Pflegenotstand und was auf uns zukommt

Also das mit den Erziehern ist völliger Quatsch! Ich war selbst mit einer Zusammen und die hat ganz normal Geld bekommen in Ihrer Ausbildung und selbst bezahlen musste sie ebenso nichts. Danach hat sie das noch angefangen zu studieren und dafür BAföG bekommen. Das war bei all ihren Kollegen und Kolleginnen gleich. In Niedersachsen wie in NRW.

Zurück zum Pfleger:
Warum ist denn der Beruf des Pflegers so unattraktiv? Weil zu viel zu tun ist. Was würde sich mit mehr Pflegern ändern? Genau das! Warum will es aber dennoch keiner? Weil alle (außer mir) immer möglichst viel Kohle wollen. Das ist aber kein Problem der Pfleger, sondern aller Branchen. Warum habt ihr dennoch so wenig Zuwachs? Weil ihr einen großen Teil dazu beigetragen habt, dass es keiner machen will. Ihr habt die letzten zehn Jahre damit zugebracht den Job möglichst noch unattraktiver aussehen zu lassen indem ihr so (entschuldige die folgende Ausdrucksweise) rumgeheult habt. Ja wer bitte fängt denn in einem Job an, von dem die dort tätigen einem abraten? Versteh mich nicht falsch, als das so krass wurde mit der Belastung damals, hätte die Regierung durchaus etwas machen sollen (z.B. mehr in deren Ausbildung zu investieren um es attraktiver zu gestalten). Worum es mir geht ist, dass es zu großen Teilen auch in eurer Verantwortung stand und ihr die Lage noch verschlimmert habt. Jetzt sind wir an einem Punkt wo es einfach schwierig ist die Menschen zu so einem Beruf zu bekommen. Das hat aber auch etwas mit der allgemeinen Entwicklung der Bevölkerung zu tun. Es gibt leider Menschen die lieber mit Sozialhilfe zu Hause sitzen als für wenig Geld zu arbeiten, ganz egal ob es den Kollegen, dem Selbstwertgefühl, den zu Pflegenden, oder allen zugute kommt.

Edit:
Das mit den Doppelposts habe ich damals geschrieben als du mir vorgeworfen hast ich würde alte nicht respektieren, nur weil ich selbst nicht alt werden möchte und deshalb meinte, dass die Alten zu lange gepflegt werden und zu wenige sterben. Kannst du dich daran erinnern? Da hatte ich einem Typen zugestimmt den ihr alle als rechts kanntet, ich aber noch nicht und dann gabs für mich Feuer, nur weil ich ihn nicht vor verurteilt habe.
 
Du weißt schon wen man mehr Personal einstellt oder/und auch mehr bezahlt, das diese kosten an die Bewohnern weitergegeben werden und denkst das kann sich jeder leisten und die angehörigen ;)

Du hast anscheind diese Thread nicht verfolgt und ich habe das mal verlinkt.


Dann sag mal an was man machen kann ohne Änderungen und systemwechsel

Edit
Ich bin seit 2 Stunden in Zug zur meinen Einsatzort unterwegs und jetzt muss ich 45 Minuten laufen weil wegen ein Marathon die Strecke gesperrt ist , da hab ich kein Lust jede einzelne Zitat in einem Post zu verfassen.

Naja wen man dei ersten Posts in dem Thread liest und die Reaktion darauf...was soll man darüber denken? Toll dann mach über dich und deine Familie ein kosten nutzen Faktor .

Aber was machste eigentlich wen dein Kind ein schlimmen Unfall hat und pflegebedürftig wird,bist du auch da konsequent ok sagen wir zählt nur über deine Person oder ältere Menschen ?

Was ist wen du nicht mehr da bist und er selbst in hohe alter kommt, sollen wir für dich bei ihm konsequent sein ?

Man sollte die Menschen nur nicht aus seinem Fenster betrachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht ja nicht um "möglichst viel Kohle wollen", sondern um ne Bezahlung von der man am Monatsende wenigstens noch ein paar Cent übrig hat und später nicht in Altersarmut rutscht. Auch sich mal ein Urlaub leisten zu können ist ne ganz nice Sache. Aber mit 1,8 bis bestenfalls 2,2 Brutto als Altenpfleger kannste dir mal ausrechnen was da Netto hängen bleibt.

