Ram auswirkungen? (B-Die) DDR4

Eben. Wenn man weiß, wie man einigermaßen ans Limit kommen kann, dann lohnt sich der Aufpreis für B-Dies. Wenn man keinen Plan von RAM-OC hat und sich nicht die Zeit nimmt, sich da einzuarbeiten, dann muss man sich auch keine teuren B-Dies holen, weil es nichts bringt.
Stimme ich zu 100% zu.

Ich stand vor derselben Frage bei meinem letzten Systemupgrade und habe mich schlussendlich aber für B-Dies entschieden. Ich hatte selbst vorher gar keinen Plan vom RAM-OC und musste mich komplett neu in die Systematik reinarbeiten. Bis ich "fertig" und alles stabil war, vergingen bestimmt 250-300 Stunden, die ich vor dem BIOS-Screen oder Speichertestprogrammen verbracht habe. Zudem muss man beachten, dass man sich um eine adäquate Kühlung der Speichersticks kümmern muss, wenn man mit den Spannungen hochgeht und die Timings anzieht, da B-Dies recht temperatursensibel sind.

Der Vorteil ist, dass man bei der ganzen Geschichte meiner Meinung nach viel lernt, vor allem auch, wenn man sich viel mit anderen in Foren austauscht. Das Hardwareluxx-Forum ist da beispielsweise eine gute Anlaufstelle. Dort gibt es viele "RAM-OC-Nerds", die einem gerne weiterhelfen, sowohl bei Intel als auch bei AMD.

Ob es einem das wert ist, muss man natürlich selber wissen. In der Zeit kann man den einen oder anderen RPG-Brocken durchzocken. ^^
nur im CPU-Limit, mit Games
Ich habe es dort vor allem bei den P1-FPS bzw. 1% Lows gemerkt, gesehen und auch messen können. Für smoothere Frametimes ist es auf jeden Fall eine tolle Sache. :)
 
In meinem Fall habe ich mir B-DIEs gekauft, weil ich gerne manchmal mit OC und Benchmark spiele. Bin auch in der Lage Ram OC zu betreiben, aber dieses nutze ich nur für Benchmarks, weil ich daraus kein Nutzen ersehe. Habe schon mit diversen Tests die differenz ausgetestet und die meisten Spielen von mir laufen im GPU-Limit. Hier habe ich von Ram OC NULL Vorteil, aber meine Arbeitsspeicher müsste ich dazu mit mehr Spannung auf Dauer laufen lassen.

Ich nutze Ram OC daher nur für bestimmte Benchmarks und dann stelle ich die Arbeitsspeicher wieder zurück.
Habe auch ausreichend FPS und muss jetzt schon bezogen auf mein Monitor manchmal meine FPS auf 120 limitieren. Wieso sollte ich dann noch versuchen 20-30 FPS mehr raus zu hauen? :D

Im Fall meines Sohnes oder meine Tochter wären solche Speicher sinnlos, weil sie sich damit nicht auskennen und auch keine Benchmarks durchlaufen lassen. Sie sind einfach nur Nutzer und deren Rechner soll für ihre Anwendungen und Games einfach nur laufen.

Das muss daher jeder selbst für sich entscheiden können.
Ich würde mir solche Speicher wahrscheinlich auch jederzeit wieder kaufen... :D
 
Ich habe es dort vor allem bei den P1-FPS bzw. 1% Lows gemerkt, gesehen und auch messen können. Für smoothere Frametimes ist es auf jeden Fall eine tolle Sache. :)
Ich sage ja nicht das es kein Unterschied macht und man es nicht machen sollte, aber ob man es wirklich haben muss, muss jeder selbst entscheiden. Ich muss es zumindest nicht, weil meine Games auch mit Stock ausreichend gut laufen.

Bezüglich der P1-FPS bzw. 1% Lows macht mein neuer 13900K mehr aus. :devil:
 
Ist bei Alder Lake/Raptor Lake kaum noch relevant dank mehr Cache sowie E-Cores.

Find sogar schon mit 3200 MHz smooth.
Ich glaube Dir das aufs Wort, aber ich habe leider noch keine Erfahrungen mit Sockel 1700 sammeln können. ^^
Ich habe auch aktuell noch keinen Bedarf aufzurüsten, wenn ich ehrlich bin. Ich bin zufrieden mit meinem System.

