Damit wird der Anwender leben müssen. Es geht nach und nach in die Cloud (siehe Google Stadia, Nvidia GeForce Now, Sonys Online Dienst, Amazon macht mittlerweile 60% seines Umsatzes mit AWS etc).
Man wird vermutlich irgendwann keine lokale Installation eines OS mehr brauchen sondern nur noch ein Eingabe bzw Empfangsgerät (TV, Tablet, Smartphone).
Das die Umsetzung davon mit vielen Problemen verbunden ist, ist eine ganz andere Sache (Breitbandausbau, DSGVO, Öffentlicher Dienst). Aber die sogenannten Exit-Pläne (weg von OnPremise und ab in die Cloud) liegen schon in den jeweiligen Schubladen und man wird subtil dahin gedrängt.
Microsoft ist auch aktuell nur dank der bereits von mir genannten Produkte aktuell so erfolgreich. Allein mit Windows macht man keine 1.000.000.000.000 $ Umsatz. Und die meisten Server im Azure sind Open-Source bzw auf Linux-Basis. Auch da interessieren die hauseigenen Produkte nicht mehr so wirklich.
Aber so ist wirtschaftliche Entwicklung und Fortschritt. Ich kann mir eben heute auch keinen BMW E21 mehr als Neuwagen kaufen, weil der Hersteller Neuigkeiten und Innovationen entwickelt hat.
Ich verstehe aber dennoch, dass nicht jeder zufrieden ist. Und der damalige Datenverlust bei genanntem Update war nicht geil, hat aber eben auch nicht jeden getroffen.
Dennoch möchte ich eine kleine Doppelmoral hier einfliegen lassen: es werden ständig die Lizenz-Keys von ebay etc erwähnt und empfohlen, wenn jemand Windows 10 erwerben möchte. Das dies allerdings keine offiziellen Reseller sind und ein "echter" Windows 10 kostet knapp 100 Euro (UVP 259 €). Haben denn diejenigen, die hier so wettern, auch bei einem echten Microsoft Partner eine Lizenz erworben, damit die Forderung nach Besserung der Leistung auch gerechtfertigt ist?