Ohne den ganzen Thread nochmal durchkauen zu wollen hier kurze Stichpunkte warum keiner mehr den Beruf machen will:
- hohe Abbrecher-Quote in Ausbildung, weil miese Ausbildung, mieses Ausbildungsgehalt und generelle Überforderung
- schlechtes Image des Berufs
- miese Bezahlung
- massiver Personalmangel und daraus resultierender Stress und fehlende Planbarkeit der Einsatzzeiten
- Schichtdienste und Wochenendarbeit sind nicht gerade ein Plus

Im Endeffekt isses halt in der Pflege wie auch in der Gastronomie: Wenn ich meine jungen potentiellen Mitarbeiter wie ******** behandel, ne oft schlechte Ausbildung biete, bei der ich die Leute nur als billige Aushilfen missbrauche, muss ich mich nicht wundern wenn irgendwann keiner den Job machen will. Dazu haben junge Leute heute einfach viel bessere Optionen in anderen Branchen leichter, besser bezahlt, und planbar zur arbeiten. Da brauch sich keiner mehr solche Zustände antun.
 
Natürlich ist mir das bewusst. Darum geht es doch. Dann kommt es nämlich so dass sich das noch weniger leisten können und es automatisch weniger Insassen gibt und damit für euch weniger zu tun, entspannter und frustfreier. Dann passt auch das Geld wieder dazu. Dann hast du auch was du so mochtest, nämlich dass sich die Familien mehr um ihre Angehörigen kümmern müssen.

So mies ist die Bezahlung doch gar nicht. Diese Bezahlung zu den jetzigen Bedingungen ist unangenehm. Punkt. Wenn die Arbeit wieder angenehmer wird, dann passt auch die Bezahlung. Oder eben umgekehrt. Aber mehr Geld und weniger Arbeit, dass ist utopisch.

Edit
Ich bin seit 2 Stunden in Zug zur meinen Einsatzort unterwegs und jetzt muss ich 45 Minuten laufen weil wegen ein Marathon die Strecke gesperrt ist , da hab ich kein Lust jede einzelne Zitat in einem Post zu verfassen.

Naja wen man dei ersten Posts in dem Thread liest und die Reaktion darauf...was soll man darüber denken? Toll dann mach über dich und deine Familie ein kosten nutzen Faktor .

Aber was machste eigentlich wen dein Kind ein schlimmen Unfall hat und pflegebedürftig wird,bist du auch da konsequent ok sagen wir zählt nur über deine Person oder ältere Menschen ?

Was ist wen du nicht mehr da bist und er selbst in hohe alter kommt, sollen wir für dich bei ihm konsequent sein ?

Man sollte die Menschen nur nicht aus seinem Fenster betrachten.

Viel zu viel Text für so eine simple Aussage! Diese lautet nämlich: Behandle andere so wie du selbst behandelt werden möchtest.
Ja, so bin ich erzogen worden und so erziehe ich auch meine Kinder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür muss man die angehörigen mehr unterstützen , wo ich dafür bin...das die sich wenigstens nicht fürchten müssen in Altersarmut zulanden.

Edit

Was hier stand ist egal

Viel zu viel Text für so eine simple Aussage! Diese lautet nämlich: Behandle andere so wie du selbst behandelt werden möchtest.
Ja, so bin ich erzogen worden und so erziehe ich auch meine Kinder.


Aber bitte nicht bei mir und meine Familie, so wie du es gern bei dir hättest. :) bei pflegefall, sonst alles wieder ok mit uns beiden ;) Frieden?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cleriker, wen du meinst 1100 Euro reichen (nichtmal an eine Familie zu denken),
warum gehst dann nicht mit guten Beispiel voran und machst eine Ausbildung zum Altenpfleger.


Hauptsache besserwisserisch brabbeln :lol:
 
Du hast weder den Thread verfolgt, noch meine posts gelesen. Ich bin einer der meint die alten brauchen nicht unbedingt lange im Altenheim "eingelagert" werden. Warum also sollte ausgerechnet ich Altenpfleger werden. Wie gesagt, ich hab schon von so einem Gehalt gelebt und auch schon mit meiner Familie von Harz IV. Machbar ist das, nur halt nicht sehr toll. Wenn allerdings noch ein weiteres Gehalt dazukommt, sieht es schon deutlich besser aus. Und komm mir nicht mit Urlaub. Ich mache eigentlich nie welchen und das schon seit etlichen Jahren.
 