Ich kann einen deutlichen Unterschied zwischen meinem "Stock-Profil" mit CPU@Stock und "lahmem" XMP-Profil mit DDR4-4000 (CL16-16-16-36 @1.4V) und meinem manuellen Profil mit CPU@5.3/5.0GHz und DDR4-4600 (CL-16-17-17-32 @1.6V) feststellen.:
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Dadurch, dass Comet Lake noch nicht so viel Cache bekommen hat, wird das noch mehr bringen. Bei Ryzen und bei Alder/Raptor Lake mag das wieder anders aussehen. Also RAM-OC kann schon sehr viel bringen. Mein OC-Profil verhilft mir dazu, dass ich in UHD mit meiner Grafikkarte noch zu 99% aller Fälle im GPU-Limit bin - und wenn ich es mal nicht bin, sacken die FPS nicht so krass ab, vor allem eben die P1-FPS nicht.

Ich habe auch das Gefühl, dass das ganze System mehr "snappy" ist und einfach alles direkt passiert, wenn ich klicke. Das ist schon beeindruckend zu sehen, was man aus der alten quasi-Skylake-Architektur noch rausquetschen kann. Dafür ist aber eben auch ein 2-DIMM-Board und eine hohe VDIMM (hab nen Lüfter über den Sticks) nötig.

Ich sage ja nicht das es kein Unterschied macht und man es nicht machen sollte, aber ob man es wirklich haben muss, muss jeder selbst entscheiden. Ich muss es zumindest nicht, weil meine Games auch mit Stock ausreichend gut laufen.

Bezüglich der P1-FPS bzw. 1% Lows macht mein neuer 13900K mehr aus. :devil:
Na mit einem Core i9-13900K kann man sich viel sparen. ^^
 
Ist alles relativ, mein 9900K was ich mal hatte, hätte heute immer noch ausreichend Leistung. :)
 
Absolut. Ein Kumpel von mir zockt noch mit einem Core i7-8700K und auch der ist noch zufrieden. Es kommt halt immer drauf an, was man möchte. Man bekommt ja auch gesagt, dass man unbedingt die schnellstmögliche CPU braucht, wenn man sich eine RTX 4090 in den Rechner steckt, selbst wenn man in UHD spielt. Mein Ingame-Overlay und insbesondere meine GPU-Auslastung sagt mir, dass dem nicht so ist.

Letztendlich ist es ja auch egal, in irgendeinem Limit wird man immer sein: Im GPU-, im CPU-, im Engine- oder im selbst festgesetzten FPS-Limit. Am Ende des Tages ist es egal, die Spielerfahrung muss für den jeweiligen Anwender zufriedenstellend sein.
 
Als BF2042 damals rauskam, hatte ich noch den 9900K und meine RTX 3080 Grafikkarte verbaut. Das Spiel war damals aber noch nicht so gut optimiert und ich kam nur auf eine Auslastung der Grafikkarte von 70 %. Dadurch hatte ich um die 60-70 FPS anliegen und das Spiel war aber spielbar.

Mit meinem 12900K kam ich dann auf eine Auslastung von 90 % und auf 120-130 FPS. Der Prozessor hat in diesem Beispiel damals was ausgemacht. Das Spiel wurde aber später noch durch Patches verbessert und läuft mittlerweile auf volle 100 % Grafikkarte Auslastung. Der Prozessor (12900K + 13900K) wird aber dennoch sehr gefordert, denn trotz 100 % Auslastung der Grafikkarte erreiche ich eine Leistungsaufnahme des Prozessors zwischen 100 - 110 Watt. Glaube, mit dem 13900K sind es ggf. noch etwa 10-20 Watt mehr, aber auch mehr FPS.
 
Als BF2042 damals rauskam, hatte ich noch den 9900K und meine RTX 3080 Grafikkarte verbaut. Das Spiel war damals aber noch nicht so gut optimiert und ich kam nur auf eine Auslastung der Grafikkarte von 70 %. Dadurch hatte ich um die 60-70 FPS anliegen und das Spiel war aber spielbar.
Das Spiel war zum Release nicht gut optimiert, das stimmt, aber wenn man wollte, konnte man es schon spielen, ja. Da hat RAM-OC, insbesondere auf älteren Platformen, bei denen die CPUs noch nicht mit so viel Cache ausgestattet waren, auch einiges dazu beigetragen.

