Rechter Terror in Halle: Twitch-Video von 2.200 Personen gesehen, so reagiert der Anbieter

@Alreech:

Rechtsextreme leiden am "Otherismus", also kurz "wir sind besser als die anderen, also lasst uns abkapseln und die anderen ausgrenzen und erniedrigen, damit wir uns besser fühlen können".

Es ist egal, ob man sie Nazis, Faschisten oder rechtsextrem nennt. Alle, die dieses Verhalten zeigen, gehören zusammen in einen Sack und sind der Grund für nahezu alle kriegerischen Auseinandersetzungen. Es kommt dabei auf den Namen gar nicht so sehr an, auch wenn man sich als "links", "Sozialist", "Kommunist" sieht, kann man durchaus ein Faschist sein.
 
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Warum soll ich nicht daran glauben das ihr Linken eine Diktatur errichtet und Menschen in Lager steckt und Demonstranten abknallt, wenn das eure Vorbilder auch gemacht haben ?

Der Unterschied ist, dass der Wald-und-Wiesen-"nicht"-Nazi ungefähr so extrem unterwegs ist, wie die Linksradikalen, sich aber nicht so sieht. Da steht jemand mit seinen an Rechtsextremismus grenzenden Absonderungen, sieht sich aber in der Mitte der Gesellschaft und zeigt auf die Extremen im anderen Lager, die ja mindestens genauso schlimm sind und quasselt was von "Linksruck", während wir einen massiven Sozialabbau und eine immer weiter voranschreitende Konzentration des Geldes erleben, um seine Entfernung zur politischen Mitte zu relativieren.
 
@Alreech:

Rechtsextreme leiden am "Otherismus", also kurz "wir sind besser als die anderen, also lasst uns abkapseln und die anderen ausgrenzen und erniedrigen, damit wir uns besser fühlen können".

Es ist egal, ob man sie Nazis, Faschisten oder rechtsextrem nennt. Alle, die dieses Verhalten zeigen, gehören zusammen in einen Sack und sind der Grund für nahezu alle kriegerischen Auseinandersetzungen. Es kommt dabei auf den Namen gar nicht so sehr an, auch wenn man sich als "links", "Sozialist", "Kommunist" sieht, kann man durchaus ein Faschist sein.
Falsch.
Faschismus ist immer enthemmter Kapitalismus in seinem Endstadium der versucht sich mit Gewalt an der Macht zu halten.
Sagt zumindest Stalin der das Phänomen ab 1922 wissenschaftlich hat untersuchen lassen, nachdem der ehemalige italienische Sozialist Benito Mussolini (immerhin lange Jahre Chefredakteur beim sozialistischen Avanti und Parteifunktionär der italienischen Sozialisten) in Italien erfolgreich ein Konkurrenzprodukt auf dem Markt brachte.
Später wissenschaftliche Forschungen - etwa in der deutschen demokratischen Republik - haben die gleichen Ergebnisse gebracht.
Da Linke, Kommunisten und Sozialisten den Kapitalismus und damit auch den Faschismus abschaffen wollen können sie gar nicht Faschistisch sein. Selbst wenn sie die gleichen Methoden wie die Nazis verwenden und die gleichen Leute verfolgen.
Faschistische Methoden werden antifaschistisch, wenn sie von Antifaschisten verwendet werden, denn am Ende zählt allein der gute Wille, nicht das Ergebnis.

Und da nur Linke, Kommunisten und Sozialisten als Vertreter des Proletariats Demokraten sind (Demokratie ist laut Manifest des Kommunistischen Partei die Herrschaft des Proletariats) können Andere keine Demokraten sein.
Deswegen ist auch die Bezeichnung der DDR als demokratisch und die Bezeichnung ihrer Grenzanlagen als antifaschistisch sachlich richtig.