Du hast weder den Thread verfolgt,
Das kannst du selber offenbar auch nicht haben oder zumindest nicht sehr weit.
Aber gut, sind ja nur 75 Seiten...

1100€ sind erstens mal für die geleistete Arbeit keine angemessene Bezahlung und zweitens reicht niemals für die Rente. Und die ist in dem Berufsfeld u.U. schon recht früh notwendig, wenn du jahrelang bettlägrige und sehr häufig übergewichtige Personen aufhieven musst.^^
 
Du hast weder den Thread verfolgt, noch meine posts gelesen. Ich bin einer der meint die alten brauchen nicht unbedingt lange im Altenheim "eingelagert" werden. Warum also sollte ausgerechnet ich Altenpfleger werden. Wie gesagt, ich hab schon von so einem Gehalt gelebt und auch schon mit meiner Familie von Harz IV. Machbar ist das, nur halt nicht sehr toll. Wenn allerdings noch ein weiteres Gehalt dazukommt, sieht es schon deutlich besser aus. Und komm mir nicht mit Urlaub. Ich mache eigentlich nie welchen und das schon seit etlichen Jahren.

Wenn die Alten nicht lange in pflegeheim leben sollen , was soll man mit ihnen machen?

Komm doch auf Punkt :)

Also was meinst damit ?
Deine Lösungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuhause lassen, oder nicht künstlich unnötig lange am Leben erhalten.

@Two-Face
Doch, fast den kompletten thread. Ließ meine posts nochmal. Was ändert mehr Geld an der Beanspruchung? Nichts. Mehr Pfleger aber durchaus. Im Idealfall halbe Belastung bei gleichem Geld.
Mehr Gehalt und dadurch mehr Pfleger, was gleichzeitig weniger Belastung bedeutet, gab's noch in keiner Branche und das wird niemand machen. Da kann man noch so viel schimpfen. So lange diese Institutionen privat sind, wollen die möglichst viel Profit machen.
Selbst wenn wir das mal theoretisch durchspielen, dann wollen alle Berufe mit schwerster körperlicher Last auch mehr und deren Vorgesetzte auch. Die Heime werden noch teurer und man muss noch mehr Kohle verdienen um einen Angehörigen dort unter zu bringen. Also alles wieder beim alten, nur mit anderen Summen.
Eine Lösung sehe ich da erstmal nicht. Jedenfalls keine die euch gefällt. Das einzige was wirklich realistisch wäre, ist mehr Pfleger einzustellen, so dass die Belastung für den einzelnen sinkt und damit die Anforderungen und so das Gehalt eher passt.
Dazu muss sich aber die Einstellung der Leute ändern. Ich denke jeder sieht seine Rentenzeit anders. Ich persönlich sehr sie gar nicht und dass schon seit ich 14 war und Unterricht in Wirtschaftslehre hatte. Immer mehr alte, immer bessere Pflege, immer höhere Gehälter, immer länger leben? Das geht einfach nicht. Das ist unmöglich. Es geht nur früher den Löffel ab zu geben, wenig bis nichts in der Rente zu haben, oder sich selbst um die alten zu kümmern. Nichts anderes ist tatsächlich greifbar.
 
Zuhause lassen ?

Viele Ambulante Dienste lehnen schon Kunden ab weil die keine Leute dafür finden oder meinst zuhause "Ableben " lassen ?

Naja bei mehr Leute einstellen bei gleichen gehalt wird auch teuer für die Bewohner(keine Ahnung wie du drauf kommst, das dann die Preise nicht steigen würde)du hast wohl die 75 Seiten nicht verfolgt

Ein systemwechsel muss her aber für Modell Schweden ist schon mal weit weg , die meisten heime sind in privater Hand.
 
Zeig mir mal bitte wo ich behaupte dass dann die Preise nicht teurer werden. Darauf bin ich wirklich gespannt.
 
Was willst du eigentlich Cleriker?


Was ich nur von dir verstehe ist.

