeigeflogen wäre, wird aber dadurch nun auf die Erde gelenkt...

Wenn das Ding wirklich funktioniert...dann werden sicherlich nicht nur Satelliten ins All geschleudert. Vermtulich eher radioaktives Material oder chemische Stoffe die man nicht so einfach lagern kann.
Und dann geht auf dem Weg nach oben die Tonne auf und alles verteilt sich flächendeckend auf der Erde...
 
kann es nicht mehr der Umwelt schaden....
Aber etwas ins Weltall zu schleudern hieße auch es unwiederbringlich zu verlieren.
nicht unbedingt, durch die Anziehungskraft der erde kommt auch vieles wieder runter. Du musst es schon in einen entsprechenden stationären Orbit bekommen. aber dann ist es immer nich nicht weg…..

interessant wird diese technik wenn sie es schafft etwas mehr gewicht zu transportieren und ein treibstoff system gibt der im ersten moment nicht explosionfähig ist. So das dieser erst im weltraum zur verwendung kommen kann, wenn das objekt 1000km erreicht hat.
 
Also auch Autos und Fahrräder abschaffen, weil das Rad auch etwa 3200 v. Chr. entwickelt wurde? :ugly:

Du kannst mal davon ausgehen das ein solches Katapult wenig, abseits der grundsätzlichen Funktionsweise, mit denen gemein haben dürfte, die man im Mittelalter und zuvor dazu verwendet hat um Steine über eine hand voll hundert Meter zu schleudern.
Nein, verstehe es bitte nicht falsch. Die Art des Transport ist nicht ideal und ob alles oben heil ankommt, ist noch gar nicht erwiesen. Ein Anti Gravitationstransporter würde ich besser finden und vielleicht lässt sich so etwas umweltfreundlich betreiben.:-)
 
Mal ohne mich da im Detail mit zu befassen aber die 8000 km/h die da angegeben werden sind wesentlich weniger als die Kreisbahngeschwindigkeit der Erde - das sind rund 8000 m/s oder umgerechnet fast 30.000 km/h.
Also entweder sind die km/h Artikel falsch und es sind m/s gemeint oder der mit 8000 km/h abgeschossene Satellit fällt Minuten später wieder aufn Boden. :-D
 
Die Fluchtgeschwindigkeit der Erde beträgt ca. 11km/s. Auf diese Geschwindigkeit muss man ein Objekt bringen, wenn es die Gravosphäre der Erde dauerhaft verlassen soll. Alles darunter führt nur zu einem mehr oder weniger Stabilen Orbit.
 
Die Fluchtgeschwindigkeit der Erde beträgt ca. 11km/s. Auf diese Geschwindigkeit muss man ein Objekt bringen, wenn es die Gravosphäre der Erde dauerhaft verlassen soll.
Wenn das mit deinem Satelliten passiert ist er genauso nutzlos wie wenn er wieder runterfällt.
Dass ich die Orbitalgeschwindigkeit gewählt habe und nicht die Fluchtgeschwindigkeit war durchaus absicht. ;-)

Fakt ist jedenfalls 8000 Km/h sind für beides viel zu wenig.
 
Also müsste man den Gegenstand der ins All katapultiert werden soll auf round about 40.000km/h, oder mehr beschleunigen (Mach 32 ca...), das halte ich für mehr als unwahrscheinlich und nicht realisierbar...
 
Mal ohne mich da im Detail mit zu befassen aber die 8000 km/h die da angegeben werden sind wesentlich weniger als die Kreisbahngeschwindigkeit der Erde - das sind rund 8000 m/s oder umgerechnet fast 30.000 km/h.
Also entweder sind die km/h Artikel falsch und es sind m/s gemeint oder der mit 8000 km/h abgeschossene Satellit fällt Minuten später wieder aufn Boden. :-D

Der is eh hin wenn er da raus geschossen wird.... :D Egal ob er runter kommt oder nicht :D

Also müsste man den Gegenstand der ins All katapultiert werden soll auf round about 40.000km/h, oder mehr beschleunigen (Mach 32 ca...), das halte ich für mehr als unwahrscheinlich und nicht realisierbar...
Mal eben aus Wikipedia kopiert:
40.000km/h oder Mach 32 ist also nicht nötig, aber wenn man bedenkt, dass das die Geschwindigkeit ist, die ein Objekt im Orbit benötigt, um im Orbit zu bleiben und auf dem Weg in den Orbit von der Erdoberfläche aus sowohl die Erdanziehungskraft wie auch die Atmosphäre das Objekt abbremsen, dann tipp ich mal so auf 30.000 km/h beim Verlassen des Katapults.

Das heißt der äußere Teil des Arms des katapults benötigt 30.000km/h Tangentialgeschwindigkeit.
Wenn der Arm etwa 30m Lang ist sind das 5300 Umdrehungen pro Minute - das ist bei dem Radius schon sportlich.
Dann noch das Gewicht von 200kg und die Kräfte, die da an dem Arm zerren sind gewaltig.

Das eigentliche Problem seh ich aber beim "Abwurf".
Das Timing, an dem das Objekt, der Satellit den Arm verläßt/vom Arm getrennt wird, muss genau stimmen, sonst verläßt es die Vakuumkammer nicht durch die dafür vorgesehen Öffnung -selbstredend wird dann natürlich auch der gewünschte Orbit verfehlt.
Das Timing an sich ist dabei garnicht so das Problem, aber die Klammer, die die 200kg bei 5300 U/min halten soll...naja, entweder ist so ein Mechanismus kräftig (zb hydraulisch) oder schnell.
Beides geht nicht, würde hier aber benötigt.

Dann ist da die Öffnung, durch die der Satellit aus der Kammer geschleudert wrd.
In der Kammer herrscht ein Vakuum, außerhalb normaler atmosphärischer Druck.
Das heißt, da muss irgendeine Folie drauf, die 1 Atmosphäre Druckunterschied aushält, die aber vom Satelliten leicht durchstoßen werden kann.
Welchen Durchmesser hat diese Öffnung?
Viel dicker als Alufolie wird das nicht sein würden, aber reißt die nicht schon auf Grund des Druckunterschied?

Und dann ist da dieser 30 Meter lange Arm, der da mit 5300 u/min im Vakuum rotiert - und dann kommt da schlagartig Luft rein. Das ist ein gewaltiger Schlag gegen den Arm, auch da herrschen wieder immense Kräfte, aber diesmal in einer anderen Richtung gegen den Arm.

Ich bin skeptisch...
 
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