Recht: Fake-Bewertungen werden verboten und Verbraucherrechte gestärkt

Bei Bewertungen ist sehr wichtig zu erkennen, WAS die meisten bewertet haben. Das muß nicht die Qualität sein.
Nehmen wir ein billiges Werkzeug das eigentlich nichts taugt.
Viele bewerten den günstigen Preis oder es sind Leute die das Teil 2 Mal im Jahr benutzen und sind deshalb zufrieden, weil es nach 6 Monaten noch nicht defekt ist.
Da kann man schnell hereinfallen.
Auch wozu ich etwas benutze kann entscheidend sein. Nehme ich einen Schtaubenzieher um ein Ike... Regal aufzubauen oder fürs Auto.
Da sehr viele handwerklich nur noch leichte und einfache Aufgabenstellungen beackern kann man keine sehr aussagekräftige Bewertung erwarten. Außer im Text werden Details genannt wozu man etwas benutzt hat oder wo Haken vorliegen.
Daher bringt es wenig, nach Sternen vorzugehen. Manchmal wird der hohe Preis bemängelt, obwohl er für ein professionelles Teil sehr günstig war. Ich kann nur raten, äußerst kritisch mit Bewertungen umzugehen.
Aber wie ich hier lese, haben einige schon gute Strategien damit umzugehen.
 
Das geht aber bei Werbung zu 99% nicht.


Komischerweise haben die größten Klötzer die meiste Werbung auf den Seiten.
Die könnten entweder größtenteils darauf verzichten oder sind doch nicht so unentbehrlich wie man meint.
Es gibt kein Naturgesetz, daß es Werbung in diesem Ausmaß geben muß.
Manches wird dadurch schon völlig nutzlos.
Siehe Werbung mit Spielfilmanteilen. Einen guten Film schaue ich da nicht.
Genauso meide ich Seiten die mich damit zuballern. Ohne Werbeblocker würde ich bei vielen gar nicht mehr kaufen oder sie frequentieren.
Du meinst bei Werbung muß ein Produkt aufgehübscht werden weil die Realität sonst keiner kauft?
 
Es wäre lustig wenn die das für Werbung auch vorschreiben würden.
"Einfach guuut, bei Mac Donalds schmeckt es einfach gut..... wenn du dein eigenes Essen mitbringst."
Etc.
McDonlds schmeckt aber, ebenso wie Coca-Cola. Die Leute essen und trinken das nicht, weil sie gerne ungesund und ecklig, sondern weil es
ihnen schmeckt. Da sehe ich keine Probleme für diese Firmen.
 
McDonlds schmeckt aber, ebenso wie Coca-Cola. Die Leute essen und trinken das nicht, weil sie gerne ungesund und ecklig, sondern weil es
ihnen schmeckt. Da sehe ich keine Probleme für diese Firmen.
War auch humoristisch gemeint. Nen Mc Rib kann man sich ja mal gönnen.
Insgesamt würde ich es gerne mal sehen wenn Werbung nicht lügen könnte. Wäre der Lacher wenn SUV, Versicherungen und Co dem Kunden das erzählen was sie wirklich bekommen.
Wir sehen es hier ja auch. Steht Gaming drauf, macht Blingbling und ist morgen nichts mehr wert., ?
 
Die könnten entweder größtenteils darauf verzichten oder sind doch nicht so unentbehrlich wie man meint.
Es gibt kein Naturgesetz, daß es Werbung in diesem Ausmaß geben muß.
Aber eine Werbegesetz: wer nicht wirbt, der stirbt.

Siehe Werbung mit Spielfilmanteilen. Einen guten Film schaue ich da nicht.
Ach, eine kleine Pause um mal in einen kleienen Raum zu gehen, ist manchmal gar nicht schlecht.

Genauso meide ich Seiten die mich damit zuballern. Ohne Werbeblocker würde ich bei vielen gar nicht mehr kaufen oder sie frequentieren.
Schau Dich mal langsam um ... .
Du meinst bei Werbung muß ein Produkt aufgehübscht werden weil die Realität sonst keiner kauft?
Klaro.

Manchmal macht Schrott auch selber Werbung für sich (Vogelsch.. aufkleber (15 Mio. sollen den gekauft haben!), durchschlagender Golfball auf Autoscheibe, bis zum Knie zugenähte Hose, ... ).

Gegen schlechten Geschmack ist niemand gefeit.
Haben unsere Eltern auch gesagt, als ich lange Haare, wie ein Gammler hatte in Schlaghosen, wie ein Seeman (herzliche Grüße an die Nordlichter).
 