Ich muss sagen, dass ich auf meinem jetzigen (getunten) System wirklich niedrige FPS nur bei Hogwarts Legacy hatte, insbesondere, wenn ich Raytracing aktiviert habe. Da hat es aber deutlich geholfen Frame Generation dazuzuschalten. Schon war es wieder in Ordnung für mich. Ich habe das Spiel aber auch nur angetestet und zurückgegeben bei Steam. Ich war stark daran interessiert, wie es zum Releasezustand bei mir läuft. Wenn ich das Spiel irgendwann nächstes Jahr spiele, sind da einige Patches drübergebügelt wurden und es wird dann bestimmt auch besser laufen.
 
Ja, das Spiel war auch gut spielbar, mein Prozessor hatte ich auch nicht bezüglich dieses Spiels ausgetauscht. Das Spiel Hogwarts Legacy hat mein Sohn auf seinem neuen System mit einem 13900K und einer RTX 4080 Grafikkarte. Ich kann aber nicht sagen, wie das Spiel bei ihm läuft. Habe nur gesehen, dass er im Spiel war und das Spiel gut lief.
 
Ich stand vor derselben Frage bei meinem letzten Systemupgrade und habe mich schlussendlich aber für B-Dies entschieden. Ich hatte selbst vorher gar keinen Plan vom RAM-OC und musste mich komplett neu in die Systematik reinarbeiten. Bis ich "fertig" und alles stabil war, vergingen bestimmt 250-300 Stunden, die ich vor dem BIOS-Screen oder Speichertestprogrammen verbracht habe.
Da war ich fauler, ich versuche es zwar jedes Mal, die Timings von Grund an nachzuvollziehen, am Ende sieht es dann aber meist so aus, dass ich nach einer Weile entnervt denke "leck mich am *****" und einfach eine ordentlich scharfe Liste ins Bios eingebe. Klappt ganz gut, auch wenn es beim 5800x3d nicht viel bringt.
Zudem muss man beachten, dass man sich um eine adäquate Kühlung der Speichersticks kümmern muss, wenn man mit den Spannungen hochgeht und die Timings anzieht, da B-Dies recht temperatursensibel sind.
Die Wakü regelt das. Beim stundenlangen Stabilitätstest blieben sie unter 30°C und selbst im Worstcase werden sie wohl seltenst die 35°C überschreiten.
Ich habe es dort vor allem bei den P1-FPS bzw. 1% Lows gemerkt, gesehen und auch messen können. Für smoothere Frametimes ist es auf jeden Fall eine tolle Sache. :)
Tja, was FPS-Messerei angeht, stelle ich mich an. Verbrauch, Spannung, Temperaturen, da habe ich meine Mittelchen und Tricks, aber bei FPS sind mir meine Messergebnisse immer zu inkonsistent oder ich stelle mich da eben an. Ist aber auch nicht mein Spezialgebiet.
 
Da war ich fauler, ich versuche es zwar jedes Mal, die Timings von Grund an nachzuvollziehen, am Ende sieht es dann aber meist so aus, dass ich nach einer Weile entnervt denke "leck mich am *****" und einfach eine ordentlich scharfe Liste ins Bios eingebe. Klappt ganz gut, auch wenn es beim 5800x3d nicht viel bringt.
Ich kann das nachvollziehen. Ich habe auch viel geflucht und mich aufgeregt und mich gefragt, warum ich mir den ganzen Quatsch antue. Ist ja schon arg nerdig. Letztendlich hat es sich aber gelohnt die 300? Stunden zu investieren. Mein System läuft jetzt so seit circa anderthalb Jahren 24/7 durch und ich hatte seitdem auch keine WHEA-Fehler, CPU- bzw. RAM-bedingte Abstürze oder dergleichen mehr.

Ich möchte mir das aber auch nicht ständig antun, da zocke ich dann doch lieber das eine oder andere Game in der Zeit. Entsprechend bleibt das System auch erstmal noch eine Zeit so, wie es jetzt ist. ^^

Ja, mit einem Ryzen 7 5800X3D ist man da auch von vornherein ganz gut aufgestellt dank des Caches. :)

Die Wakü regelt das. Beim stundenlangen Stabilitätstest blieben sie unter 30°C und selbst im Worstcase werden sie wohl seltenst die 35°C überschreiten.
Da habe ich mich noch nicht rangetraut. Ich habe "nur" eine 420er AiO-Wasserkühlung und zwei 50mm-Lüfter direkt nebeneinander über meinen RAM-Sticks. Da geht der Arbeitsspeicher auch nicht über 42-43°C beim Zocken. Das passt also noch geradeso. Im nächsten System kommt bei mir aber auch ein Custom Loop samt RAM-Wasserkühlung rein. Den Spaß möchte ich mir auch einmal geben. :D

