Hast du dich schon festgelegt, in welche Richtung du überhaupt weiter aufrüsten willst?
Es gibt zwar bei mir kein festgesetzten Termin, aber ich will im Zeitraum von nach Ende des jetzigen Lockdowns bis etwa Q3 2021 einen neuen PC bauen. Wiegesagt zum einen, weil ich mehr Leistung will (und ja, ich werde dann wohl doch eine aktuelle Grafikkarte mit verbauen und den jetzigen PC so lassen wie er ist) und zum anderen auch, weil ich einen weiteren PC haben möchte.
Mein Ryzen-PC ist nun über 2 Jahre alt, wenn ich den neuen bauen will, ist er etwa 3 Jahre alt und das ist mein aktuellster PC, mein Laptop, den ich geschenkt bekommen habe ist von etwa 2013.
Ich möchte nicht wieder erleben, daß ein oder mehrere PCs kaputt gehen und ich dann Panik bekomme, keinen funktionsfähigen PC mehr zu haben, außerdem will ich die Aufgaben verteilen können (ein PC für Windows, Audiorecording, Spiele usw.) einer mit Linux für sensible Arbeiten (online-Banking und Co.).
Wenn mein jetziger PC 3 Jahre als ist, fällt es mir auch leicht wieder deutlich über 1000 Euro für einen neuen auszugeben, man gönnt sich ja sonst nichts...
Ist irgendwie schwierig dir zu helfen, wenn du hier über ein Upgrade einer AMD CPU philosophierst und in anderen Threads die aktuellen 10 Kerner von Intel präferierst.
Das ich wahrlich kein Intel-Fan (mehr) bin, dürfte sich hier zwar längst rumgesprochen haben, aber dennoch bemühe ich mich stets objektiv zu sein und wenn mir bestimmte Eigenschaften gefallen, dann verschweige ich das auch nicht.
Bei Intel stört mich halt am meisten der LGA-Sockel, der hohe Energieverbrauch durch die fast schon antiquierte 14nm-Strukturbreite und der Kundensupport (habe zuletzt auf eine eMail nichtmal mehr eine Antwort bekommen, bei AMD ist mir das noch nie passiert).
Außerdem unterstütze ich mit meinem Kauf lieber
nicht den Marktführer, damit der Markt langfristig durch mehr Konkurrenz fairer wird und man als Endkunde für weniger Geld bessere Hardware bekommt.
So gehst du mit Hardware um ...
Naja, zum einen hatte ich Jahrzehnte lang keine praktische Erfahrungen mehr, zum anderen werde ich schnell ungeduldig und gereizt, wenn etwas nicht so funktioniert wie es eigentlich sollte.
Es ist dann meist so, daß ich erstmal strikt nach Anleitung versuche die Schritte auszuführen, in dem Fall den Kühler abzunehmen, geht das nicht, steigere ich die Kraftanstrengung minimal, geht es immer noch nicht, setze ich nochmals ein wenig mehr Kraft ein, geht es immer noch nicht werde ich langsam sauer und setze immer mehr Kraft ein, so nach dem Motto: ... will mich jetzt diese Hardware verarschen, wer ist hier stärker...
Sicherlich hätte ich durch mehr Selbstkontrolle und mit mehr praktischen Erfahrungen, die eine oder andere Hardware noch retten können, insbesondere den A10-7800, aber mal ehrlich, wer will mit so einer APU heute noch arbeiten, geschweige denn spielen?
Ich hab das also relativ locker genommen und mir gesagt, ist zwar ärgerlich, aber zum einen war der PC vorher schon defekt, ich vermute auf dem Board war etwas kaputt, weswegen ich ja ein neues Board gekauft hatte und dieses wechseln wollte, dabei ist halt das Maleur mit der CPU passiert, zum anderen war der PC halt relativ lahm, also mir auch nicht mehr so wichtig.
Das er kaputt ging beim Kühler abnehmen, war insofern nicht so schlimm und hat mich eher motiviert den Ryzen-PC schneller als eigentlich geplant zu bauen.
Diese Fehler haben schon dazu geführt, daß ich dazu gelernt habe, allerdings ist fraglich, ob mir das Geschick und die Erfahrungen, die ich dadurch gewonnen habe, viele Jahre lang erhalten bleiben, wenn ich immer gut 3 Jahre oder mehr zwischen den PC-Aufbauten verstreichen lasse...