hirschi-94
PCGHX-HWbot-Member (m/w)
Inhaltsverzeichnis:
Verpackung / Lieferumfang
Technische Daten / Features
Erscheinungsbild
Innenaufbau
Einbau der Hardware
Messungen
Fazit
Verpackung / Lieferumfang
Auf der Verpackung sind alle wichtigen Details, die das Gehäuse bietet aufgedruckt. Oberste Priorität haben natürlich die verbauten Front USB 3.0 Anschlüsse. Des Weiteren werden Abmessungen und weitere Besonderheiten aufgeführt, die ich später noch behandeln werde. Der Karton, in dem sich das Gehäuse befindet, ist natürlich sehr stabil. Zusätzlich wird das K3 Evolution in Styropor geschützt.
Zum Lieferumfang gehören: Ein Satz Schrauben, eine Slotblende, eine Kurzeinleitung, ein Speaker und sehr lobenswert eine CPU 4 Pin Verlängerung.
Technische Daten
- Abmessungen: 180 x 438 x 430 mm (BxHxT)
- Farbe: schwarz-matt
- Gewicht: 4,9kg
- Material: Kunststoff, Stahl
- Lüfter: 1x 120 mm (Rückseite, vorinstalliert)
- Lüfter: 1x 120 mm (Front, vorinstalliert)
- Lüfter: 1x 120 mm (Boden, optional)
- Lüfter: 2x 120 mm (Seitenteil, optional)
- Formfaktor: ATX, ?ATX, Mini-ITX
Features
- Frontaudio (Audioausgang, Mikrofoneingang)
- zwei USB 2.0 (werden mit Mainboardheader verbunden)
- zwei USB 3.0 (werden mit I/O Panel auf Rückseite verbunden)
- mattschwarze Lackierung im Innenraum
- Drehknopf (für interne Lüftersteuerrung)
- Staubfilter in der Front
- entkoppeltes Netzteil
- Power, Reset Knopf
Laufwerke und Erweiterungsslots
- 3 x 5,25" (extern, davon zwei mit werkzeuglos montierbar)
- 1 x 3,5" (extern, für Cardreader o.Ä.)
- 5 x 3,5" (intern, davon zwei mit werkzeuglos montierbar)
- 7 Erweiterungsslots
Erscheinungsbild
Äußerlich wirkt das Gehäuse sehr elegant, das wird durch den mattschwarzen Lack und den Chrom Design Elementen erreicht. Der Steuerdrehknopf ist nicht verchromt, dieser ist aus Aluminium gefertigt. Die Lackierung macht einen sehr hochwertigen Eindruck, sie wirkt durch die leicht raue Oberfläche sehr robust. Auch Fingerabdrücke sind relativ schwer erkennbar. Lackfehler konnte ich keine finden.
Dann fällt das Frontpanel auf, das einen Lautsprecher, sowie einen Mikrophon Ausgang bietet, diese werden direkt mit dem Mainboard verbunden. Zusätzlich sind zwei USB 2.0 Stecker vorhanden, diese werden ebenfalls mit dem Mainboard verbunden. Auffallend sind die USB 3.0 Anschlüsse, die im Gegensatz zu den herkömmlichen USB Anschlüssen eine blaue Nase zur Kennzeichnung in der Buchse haben. Damit die USB 3.0 Anschlüsse funktionieren, müssen sie mit den USB 3.0 Anschlüssen auf der I/O Blende verbunden werden.
Weiter geht es mit dem Heck des Gehäuses. Das Heck ist im Gegensatz zu anderen Gehäusen in dieser Preisklasse schwarz lackiert. Dann wird Platz für einen 120mm Gehäuselüfter geboten, der hier schon ab Werk eingebaut ist. Für Erweiterungskarten bieten sieben Slots Platz. Auffallend sind hingegen zwei Schlauchdurchführungen. Da innen wenig Platz ist für große Radiatoren kann man diese extern verbauen und die zugehörigen Schläuche dorthin führen. Für Netzteile sind acht Bohrungen vorhanden, so kann das Netzteil entweder mit dem Lüfter nach oben, oder alternativ mit dem Lüfter nach unten verbaut werden.
Der Innenraum ist wie der Rest des Gehäuses schwarz lackiert, das wirkt sehr hochwertig im Gegensatz zum Standard Grau. Zu sehen ist, dass man ATX Mainboards und kleinere Formfaktoren einbauen kann.