Man solle Pfleger nicht mehr bezahlen, weil dann die Plätze viel kosten würden,
willst aber das mehr Pfleger eingestellt werden für das jetzige lohn, was auch die kosten steigert,

sagst aber nicht..wie man das macht ohne anreize und Änderungen,
damit mehr leute für jetzige Lohn arbeiten sollen.
(kollektive Verdrängung und schön reden? )
(sieht man ja wie gut das läuft *ironie*).

Du widersprichst dich halt.

Dann kommt solche Sprüche wie /Sollen zu hause bleiben,
hast wohl vergessen das ambulante Pflegedienste auch mangel herrscht,
oder sollen früher zuhause Ableben oder was?


Komm doch auf Punkt ;)

Pflegebedürftige sollen nicht lange leben, sei es ein Kind oder ein Opa ? ist das deine Meinung?
weil du redest nur drum und herum, sei mal direkt bitte.
Habe keine lust auf Rätsel raten.

http://extreme.pcgameshardware.de/w...stand-und-auf-uns-zukommt-13.html#post8951368
 
Zuletzt bearbeitet:
Das verstehst du so, weil du das gern möchtest. Meine Aussage war aber, dass mehr Pfleger und mehr Geld nicht kommen werden. Entweder mehr Kohle, eben wegen der Belastung, oder gleiche Kohle bei mehr Pfleger und so weniger Belastung für den einzelnen.
Was ich will? Dass du aufhörst zu jammern und damit den Beruf noch unattraktiver zu machen und stattdessen mehr Leute dazu überredest. Dann wird die Arbeit einfacher und das Geld ist nicht mehr so wenig.

Ich sagte oben doch schon, mit dem jetzigen System funktioniert es nicht und mit mehr Geld und mehr Pflegern wird es noch weniger funktionieren. Denn dann wird es noch teurer und damit für weniger Familien möglich. Das führt dann dazu dass mehr alte zu hause gepflegt werden müssen, was wie du selbst sagst, auch nicht läuft. Das würde nämlich bedeuten dass wie in deinem Fall die Pflege zuhause den Arbeitsplatz einschränkt. Also auch weniger in das Staatssäckle fließt. Teufelskreis.

Was deine Frage nach alten und Kindern betrifft weiß ich nicht was du hören willst. Ich hatte doch früher schon geschrieben dass ich der Meinung bin man kann ruhig zehn Jahre nach der Rente den Platz räumen. Dass das unrealistisch ist weiß ich. Deshalb sage ich ja, mit dem jetzigen System gehts nicht. Ich hab dafür keine Lösung. Wenn es immer mehr alte gibt, muss die Pflege zwangsläufig günstiger werden und das gefällt dir ja auch nicht.
 
. Ich hatte doch früher schon geschrieben dass ich der Meinung bin man kann ruhig zehn Jahre nach der Rente den Platz räumen.

Viel zu viel Text für so eine simple Aussage! Diese lautet nämlich: Behandle andere so wie du selbst behandelt werden möchtest.
Ja, so bin ich erzogen worden und so erziehe ich auch meine Kinder.

Bitte behandele dich nur selbst wie du gern hättest und verschone uns damit.


Und anscheind verfolgst du den Thread nicht ,dannwüsstest du das die meisten ein Systemwechsel wollen aber nicht so wie du gern hättest mit 10 Jahre verfallsdatum.


Du hast Threshold mal gefragt wieso er nicht in der Altenpflege arbeitet, wieso tust du nicht

Die pro und Kontra muss ich nicht erwähnen.
Und alles schön reden auch nicht, was sagst du überhaupt wen man nach den arbeitsbedieungen fragt? Die Belastung, kein planbare Freizeiten, dann die spät auf Frühdienste und die Bezahlung? Alles unwichtig um es mitzuteilen ?und diese offenkundige und bekannten Fakten soll ich ausblenden? Ahja der Herr meint ohne Anreize und Änderungen soll man diese Beruf attraktiver machen, mal ein tip , läuft seit jahrzehnt wie du gern hättest, finden sich ja niemand ,selten so ein Müll gelesen, Also mit deinem Meinung und Empathie wärst du schon mal gar nicht ereignigt


Wünsche dir mehr als 10 Jahre nach der rentr und das deine Kinder kein Pflegefall werden.

es ging um pflegebedürftig
Das kann jeden treffen sei es jung oder alt, meine Güte.

