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Performanter Arbeits-PC // Bitte Zusammenstellung prüfen

kasiii

Freizeitschrauber(in)
Hallo zusammen,
nachdem mein erster Versuch die nachfolgedne Konfig von euch prüfen und absegnen zu lassen, geschlossen wurde, versuche ich es noch einmal und hoffe diesesmal, dass mein Thread konform zu den Forenregeln ist. Darum fange ich auch gleich mal mit der Begründung an, warum ich einen neuen Thread für viel sinnvoller halte.

Meinen ersten Thread findet ihr hier!
Den ersten Post habe ich mit dem Ziel gestartet, einen möglichst kleinen PC, am besten einen Barebone, zu finden.

In meinem ersten Post im alten Thread heißt es
(...) ich (...) auf der Suche nach einem möglichst kleinen und möglichst günstigen PC. (...) Maximale Größe sind die SFF Gehäuse (?) ca 30 * 30 cm. Aber das auch nur zur Not.
Diese Anforderungen an das System sind einfach nicht mehr aktuell. Das Budget von 500€ oder besser weniger, das im ersten Thread genannt wurde ist ebenfalls nicht mehr in Stein gemeißelt.

Der wichtigste Grund ist, dass ich die vielen Kompromisse des sehr kleinen Formfaktors (Leistung, Erweiterbarkeit, laute Lüfter...), den ich ursprünglich gesucht habe, nicht mehr eingehen möchte. Darum muss ich den Kompromiss in der Größe eingehen, dafür bekomme ich allerdings ein flexiebleres System, das ggf. auch mal angepasst werden kann. Daher steht jetzt ein Selbstbau-PC im Fokus.

Darum gehe ich davon aus, dass ein neuer Thread mehr Sinn macht.

Was ich mit der Kiste mache möchte, hat sich nicht geändert, darum fasse ich das hier nochmal kurz zusammen:
Der PC wird zum Arbeiten verwendet. Office Anwendungen, Surfen usw. ist für die Beurteilung wohl nicht relevant. Wenn das System nicht besonders gefordert ist, soll es allerdings möglichst leise arbeiten.

Wichtigste Anforderung an die Performance:
Das System wird wohl von der Programmierumgebung TIA-Portal am meisten gefordert. Damit erstellt man Programme für Speicherprogrammierbare Steuerungen und kann diese auch durch Simulation testen.

Das Programm hat die folgenden Systemvoraussetzungen:
- Processor: Intel Core i5-6440EQ, 3.4 GHz
- RAM: 16 GB
- [HDD SSD with min. 50 GB free disk space]
- [Network 1 Gbit (for Multiuser)]
- [Screen resolution 1920 x 1080 px]

Die [geklammerten Anforderungen] sind für mich weniger relevant.

Zusätzlich müssen noch Programme parallel laufen, die eine Simulation der Programmierung ermöglichen. Darum hat meine Konfig auch ein paar Reserven.

Eine weitere Anforderung, die ich im ursprünglichen Thread noch nicht genannt hatte (weil vergessen), sind Videokonferenzen mit streaming des Bildschirms (z.B. über MS Teams).

Zum Arbeiten möchte ich zwei Monitore in QHD-Auflösung betreiben.

Außerdem wird ab und an mal eine virtuelle Maschine benötigt, aber das ist eher die Ausnahme.

Schneiden und Bearbeiten von Videos stehen ab und an auch an. Das kann ich allerdings an meinem anderen PC machen. Läuft das über die GraKa oder CPU?

Meine aktuelle Konfig müsste das locker schaffen und ist darauf ausgelegt, dass eine nachfolgende Programmversion mit vielleicht höheren Anforderungen immer noch flüssig läuft.
Die Komponenten habe ich hier zusammengefasst:

Ich denke, dass ich alles ganz gut recherchiert habe und es ganz gut passt. Aber ich beschäftige mich immer nur dann mit HW, wenn ich eine Anschaffung plane. Darum möchte ich auf eure Expertise zurückgreifen. Konkret würde mich interessieren:
  • Passen die Komponenten vom Formfaktor zusammen? (Passt alles in das Gehäuse?)
  • Passen die Komponenten von der Leistung zusammen? Gibt es einen Flaschenhals, der das ganze System ausbremst?
  • Macht es Sinn, bei einer Komponente lieber etwas mehr zu investeiren? (z.B. Lüfter, Mainboard)
  • Kann man irgendwo sinnvoll Geld sparen? (Insbesondere beim Prozessor bin ich unsicher. Mit einem i3 4C/8T könnte man deutlich Geld sparen. Allerdings fühlt es sich nicht richtig an einen 4-kerner mit 32 GB RAM zu paaren.)
 

