wuselsurfer
Kokü-Junkie (m/w)
AW: Recht auf Reparatur: Grüne fordern Gesetz für günstige und einfache Reparaturen
Eben weil es wenig Rostoffe und Ersatzteile gab waren die Geräte extrem servicefreundlich konstruiert.
Das muß man wollen.
Auch die Bundesrepublik konnte das Früher.
Ich hab hier ein paar alte Stereorecorder aus den 80ern (hauptsächlich telefunken), die lassen sich nur mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher komplett demontieren und zerfallen in die immer gleichen Baugruppen (Laufwerk, Hauptplatine, Skala,
Chassis, Front, Lautsprecher, Anzeige und Verstärkertplatinen).
Die kann man problemlos einzeln tauschen (immer mit Steckern befestigt).
Besser geht es nicht.
Aber: was ewig hält, bringt uns kein Geld, heißt die heutige Devise.
Und so klebt man ohne Sinn und Verstand Akkus fest, schraubt sie IN ein Laptopgehäuse, ... .
Auch die anderen Industriezweige haben den Trend erkannt.
"Ich hätte gern eine Unterlegscheibe (1 EUR) für meinen Dachantenne", hab ich zu meinem Autoschrauber gesagt.
Der hat sich gar nicht wieder eingekriegt vor Lachen: "Nur noch als Komplettteil lieferbar" - bei einem über 15 Jahre altem Auto?
Beim Wartburgscheinwerfer konnte ich sogar den Reflektor einzeln wechseln, ohne vorher die Streuscheibe auszulösen, die war separat befestigt.
Eine Narva H4 Birne kostete zwar 57.- Mark (später 22.-), hielt aber 2.000 Stunden und mehr.
Die heutigen Lampen schaffen oft nicht mal die Hälfte.
Man muß die Servicefreundlichkeit einbauen.
Wenn das nicht freiwillig geht, dann eben per Gesetz.
Und dann bitte auch zwei Jahre Vollgewährleistung auf alle Geräte ALLER Firmen.
Gut, dann gibt es eben keine Wegwerfdrucker für 40.- EUR mehr, die haben so wie so keine Daseinsberechtigung.
Damit kann ich leben.
Ja, der Osten konnte das.und ja, das geht. gibt unterhaltungselektronikhersteller, die lebenslange garantie gewähren. zudem kann ich als kind der ddr an diversen beispielen belegen, dass [gerade auch] Technik durchaus 30 Jahre und länger halten kann. Alles eine Frage der Konzeption. In der Zone hatten wir nichts und mussten daher langlebig bauen. An meinem TV hängen zum Beispiel ein REMA RX81 Tonica mit zwei Pärchen RFT BR25 - das Zeug liefert feinsten Sound und läuft (zum. der Reciever) seit gut und gerne 30 Jahren beihnah Wartungsfrei. Meine Kaffemühle auch. Knapp 60 Jahre alt und tut es einfach.
Eben weil es wenig Rostoffe und Ersatzteile gab waren die Geräte extrem servicefreundlich konstruiert.
Das muß man wollen.
Auch die Bundesrepublik konnte das Früher.
Ich hab hier ein paar alte Stereorecorder aus den 80ern (hauptsächlich telefunken), die lassen sich nur mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher komplett demontieren und zerfallen in die immer gleichen Baugruppen (Laufwerk, Hauptplatine, Skala,
Chassis, Front, Lautsprecher, Anzeige und Verstärkertplatinen).
Die kann man problemlos einzeln tauschen (immer mit Steckern befestigt).
Besser geht es nicht.
Aber: was ewig hält, bringt uns kein Geld, heißt die heutige Devise.
Und so klebt man ohne Sinn und Verstand Akkus fest, schraubt sie IN ein Laptopgehäuse, ... .
Auch die anderen Industriezweige haben den Trend erkannt.
"Ich hätte gern eine Unterlegscheibe (1 EUR) für meinen Dachantenne", hab ich zu meinem Autoschrauber gesagt.
Der hat sich gar nicht wieder eingekriegt vor Lachen: "Nur noch als Komplettteil lieferbar" - bei einem über 15 Jahre altem Auto?
Beim Wartburgscheinwerfer konnte ich sogar den Reflektor einzeln wechseln, ohne vorher die Streuscheibe auszulösen, die war separat befestigt.
Eine Narva H4 Birne kostete zwar 57.- Mark (später 22.-), hielt aber 2.000 Stunden und mehr.
Die heutigen Lampen schaffen oft nicht mal die Hälfte.
Man muß die Servicefreundlichkeit einbauen.
Wenn das nicht freiwillig geht, dann eben per Gesetz.
Und dann bitte auch zwei Jahre Vollgewährleistung auf alle Geräte ALLER Firmen.
Gut, dann gibt es eben keine Wegwerfdrucker für 40.- EUR mehr, die haben so wie so keine Daseinsberechtigung.
Damit kann ich leben.
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