Und Linke, Kommunisten und Sozialisten betreiben weder Othering noch Populismus.
Wenn man gierige Kapitalisten und sonstige Klassenfeinde enteignet dann liegt das daran das wissenschaftlich erwiesen ist das dies nötig ist um Solidarität, Wohlstand und Gleichheit herzustellen.
Und wenn man Saboteure, Spione und Hetzer in den Knast sperrt oder liquidiert dann ist das nicht wie bei den Nazis Hass, sondern reine Notwendigkeit. So wie man kein Omlett backen kann ohne ein paar Eier zu zerschlagen,...
Bestes Beispiel: Kuba, Venezuela oder Mosambik. Diese Länder könnten ein Paradies sein, wenn nicht die Amis oder andere dort sabotieren / boykottieren würden (hab ich zumindest aus der Lektüre diverser linker Blätter gelernt), und deswegen sind die dortigen Machthaber gezwungen hart durchzugreifen.
 
Nein
Wieder nein und wieder nichts verstanden. Wenn man von vorherein annimmt, dass der Euro nicht funktioneren kann, hat man nichtsd verstanden. Das Problem beim Euro ist einzig Deutschland, was sich nicht an vereinbarte Regeln hält und den Resteuropas mit Waren überflutet. Wir müssen unsere Löhne erhöhen, nicht 500 Millionen andere Europäer sollen die Löhne gekürzt werden, wie sich das die rechten Deppen vorstellen:
Ja, die Italiener, Spanier und Franzosen kennen das Problem:
Sie würden so gerne ein Auto aus einheimischer Produktion kaufen, aber weil die deutschen Autos viel billiger sind kaufen sie eben einen Daimler, Audi, BMW oder Porsche.
Das gleiche beim Maschinenbau & der Chemieindustrie: weil diese Branchen nur Hungerlöhne zahlen können sie ihre Produkte billig auf den europäischen Markt werfen und damit z.B. den Griechen Konkurrenz machen !

Würden die exportstarken Deutschen Branchen (Automobil, Maschinenbau, Chemie, Software...) höhere Löhne zahlen und die Preise erhöhen, dann hätten die Griechen & Italiener ja keine Chance mehr auf ein deutsches Auto und müssten FIAT fahren...
Natürlich würden höhere Löhne in Deutschland auch die Binnennachfrage erhöhen, mehr Menschen könnten sich ein Auto (von Ford oder Opel) ein neues Handy (aus China), mehr Zeug von Amazon, KIK & Primark (zu 90% aus China, Vietnam, Thailand) oder einen teuren Urlaub (in der Türkei, Karibik, Asien) leisten, und davon profitieren dann Länder wie Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich... richtig ?
Alternativ könnte die BRD natürlich mehr investieren. Einfach noch einen BER oder ein Stuttgart 21 bauen, wobei es momentan allerdings schwierig wird Bauarbeiter zu finden da die Baubranche boomt und die Betriebe (trotz Subunternehmen aus der EU) nicht genügend Personal haben um mehr Aufträge stemmen können.

Oder liegt es daran ?
Theorie optimaler Waehrungsraeume – Wikipedia
In einen Gemeinsamen Währungsraum kann man die Währung nicht Auf- oder Abwerten um auf Ungleichheiten zu reagieren.
Also müssen entweder:
die Arbeitnehmer dahin wandern wo es Jobs gibt
oder das Kapital dorthin wandern wo es billige Arbeitskräfte gibt
oder durch Umverteilung die Ungleicheiten beseitigt werden

Die Mobilität der Arbeitnehmer im Euroraum ist gering.
Relativ wenige wandern aus den Krisenländern Spanien, Griechenland oder Italien nach Deutschland aus, seltsamerweise mehr aus Bulgarien und Polen.
Dafür wandert das private Kapital aus Europa nach Deutschland, statt in Griechenland Industrieanlagen oder Hotels zu bauen kaufen sich die Griechen lieber Mietwohnungen in Deutschland.
Eine Umverteilung durch eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung ist politisch nicht gewünscht.

Weil Du nie verstehen wirst, was gegenseitige Solidarität, was Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit bringen. Du bist halt durch und durch ein NSAfDler, was soll man Dir da erklären? Da bleibt nur ignorieren und im Fall des Falles, Grundgesetz Artikel 20, Absatz 4 anwenden.
So sind sie die Linken, zur Not für Solidarität, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit über Leichen gehen und dabei nicht einmal Gewissensbisse habe... gab's in einem Teil Deutschlands schon mal.
Und wenn es schief geht sagen: Sorry, war gut gemeint...
 
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