Generell müßten Regularien eingeführt werden, daß der Hersteller für seine Aussagen auch vor Gericht geradesteht.
Das ist bei "Werbesprüchen" selten der Fall. Hier muß entschieden werden, ob Eigenschaften nur suggeriert werden. Das ist schwierig aber geht doch öfter als man denkt.
Es sollte also fast nur reine Information übrigbleiben. Dazu gehört auch ein Verbot von Bildbearbeitung und Produktmanipulationen.
Ich wundere mich allerdings immer, wie man seine Werbeplattformen durch Gier so kaputtmachen kann, daß der Nutzer aus Notwehr Blocker benutzen muß und man somit den ganzen Werbeerfolg verliert. Da sind Plattformbetreiber und Werbetreibende im selben Boot.
Wie immer, wenn man übertreibt kommt irgendwann die Gegenwehr.
Beim Abkassieren sollte man dosieren um dauerhaft zu profitieren.
Falls dadurch Seiten wegfallen wäre das kein Beinbruch, es gibt mehr als gebraucht werden.
Null Sterne sind zugunsten von Händlern und zum Nachteil der Verbraucher nicht eingeführt worden. So erhöht sich die Prozentzahl oder der visuelle positive Eindruck.

Irreführende Werbung ist seit langem verboten (die Grenzziehung in der Praxis natürlich oft schwer), hier geht es um Bewertungen. Die kommen nicht vom Hersteller und wenn du Privatpersonen für missverständliche Ausdrucksweisen belangen wirst, dann wird es gar keine echten Reviewer mehr geben, weil vorsichtshalber niemand mehr eine Bewertung schreibt.

Die Forderung nach einem Verbot von Bildbearbeitung käme übrigens einem Rückfall in die Mitte des letzten Jahrhunderts gleich. Jedes Bild, das abgedruckt werden soll, muss bearbeitet werden, allein schon damit der Farbraum passt. Und immer mehr Werbebilder und -filme, gerade für technische Produkte, sind komplett gerendert – für Mainboards, Laptops, Autos, selbst Lüfter und Kühler, findet sich reichlich Werbung, die gar kein "Foto" mehr enthalten, sondern nur noch "Bearbeitung."


Wenn da eine überschaubare Anzahl von Rezensionen ist lese ich mir die auch mal alle durch.
Sind es z.B. 1000+ oder so nur die letzten und ich gehe nach den Trend in Sternen.
Weil wenn von 1000 Personen 90% 5/5 Sternen vergeben, muß da ja was dran sein.

Ja, muss. Z.B. ein guter Bot-Programmierer. Oder, noch trivialer, eine ostasiatische Agentur, die unter 1 Euro pro Bewertung nimmt. :-) Man darf wirklich nicht unterschätzen, WIE niedrig die Lohnkosten in manchen Ländern sind.


Die Testmagazine für z.B. Ladekabel, (normale) Lautsprecherkabel, Uhrenöffner oder Bit-Sets kenne ich leider nicht. Also bleibt bei so Kleinzeug nur die User-Bewertung oder eben stur nach Marke kaufen.

Damn. Die Klammer vermasselt mir die Retoure. :-)
Allerdings gibt es bei den gennanten Produktgruppen auch wirklich keine leicht beurteilbaren Eigenschaften, die nicht schon auf einem vernünftigen Produktfoto zu erkennen wären und umgekehrt wenig wichtiges im Inneren, bei dem mich die Bewertung eines durchschnittlichen Reviewers auch nur einen Millimeter weiterbringen würde. Bei Lautsprecherkabeln ist vermutlich sogar das Datenblatt informativer, bei Werkzeug wünscht man sich einen Filter "Bewertung 2 Jahre nach Kauf abgegeben oder später". Und (USB-)Ladekabel zeichnen sich zwar auch durch "geht/geht gar nicht"-Eigenschaften aus, aber bei Kleinelektronik stehen die Chancen stehen gut, dass aktuell ausgelieferte Ware nicht einmal aus der gleichen Stadt wie die des letzten Quartals stammt.
 
Irreführende Werbung ist seit langem verboten (die Grenzziehung in der Praxis natürlich oft schwer), hier geht es um Bewertungen. Die kommen nicht vom Hersteller und wenn du Privatpersonen für missverständliche Ausdrucksweisen belangen wirst, dann wird es gar keine echten Reviewer mehr geben, weil vorsichtshalber niemand mehr eine Bewertung schreibt.

