RAM und MB testen?

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Tim1974

Guest
Hallo,

mein letztjährig gekaufter PC (oberer Signaturlink!) hat wie ich bereits mehrfach erwähnte immer noch einige Problemchen, welche sich aber zum Glück nicht auf die Benutzbarkeit auswirken, jedoch trotzdem Schönheitsfehler sind.
Reproduzieren läßt sich nur das Problem mit bzw. nach dem BIOS, wenn ich dort z.B. die Spannungseinstellung für den Arbeitsspeicher ändere, die Änderungen dann aber wieder verwerfe und ohne zu Speichern das BIOS verlasse friert das Bild ein und der PC hängt auf dem DOS-Bildschirm komplett und ist nichtmal durch strg+alt+entf sondern nur durch den Resetschalter wiederzubeleben. Wenn ich das BIOS aber mit Speichern und Beenden verlassen passiert dies nicht und er bootet korrekt.
Das betrifft anscheinend aber nur die Spannungseinstellungen, denn nach dem Ändern und ohne Speichern verlassen des BIOS von anderen Einstellungen friert der PC nicht ein.
Das ist eigentlich das Hauptproblem, auch wenn es sich auf den PC-Alltag nicht auszuwirken scheint, denn da läuft der PC eigentlich mit ordentlicher Stabilität.

Als zweites habe ich ab und an beim ersten Hochfahren ein 5-maliges Beepen, mir wurde gesagt, daß würde auf ein Problem mit der Grafikkarte hindeuten.
Was ich bisher alles getan habe um die Auffälligkeiten näher zu untersuchen und die Ursache zu finden:

1. Lange Volllasttests mit Intel Burn Test (mehrere Stunden volle Auslastung aller Cores mit bis zu ca. 77°C CPU-Kerntemperatur), auch dazu parallel noch ein Spiel gestartet (FarCry3) um neben der 100%igen CPU-Auslastung auch noch die GPU mit nahezu 100% auszulasten, beides parallel dann für ca. 2 Stunden (CPU max. 77°C, GPU max. 61°C, Board max. 35°C). Bisher gabs bei solchen Tests nie einen Freeze oder Absturz, auch kein Throtteln.

2. Ich habe mal alle USB-Geräte entfernt und Versucht das BIOS-Problem so zu reproduzieren, es trat aber auch dann unverändert auf.

3. CMOS-Reset habe ich auch schon versucht, auch danach änderte sich nichts an dem BIOS-Problem.

4. Die neuste BIOS-Version aufgespielt habe ich auch, ebenfalls ohne Erfolg, natürlich auch mit default-Settings getestet, wobei ich die eh nicht nennenswert verändern habe.

5. Wegen dem seltenen 5-maligen Beepen kam mir die Idee, daß vielleicht die Grafikkarte auch für das BIOS-Problem mitverantwortlich sein könnte, also hab ich das mal mit der iGPU versucht, aber auch da trat das BIOS-Problem auf.

6. Der Asrock-Kundendienst konnte mir leider auch nicht weiterhelfen.


Was ich jetzt gerade nochmal versuche ist den RAM zu testen, mal sehen ob er da Fehler findet.

Aber was ich von Euch gerne hören würde ist Eure Meinung zu den "Problemen". Würdet Ihr deswegen den PC nochmal (auf Garantie) zum Händler bringen und den versuchen lassen das Problem zu lösen, auch wenn der Rechner im normalen Alltagsbetrieb ja störungsfrei zu laufen scheint?
Oder ist es einfach normal, daß ein Rechner, der aus so vielen Einzelteilen besteht die eine oder andere Auffälligkeit an den Tag legt und ich sollte einfach damit leben?

In Grunde beschäftigt mich nur die Frage, ob ein Defekt irgendeines Bauteiles überhaupt möglich ist, bei den vielen Tests die ich gemacht habe und die der Rechner problemlos überstand?

Mit freundlichen Grüßen
Tim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
man kann Deine Fehlerbeschreibung verkürzen auf:

Wenn ich es unterlasse die Spannungseinstellung im BIOS zu verstellen treten keine Fehler auf.

Da Du nicht gezwungen bist diese Spannung zu verstellen, solltest Du kein Problem haben.
 
Als RAM hab ich laut PC-Rechnung "Kingston ValueRAM KVR16N11S8K2/8 8GB (2x 4GB Kit) DIMM DDR3-1600 / PC3-12800 CL11 240pin 1.5V 16Chip".

Was die Spannung angeht, die war im BIOS bei default, bzw. Auto-Einstellungen bei ca. 1.585V, habe sie manuell auf 1.500V reduziert. Die Probleme nach dem BIOS traten aber mit beiden Einstellungen exakt genauso auf.
Da ich beim Ändern den Wert ja aber gespeichert habe, also das BIOS mit Speichern verlassen habe, gab es so auch keine Probleme.

Im Besagten Fall wo der PC einfriert muß ich keine Einstellung verändern, es reicht schon, daß das Änderungsdialogfenster mit dem Schieberegler für die Spannung aufpoppt, da brauche ich nichts zu verstellen, wenn ich dann einfach mit Änderungen Verwerfen und Beenden das BIOS verlasse, friert der Rechner genau danach, wenn die ersten Textzeilen kommen müßten immer komplett ein, nicht aber wenn ich es mit Speichern und Beenden verlasse.
Klingt seltsam, ich weiß, aber genau so ist es nunmal, ich hatte das bisher auch noch bei keinem anderen PC bemerkt.

Es ist wohl eher ein Schönheitsfehler als ein echtes Problem, das Problem ist aber das ich Perfektionist bin und 100% Funktionalität erwarte, erstrecht weil ich meine nur hochwertige Markenkomponenten für den PC genommen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie lange müßte ich den Memtest86 denn durchlaufen lassen, um verlässlich beurteilen zu können, ob die RAMs ok sind?
 
Memtest86 sollte mindestens 3-4 Stunden laufen,

besser wäre es, Du lässt den Rechner einfach über die Nacht werkeln.
 
Werd ich dann wohl erst machen, wenn es nicht mehr so heiß ist, der Rechner wärmt den Raum ja noch zusätzlich.
 
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