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Preis-Leistungs-PC unter 1.000 Euro: Unser Beispiel für Spieler
Ein paar Anmerkungen:

1. Bei einer Tray CPU hast Du KEINE Garantie über den Hersteller, sprich Intel. Im Fall des Falles gilt hier "nur" die Gewährleistung über den Händler.
2. Beim H510 Mainboard hast Du nichts von DDR4 3200mhz. Bei dem Chipsatz ist AFAIK bei DDR4 2666mhz Schluß.
3. Ich würde beim Mainboard ein paar Euro mehr ausgeben und eines mit B560 Chipsatz nehmen.
4. Beim Netzteil würde ich zumindest eines mit modularem Kabelmanagement nehmen. Bei kleinem Formfaktor hat es Vorteile nur das an Kabeln zu verbauen was man braucht. Das B9 hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Ich würde zur 11er Serie greifen.
 
Warum machst du immer wieder neue Themen auf? :rollen:
Vor allem wenn es immer noch um das gleiche Gesuch geht... :confused:
 
Ein paar Anmerkungen:

1. Bei einer Tray CPU hast Du KEINE Garantie über den Hersteller, sprich Intel. Im Fall des Falles gilt hier "nur" die Gewährleistung über den Händler.
Stimmt.

2. Beim H510 Mainboard hast Du nichts von DDR4 3200mhz. Bei dem Chipsatz ist AFAIK bei DDR4 2666mhz Schluß.
Stimmt mMn auch.

3. Ich würde beim Mainboard ein paar Euro mehr ausgeben und eines mit B560 Chipsatz nehmen.
+1

4. Beim Netzteil würde ich zumindest eines mit modularem Kabelmanagement nehmen. Bei kleinem Formfaktor hat es Vorteile nur das an Kabeln zu verbauen was man braucht. Das B9 hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Ich würde zur 11er Serie greifen.
Was das Kabelmanagement angeht stimme ich voll zu. Beim Alter nicht wirklich, da tatsächlich alle Modelle aus 2018 sind. Grundsätzlich finde ich ein Pure Power 11 CM aber auch sinnvoll :daumen:
 
Ich meine die 9er Serie kam zwischen 2015 und Mitte 2016 auf den Markt. Ist aber auch eigentlich egal. Das vom TE verlinkte ist eh die Bulk Variante. Also auch hier keine Garantie über BeQuiet sondern nur Gewährleistung vom Händler.
 
Warum machst du immer wieder neue Themen auf? :rollen:
Vor allem wenn es immer noch um das gleiche Gesuch geht... :confused:
Schau mal in die erste Spoilerbox, da habe ich genau diese Frage beantwortet.

1. Bei einer Tray CPU hast Du KEINE Garantie über den Hersteller, sprich Intel. Im Fall des Falles gilt hier "nur" die Gewährleistung über den Händler.
2. Beim H510 Mainboard hast Du nichts von DDR4 3200mhz. Bei dem Chipsatz ist AFAIK bei DDR4 2666mhz Schluß.
3. Ich würde beim Mainboard ein paar Euro mehr ausgeben und eines mit B560 Chipsatz nehmen.
4. Beim Netzteil würde ich zumindest eines mit modularem Kabelmanagement nehmen. Bei kleinem Formfaktor hat es Vorteile nur das an Kabeln zu verbauen was man braucht. Das B9 hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Ich würde zur 11er Serie greifen.
Danke für die wertvollen Tipps. Dann werde ich mal meinene Konfig überarbeiten.

