[Review] MSI N460GTX Cyclone 1GD5/OC im PCGHX-Check

xTc

Volt-Modder(in)
MSI N460GTX Cyclone 1GD5/OC im PCGHX-Check


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Inhalt

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Danksagung
Einleitung
Verpackung & Lieferumfang
Impressionen
Spezifikationen
Overclocking
........MSI Afterburner
........maximale Taktraten
........Undervolting
Benchmarks
........Einleitung
........3DMark 2006
........3DMark Vantage
........Call of Duty - Modern Warfare 2
........Anno 1404
........Colin McRae Dirt 2
........Crysis Warhead
........Far Cry 2
........Race Driver Grid
........Grand Theft Auto 4
........Battlefield Bad Company 2
........Metro 2033
........Performancerating
Weitere Messungen
........maximale Temperaturen
........Temperaturverlauf
........Lautstärke
........Leistungsaufnahme
Fazit
Links
Danksagung



An dieser Stelle möchte ich mich bei MSI bedanken, die mir ein Exemplar der N460GTX Cyclone 1GD5/OC für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.


Nvidia‘s GeForce GTX 460 zeichnet sich durch ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis aus und soll durch einen attraktiven Preis viele Käufer finden. Anders als bei vielen anderen Karten ist das Referenzdesign der neuen GeForce GTX 460 recht effizient und angenehm leise. Doch es geht noch etwas besser – genau diese Idee hatte MSI. Mit der N460GTX Cyclone 1GD5/OC bringt MSI eine GeForce GTX 460 auf den Markt, die nicht dem Referenzdesign entspricht. Höhere Taktraten, hochwertige Komponenten der Military Class und ein leiserer und noch weitaus effizienter Kühler sollen die Karte von MSI zu der vielleicht besten „Custom“ GeForce GTX 460 am Markt machen. Ob die Karte aus dem Hause MSI das Zeug dazu hat, wird der folgende Test klären.​

Auf der Vorderseite der Verpackung fällt gleich die Abbildung des Cyclone-Kühlers auf. Der Name des Kühlers ist gleichzeitig Pate für den vollständigen Produktname „N460GTX Cyclone 1GD5/OC“. Neben der Grafik des Kühlers ist ein Hinweis ersichtlich, dass der Cyclone-Kühler um 15,7% leiser als der Kühler einer Karte, die dem Referenzdesign entspricht. Ein Sticker kennzeichnet die Verpackung, ob es sich bei der Karte um die normale oder die OC-Version mit höheren Taktraten handelt. Weiterhin umwirbt MSI die N460GTX Cyclone 1GD5/OC mit ihren typischen Features wie SLI, PhysX, 3D Vision und Cuda. Da die Karte eine Eigenentwicklung von MSI ist, wird das verändern der Spannung über die Hauseigene Software „Afterburner“ unterstützt. Darüber hinaus umwirbt MSI die Karte damit, dass hochwertige Komponenten der Military Class zum Einsatz kommen. Diese hochwertigen Bauteile sollen in der Praxis für stabilere Spannungen, kein nerviges Spulenfiepen und höhere Overclocking-Ergebnisse sorgen. Auf der Rückseite findet der Käufer eine detaillierte Auflistung aller Features. Dazu gehören z.B. die Größe des Grafikspeichers und die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten für Bildschirme. Zusätzliche Merkmale sind DirectX11, OpenGL 4.0 und Nvidias PureVideo HD Technologie. Neben den Features druckt MSI die Systemvorrausetzungen für die N460GTX Cyclone 1GD5/OC. So ist laut Verpackung ein Netzteil mit mindestens 450 Watt und einer 12V-Schiene von 24 Ampere notwendig. In der Praxis läuft die N460GTX Cyclone 1GD5/OC aber auch mit schwächeren Netzteilen, da auch die Leistungsaufnahme der restlichen Komponenten entscheidet ist.

