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[Review] Alpenföhn Gotthard - Das kalte Kühlermassiv
Informationen zum Test
Heute machen wir wieder einen kleinen Ausflug in die Alpen, genauer geht’s in die Schweiz zum Gotthardmassiv.
Doch der Gotthard ist nicht nur ein riesiges Gebirgsmassiv sondern auch ein TopFlow-Kühler aus dem Hause Alpenföhn.
Dieser bietet neben einem standardmäßígen 140mm Lüfter ein einfaches Montagesystem und enormen Platz für hohe RAM-Kühler.
Wie sich der Alpenföhn im Test schlägt, könnt ihr euch im folgenden anschauen.
Viel Spaß bei unserer nächsten Bergtour.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Was ihr so findet
I.Äußerlichkeiten
01. Die Verpackung & der Lieferumfang
II.Detailbetrachtung
01. Der Kühler im Detail
02. Die Montage
III. Der Test
01. Das Testsystem
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienlüfter bei 7V und 12V
Die Temperaturen im Gehäuse mit Serienlüfter bei 7V und 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Die Lautstärke
IV. Resümee
I. Die Äußerlichkeiten
Die Verpackung & der Lieferumfang
Alpenföhn spendiert dem Gotthard eine blau/schwarze Verpackung, die perfekt zum Alpenföhn WingBoost 140mm Lüfter passt,
der - wie schon auf der Front ersichtlich - ebenfalls in schwarz/blau gehalten ist.
Neben den technischen Details befinden sich auf der Verpackung noch die Kühlerabmessungen sowie einige markante Merkmale des Kühlers.
Auf diese gehe ich natürlich bei der Detailbetrachtung genauer ein.
Im Inneren befinden sich sicher verpackt der Kühlkörper, der beiliegende Lüfter sowie das Montagezubehör.
So sollte auch alles bei euch als vollständiges Set ankommen.
II. Detailbetrachtung
Der Kühler im Detail
Werfen wir nun, nachdem wir den Kühler von seiner Verpackung befreit haben, einen genaueren Blick auf den Gotthard. Was sofort auffällt: Er bringt stolze 600g auf die Waage - ohne Lüfter, mit Lüfter sind es 800g.
Dieses Gewicht kommt von der massiven Bodenplatte, den sechs 6mm Heatpipes sowie den 64 Aluminiumlamellen.
Die Bodenplatte besteht aus Kupfer, wurde jedoch komplett vernickelt und plan geschliffen.
Die Folge: Ein fast perfekter Spiegeleffekt; siehe mein Münzenbild.
Um die Abwärme der CPU rasch abzutransportieren, hat Alpenföhn dem Gotthard sechs 6mm High-End-Heatpipes spendiert; diese bestehen aus Kupfer und sind in C-Form gebogen.
Diese Bauform ermöglicht den Einsatz von großen RAM-Kühlern oder großen Boardkühlern.
Da Alpenföhn auf eine Vernickelung verzichtet, erstrahlen die Heatpipes in schönem Kupferrot.
Für die nötige Oberfläche zum Abführen der Abwärme der CPU sorgen 64 Aluminiumlamellen.
Diese sind aber nicht einfach auf die Heatpipes aufgelötet, sondern setzen auf ein 3-Kühlzonen-Design. Dies wird sehr schön von vorne ersichtlich, ebenso wie der Alpenföhn Schriftzug in der Mitte des mittleren Kühlblocks.
Jede der drei Kühlkammern ist mit zwei Heatpipes mit der Bodenplatte verbunden um die Abwärme aufzunehmen.
[FONT="]Aus Stabilitätsgründen sind die drei Kühlzonen jedoch intern miteinander verbunden.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
Das sorgt einerseits für Stabilität gegen Verwindung, andererseits für eine optimale Verteilung der Abwärme über die gesamten Lamellen.
Ebenso sorgen die drei Kühlzonen für eine höhere Durchflussgeschwindigkeit, was auch anderen Komponenten auf dem Mainboard zu Gute kommt, da diese durch den Luftstrom mitgekühlt werden.
Für die Belüftung sorgt, wie oben angesprochen, ein 140mm WingBoost-PWM-Lüfter; dieser verfügt über die für Alpenföhn-spezifische Plusfunktion und somit können bis zu drei Lüfter an einen PWM-Anschluss angeschlossen werden.
Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die technischen Details:
Wie von Alpenföhn gewohnt, bietet der Gotthard bei der Verarbeitung keinen Grund zum Nörgeln.
