Pflegenotstand und was auf uns zukommt

Was meinst Du, Tengri? Die unsinnige Trennung der Versicherungssysteme aufzulösen? Der Druck steigt immer mehr, Bürgerversicherung und andere Modelle werden immer wieder diskutiert.

Und was den Pflegenotstand angeht, so ist noch nicht mal eine Lösung in Sicht.

Irgendwann bleibt aber nur die Wahl, eine Reform durchzuführen oder das System an die Wand zu fahren.

Wir brauchen wieder einen Schröder, der Reformen auch durchdrückt und der bereit ist, hinterher der Böse zu sein. Denn jede Lösung wird einen Haufen unzufriedene Menschen zurücklassen, die Lösung, die alle zufriedenstellt, gibt es halt nicht.
 
Versicherungen meinte ich nicht
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Die löschen erst das feuer aus ,wen der Wald komplett brennt....bis dahin bin ich und meine Kollegen schon abgebrannt.

Ehrlich seid Jahren läuft es schon so und wurde was gemacht Ahja letztes 0.35 Cent Lohn Erhöhung von der Politik:D

Ich warte schon auf meine hundert tausende neue Kollegen.....nicht :D
Mindestlohn steigt: Mehr Gehalt fur Pflegekrafte | tagesschau.de
 
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es bräuchte eine regierung! keine groko die nix entscheiden kann und alles vor sich her schiebt, die opposition fehlt aktuell ja fast gänzlich.
kp aber die 0,35 euro (ich hoffe es waren auch soviel weil 0,35 cent wäre ja quasi nichts) lohn erhöhung die man da erreicht hat, wurde sicher als riesen erfolg verkauft, sehe ich persönlich allerdings anders, den ob ich am monats ende jetzt 5 euro mehr habe oder nicht ist dann auch scheiß egal.
 
Der wahre Skandal in der Meldung ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass nach 27 Jahren Einheit immer noch Lohnunterschiede zwischen West und Ost gemacht werden und das auch noch vom Staat. Wobei die "Lohnerhöhung" (gleicht ja nicht mal ansatzweise die Inflation aus) auch ziemlich skandalös ist.
 
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Bei mein vorige Arbeit bekam ich ein nackte Stundenlohn von 23 Euro(zuschläge mal weggelassen) 6 Tage Arbeit und 3 Tage frei

Sind schon Welten

Und habe jedes Jahr durchschnittlich 190 Tage gearbeitet und wieviel ich jetzt im Jahr arbeite muss ich ja net sagen:D

Lustig ist das ich da Kollegen hatte
die Meinten wir arbeiten zuviel


In Österreich
Sozialrechtsexperte Mazal schlagt Einsatz von Arbeitslosen fur Pflege vor - kurier.at
 
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Was macht ihr wen euer Eltern Pflegefälle werden ?

Ist bei meiner Mutter absehbar. Sie lebt im betreuten Wohnen und wird heute schon, wenn sie Hilfe braucht, entsprechend unterstützt. Finanzielle Unterstützung kommt von mir und ich bin mehrfach die Woche bei ihr für diverse Erledigungen usw.

Meine Oma, 97, wird von meinem Onkel betreut. Der hat eine 24/7 Pflegekraft aus Rumänien organisiert, die in der Wohnung meiner Oma zusammen mit ihr lebt. Das funktioniert sehr gut, ist aber natürlich nicht ganz billig.
Wenn ich mal so alt bin, wird es vermutlich eine solche Lösung gar nicht mehr geben... Und ich und mein Mann sind im Alter alleine, keine Kinder und keine Nichten oder Neffen, die sich für uns interessieren würden.
 
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Wenn ich mal so alt bin, wird es vermutlich eine solche Lösung gar nicht mehr geben... Und ich und mein Mann sind im Alter alleine, keine Kinder und keine Nichten oder Neffen, die sich für uns interessieren würden.

Gibt es da nicht Überlegungen bezüglich generationübergreifendes Wohnen?
Hatte da mal eine Doku zu gesehen und fand die Idee nicht schlecht, dass mehrere Generationen zusammenleben.
Die älteren kümmern sich derweil im die kleinen Kinder, während die anderen arbeiten sind und bekommen dafür Hilfe mit ihren eigenen Sachen, wie Einkaufen, kochen und so.
Also das Prinzip Großfamilie, aber man ist nicht miteinander verwandt.
 
Gibt es da nicht Überlegungen bezüglich generationübergreifendes Wohnen?
Hatte da mal eine Doku zu gesehen und fand die Idee nicht schlecht, dass mehrere Generationen zusammenleben.
Die älteren kümmern sich derweil im die kleinen Kinder, während die anderen arbeiten sind und bekommen dafür Hilfe mit ihren eigenen Sachen, wie Einkaufen, kochen und so.
Also das Prinzip Großfamilie, aber man ist nicht miteinander verwandt.

Quasi so, wie es schon zu Urzeiten war. Warum nicht, das wäre doch ein diskutabler Vorschlag.
 
Quasi so, wie es schon zu Urzeiten war. Warum nicht, das wäre doch ein diskutabler Vorschlag.