Klappt man das Deckblatt der Vorderseite auf, ermöglicht ein kleines Sichtfenster einen Blick auf die Grafikkarte. Weiterhin erläutert MSI auf der Rückseite des Deckblattes die speziellen Vorteile der hochwertigen Bauteile aus der Military Class-Serie. Hi-c CAPs, Solid CAPs und SSCs (Solid State Chokes) sollen neben einer stabileren Spannung auch für höhere Taktraten sorgen. Weiterhin soll durch diese Bauteile dass von anderen Karten bekannte „Spulenfiepen“ bei hohen FPS-Werten verhindert werden. Zusätzlich zu den Bauteilen erläutert MSI die Vorteile des Cyclone-Kühlers. Dieser soll aufgrund seines 9cm PWM-Lüfters für 40% mehr Airflow sorgen und so für bessere Kühlleistung sorgen. Damit die Grafikarte während des Transports keinen Schaden erleidet, ist sie in eine Antistatik-Tüte verpackt. Alle Anschlüsse und Schnittstellen sind zusätzlich mit Schutzkappen versehen.

Neben der eigentlichen Grafikkarte liegen dem Lieferumfang der N460GTX Cyclone 1GD5/OC noch DVI-zu-VGA- und ein DVI-zu-HDMI-Adapter bei. Zwei Molex-zu-PCIe-Anschlusskabel sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Zusätzlich zum Handbuch und einem Info-Flyer über MSI-Computer liegt eine Installations-Anleitung bei. Diese erläutert mit Text und Bildern die einzelnen Schritte der Montage. Eine Treiber-CD fehlt natürlich auch nicht. Diese enthält neben den Treibern noch MSIs Afterburner & Kombustor, Live Update 4, sowie eine 60tägige Testversion von Nortons Internet Security 2010. Auf der Produktseite im Internet steht allerdings, es läge eine 60tägige Testversion von Nortons Internet Security 2008 bei.​





Betrachtet man die N460GTX Cyclone 1GD5/OC, so fällt auf, dass MSI fast alles vom Referenzdesign geändert hat. Besonders fällt allerdings der Kühler auf, der sich gravierend vom Referenzdesign unterscheidet. MSI verbaut auf der N460GTX Cyclone 1GD5/OC einen Kühler aus der Cyclone-Serie, den einigen bestimmt noch von der R4890 Cyclone/OC kennen. Der große 9cm Lüfter sorgt bei guter Leistung für eine leise Geräuschkulisse. Darf man den Angaben von MSI auf der Verpackung Glauben schenken, so ist der Cyclone-Kühler um 15,7% leiser als der des Referenz-Design’s. Die Anzahl der Slots die durch den Kühler belegt werden sind aber identisch. Sowohl der Referenz-Kühler als auch der Cyclone-Kühler belegen zwei Slots. Das Runde Design des Kühlers soll in der Praxis übrigens dafür sorgen, dass der Kühler nicht so verstaubt. Wer den Kühler in seinen HTPC verbauen möchte, sollte im Vorfeld prüfen ob die N460GTX Cyclone 1GD5/OC überhaupt passt. Bei kleinen Gehäusen kann es passieren, dass sich die Karte nicht verbauen lässt, da die Heatpipes des Kühlers zwei Zentimeter über die Karte hinausragen. Die Länge der Karte von 21cm ist allerdings identisch zum Referenzdesign.
Neben zwei Dual-Link-DVI-Anschlüssen steht noch ein Mini-HDMI-Anschluss zur Verfügung. Anstatt die zweite Reihe der Slotblende mit Lüftungsschlitzen zu füllen, verfügt die Blende über einen eingestanzten MSI-Schriftzug. Die vom Referenzdesign bekannten zwei 6-Pin-PCIe-Stromanschlüsse wurden ebenfalls übernommen. Mittels des verfügbaren SLI-Anschluss lassen sich maximal zwei GeForce GTX 460 miteinander im SLI-Verbund betreiben.

Eines der besonderen Highlights neben dem Kühler sind auch die hochwertigen Komponenten die MSI verbaut. Dazu zählen hochwertige Hi-c Caps (hoch-leitfähige polymerisierte Kondensatoren), SSCs (Solid State Choke) und Solid CAPs. Diese ausgewählten Komponenten sind für eine lange Lebensdauer und hohe Belastung ausgelegt. Weiterhin soll durch diese ausgewählten Bauteile nerviges Spulenfiepen unterbunden und bessere Overclocking-Ergebnisse erzielt werden. Das Layout des PCBs ist allerdings identisch mit dem des Referenzdesigns. So ist es also möglich die N460GTX Cyclone 1GD5/OC mit einem Fullcover-Wasserkühler zu bestücken.

