ToflixGamer
Freizeitschrauber(in)
Review für das MSI X570 Gaming Pro Carbon
Hallo alle zusammen!
Auch ich möchte hier für das "Shout Out" meine Review zum MSI X570 Gaming Pro Carbon stehen lassen.
Ich habe mir lange Zeit überlegt, welches Board ich nehme und ob es sich denn überhaupt lohnt, so viel Geld für ein Board auszugeben. Lange bin ich geschwankt zwischen mit dem Elite von Gigabyte und dem hier von MSI. Nachdem auch schon mein Z170 von MSI war und mir jahrelang tadellose Dienste geleistet hat, dachte ich mir, gebe ich halt doch etwas mehr Geld dafür aus - was solls, eventuell relatitivert sich das ja wieder in ordentlichem Service und Qualität.
Das gute Stück kam zusammen mit dem 3700X gestern bei mir zuhause an. Natürlich direkt ausgepackt und erstmal erstaunt gewesen - für ein ATX-Brett extrem schwer und gut verarbeitet.
Gefallen haben mir hier vorallem das recht einheitliche Design ohne riesengroße Farbtupfer. Zudem ist mir das übliche Layout positiv aufgefallen, hier wurde definitiv mitgedacht - so beispielsweise wurde der Chipsatz-Lüfter nicht unter der Grafikkarte versteckt, wie manch anderer Hersteller das so handhabt.
Nachdem ich nun (mein erstes) AMD-System so nebeneinander liegen hatte, hatte ich schon etwas Angst, etwas kaputt zu machen, allerdings ging das ganz einfach von der Hand. CPU eingelegt, Hebel runter, Kühler draufgesteckt und alles verkabelt - fertig.
Dann natürlich RAM einsetzen (welcher sofort problemlos mit XMP erkannt wurde) und die Grafikkarte dazu - kein Bild. *******, was hab ich falsch gemacht? Na ja, am Ende weiß ich es auch nicht, mehrmals CPU rein und raus, Grafikkarte rein und raus... irgendwnan gings dann auf jeden Fall doch.
Festplatten usw. waren alle bereits angesteckt und so gings dann direkt ins BIOS.
Auf dem Weg dorthin wurde mir sogar vom Board noch eine Meldung angezeigt, dass ich doch bitte meine RAM-Sticks umstecken sollte, da diese im "nicht optimierten" Slot sitzen - supercool, wusste ich bisher gar nicht, dass es sowas gibt.
Das BIOS ist ein, von MSI übliches, Click-BIOS. Muss nicht jedem gefallen, ich hab aber meinen Gefallen dran gefunden, da man sich (wenn man weiß wie) recht gut zurechtfinden kann und damit auf alle Funktionen Zugriff hat.
Etwas verschachtelt ist es schon teilweise, teilweise vermutet man auch Funktionen nicht unter entsprechendem Oberbegriff, aber was solls. Irgendwie findet man sich dann schon zurecht.
Den RAM konnte ich per XMP direkt einstellen, auch ein OC auf 2666Mhz war problemlos möglich und der PC startete - was ich immer spannend fand (und hoffe, dass das auch bei diesem Board so ist): das BIOS wird automatisch zurückgesetzt, wenn der PC mal nicht startet bzw. nicht kompatible Einstellungen gemacht worden sind.
Nach einigen Neustarts dank Updates von Windows, etc. kam ich dann auch direkt ins Windows und auch hier wurde tadellos alles erkannt.
Zum Thema Chipsatzlüfter: ganz ehrlich, ich höre das Ding gar nicht. Ich hab den testweise im BIOS mal auf 100% gestellt und selbst da hab ich nichts von gehört, außer ein leises Pfeifen. Im geschlossenen Gehäuse merkt man das allerdings nicht.
Zur Ausstattung:
Das Mainboard hat ein relativ aufgeräumtes IO-Panel, welches allerdings mit einem Intel-Gigabit-LAN-Port daherkommt (viele schwören ja auf Intel), zusätzlich noch viele USB-Ports (von denen fast alle 3.1 können, wenn ich mich nicht verschaut habe) und auch noch einem extra USB-C-Port - benötige ich aktuell nicht, aber kann man ja mal mitnehmen.
Das IO-Shield ist übrigens bereits vorinstalliert, kann also auch nicht vergessen werden.
Ansonsten gefallen mir die verstärkten PCIe-Slots ganz gut. In Zeiten von schweren Grafikkarten (meine Vega 64 wiegt gute 1,5kg) ist es sicherlich nicht falsch, hier etwas mit Verstärkung nachzuhelfen, um nicht doch irgendwann mal einen beschädigten Slot zu haben.
Zusätzlich gibt es übrigens noch Intel-WLAN 6 mit dem AX200-Chip an Board. Das IO-Shield hat hinten noch zwei "Antennenstecker" für die mitgelieferte Antenne, welche man mit einem kleinen Ständer theoretisch auch auf den Tisch stellen kann. Sieht in matt-schwarz nicht auffällig aus und hat einen sehr guten Empfang.
Fazit:
Ich finde, das Board ist jeden Cent wert.
Von der haptischen Qualität bis über die Ausstattung und auch das BIOS ist es alles in allem sehr gelungen und ich würde mich wieder für das Board entscheiden, wenn ich die Wahl hätte.