Man müsste auch keine neuen Wohnungen bauen.
Da gibt es riesige Häuser, die zur Hälfte leer stehen. Man könnte das so verteilen, dass die älteren Menschen unten leben oder in kleineren Häusern direkt in der Nachbarschaft.
Sie werden dann unterstützt von den Familien, die ebenfalls dort leben.
Um die Kinder der Familien könnten sie sich kümmern und werden gleichzeitig von den Eltern der Kinder mit versorgt.
Das Dilemma ist da aber die Deutschlands Bürokratie. Sobald du auf mehr als 2 Kinder aufpassen willst, brauchst du doch wieder eine Ausbildung zum Kindergärtner.
 
Gibt es da nicht Überlegungen bezüglich generationübergreifendes Wohnen?
Hatte da mal eine Doku zu gesehen und fand die Idee nicht schlecht, dass mehrere Generationen zusammenleben.
Die älteren kümmern sich derweil im die kleinen Kinder, während die anderen arbeiten sind und bekommen dafür Hilfe mit ihren eigenen Sachen, wie Einkaufen, kochen und so.
Also das Prinzip Großfamilie, aber man ist nicht miteinander verwandt.

die meisten menschen machen das net mal mit ihre eigene Angehörigen und geht den am arsch vorbei..als ob die dann mit fremden zusammenleben würden.

Funktionieren wird das..keine Frage..aber nur für kleine teil..und nicht für die mehrheit.

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Bei uns zuhause haben wir ein Krebskranke Oma
und wen meine eltern pflegefall werden..kümmere ich mich um sie ..habe ich mit meine schwester so abgemacht.

Mein Alter herr wird sehr gut rente bekommen..damit kann man dann zuhause gut gepflegt werden
...wäre auch viel schöner..wen er in sein haus stirbt..statt alleine in Altenheim
...glaubt mir ... das habe ich oft gesehen...und das will ich nicht für meine eltern.
 
die meisten menschen machen das net mal mit ihre eigene Angehörigen und geht den am arsch vorbei..als ob die dann mit fremden zusammenleben würden.

Funktionieren wird das..keine Frage..aber nur für kleine teil..und nicht für die mehrheit.

Es müssen sich natürlich auch die richtigen finden, das ist klar.
Aufzwingen kann man das nicht.
 
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Wenn ich mal so alt bin, wird es vermutlich eine solche Lösung gar nicht mehr geben... Und ich und mein Mann sind im Alter alleine, keine Kinder und keine Nichten oder Neffen, die sich für uns interessieren würden.

Naja, das wäre ja nicht das Problem. Es müssen ja nicht die eigenen Kinder sein. Die Mutter meines besten Freundes stand mir sehr nahe. Wenn ich mal Hilfe oder Rat gebraucht habe, hatte sie immer ein offenes Ohr. Und als mir meine Wohnung vor vielen Jahren wegen (vollkommen begründetem un nachvollziehbaren) Eigenbedarf gekündigt wurde, hat sie mir geholfen. Sie hatte damals ein großes Haus mit mehreren Fereienwohnungen. Eine davon hat sie dann beim Amt als normale Mietwohung umschreiben lassen und ich konnte dort einziehen. War die Wohnung neben ihrer eigenen.
Einige Zeit später bekam sie Krebs und wurde zum Pflegefall. Es war für mich eine Selbstverständlichkeit die Frau zu pflegen.

Will damit sagen, Du musst nur in die "junge" Generation persönlich investieren, dann bekommst Du in der Not auch zurück.
 
Wie lange mag es funktionieren, dass wir aus dem Osten und Südosten Europas abertausende Junge Menschen abziehen,
um unsere Lücke zu stopfen? Wer ist dann noch in den "Geberländern" vorhanden? Es ist nur Problemverlagerung.
 
Wie lange mag es funktionieren, dass wir aus dem Osten und Südosten Europas abertausende Junge Menschen abziehen,
um unsere Lücke zu stopfen? Wer ist dann noch in den "Geberländern" vorhanden? Es ist nur Problemverlagerung.

Naja, wen die nicht mehr wollen holt man sich halt Afrikaner, bzw. zieht die "Flüchtlinge" dazu ran.
Die Lücke im Paket-Auslieferdienst stopfen sie ja schon immer mehr, von da ist es dann ja nur noch ein kleiner Schritt sie auch als Billig-Pflegekräfte zu verdingen. :ugly:
 
Ich bin echt sehr gespannt wann ich eine männliche Pflegekraft aus Afrika kennen lernen werde.
Selbst weibliche Pflegekräfte aus Afrika habe ich bisher nicht kennengelernt.

In Service und Gebäudereinigungsbereich habe die eine oder anderen kennengelernt und muss sagen das nur die wenigsten eine Arbeitsmoral hatten die als solche zu bezeichnen wäre, spricht, es waren extrem arbeitscheue Mitmenschen.

Ich schließe damit nicht auf alle, aber ich kenne zu wenige fleißige Flüchtlinge um daran zu glauben das diese unseren Pflegenotstand abmildern werden, im Gegenteil...
 
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