Neben den Bauteilen soll die Karte aber auch noch mit ihrem Lüfter überzeugen. Dieser soll neben seiner guten Kühlleistung auch noch mit geringer Lautstärke überzeugen. Der Cyclone-Kühler verfügt über zwei sechs Millimeter dicke Heatpipes die die Abwärme von der GPU zu den Kühlkörpern transportieren sollen. Die Abwärme wird über eine Bodenplatte aus Kupfer aufgenommen und über diese an die darüber liegenden Heatpipes weitergegeben. Durch die Heatpipes wandert die Abwärme in die zwei Kühlkörper die um den Lüfter herum angebracht wurden. Der Lüfter versorgt neben den Lamellen über der Bodenplatte auch die beiden seitlich angebrachten Kühlkörper mit Frischluft. Gegenüber dem Referenzdesign ermöglicht der 9cm Axiallüfter die gleiche Kühlleistung bei deutlich geringerer Lautstärke. Doch nun genug der vielen Worte, lassen wir die Bilder für sich sprechen.​



Damit weitere Bilder der MSI N460GTX Cyclone 1GD5/OC angezeigt werden, bitte auf Klick "Show" klicken. Um das gewünschte Bild zu vergrößern, reicht es aus, dieses einfach anzuklicken.​


Technisch siedelt sich die GeForce GTX 460 äußert dicht unter der GeForce GTX 465 an. Allerdings basieren die GeForce GTX 460 Karten nicht auf dem stromhungrigen GF100-Chip. Bei den neuen Karten der GTX 460 Serie setzt Nvidia auf den neuen GF104-Chip. Dieser wurde in Sachen Leistungsaufnahme und Fertigungseffizienz(Kosten/Nutzen) optimiert. Einzig bei den Shader-Einheiten muss sich die GTX 460 der 465 geschlagen geben. In Sachen Speicherbandbreite, Textur-Einheiten und ROPs liegt die GTX 460 vor der GTX 465. In der Praxis ergibt sich durch die ähnlichen Spezifikationen eine sehr interessante Konstellation. Die GeForce GTX 460 kann sich bei höheren Auflösungen und aktiver Filterung leistungsmäßig sogar vor die GeForce GTX 465 schieben. Der GF104-Chip verfügt maximal allerdings über 384 Shader-Einheiten. Auch wenn die GeForce GTX 460 aktuell die stärkste Ausbaustufe auf Basis des GF104 darstellt, kann Nvidia noch eine schnellere Karte auf Basis des GF104 auf den Markt bringen.

Damit die Karte leistungsmäßig nicht zu weit abfällt, hebt Nvidia die Taktrate der GPU und der Shader-Einheiten deutlich über das Niveau der GeForce GTX 465 an. In der Praxis steht der GeForce GTX 460 so eine Rechenleistung von 907 GFLOP/s zur Verfügung. Die GeForce GTX 465 schafft es nur auf 855 GFLOP/s. Weiterhin kann sich die GeForce GTX 460 aufgrund des höheren Speichertakts von 1.800MHz vor der größeren Schwester behaupten. Durch knappe 200MHz mehr, schafft es die „kleine „ GTX 460 auf 115,2GiByte/sec. Die Speicherbandbreite der GeForce GTX 460 mit 768MB ist allerdings deutlich geringer, da das Speicherinterface nur 192Bit breit ist. Die 768MiB-Version wurde nicht mit in die Tabelle aufgenommen. Die weiteren Spezifikationen der GeForce GTX 460 im Überblick:​

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Das Referenzdesign sieht Taktraten von 675/1.350/1.800MHz für die GeForce GTX 460 vor. Da es sich bei der getesteten N460GTX Cyclone 1GD5/OC allerdings um die Overclocking-Edition handelt, liegen die Taktraten von Haus aus etwas höher. MSI übertaktet die GPU der N460GTX Cyclone 1GD5/OC um 50MHz auf 725MHz. Da die Taktrate der Shader-Einheiten an die GPU gekoppelt ist, steigt dessen Taktrate von 1.350MHz auf 1.450MHz an. Der Grafikspeicher bleibt unangetastet und läuft weiterhin mit 1.800MHz. Durch die höheren Taktraten kann sich die OC-Version durchschnittlich 7% von der normalen Version absetzten.​