Btw in Intensivstation fehlen ja auch viele Pfleger, kommst du bestimmt mit gleiche Argumente und Gejammere über diese Beruf :D nach 10 Tage in Intensivstation abschalten/ Ableben. Lassen dann kannst du mit deinem kosten nutzen Faktor ja Punkten.

allein dein Satz oben und die anfangs Post von dir, Habe ich Kein Lust mehr.

http://extreme.pcgameshardware.de/w...stand-und-auf-uns-zukommt-13.html#post8951368

Dass erste was ich persönlich will
das man Angehörigen die ihre verwandten pflegen mehr unterstützt werden , aber das wurde hier schon mehrmals verlinkt;)


P.s warum überzeugt du nicht mit deine Meinung die angehörigen? am besten die die jeden Tag vorbeikommen , die werden dir ein husten, wen du den sagst die sollen ihre alten Ableben lassen und mit deine 10 Jahre verfallsdatum :D

,da arbeite ich lieber in spätdienst zur zweit für 46 Bewohner, da verzichte ich lieber auf einen @cleriker als 3ten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jemand, der nicht Pfleger weden will, sondern was ganz anderes, der lässt sich garantiert nicht von jemand dazu überreden. So ein Blödsinn.:nene:

Ich lerne ja auch nicht Bankkaufmann und fange dann was ganz anderes an, nur weil mir irgend' einer sagt, "ey, werd' doch Pfleger".
Manche haben schon echt verdammt naive Vorstellungen.
Noch dazu kommt die DE die Problematik, dass es recht viele Abbrecher und den Ausbildungsberufen gibt. Spätestens wenn einer merkt, wie beschissen es in der Pflege wirklich ist, wird der das garantiert nicht freiwillig weitermachen.

Aber zeigt halt mal wieder ganz gut, wie mies man hierzulande in sozialen Berufen dran ist.
Bei der Feuerwehr kriegt man den Mittelfinger gezeigt, als Sanitäter wird man tätlich angegriffen und Pflegekräfte bekommen tagtäglich den Unmut der Patienten zu spüren. Und wenn man sagt, was Sache ist, kommt ein "ja hört doch auf zu jammern!" zurück.

Hart zu sehen, wie der Respekt in diesem Land abnimmt und Gleichgültigkeit zunimmt, auch bei der vermeintlich reiferen Generation.
Armes Deutschland.:schief:
 
Ich arbeite doch in der Altenpflege ;)

Zuhause haben wir ein pflegebürftige oma(10jahre)mit krebs(3jahre), ich musste dafür ins Teilzeit gehen und meine Wohnung kündigen und bei meine Eltern wieder einziehen,

wir arbeiten alle 3 und mein Vater hat mehr Spielraum mit seinem Dienstplan und passt sich meinen an.
(Hast wohl den Thread nicht verfolgt)


Die Ärzte meinten damals die hätte nur 3 Monate zu leben ,aber am Ende war das nicht so, war halt gute Entscheidung von ihr gewesen kein Chemo zumachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe deinen Thread nicht ganz verfolgt. Schaue eher sporadisch hier rein und das was du machst ist mir bewußt... dafür auch meinen Respekt, denn ich könnte das nicht.

Dein spezieller Wunsch ist ja, die Politik darauf aufmerksam zu machen und denen zu sagen, das pflegende Angehörige mehr Unterstützung bekommen sollen... darauf will ich hinaus. ;)

Ich wäre dafür, aber wie willst du das persönlich ändern mit deinen Mitteln? Hier im Forum darauf aufmerksam machen ist ja nicht das Mittel der Wahl.
Die Medien berichten ja auch nicht erst seit gestern über diesen Zustand und was hat es bisher gebracht? Nicht wirklich viel außer große tönende Sprüche von einem gewissen Herrn Gesundheitsminister. :ugly:
 
Ein bedingungsloses Grundeinkommen, wenn es denn richtig gemacht wird, könnte eine Lösung sein. Die Verteilung des vorhandenen sehe ich als das Problem. Das gilt halt für viele Bereiche, nicht nur die Pflege.
 
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