Die Forderung nach einem Verbot von Bildbearbeitung käme übrigens einem Rückfall in die Mitte des letzten Jahrhunderts gleich. Jedes Bild, das abgedruckt werden soll, muss bearbeitet werden, allein schon damit der Farbraum passt. Und immer mehr Werbebilder und -filme, gerade für technische Produkte, sind komplett gerendert – für Mainboards, Laptops, Autos, selbst Lüfter und Kühler, findet sich reichlich Werbung, die gar kein "Foto" mehr enthalten, sondern nur noch "Bearbeitung."
Ersteres ist bekannt und weitgehend wirkungslos.
Und Millionen Bewertungen kommen vom Hersteller oder Händler.
Der Farbraum hat damit nichts zu tun und die anderen Punkte laufen eher unter Betrug als unter "notwendig".
 
Und was sagt uns dein Text jetzt genau?
Auf die harte Tour: Du bist ein Traumtänzer.

Die Werbung wird immer versuchen, uns zu belügen.

Auf die einen oder andere Weise wird das auch gelingen, da beim Menschen je erst das Kleinhirn beim Kauf einsetzt (88%) und dann erst der Verstand (12%).

Über optische, haptische oder sonstige Reize versucht die Werbung immer wieder, den Verstand auszuschalten.

Hier ein Beispiel:

02.jpg
.

Worauf schaust Du zuerst:
klar, auf den Ferrari.
Danach auf den Monitor, auf die roten Preise und den gelben Zeitschriftenausriß.

Danach erst auf die Technikdaten und zum Ausrechen von 36x90,80DM ist die Denkzwiebel so wie so zu faul.
Daß du da ohne Zinsen schon rund 272 DM mehr bezahlst beim Ratenkauf bekommst Du so erst mal nicht mit.

Den Rest Verkaufspsychologie gibt es irgendwann später.
 
Auf die harte Tour: Du bist ein Traumtänzer.

Die Werbung wird immer versuchen, uns zu belügen.

Auf die einen oder andere Weise wird das auch gelingen, da beim Menschen je erst das Kleinhirn beim Kauf einsetzt (88%) und dann erst der Verstand (12%).

Über optische, haptische oder sonstige Reize versucht die Werbung immer wieder, den Verstand auszuschalten.

Hier ein Beispiel:

Anhang anzeigen 1351787 .

Worauf schaust Du zuerst:
klar, auf den Ferrari.
Danach auf den Monitor, auf die roten Preise und den gelben Zeitschriftenausriß.

Danach erst auf die Technikdaten und zum Ausrechen von 36x90,80DM ist die Denkzwiebel so wie so zu faul.
Daß du da ohne Zinsen schon rund 272 DM mehr bezahlst beim Ratenkauf bekommst Du so erst mal nicht mit.

Den Rest Verkaufspsychologie gibt es irgendwann später.
Du erzählst gerade mir nichts neues.
Und das bedeutet, man darf es immer extremer treiben und du machst mit?
Bisher scheinst du ja alles neue kritiklos zu akzeptieren.
Von wegen, "da kann man nichts machen". Ach ne?
 
Mach doch mal einen Vorschlag, wie man es denn verbieten könnte. Also wortwörtlich, bis ins letzte Detail ausformuliert. Deine Richtigstellungen und Erläuterungen sind jetzt schon länger, als deine ursprüngliche Forderung – und dabei hast du die Kritik nicht einmal angenommen. Ein durchsetzbares Gesetz muss aber für sich selbst verständlich sein, sonst wird es eh nur wieder umgangen. ;-)

Unabhängig von den psychologischen Aspekten der Verkaufsgestaltung benötigt die von Wuselsurfer gepostete Anzeige beispielsweise mindestens ein Dutzend "Bildbearbeitungen" allein für das Layout.
 
Du erzählst gerade mir nichts neues.
Sieht nicht so aus.
Und das bedeutet, man darf es immer extremer treiben und du machst mit?
Nein.
Bisher scheinst du ja alles neue kritiklos zu akzeptieren.
Von wegen, "da kann man nichts machen". Ach ne?
Nein.

Aber von Die kommt ja auch nur Gejammer, keine Vorschläge, wie man es besser machen könnte und die verdrehende Werbung in den Griff zu bekommen.

Das haben schon viele versucht, bis jetzt mit mäßigem Erfolg.
 