MSIs Afterburner erfüllt alle Funktionen die man sich vorstellen kann. Vom einstellen der Lüfter-Geschwindigkeit, den Taktraten der GPU und dem Grafikspeicher bis hin zum anpassen der GPU-Spannung. Weiterhin lassen sich die Taktraten, die Temperatur der GPU und die Lüfter-Geschwindigkeit auslesen und in ein Logfile schreiben. Bei Bedarf lassen sich bis zu 5 unterschiedliche Profile mit verschiedenen Settings einrichten. Eines der besonderen Features ist das Erstellen temperaturabhängiger Profile für die Lüftersteuerung. Grundsätzlich lässt sich das Tool auch mit Grafikkarten anderer Hersteller verwenden. Die Spannung der GPU lässt sich allerdings nur bei Karten im Referenz-Design sowie Karten von MSI verändern.​



Standardmäßig läuft die N460GTX Cyclone 1GD5/OC mit einem GPU-/-Shader-Takt von 725/1.450MHz. Dafür liegt eine Spannung von 0,962V an. Mit dieser Standardspannung ließ sich das Testmuster auf 870/1.740MHz übertakten. Dank des OnSemi NCP5388 Controllers lässt sich die Spannung der N460GTX Cyclone 1GD5/OC mittels Afterburner erhöhen.​



Mit einer leichten Spannungserhöhung von +0,1V auf alltagstaugliche 1,062V lief die N460GTX Cyclone 1GD5/OC mit maximal 925/1.850/2.280MHz stabil.​



Mit der maximalen Spannung von 1,087V waren sogar 940/1.880/2.280MHz möglich. Das entspricht einer Steigerung von 29,7% für die GPU/Shader.​



Der Speicher macht bei maximal 2.280MHz dicht (+21%). Der Wert ist dennoch sehr beachtlich, wenn man bedenkt, dass der Speicher nur auf 2.000MHz zertifiziert ist. Als Speicher verwendet MSI bei der N460GTX Cyclone 1GD5/OC Bausteine von Samsung (K4G1032FE-HC05).​

Der Undervolting-Test der N460GTX Cyclone 1GD5/OC war leider nicht erfolgreich. Eine geringere Spannung als 0,962V wurde nicht übernommen. Die Ursache liegt hier allerdings wohl bei MSI Afterburner oder dem Bios der Karte. Grundsätzlich sollte es aber möglich sein, die gleichen Taktraten bei geringerer Spannung stabil zu betreiben.​



Da die Leistung der GeForce GTX 460 hinlänglich bekannt ist, verzichte ich an dieser Stelle auf zahlreiche Vergleiche zu anderen Karten. Im Fokus der Benchmarks steht eher, wie viel Leistung die Karte durch Overclocking hinzugewinnt. Wer dennoch Benchmarks der GeForce GTX 460sucht, den verweise ich an dieser Stelle auf den großen GTX 460 Test von PCGames Hardware. Den Test findet Ihr unter folgendem Link:​

PCGH - Nvidia Geforce GTX 460 im Test: Die beste DirectX-11-Grafikkarte um 200 Euro?

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Um die GeForce GTX 460 ordentlich zu befeuern, kommt ein auf 4,0GHz (20x200) übertakteter Core i7-920 zum Einsatz. Als Mainboard wird ein DFI DK X58-T3eH6 genutzt. Die drei Speicherriegel haben jeweils eine Kapazität von 2GB und laufen im DDR3-1600-Modus mit Latenzzeiten von CL6-6-6-18. Die Benchmarks wurden einmal mit den Standard-Taktraten und einmal mit den übertakteten ausgeführt. Um dafür zu sorgen, dass alle Werte ihre Richtigkeit haben, wurde jeder Benchmarks dreimal ausgeführt. Wer mehr über die einzelnen Benchmarks erfahren möchte, kann dies unter dem folgenden Link nachlesen. Mehr Informationen zu den Benchmarks findet Ihr hier:​

http://extreme.pcgameshardware.de/benchmarks/124-faq-so-bencht-pcgh-spiele-how-benches-inside.html

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Anmerkung: Angabe der Werte (Min. FPS / Avg. FPS). Werte in Relation zur Karte mit Referenztaktraten.