Hallo alle zusammen!
Auch ich möchte hier für das "Shout Out" meine Review zum MSI X570 Gaming Pro Carbon stehen lassen.
Ich habe mir lange Zeit überlegt, welches Board ich nehme und ob es sich denn überhaupt lohnt, so viel Geld für ein Board auszugeben. Lange bin ich geschwankt zwischen mit dem Elite von Gigabyte und dem hier von MSI. Nachdem auch schon mein Z170 von MSI war und mir jahrelang tadellose Dienste geleistet hat, dachte ich mir, gebe ich halt doch etwas mehr Geld dafür aus - was solls, eventuell relatitivert sich das ja wieder in ordentlichem Service und Qualität.
Das gute Stück kam zusammen mit dem 3700X gestern bei mir zuhause an. Natürlich direkt ausgepackt und erstmal erstaunt gewesen - für ein ATX-Brett extrem schwer und gut verarbeitet.
Gefallen haben mir hier vorallem das recht einheitliche Design ohne riesengroße Farbtupfer. Zudem ist mir das übliche Layout positiv aufgefallen, hier wurde definitiv mitgedacht - so beispielsweise wurde der Chipsatz-Lüfter nicht unter der Grafikkarte versteckt, wie manch anderer Hersteller das so handhabt.
Nachdem ich nun (mein erstes) AMD-System so nebeneinander liegen hatte, hatte ich schon etwas Angst, etwas kaputt zu machen, allerdings ging das ganz einfach von der Hand. CPU eingelegt, Hebel runter, Kühler draufgesteckt und alles verkabelt - fertig.
Dann natürlich RAM einsetzen (welcher sofort problemlos mit XMP erkannt wurde) und die Grafikkarte dazu - kein Bild. *******, was hab ich falsch gemacht? Na ja, am Ende weiß ich es auch nicht, mehrmals CPU rein und raus, Grafikkarte rein und raus... irgendwnan gings dann auf jeden Fall doch.
Festplatten usw. waren alle bereits angesteckt und so gings dann direkt ins BIOS.
Auf dem Weg dorthin wurde mir sogar vom Board noch eine Meldung angezeigt, dass ich doch bitte meine RAM-Sticks umstecken sollte, da diese im "nicht optimierten" Slot sitzen - supercool, wusste ich bisher gar nicht, dass es sowas gibt.
Das BIOS ist ein, von MSI übliches, Click-BIOS. Muss nicht jedem gefallen, ich hab aber meinen Gefallen dran gefunden, da man sich (wenn man weiß wie) recht gut zurechtfinden kann und damit auf alle Funktionen Zugriff hat.
Etwas verschachtelt ist es schon teilweise, teilweise vermutet man auch Funktionen nicht unter entsprechendem Oberbegriff, aber was solls. Irgendwie findet man sich dann schon zurecht.
Den RAM konnte ich per XMP direkt einstellen, auch ein OC auf 2666Mhz war problemlos möglich und der PC startete - was ich immer spannend fand (und hoffe, dass das auch bei diesem Board so ist): das BIOS wird automatisch zurückgesetzt, wenn der PC mal nicht startet bzw. nicht kompatible Einstellungen gemacht worden sind.
Nach einigen Neustarts dank Updates von Windows, etc. kam ich dann auch direkt ins Windows und auch hier wurde tadellos alles erkannt.
Zum Thema Chipsatzlüfter: ganz ehrlich, ich höre das Ding gar nicht. Ich hab den testweise im BIOS mal auf 100% gestellt und selbst da hab ich nichts von gehört, außer ein leises Pfeifen. Im geschlossenen Gehäuse merkt man das allerdings nicht.
Zur Ausstattung:
Das Mainboard hat ein relativ aufgeräumtes IO-Panel, welches allerdings mit einem Intel-Gigabit-LAN-Port daherkommt (viele schwören ja auf Intel), zusätzlich noch viele USB-Ports (von denen fast alle 3.1 können, wenn ich mich nicht verschaut habe) und auch noch einem extra USB-C-Port - benötige ich aktuell nicht, aber kann man ja mal mitnehmen.
Das IO-Shield ist übrigens bereits vorinstalliert, kann also auch nicht vergessen werden.
Ansonsten gefallen mir die verstärkten PCIe-Slots ganz gut. In Zeiten von schweren Grafikkarten (meine Vega 64 wiegt gute 1,5kg) ist es sicherlich nicht falsch, hier etwas mit Verstärkung nachzuhelfen, um nicht doch irgendwann mal einen beschädigten Slot zu haben.
Zusätzlich gibt es übrigens noch Intel-WLAN 6 mit dem AX200-Chip an Board. Das IO-Shield hat hinten noch zwei "Antennenstecker" für die mitgelieferte Antenne, welche man mit einem kleinen Ständer theoretisch auch auf den Tisch stellen kann. Sieht in matt-schwarz nicht auffällig aus und hat einen sehr guten Empfang.
Fazit:
Ich finde, das Board ist jeden Cent wert.
Von der haptischen Qualität bis über die Ausstattung und auch das BIOS ist es alles in allem sehr gelungen und ich würde mich wieder für das Board entscheiden, wenn ich die Wahl hätte.