Vorschläge habe ich wenige gemacht. Aber nach deiner Meinung wäre das ja auch völlig sinnlos. Und für dich wäre es mir zuviel Arbeit, da du eh der Meinung bist, "kann man eh nichts machen".
Daher muß der Gesetzgeber die Arbeit für die lustlosen Bürger machen.
Im übrigen bin ich dir vielleicht alleine aus beruflichen Gründen da voraus und habe ganz sicher etwas Ahnung.
Mach doch mal einen Vorschlag, wie man es denn verbieten könnte. Also wortwörtlich, bis ins letzte Detail ausformuliert. Deine Richtigstellungen und Erläuterungen sind jetzt schon länger, als deine ursprüngliche Forderung – und dabei hast du die Kritik nicht einmal angenommen. Ein durchsetzbares Gesetz muss aber für sich selbst verständlich sein, sonst wird es eh nur wieder umgangen. ;-)

Unabhängig von den psychologischen Aspekten der Verkaufsgestaltung benötigt die von Wuselsurfer gepostete Anzeige beispielsweise mindestens ein Dutzend "Bildbearbeitungen" allein für das Layout.
Du redest von notwendigen grafischen Arbeiten. Hier geht es doch um etwas anderes, oder? Layout ist etwas anderes, frage bitte einen Grafiker.
Ausformulieren lohnt hier nicht, dafür gibts andere interessierte Portale.
Schon gar nicht ist das Ganze interessant für Portale, die zum großen Teil Werbung verkaufen und ohne keine Geschäftsgrundlage mehr hätten.
 
Du glaubst ernsthaft, dass ein Redakteur noch nie mit Layoutern gesprochen hat? :-D

Ich weiß sehr genau, dass es hier eben nicht um etwas anderes geht. Die Werkzeuge sind exakt die gleichen. Ob ich man ein Mainboard freistellt, damit man im Hintergrund ein nettes Artwortk für den Aufmacher einfügen kann oder ob ich die Couch in eine Umgebung reinschneide, in der sie 1,5 mal größer wirkt; ob ich ein Grafikkartenfoto da abschneide, wo die Grafikkarte aufhöre oder ein Hotelstrandfoto da, wo die benachbarten Kläranlagen beginnen: Die Methoden sind die gleichen. Genauso kann man Farben so anpassen, dass sie im Druck natürlich rüberkommen oder das der von der neuen Haartönung erzeugte Effekt wenigstens auf der Verpackung so aussieht, wie die Kunden das eigentlich gern hätten. Das einzige, was sich unterscheidet, ist die Intention. Und die weiß mal jemandem juristisch belastbar nach. Das ist in vielen Fällen einfach unmöglich. Als Betreiber eines Forums, dass ständig unterscheiden muss zwischen nervenden Trollen, die einen sofortigen Permabann verdienen, hirnlosen Idioten, die nach einer befristeten Sperre vielleicht einfach kleinere Brötchen backen und einem ungeschickten User, der sich nur mal falsch ausgedrückt hat, können wir ein Lied davon singen.
(Da ist die "alles ist schlecht"-Fraktion übrigens auch der Meinung, das sich zwar seitenlanges motzen über die Forenregeln lohnen würde, aber auch nur eine einzige ausformulierte Zeile für eine bessere Fassung "unter" ihrem Niveau wäre.)
 
Hm, frage nochmal nen Grafiker.
Du redest von freistellen. Was hat das mit Bildmanipulation zu Ungunsten des Kunden zu tun? Deine Couch hat auch nichts mit freistellen sondern mit Manipulation zu tun.
Farben anpassen sind wieder ein anderes Thema.
Es ist nicht unbedingt die Aufgabe des Nutzers, Regeln zu definieren. Es reicht völlig bestehende zu kritisieren.
Der Betreiber hat die Rechte, also auch die Arbeit sich etwas anderes zu überlegen.
Ein Autohersteller kann mich auch nicht nach einer anderern Motorkonstruktion fragen nur weil ich die bestehende unsinnig finde und ein anderes Modell kaufe. Dann muß er sich Gedanken machen. Vielleicht ist auch einfach das Geschäftsmodell nicht tragfähig.
 
Vorschläge habe ich wenige gemacht. Aber nach deiner Meinung wäre das ja auch völlig sinnlos. Und für dich wäre es mir zuviel Arbeit, da du eh der Meinung bist, "kann man eh nichts machen".
Ich habe etwas ganz anders geschrieben.

Daher muß der Gesetzgeber die Arbeit für die lustlosen Bürger machen.
Da die Legislative für die Gesetzgebung verantwortlich ist, muß das wohl so sein.
Der Bürger kann nur Gesetze oder Vorgaben vorschlagen, nicht beschließen.

Im übrigen bin ich dir vielleicht alleine aus beruflichen Gründen da voraus und habe ganz sicher etwas Ahnung.
Du bist ein Werbefritze?
Ein Autohersteller kann mich auch nicht nach einer anderern Motorkonstruktion fragen nur weil ich die bestehende unsinnig finde und ein anderes Modell kaufe.
Du kannst doch gar keinen anderen Motor konstruieren oder bist Du in der Motorkonstruktion tätig?

Dann muß er sich Gedanken machen.
Solange sich die Karren verkaufen, muß der gar nichts.
 
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