Hab mir das Handbuch des B350M (
MSI Quelle) angesehen, könntest du anhand der (Advanced) BIOS Funktionstasten Screenshots (F12) machen für F4 "CPU specification mode", d.h. was steht dort alles zur Auswahl.
Oben hattest du gesagt ...
- CPU core voltage
- NB/SOC voltage
- vddp voltage
... was zeigt sich an Optionen sobald du "Auto" abschaltest bzw. welche Optionen gibt es anstelle von "Auto"?
Screenshots müssten funktionieren mit aufgeklappten Menüs, mir geht es weniger um gigantische Bilder, sondern die Inhalte, Text würde mir genügen, Screenshots sind aber vielleicht
hilfreicher für dich als Dokumentation bzw. spätere Analyse.
Bei meinem X470 Mainboard ist es so, dass ich alles auf "Auto" lassen kann, alleine den Offset Wert im Minus eingebe und unter definierter Last einen geringeren Stromverbrauch am Messgerät ablesen kann, das muss auch anhand der VCore mit einem Software Tool (bspw. hwinfo, ggf. eine neuere Beta Version, siehe
fosshub) abzulesen sein, in der Spalte der CPU Spannung maximum, für den geloggten Test.
Ist der Offset zu nah dran an Null, umso geringer die Spannungsabstände, logisch, ist er zu weit weg droht (Kern)Absturz durch Spannungsunterversorgung bzw. Überhitzung bei positivem Offset.
Mir fehlt die Erfahrung für deine CPU, doch ich würde mit (-)0.020 V Schritten beginnen - in der Hoffnung, dass es nur bei einem Hängenbleiben der Test-Software (z.B. Cinebench Multi) bleibt. Danach zum Optimieren vielleicht noch einen (-)0.010 V Schritt, zur Sicherheit aber einen Toleranzwert wieder abziehen (ins Plus = weniger starke Minus).
Bei meinen Schnelltests mit der 2700X CPU hatte ich so auf Anhieb 30 Watt gespart, durch diese Art des Undervoltens, die Rolle des LLC kann ich bei anderen Hersteller resp. Mainboard Modellen nicht mal annähernd einschätzen, deren Spannungsversorgung ist quasi der Hubraum, die Schritte beim LLC sind die Übersetzung. Manche fahren gerne im 2. Gang los, weil der Hubraum das packt.
Beim Auto würgt höchstens der Motor, beim Rechner wäre es sinnvoller die Spannungskette sauber zu definieren, Reibungsverluste verursachen analog (Reifen und Straße sind eine andere Geschichte) wie digital Wärme, das ist unerwünscht weil Energieverschwendung zugrunde liegt. Soviel Spannung wie nötig, so wenig wie möglich, das wäre das credo des Undervolting. Wie das dein Mainboard umsetzen kann ist herauszufinden. Bin gespannt wie weit (a) dein Board kommt und (b) die CPU unbedingt haben will für stabilen Last-Takt. Der Sommer kommt, die Temperaturen steigen, meiner Meinung eine ideale Zielsetzung, einen Rechner kühler zu bekommen
ohne auf Turbotakt zu verzichten.
P.S. Das Ausschalten des SMT brachte bei meiner 2700X ähnlich viel Stromersparnis als das Undervolten, die Zahl der Kerne und das Verbrauchsniveaus des Boards zählen da mit rein, bei einem leistungsschwächeren System mögen die absoluten Einspareffekte niedriger ausfallen, die prozentualen hingegen ... doch wie gesagt, mir fehlt da die Erfahrung (bei AMD CPUs).
Viel Glück & Erfolg!