Bei der CPU nimmt man dann besser die Boxed?

Bei Geizhals steht in der Artikelbeschreibung des Gehäuses folgendes...
Netzteil SFX, ATX (keine modularen, max. 145mm tief)
Modulare NT habe ich auf die Schnelle auch keine mit kleinen Leistungen gefuunden.
 
Die Frage ist halt auch ob die System Config so auf die Dauer bestehen bleibt. Mit der aktuellen CPU und ohne eine dedizierte GPU reicht dir ein 300w NT halt dicke aus. Verändert sich da mal was könnte die Luft dann halt dünn werden - je nach GPU. Die gleiche Frage stellt sich bei den Maßen des Cases. Darf es nur bis 30x30(B/H) gehen oder ist bei der Höhe auch Luft nach oben?
 
Die Frage ist halt auch ob die System Config so auf die Dauer bestehen bleibt.
Ja, das soll so bleiben. Ich habe ja noch meinen normalen PC zum zocken. Mit AMD Ryzen 5 3600 | MSI GeForce RTX 2070 SUPER Gaming X | 32GB Crucial Ballistix Sport LT V2 | Gigabyte X570 Aorus Elite | 550 Watt Seasonic FOCUS Plus Modular 80+ Platinum.

Eine dezidierte GPU bräuchte ich nur, wenn ich den Ryzen5 3600 aus meinem aktuellen System für den Office Rechner nehme und meinem Gaming PC etwas mehr Rechenleistung gönne. Die Option hatte ich auch schon auf dem Schirm. Aber alle GPUs sind mir für das was sie können zu teuer und die kleinen GPUs haben zudem auch kleine laute Lüfter.

Mit der aktuellen CPU und ohne eine dedizierte GPU reicht dir ein 300w NT halt dicke aus. Verändert sich da mal was könnte die Luft dann halt dünn werden - je nach GPU. Die gleiche Frage stellt sich bei den Maßen des Cases. Darf es nur bis 30x30(B/H) gehen oder ist bei der Höhe auch Luft nach oben?
Beim Case bin ich mir tatsächlich noch nicht sicher. Wenn das Case max. 34cm hoch ist, könnte ich es relativ gut platzieren.
 
Wenn es von den Maßen passt würde ich dann wohl das Core1000 nehmen

Da bist Du in Sachen Netzteil und auch Mainboard deutlich flexibler.
 
In Sachen CPU bzw. iGPU hätte ich mal noch eine Frage. Der i5-11400
bzw. der i5-11500
sind ungefähr gleich, wobei der 11400 bei der CPU sogar leicht die Nase vorne hat

Der Wesentliche unterschied ist wohl die Grafikeinheit. Der PC soll ein paar Jahre halten. Macht es bei meiner Anwendung Sinn auf die stärkere iGPU Einheit zu gehen? Für den Moment reicht es, wenn 2 Monitore mit QHD Auflösung angeschlossen werden können. Gespielt wird mit dem System nicht. Ab und zu wird vielleicht mal ein Video abgespielt, aber das sollte auch nicht den großen Unterschied machen.
 
Der Unterschied ist so oder so minimal.
Die iGPU des 11400er reicht auch für alles (außer Gaming) und die 200Mhz mehr boost Takt bemerkst du höchstwahrscheinlich auch nie.
Andererseits sinds auch nur 15€ Preisdifferenz.
Die kann man sparen und bestellt sich ne Pizza beim zusammenschrauben oder auch ausgeben um nicht die kleinste CPU zu kaufen, fürs gute Gefühl :D
Zur Not: Münze werfen ;)
 
um nicht die kleinste CPU zu kaufen
Das habe ich auch gedacht, dann habe ich aber gesehen, dass die die 11400er CPU in den Benchmarks besser abschneidet, als die 11500er. (Liegt das an der iGPU?)