Ebenso wie beim Matterhorn, setzt Alpenföhn beim Gotthard auf das gleiche raffinierte Montagesystem.
Als Test montiere ich den Alpenföhn Gotthard auf einem AM3+-System mit FX-CPU.
Als erstes wird das AMD-Retention-Modul abmontiert und zur Multibackplate von Alpenföhn gegriffen.
Nun werden die Gewindestangen in die für den Sockel vorgesehenen Bohrungen gesteckt und mit den Gummipuffern fixiert. Diese Gummipuffer fungieren gleichzeitig als Abstandshalter zwischen Backplate und Kühlkörper.
[FONT="]Zusätzlich kommt noch ein kleiner Isolierrahmen in der Mitte der Backplate zum Einsatz
[/FONT]
Nun wird die Backplate mit den Gewindestangen so unter das Mainboard plaziert, dass die vier Gewindestangen aus den vier Bohrungen um den CPU-Sockel herausragen.
Dann werden die Kunststoffhalter auf die Gewindestangen gesteckt, die gewünschten Montagebügel ausgewählt und fixiert.
Zu guter Letzt wird noch Wärmeleitpaste aufgetragen und der eigentliche Kühlkörper mit dem letzten Querbügel verschraubt.
Hier tritt jedoch das kleine Problem auf, dass die Schrauben für den Querbügel unter den drei Kühlkammern des Gotthard liegen und somit mit einem Schraubenzieher nicht erreichbar sind.
Das führt dazu, dass hier Handarbeit geleistet werden muss, was sich aufgrund der Stahlfedern am Querbügel etwas schwieriger gestaltet.
Ist der Alpenföhn Gotthard jedoch montiert, sitzt er bombenfest.
Für RAM-Module mit hohen Kühlkörpern bietet der Kühler Platz für bis zu 50mm Höhe - so sollten fast alle erhältlichen RAM's unter den Kühlkörper passen.
Nach ca. 10-15 Minuten ist der Kühler trotz Handarbeit montiert.
Die Montageschritte in Kurzform
III. der Test
Das Testsystem
Für den Kühlertest kommt ein aktuelles AMD-System mit einer FX-CPU zum Einsatz.
Der FX-8150 wird in meinem Test mit einem Takt von 4,0 GHz betrieben, um den Kühlern ordentlich auf den Zahn zu fühlen.
Die weiteren Details des Testsystem entnehmt ihr den beiden Tabellen.
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt, wobei die jeweilige Zimmertemperatur von den aktuellen CPU-Temperaturen abgezogen wird.
Da das komplette Setup überarbeitet wurde, kommt hier das neue Testverfahren zum Einsatz.
Die Kühler werden sowohl mit der Serienbelüftung getestet, als auch mit den beiden Noiseblocker-Lüftern als Referenzlüfter für alle Kühler.
Ein Multiframe M12-P für die Performance-Systeme und ein M12-S1 für Silentsysteme.
Beide werden mit voller Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Arctic MX2 verwendet.
Somit haben wir eine nette Übersicht der Kühler mit ihren Serienlüfter und den Kühlern mit dem jeweilig gleichen Lüfter.
Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus IDLE bzw. FULL abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Die Raumtemperatur entnehmt ihr bitte den Tabellen vor den jeweiligen Temperaturtests
Zum Einsatz kommen die Modi:
Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienbelüftung bei 7V und 12V
Bei meinem Tischaufbau, positioniert sich der Alpenföhn Gotthard zwar am oberen Ende der Kühler-Charts,
jedoch hält er selbst den Hitzköpfigen FX auf angemessenen Temperaturen.
Die Temperaturen im Gehäuse mitSerienbelüftung bei 7V und 12V
Wird der Kühler in einem Gehäuse eingesetzt, so sinken die Temperaturen natürlich noch einmal um 1-2°C.
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Mit dem Silent-Lüfter steigt die Temperatur natürlich aufgrund der geringen Drehzahl weiter an.
Jedoch ist auch hier der PC ohne Temperatur-Probleme einsetzbar.
Bitte beachten, durch die Zwei-Turmbauweise des Dark Rock und des NH-D14 und der Montage des Silent-Lüfters in der Mitte, verlieren Sie natürlich etwas an Kühlleistung.
Leider stand kein zweiter Silent-Lüfter zum Testzeitpunkt zur Verfügung.
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Mit dem Performance-Lüfter lässt der Gotthard die Muskeln spielen.
Die Lautstärke
Das Thema der Lautstärke möchte ich natürlich auch kurz anschneiden.
Meistens besteht das Problem ja darin das, der Kühler zu laut ist und gut kühlt oder zu leise ist und euer PC überhitzt.