Leistungsmäßig sortiert sich die übertaktete N460GTX Cyclone 1GD5/OC im Schnitt sieben Prozent über einer standardmäßig getakteten GeForce GTX 460. Besonders Grand Theft Auto 4 profitiert von den höheren Taktraten. In der Praxis steigt die Framerate um 13% (Min. FPS sowohl Avg. FPS) an. Auch Colin McRae Dirt 2 profitiert im Schnitt neun (Min. FPS) bzw. sieben Prozent (Avg. FPS) von den höheren Taktraten. Mit 860/1.720/2.280 kann die N460GTX Cyclone 1GD5/OC sich im Schnitt sagenhafte 25% von einer Karte mit Referenztaktraten absetzten. Besonders Race Driver Grid (Min. FPS +36%) und Colin McRae Dirt 2 (Min. FPS +31%) profitieren von der „Rohleistung“. Crysis – Warhead verzeichnet durch die höheren Taktraten den größten Zuwachs in Sachen Avg. FPS (+30%).

Mit einer signifikanten Spannungserhöhung und Taktraten von 925/1.850/2.280MHz kann die Karte im Schnitt um wirklich beeindruckende 32% zulegen. Wieder einmal profitieren Race Driver Grid (Min. FPS +43%) und Colin McRae Dirt 2 (Min. FPS +37%) besonders von den höheren Taktraten. Auch das sonst so sehr CPU-lastige Anno 1404 kann um 34% (Min. FPS) bzw. 31% (Avg. FPS) zulegen. Mit den maximalen Taktraten kann sich die N460GTX Cyclone 1GD5/OC im Schnitt sogar um 35% von einer Referenzkarte absetzten. Die Framerate in Battlefield Bad Company 2 steigt um 26% (Min. FPS) bzw. 36% (Avg. FPS an). Je nach Settings und Taktraten kann sich die GeForce GTX 460 sogar vor eine Radeon HD 5850 schieben.​

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Der Cyclone-Kühler auf der N460GTX verrichtet seine Arbeit und hält die Karte auch unter Last sehr kühl. Mit automatischer Lüftersteuerung erwärmt sich die GPU auf maximal 50,0° Grad. Der Stresstest Furmark schlägt mit maximal 51,0° Grad zu Buche. Bei 100% Lüfterdrehzahl wird die Karte im Furmark maximal 46,0° Grad warm. Im Spielbetrieb sind es 45,0° Grad. Die Temperaturen im Ruhezustand sind liegen dicht beieinander.​

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Der Temperaturverlauf veranschaulicht sehr gut, dass die Karte ihre maximale Temperatur erst nach einiger Zeit erreicht. Anhand des Zeitverlaufs ist auch ersichtlich, dass die automatische Lüftersteuerung erst 15 bis 20 Sekunden später anfängt die Lüfterdrehzahl zu erhöhen. Sobald Furmark beendet wird fällt die Temperatur wieder relativ schnell ab. Die Taktraten werden kurze Zeit später in zwei Stufen auf das Minimum gesenkt.​

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Neben der guten Kühlleistung kann der Cyclone-Kühler mit seiner geringen Lautstärke überzeugen. Im Ruhezustand erzeugt der 9cm große Lüfter einen maximalen Schalldruck von erstaunlich geringen 19,6 dB(A). Unter Last ist der Kühler etwas lauter. 26,8 dB(A) sind für den Spielebetrieb ein sehr ordentlicher Wert. Bei einer Lüfter-Geschwindigkeit von 100% lärmt die Karte maximal mit 52,3 dB(A).​

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Da sich die N460GTX Cyclone 1GD5/OC im „Ruhemodus“ auf 51/102/135MHz herunter taktet, ist die Leistungsaufnahme aller drei Settings gleich. Im „Ruhemodus“ sinkt neben den Taktraten auch die Spannung, so begnügt sich die Karte 51/102/135MHz mit nur 0,875V.
Im normalen Spielbetrieb begnügt sich das ganze System mit der N460GTX Cyclone 1GD5/OC maximal 285 Watt. Werden Grafikkarte und Prozessor maximal belastet, steigt die Leistungsaufnahme auf 362 Watt an. Mit höheren Taktraten, allerdings ohne erhöhte Spannung, genehmigt sich das System 300 (Spielbetrieb) bzw. 378 Watt (maximale Belastung).
Mit erhöhter Spannung und den Taktraten von 925/1.850/2.280MHz verbraucht das Testsystem unter maximaler Belastung 409 Watt. Die maximale Leistungsaufnahme im Spielbetrieb lag allerdings nur bei 329 Watt. Eine GeForce GTX 460 1GB im Referenzdesign gönnt sich maximal 131 bis 146 Watt je nach Design. (Quelle: pcgh.de)​