Wenn ich die Grafikleistung des Intel UHD Graphics 750 nicht benötige, bekomme ich beim 11400er mehr Rechenleistung für weniger Geld.
 
dass die die 11400er CPU in den Benchmarks besser abschneidet, als die 11500er.
Wo und welche Benchmarks hast du dir angeschaut?
Weil der Link von oben zählt nicht wirklich als "Benchmark" :D
Und selbst dort sind die bis auf unter 1% gleich auf, wenn man mal die großen (Punkt)Zahlen vergleicht :ka:
1621846529543.png
 
Wie du siehst, machst du mit dem 11400er nichts verkehrt. ;)
Warum der 11500 unter gewissen Bedingungen weniger Leistung auf die Straße bringt, obwohl er auf dem Papier ja schneller ist, bedürfte einer längeren Erklärung :-D

Einen guten Eindruck vermittelt aber der Test von PCGH:
Auch der 11400er könnte schneller, wenn man ihn ließe, bzgl. des TDP-Limits (Strom/Temperatur/etc.)
Gleiches bzw. noch mehr gilt für den 11500:
Ein Problem konnten wir aber über alle Benchmarks hinweg feststellen: Der CPU steht oft das eigene, sehr knapp bemessene Energiebudget im Weg. Wir konnten in allen Spielen und Benchmarks nach etwa 28 Sekunden feststellen, dass die CPU ihren Takt auf rund 3,8 GHz senkt, um die 65 Watt TDP einhalten zu können. Normalerweise sieht Intel maximal 4,2 GHz auf allen Kernen für den i5-11400F vor.
 
der 11500 unter gewissen Bedingungen weniger Leistung auf die Straße bringt
Komisch. Für wen macht der 11500er dann überhaupt Sinn? Zum Spielen ist die iGPU ja auch nicht ausreichend. Das Kriterium für den 11500er kann ja nur die bessere Grafikleistung sein oder mache ich einen Denkfehler?

Bei meiner Anwendungen, spielt das TDP wohl nicht die große Rolle. Aber das kann man eh im BIOS umstellen, oder?
 
Für wen macht der 11500er dann überhaupt Sinn?
Das müsstest du mal Intel fragen, warum die ihre Portfolio so kleinteilig gestalten :ka:
11400
11500
11600
11600K
4x 6 Kern CPUs, von denen sich nur die "K" Variante tatsächlich abheben kann, wenn man OC betreibt.
Bei AMDs alter 6 Kern riege war es ähnlich.
Sinnvoll ist es eigentlich nur für die Hersteller um mehr Geld verdienen zu können :D
("Ach komm, die 20€ mehr bringen mich nicht um")

Die TDP ist nur ein grober Anhaltspunkt, hauptsächlich für die benötigte Kühlung.
Die kannst du im UEFI aber auch ändern, erhöhen, freischalten und bei entsprechend guter Kühlung so noch ein paar % mehr Leistung auch aus dem Kleinsten rausholen :nicken:
Wenn man es auf die Spitze treibt, wie @PCGH_Dave in seinem Test weit über 10% ;)
 
Das müsstest du mal Intel fragen, warum die ihre Portfolio so kleinteilig gestalten :ka:
11400 -> 2,6ghz
11500 -> 2,7ghz
11600 -> 2,8ghz
11600K -> 3,9ghz
Der Hauptunterschied liegt im Base Takt(hab die im Quote ergänzt). Und somit dem was Intel als Minimum garantiert. Der Turbo Takt KANN aber MUSS eben nicht erreicht werden. Wie Du schon erwähnt hast zahlt man für das Binning. ;) Intels Preise sind aktuell relativ niedrig im Vergleich zu AMD Gegenstücken im unteren Preissegment. Da muss man jeden Dollar/Euro mitnehmen um auch hier Gewinne zu erzielen,

Interessant ist das vor allem für SI/OEMs und was diese als Mainboards bzw CPU Kühler verbauen. Denn letztlich muss das Zeug dann eben nur den Base Takt mit der entsprechenden TDP erreichen. Was darüber liegt ist quasi ein Goodie. Im Zweifelsfall kann dann eben ein Board(was zBsp auch die TDP limitiert) ohne jegliche Passivkühlkörper für die VRM und ein "Boxed Lüfter" verbaut werden. Das spart entsprechend Kosten. Und man bleibt trotzdem innerhalb der Intel Specs was die CPU angeht.
 
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