Also muss ein gesunder Mittelweg zwischen diesen beiden Extremen gefunden werden.
Legen wir eine Spannung von 7V an den WingBoost an, so ist dieser nicht von anderen Systemkomponenten zu unterscheiden;
bei einer Lüfterspannung von 12V hingegen wird der Lüfter leicht hörbar, bleibt jedoch immer noch angenehm im Betriebsgeräusch.
IV. Resümee
Nach unserer Tour in die Schweiz, ziehen wir ein kleines Fazit.
Alpenföhn präsentiert mit dem Gotthard einen überzeugenden TopFlow Kühler.
Er wartet mit einer hochgradigen Verarbeitung auf und ist mit dem blauen WingBoost-Lüfter in echter Hingucker im PC - ein Sichtfenster im Gehäuse natürlich vorausgesetzt.
Der Lüfter agiert in allen Drehzahlbereichen laufruhig und bietet keinen Anlass zur Kritik.
Bei der Kühlleistung kann der Gotthard ebenso überzeugen: Für einen TopFlow-Kühler mit so einer geringen Lautstärke überzeugt er mit er sehr gutem Kühlverhalten und hält selbst den hitzköpfigen FX temperaturmässig in angemessenem Rahmen.
Die Montage geht ebenso leicht von der Hand wie beim Matterhorn, jedoch nur bis zu dem Punkt, wo der Kühler mit dem letzten Querbügel montiert werden muss. Da hier der Kühler über die Montageschrauben ragt, müssen diese mit der Hand angezogen werden.
Jedoch bietet der Kühler nach der Montage enorm viel Platz für große Ram- oder Board-Kühler.
Der Kühler ist derzeit zu einem Preis von ca. 56€ erhältlich, was wahrlich kein Schnäppchen ist; ist jedoch für gebotene Leistung mehr als angemessen.
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Alpenföhn Gotthard im PCGH-Preisvergleich.
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Review
Alpenföhn
Gotthard
Herzlich willkommen
Informationen zum Test
Heute machen wir wieder einen kleinen Ausflug in die Alpen, genauer geht’s in die Schweiz zum Gotthardmassiv.
Doch der Gotthard ist nicht nur ein riesiges Gebirgsmassiv sondern auch ein TopFlow-Kühler aus dem Hause Alpenföhn.
Dieser bietet neben einem standardmäßígen 140mm Lüfter ein einfaches Montagesystem und enormen Platz für hohe RAM-Kühler.
Wie sich der Alpenföhn im Test schlägt, könnt ihr euch im folgenden anschauen.
Viel Spaß bei unserer nächsten Bergtour.
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Was ihr so findet
Sucht euch was aus und LOS gehts
I.Äußerlichkeiten
01. Die Verpackung & der Lieferumfang
II.Detailbetrachtung
01. Der Kühler im Detail
02. Die Montage
III. Der Test
01. Das Testsystem
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienlüfter bei 7V und 12V
Die Temperaturen im Gehäuse mit Serienlüfter bei 7V und 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Die Lautstärke
IV. Resümee
I. Die Äußerlichkeiten
Die Verpackung & der Lieferumfang
Alpenföhn spendiert dem Gotthard eine blau/schwarze Verpackung, die perfekt zum Alpenföhn WingBoost 140mm Lüfter passt,
der - wie schon auf der Front ersichtlich - ebenfalls in schwarz/blau gehalten ist.
Neben den technischen Details befinden sich auf der Verpackung noch die Kühlerabmessungen sowie einige markante Merkmale des Kühlers.
Auf diese gehe ich natürlich bei der Detailbetrachtung genauer ein.
Im Inneren befinden sich sicher verpackt der Kühlkörper, der beiliegende Lüfter sowie das Montagezubehör.
So sollte auch alles bei euch als vollständiges Set ankommen.
II. Detailbetrachtung
Der Kühler im Detail
Werfen wir nun, nachdem wir den Kühler von seiner Verpackung befreit haben, einen genaueren Blick auf den Gotthard. Was sofort auffällt: Er bringt stolze 600g auf die Waage - ohne Lüfter, mit Lüfter sind es 800g.
Dieses Gewicht kommt von der massiven Bodenplatte, den sechs 6mm Heatpipes sowie den 64 Aluminiumlamellen.
Die Bodenplatte besteht aus Kupfer, wurde jedoch komplett vernickelt und plan geschliffen.
Die Folge: Ein fast perfekter Spiegeleffekt; siehe mein Münzenbild.
