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RedBrain
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Petition des deutsche Bundestages für Netzneutralität [Update 1]
Soeben ist eine Petition des deutsche Bundestages gestartet. Es geht darum, der Internetanbieter zur Netzneutralität verpflichtet werden soll. Hier könnt Ihr dieses Petition mitzeichnen.
In der Zeit sind es ca. 14000 Mitzeichner, mindestens 50.000 Mitzeichner werden benötigt, um das Ziel zu erreichen. Der Petition läuft am 18 Juni aus.
Ich zitiere die Texte vollständig.
Update 1:
Die 50.000er Marke wurde durchbrochen, aber es ist noch kein Ende im Sicht.
Nächstes Ziel: 100.000 Mitzeichner
Quelle: Twitter-Nachricht von Johannes Scheller
Soeben ist eine Petition des deutsche Bundestages gestartet. Es geht darum, der Internetanbieter zur Netzneutralität verpflichtet werden soll. Hier könnt Ihr dieses Petition mitzeichnen.
In der Zeit sind es ca. 14000 Mitzeichner, mindestens 50.000 Mitzeichner werden benötigt, um das Ziel zu erreichen. Der Petition läuft am 18 Juni aus.
Ich zitiere die Texte vollständig.
Quelle: Deutsche Bundestag - ePetitionText der Petition:
Der Deutsche Bundestag möge ein Gesetz beschließen, das Internetanbieter ("Provider") verpflichtet, alle Datenpakete von Nutzern unabhängig von Ihrem Inhalt und Ihrer Herkunft gleich zu behandeln. Insbesondere sollen keine Inhalte, Dienste oder Dienstanbieter durch diese Provider benachteiligt, künstlich verlangsamt oder gar blockiert werden dürfen.
Begründung:
Die Netzneutralität ist ein wichtiger und elementarer Grundbaustein eine freien Internets. Ist keine Netzneutralität gegeben, so besteht die Gefahr eines "Zwei-Klassen-Internets", in dem die Provider kontrollieren, auf welche Dienste und Inhalte Nutzer zugreifen können. Das käme einer Zensur aus wirtschaftlichen Aspekten gleich. Des weiteren können Provider ohne den gesetzlichen Schutz der Netzneutralität erreichen, dass Nutzer bestimmte Inhalte und/oder Dienste nur noch gegen Zuzahlung nutzen können, außerdem können sie eigene Dienste priorisieren und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Die Nutzer sind damit nicht mehr frei in ihrer Entscheidung zwischen Diensten und können eventuell das für sie beste Angebot nicht nutzen.
Die Aktualität diese Angelegenheit zeigt sich dadurch, dass ein führendes Telekommunikationsunternehmen in Deutschland gerade bei seinen Breitband-Internet-Tarifen eine Begrenzung des integrierten Datenvolumens eingeführt hat, dabei aber die eigenen Dienste teilweise ausnimmt. So werden Wettbewerber stark benachteiligt. Gleichzeitig hat dieser Provider angekündigt, dieses Prinzip in Zukunft ausweiten zu wollen und unter Umständen mit anderen Anbietern kooperieren zu wollen, um so deren Dienste ebenfalls zu priorisieren, wenn der Kunde dafür gesondert bezahlt. Diese erschreckende Entwicklung zeigt deutlich, dass der Wettbewerb auf dem freien Markt die Netzneutralität nicht alleine sichern kann und diese daher gesetzlich festgeschrieben werden muss.
Update 1:
Die 50.000er Marke wurde durchbrochen, aber es ist noch kein Ende im Sicht.
Nächstes Ziel: 100.000 Mitzeichner
Quelle: Twitter-Nachricht von Johannes Scheller
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