Abschließend lässt sich klar festhalten, MSI hat mit der N460GTX Cyclone 1GD5/OC alles richtig gemacht und erneut ein gutes Gespür für eine wirklich gute Karte bewiesen. Besonders in Sachen Kühlung und Laustärke kann die Karte überzeugen. Der Kühler arbeitet auch unter Volllast effizient und sehr leise. Auch in Sachen „Leistung“ kann die Karte überzeugen. Die Radeon HD 5830 hat die N460GTX Cyclone 1GD5/OC locker im Griff, auch wenn sie ein paar Euro teurer ist. Gleiches gilt für die hauseigene Schwester in Form der GeForce GTX 465. Auch diese kann die kleinere GTX 460 aufgrund der höheren Taktraten und mehr Textur-Einheiten je nach Spiel und Einstellungen hinter sich lassen.

Dank der werksseitigen Übertaktung kann sich die N460GTX Cyclone 1GD5/OC im Schnitt um sieben Prozent von einer standardmäßig getakteten Karte absetzen. Weitere Pluspunkte sammelt die N460GTX Cyclone 1GD5/OC durch ihr gutes Overclocking-Potenzial was einen weiteren Leistungszuwachs ermöglicht. Mit 925/1.850/2.280MHz kann sich die N460GTX je nach Spiel vor, oder aber dicht hinter eine Radeon HD 5850 setzten, die teils deutlich teurer ist. Wer nun glaubt, MSIs Custom-Karte wäre aufgrund der Features mit Sicherheit 20 bis 30 Euro teurer als eine Karte im Referenzdesign, hat weit gefehlt. Aktuell geht die N460GTX Cyclone 1GD5/OC für ca. 210,00 Euro über die virtuelle Ladentheke. Von einem großen Mehrpreis gegenüber anderen Karten kann hier also nicht die Rede sein.

Da die Karte auf ganzer Linie überzeugen konnte, erhält sie verdient den „Gold Award“. Aufgrund des attraktiven Preises und der Tatsache, dass die N460GTX Cyclone 1GD5/OC aktuell wohl eine mit der besten GeForce GTX 460 1GiB ist, erhält sie weiterhin auch noch das Prädikat „Empfehlung“.

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MSI N460GTX Cyclone 1GD5/OC
Produktseite


MSI N460GTX Cyclone 1GD5/OC im PCGH-Preisvergleich

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MSI R5770 Hawk im PCGHX-Check

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Zuletzt bearbeitet:
tolles Review, aber das mit der günstigsten Karte im Preisvergleich hat nie gestimmt. Da ich mir diese Karte zu 70 % Wahrscheinlichkeit kaufen werde, beobachte ich seit Ende Juli den Preis der Cyclone und es stimmt, dass die Cyclone ca. 1 Tag lang an der Spitze im Preisvergleich mit etwas über 190 € war. Allerdings war dies ein Fehler im Preisvergleich, denn der Link führte auf die GTX460 Cyclone mit 768 MB Speicher :klatsch:. Die reale Preisgestaltung sieht so aus: Die 1GB-Cyclone war im Preis immer knapp über 200 € und im Moment kostet sie ca. 210 €, sodass ein 20€-Aufpreis zu den günstigsten Karten sehr wohl gegeben ist. Allerdings war dieser Unterschied wie gesagt mal kleiner. Liegt aber vielleicht auch daran, dass sie so schlecht lieferbar ist.
 
Tolles Review, aber etwas wüsst ich doch mal gerne: zu dem Kühler hört man ja völlig verschiedenes. Einige sagen, dass er ab ner gewissen Drehzahl doch relativ laut sei und andere wiederum sagen, dass er immer schön leise sei. Ist es einfach ansichtssache (oder anhörsache) bzw. eigene Wahrnehmung oder hängt es auch mit der Umgebung wie z.B. Gehäuse zusammen?
 
Also lt. PCGH heißt es zur MSI 768 MB-Variante: "Dreht unter Last hörbar auf" und 1,9 Sone werden unter Grid angegeben(Idle 0,3 Sone).
Mit den hier genannten dB-Werten zur 1 GB-Version kann ich jetzt irgendwie nicht so viel anfangen :ka: %-)
Obwohl, scheint deutlich leiser zu sein, wenn man sich Abstand zwischen Idle und Last betrachtet.

Edit: Sicherlich auch immer vom Gehäuse und den darin verbauten Lüftern abhängig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sich der Preis aktuell geändert hat, habe ich das Fazit etwas angepasst.