Um die Abwärme der CPU rasch abzutransportieren, hat Alpenföhn dem Gotthard sechs 6mm High-End-Heatpipes spendiert; diese bestehen aus Kupfer und sind in C-Form gebogen.
Diese Bauform ermöglicht den Einsatz von großen RAM-Kühlern oder großen Boardkühlern.
Da Alpenföhn auf eine Vernickelung verzichtet, erstrahlen die Heatpipes in schönem Kupferrot.
Für die nötige Oberfläche zum Abführen der Abwärme der CPU sorgen 64 Aluminiumlamellen.
Diese sind aber nicht einfach auf die Heatpipes aufgelötet, sondern setzen auf ein 3-Kühlzonen-Design. Dies wird sehr schön von vorne ersichtlich, ebenso wie der Alpenföhn Schriftzug in der Mitte des mittleren Kühlblocks.
Jede der drei Kühlkammern ist mit zwei Heatpipes mit der Bodenplatte verbunden um die Abwärme aufzunehmen.
[FONT="]Aus Stabilitätsgründen sind die drei Kühlzonen jedoch intern miteinander verbunden.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
Das sorgt einerseits für Stabilität gegen Verwindung, andererseits für eine optimale Verteilung der Abwärme über die gesamten Lamellen.
Ebenso sorgen die drei Kühlzonen für eine höhere Durchflussgeschwindigkeit, was auch anderen Komponenten auf dem Mainboard zu Gute kommt, da diese durch den Luftstrom mitgekühlt werden.
Für die Belüftung sorgt, wie oben angesprochen, ein 140mm WingBoost-PWM-Lüfter; dieser verfügt über die für Alpenföhn-spezifische Plusfunktion und somit können bis zu drei Lüfter an einen PWM-Anschluss angeschlossen werden.
Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die technischen Details:
Wie von Alpenföhn gewohnt, bietet der Gotthard bei der Verarbeitung keinen Grund zum Nörgeln.
Ebenso wie beim Matterhorn, setzt Alpenföhn beim Gotthard auf das gleiche raffinierte Montagesystem.
Als Test montiere ich den Alpenföhn Gotthard auf einem AM3+-System mit FX-CPU.
Als erstes wird das AMD-Retention-Modul abmontiert und zur Multibackplate von Alpenföhn gegriffen.
Nun werden die Gewindestangen in die für den Sockel vorgesehenen Bohrungen gesteckt und mit den Gummipuffern fixiert. Diese Gummipuffer fungieren gleichzeitig als Abstandshalter zwischen Backplate und Kühlkörper.
[FONT="]Zusätzlich kommt noch ein kleiner Isolierrahmen in der Mitte der Backplate zum Einsatz
[/FONT]
Nun wird die Backplate mit den Gewindestangen so unter das Mainboard plaziert, dass die vier Gewindestangen aus den vier Bohrungen um den CPU-Sockel herausragen.
Dann werden die Kunststoffhalter auf die Gewindestangen gesteckt, die gewünschten Montagebügel ausgewählt und fixiert.
Zu guter Letzt wird noch Wärmeleitpaste aufgetragen und der eigentliche Kühlkörper mit dem letzten Querbügel verschraubt.
Hier tritt jedoch das kleine Problem auf, dass die Schrauben für den Querbügel unter den drei Kühlkammern des Gotthard liegen und somit mit einem Schraubenzieher nicht erreichbar sind.
Das führt dazu, dass hier Handarbeit geleistet werden muss, was sich aufgrund der Stahlfedern am Querbügel etwas schwieriger gestaltet.
Ist der Alpenföhn Gotthard jedoch montiert, sitzt er bombenfest.
Für RAM-Module mit hohen Kühlkörpern bietet der Kühler Platz für bis zu 50mm Höhe - so sollten fast alle erhältlichen RAM's unter den Kühlkörper passen.
Nach ca. 10-15 Minuten ist der Kühler trotz Handarbeit montiert.
Die Montageschritte in Kurzform
III. der Test
Das Testsystem
Für den Kühlertest kommt ein aktuelles AMD-System mit einer FX-CPU zum Einsatz.
Der FX-8150 wird in meinem Test mit einem Takt von 4,0 GHz betrieben, um den Kühlern ordentlich auf den Zahn zu fühlen.
Die weiteren Details des Testsystem entnehmt ihr den beiden Tabellen.
Die Temperaturmessungen
Die Temperaturmessungen finden auf einem offenen Tischaufbau statt, wobei die jeweilige Zimmertemperatur von den aktuellen CPU-Temperaturen abgezogen wird.