Der Einbau der Hardware verlief problemlos und fix. Dabei sind mit einige Sachen aufgefallen. Verletzt habe ich beim Einbau nicht, daraus folgt, dass alle Kanten sorgfältig gefalzt und abgerundet wurden. Das gefällt mir, da dies bei vielen Midi Towern dieser Preisebene nicht gegeben ist. Die Festplatte und das Laufwerk konnten sehr leicht und schnell eingebaut werden, da diese werkzeuglos montierbar sind. Die Kabellängen meines Netzteils reichten auch aus, das heißt es wird kein Netzteil benötigt, das extra lange Kabel besitzt. Aufgefallen ist mir, dass die Seitenwände wirklich sehr dünn sind, darum sollte man mit den Seitenwänden sehr vorsichtig umgehen.
Als Vergleich zum Testen habe ich mir das InWin Buc ausgesucht. Zuerst habe ich jeweils beide Gehäuse mit den Serien Lüftern verglichen. Die Serienlüfter habe ich jeweils auf 1000U/min geregelt. Der Lüfter des CPU Kühlers wurde ebenfalls auf 1000U/min runtergeregelt.
Für den zweiten Test ("silent-Test") habe ich jeweils nur einen Scythe Slipstream @700U/min in das Heck verbaut alle anderen Lüfter würden abgestellt, bis auf den CPU Lüfter, der weiterhin mit 1000U/min dreht.
Bei beiden Tests wurden jeweils drei Durchläufe gemacht, und anschließend habe ich den Mittelwert der einzelnen Temperaturen gebildet. Dazu merke ich noch an, dass ich den Lüfter im Deckel des inWin Buc Gehäuses deaktiviert habe, bei allen Tests. Dies dient zur Fairness im Test, da das Cooltek nicht über einen Lüfter im Deckel verfügt.
Anhand der Tabellen kann man erkennen, dass sich das deutlich günstigere Cooltek Gehäuse immer durchsetzten kann. Das liegt vor allem am sehr luftigen Design. Beim inWin Buc muss sich der Luftstrom des Frontlüfters erst durch die Festplattenhalterung kämpfen. Man könnte allerdings den Luftstrom im K3 Evolution mit einem dünneren Staubfilter Gewebe in der Front verbessern. Zudem gefällt mir auch, dass die standardmäßigen Lüfter nicht schleifen und nicht rattern.
Fazit
Das "Cooltek K3 Evolution - USB 3.0" ist ein Gehäuse, dass für den Preis sehr viel bietet. So ist es außen, wie innen mit einem besonders beständigen Lack lackiert worden. Dazu wirken die Chrom/Alu Elemente, sowie das Lochgitter in der Front sehr edel. Der Innenraum ist ebenfalls schwarz, das hebt sich besonders vom Einheitsgrau ab, was besonders für User mit Seitenfenster interessant ist. Festplatten und Laufwerke können zum Teil Werkzeuglos befestigt werden, das spart Zeit. Leider aber werden die Festplatten nicht entkoppelt, dadurch wird ein tiefes Brummen erzeugt, was die leisen Lüfter übertönt. Anzumerken ist aber, dass es kaum bis gar keine Gehäuse in dem Preisbereich gibt, die eine HDD-Entkopplung bieten. Gut gefällt mir die Netzteilentkopplung, zudem können Netzteile mit dem Lüfter nach oben als auch nach unten verbaut werden. Angemessen wäre aber ein Staubfilter, falls das Netzteil nach unten hin verbaut wird. Gut gefällt mir der Lieferumfang, neben notwendigen Sachen wurde hier auch an eine extra CPU Stromkabelverlängerung gedacht, die bei meinem Netzteil nicht benötigt wurde. Das Kabelmanagement ist ein wenig verbesserungswürdig, was aber angesichts des Preises überhaupt kein Problem darstellt. Nicht zu vergessen sind die verbauten Front USB 3.0 Anschlüsse. Insgesamt sind ein paar kleinere Mängel vorhanden, die man aber in Bezug auf den günstigen Preis vernachlässigen kann - der Preisleistungsaward ist hier absolut angemessen.
Auf einen Blick:
Ich bedanke mich sehr herzlich bei Herrn Björn Schreiber, der mir den Test ermöglicht hat.
Des weiteren danke ich Re4dt für die tollen Logos.
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