Wegen der Lautstärke, das ist immer so eine Sache. Zum einen hat es mit der Wahrnehmung zu tun, zum anderen kannst du Messwerte der einzelnen Reviews nicht vergleichen. Allerdings werden die Karten bei PCGH und meinen Test in einem offenen Aufbau getestet. Die restlichen Komponenten sind dann pasiv. ;)


MFG
 
Finde die Karte auch toll nur die 1gb Variante ist irgendwie so gut wie nicht verfügbar find ich sehr schade.
 
Sehr schickes Review, MSI Karten sind echt klasse...

@xTc
Wirst du auch eine GTX 460 Hawk testen, wenn sie endlich kommt und du eine zur Verfügung bekommst?

Die interessiert mich echt sehr.

Gruß SaKuL
 
Sehr schönes Review,danke dafür^^. Die Karte klingt ja sehr gut ich glaube das das "meine" 460 GTX seiin könnte.

Bitte bitte, die Karte lohnt sich wirklich. ;)


Finde die Karte auch toll nur die 1gb Variante ist irgendwie so gut wie nicht verfügbar find ich sehr schade.

Mh, wenn bestell sie bei einem Shop vor. Per Nachnahme zahlst du sie dann auch erst, wenn sie geliefert wird.

So habe ich das bei einigen Sachen auch schon gemacht. Bei mehreren Shops bestellt und die erste genommen, die geliefert wurde. Der Rest wurde wieder abbestellt. ;)


Sehr schickes Review, MSI Karten sind echt klasse...

@xTc
Wirst du auch eine GTX 460 Hawk testen, wenn sie endlich kommt und du eine zur Verfügung bekommst?

Die interessiert mich echt sehr.

Gruß SaKuL

Danke. Ein Test der Hawk steht auf meiner Liste, ob es was wird mal schaun. Ich hoffe schon, den auf die Hawk bin ich auch gespannt. Wenn mit der 1GHz @ Air möglich wird, dann ist das eine Granate.


MFG
 
hab noch nen kleinen fehler gefunden: beim benchmark zu modern warfare 2 ist die grafik zu dirt 2 eingebunden.

ansonsten wie immer sehr guter test:daumen:
 
(Gewohnt) Gutes Review :daumen:

Allerdings ist die Karte tatsächlich schwer zu kriegen und im preislichen Mittelfeld (hier in der Schweiz)
Für 40 SFR weniger bekomme ich die ASUS ENGTX460 DirectCU TOP/2DI/1GD5; werksübertaktet auf 775MHz - die schaue ich mir möglicherweise mal genauer an
 
(Gewohnt) Gutes Review :daumen:

Allerdings ist die Karte tatsächlich schwer zu kriegen und im preislichen Mittelfeld (hier in der Schweiz)
Für 40 SFR weniger bekomme ich die ASUS ENGTX460 DirectCU TOP/2DI/1GD5; werksübertaktet auf 775MHz - die schaue ich mir möglicherweise mal genauer an
Also bim Steg isch dän d'GLH voo Gainward billiger (20.- sFr) als d'Asus und höcher taktet ;-) Und Palit isch au 10.- günschtiger.
 
Also bim FIRMENNAME ...

Also mal abgesehen von der Tatsache, dass die "Amtssprache" hier Deutsch ist (u niid schwyzerdütsch ;) )...

- Die GAINWARD GeForce GTX 460 GS-GLH gibt's anderswo günstiger
- Die POINT OF VIEW GeForce GTX 460 Ultra Charged ist noch schneller - allerdings auch schlecht erhältlich

- Die hier getestete MSI N460GTX Cyclone 1GD5/OC ist (bzw. wäre, wenn erhältlich) eine gute Mischung aus Preis und Leistung
 
@xTc

Moin,

netter Test aber ich habe da mal eine Frage.

Wie hast du es bitte schön geschafft beim Furmark ~55 °C hinzubekommen mit OC?
Dürfte ich mal bitte die Furmark Settings und die Dauer des Tests erfahren?
Was mich auch noch interessiert ist der Begriff Stable... Was bitte ist Stable bei dir?

mfg
 
Hey Klasse Review Glückwunsch :D
MSI ist schon eine coole Marke, aber ich glaube ich bleibe bei EVGA.
Warum testet PCGH eigentlich nie EVGA Grakas die sind doch total NICE!
 
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