Da das komplette Setup überarbeitet wurde, kommt hier das neue Testverfahren zum Einsatz.
Die Kühler werden sowohl mit der Serienbelüftung getestet, als auch mit den beiden Noiseblocker-Lüftern als Referenzlüfter für alle Kühler.
Ein Multiframe M12-P für die Performance-Systeme und ein M12-S1 für Silentsysteme.
Beide werden mit voller Drehzahl betrieben.
Außerdem wird bei jedem Test dieselbe Wärmeleitpaste in Form von Arctic MX2 verwendet.
Somit haben wir eine nette Übersicht der Kühler mit ihren Serienlüfter und den Kühlern mit dem jeweilig gleichen Lüfter.
Nach jeweils 30 Minuten werden die Temperaturen im Modus IDLE bzw. FULL abgelesen und der Test noch einmal wiederholt um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Alle Temperaturen sind abzüglich der zum Testzeitpunkt herrschenden Raumtemperatur angegeben.
Die Raumtemperatur entnehmt ihr bitte den Tabellen vor den jeweiligen Temperaturtests
Zum Einsatz kommen die Modi:
Die Temperaturen auf dem Tischaufbau mit Serienbelüftung bei 7V und 12V
Bei meinem Tischaufbau, positioniert sich der Alpenföhn Gotthard zwar am oberen Ende der Kühler-Charts,
jedoch hält er selbst den Hitzköpfigen FX auf angemessenen Temperaturen.
Die Temperaturen im Gehäuse mitSerienbelüftung bei 7V und 12V
Wird der Kühler in einem Gehäuse eingesetzt, so sinken die Temperaturen natürlich noch einmal um 1-2°C.
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Silent-Lüfter bei 12V
Mit dem Silent-Lüfter steigt die Temperatur natürlich aufgrund der geringen Drehzahl weiter an.
Jedoch ist auch hier der PC ohne Temperatur-Probleme einsetzbar.
Bitte beachten, durch die Zwei-Turmbauweise des Dark Rock und des NH-D14 und der Montage des Silent-Lüfters in der Mitte, verlieren Sie natürlich etwas an Kühlleistung.
Leider stand kein zweiter Silent-Lüfter zum Testzeitpunkt zur Verfügung.
Die Temperaturen auf dem Tisch mit Performance-Lüfter bei 12V
Mit dem Performance-Lüfter lässt der Gotthard die Muskeln spielen.
Die Lautstärke
Das Thema der Lautstärke möchte ich natürlich auch kurz anschneiden.
Meistens besteht das Problem ja darin das, der Kühler zu laut ist und gut kühlt oder zu leise ist und euer PC überhitzt.
Also muss ein gesunder Mittelweg zwischen diesen beiden Extremen gefunden werden.
Legen wir eine Spannung von 7V an den WingBoost an, so ist dieser nicht von anderen Systemkomponenten zu unterscheiden;
bei einer Lüfterspannung von 12V hingegen wird der Lüfter leicht hörbar, bleibt jedoch immer noch angenehm im Betriebsgeräusch.
IV. Resümee
Nach unserer Tour in die Schweiz, ziehen wir ein kleines Fazit.
Alpenföhn präsentiert mit dem Gotthard einen überzeugenden TopFlow Kühler.
Er wartet mit einer hochgradigen Verarbeitung auf und ist mit dem blauen WingBoost-Lüfter in echter Hingucker im PC - ein Sichtfenster im Gehäuse natürlich vorausgesetzt.
Der Lüfter agiert in allen Drehzahlbereichen laufruhig und bietet keinen Anlass zur Kritik.
Bei der Kühlleistung kann der Gotthard ebenso überzeugen: Für einen TopFlow-Kühler mit so einer geringen Lautstärke überzeugt er mit er sehr gutem Kühlverhalten und hält selbst den hitzköpfigen FX temperaturmässig in angemessenem Rahmen.
Die Montage geht ebenso leicht von der Hand wie beim Matterhorn, jedoch nur bis zu dem Punkt, wo der Kühler mit dem letzten Querbügel montiert werden muss. Da hier der Kühler über die Montageschrauben ragt, müssen diese mit der Hand angezogen werden.
Jedoch bietet der Kühler nach der Montage enorm viel Platz für große Ram- oder Board-Kühler.
Der Kühler ist derzeit zu einem Preis von ca. 56€ erhältlich, was wahrlich kein Schnäppchen ist; ist jedoch für gebotene Leistung mehr als angemessen.
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Alpenföhn Gotthard im PCGH-Preisvergleich.
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