Tja, was FPS-Messerei angeht, stelle ich mich an. Verbrauch, Spannung, Temperaturen, da habe ich meine Mittelchen und Tricks, aber bei FPS sind mir meine Messergebnisse immer zu inkonsistent oder ich stelle mich da eben an. Ist aber auch nicht mein Spezialgebiet.
Ich arbeite größtenteils auch nur mit dem MSI Afterburner sowie RTSS, wenngleich ich weiß, dass CapFrameX hierfür wesentlich besser geeignet ist und validere Ergebnisse produziert. Für meine Belange passt das aber auch on the fly meistens so, wie ich es halt mache.
 
Ich arbeite größtenteils auch nur mit dem MSI Afterburner sowie RTSS
Glaube, mit dem 13900K sind es ggf. noch etwa 10-20 Watt mehr, aber auch mehr FPS.
Ich nutze auch den Afterburner zusammen mit HWInfo, dann kann ich mir Live alles besser anschauen.

Hatte BF2042 noch nicht mit meinem 13900K ausgetestet und das habe ich vorhin nachgeholt. Mit dem 12900K lag ich bei etwa 100-110 Watt und mein Limit von 125 Watt im Bios wurde nicht erreicht. Mit dem 13900K erreiche ich aber jetzt dieses Limit, weshalb mein Prozessor die ganze Zeit 200-300 MHz runter getaktet hat. :D

Spiel lief aber dennoch gut und ich hatte auch ausreichend FPS.
K1600_BF2042_2023_03_06_17_20_21_055.JPG K1600_BF2042_2023_03_06_17_19_43_211.JPG
(8 E-Kerne fehlen im OSD, da es sonst die Liste sprengen würde!)
 
148 FPS sind super in dem Spiel. Ich weiß nicht, wieviel FPS ich in BF2042 erziele. Spielst Du in 3440x1440?

Ähnlich sieht das Overlay auch bei mir auch aus:
1678120799973.jpeg

In dem Spiel bin ich auf jeden Fall immer im GPU-Limit, selbst mit lahmem DDR3-RAM. :lol:
Ich habe aber gerade nichts anderes drauf. ^^
 
Habe da schon Messungen in Games mit dem Programm CapFrameX unternommen, denn hiermit lassen sich die FPS gut nachstellen.
Kenn ich, hab ich auch schon selbst genutzt, nur bin ich da etwas ungeschickt. Da variiert der Laufweg und die Blickrichtung und schon sind die Daten nicht mehr so gleichmäßig, wie ich sie gern hätte. Oder weil irgendein Kram im Hintergrund läuft.
Da habe ich mich noch nicht rangetraut. Ich habe "nur" eine 420er AiO-Wasserkühlung und zwei 50mm-Lüfter direkt nebeneinander über meinen RAM-Sticks. Da geht der Arbeitsspeicher auch nicht über 42-43°C beim Zocken.
Warum nicht, wenn es funktioniert.
Das passt also noch geradeso. Im nächsten System kommt bei mir aber auch ein Custom Loop samt RAM-Wasserkühlung rein. Den Spaß möchte ich mir auch einmal geben. :D
Dann wirst du im Unterforum vermutlich wieder @IICARUS und mir über den Weg laufen. Ich sage schon mal voraus, es wird sehr teuer.
 
Tja, was FPS-Messerei angeht, stelle ich mich an. Verbrauch, Spannung, Temperaturen, da habe ich meine Mittelchen und Tricks, aber bei FPS sind mir meine Messergebnisse immer zu inkonsistent oder ich stelle mich da eben an. Ist aber auch nicht mein Spezialgebiet.
Da gehört auch viel Übung und Erfahrung dazu. Irgendwann kriegt man dann ein Gefühl dafür ob man gerade Mist misst, oder ob es Ansatzweise hinkommt ^^
 
148 FPS sind super in dem Spiel. Ich weiß nicht, wieviel FPS ich in BF2042 erziele. Spielst Du in 3440x1440?
Bedenke, mein Prozessor war zu dem Zeitpunkt etwas gebremst und durfte seine volle Leistung bezüglich des 125 Watt Limit nicht voll ausfahren. :D

Damit hier nicht zu sehr ins OT geht... :fresse:

EDIT: Ja, habe UWQHD, also 3440x1440 P mit 120 HZ.
 
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