ruyven_macaran
Trockeneisprofi (m/w)
AW: [Politik] Zu Gutenberg bei Kerner, Merkel mit Blitzbesuch, Setzt zu Gutenberg den Fuß ins Kanzleramt?
Entweder das oder die Wähler bzw. ihre Representanten haben ihre Pflichten sträflich vernachlässigt
Und deswegen hat der Chefpopulist sich den Posten genommen, in dem es quasi nie um Inhalte, sondern immer nur um Fassade geht?
Der Witz an Westerwelle ist doch, dass er nicht (nur) die Opposition kritisiert (das ist einfach nur Zeitverschwendung, aber logisch), sondern dass er selbst die Union kritisiert, als wäre er in der Opposition.
Da hätten gerade die Grünen unter Rot-Grün eine ganze Menge zu meckern gehabt (nette Liste der SPD-Wirtschaftspolitik hast du ja geliefert), aber stattdessen haben sie sich als imho sehr konstruktiver Juniorpartner beteiligt und neben einer in zwei Punkten zwar nicht grünen, aber doch brauchbaren Außenpolitik die erneuerbaren Energien, eine Agrarwende, die Ökosteuer, einge Umweltschutzauflagen und auch ein bißchen was im Bereich soziales/Integration auf den Weg gebracht.
Ob man das jeweils mag ist ein anderes Thema, aber es waren grüne Ziele und trotz vergleichsweise geringen Anteils an der Koalition wurden diese z.T. sehr weitreichenden Konzepte umgesetzt. Bei der FDP dagegen habe ich den Eindruck, dass sie abseits von Dingen, die ohnehin Unions-Kanon oder relativ unbeachtet sind, rein gar nichts erreicht aber an so ziemlich allem rumgemekelt hat. Blockade-&Konfrontationsverhalten (wie es für Oppositionen typisch ist) statt konstruktiver Zusammenarbeit (wie man sie von einer funktionierenden Regierung erwarten würde)
Öhm, Zu Guttenberg und Westerwelle wurden wegen ihrer politischen Fähigkeiten ins Amt gebracht?
Ich glaube, jetzt übertreibst du aber.
Entweder das oder die Wähler bzw. ihre Representanten haben ihre Pflichten sträflich vernachlässigt
Westerwelle hat immer gesagt, dass es nicht um Posten geht, sondern um Inhalte
Und deswegen hat der Chefpopulist sich den Posten genommen, in dem es quasi nie um Inhalte, sondern immer nur um Fassade geht?
Das liegt aber auch an der rot/grünen Politik, die ja eher schhwarz/gelb war, wenn man bedenkt, was alles für die Reichen, die Industrie und die Hedgefonds gemacht wurde, da brauchte die Opposition nicht meckern und deshalb gabs nicht von Seiten der Regierungskoalition auch nichts zu meckern, weil eben keiner meckerte.
Der Witz an Westerwelle ist doch, dass er nicht (nur) die Opposition kritisiert (das ist einfach nur Zeitverschwendung, aber logisch), sondern dass er selbst die Union kritisiert, als wäre er in der Opposition.
Da hätten gerade die Grünen unter Rot-Grün eine ganze Menge zu meckern gehabt (nette Liste der SPD-Wirtschaftspolitik hast du ja geliefert), aber stattdessen haben sie sich als imho sehr konstruktiver Juniorpartner beteiligt und neben einer in zwei Punkten zwar nicht grünen, aber doch brauchbaren Außenpolitik die erneuerbaren Energien, eine Agrarwende, die Ökosteuer, einge Umweltschutzauflagen und auch ein bißchen was im Bereich soziales/Integration auf den Weg gebracht.
Ob man das jeweils mag ist ein anderes Thema, aber es waren grüne Ziele und trotz vergleichsweise geringen Anteils an der Koalition wurden diese z.T. sehr weitreichenden Konzepte umgesetzt. Bei der FDP dagegen habe ich den Eindruck, dass sie abseits von Dingen, die ohnehin Unions-Kanon oder relativ unbeachtet sind, rein gar nichts erreicht aber an so ziemlich allem rumgemekelt hat. Blockade-&Konfrontationsverhalten (wie es für Oppositionen typisch ist) statt konstruktiver Zusammenarbeit (wie man sie von einer funktionierenden Regierung erwarten würde)