Oliver
Inaktiver Account
Aufgrund akuter Zeitknappheit wird der Test des Q6600 im G0-Stepping noch etwas auf sich warten lassen.
Um euch trotzdem schon mal einen kleinen Vorgeschmack zu präsentieren, werde ich mal ein paar Vorab-Screenshots posten.
!!! Wie es aussieht ist der von uns getestet ein überdurchschnittlich gutes Exemplar. Ich glaube um einen solchen Prozessor zu erwischen, braucht man jede Menge Glück, deshalb erwartet bitte nicht, dass die gezeigten Ergebnisse reproduzierbar sind. !!!
Zuerst ein paar Fakten:
Intel fertigt seit geraumer Zeit Conroe-Prozessoren im G0-Stepping. Intel selbst gibt die thermische Verlustleistung (TDP) mit 95 Watt an. Bei Prozessoren im L2-Stepping waren es noch 105 Watt. Außerdem sind die Temperaturen etwas niedriger mit dem neuen Stepping. Teilweise scheint aber die Temperatur auch nicht richtig ausgelesen zu werden, weshalb Temperaturangaben mit gewisser Skepsis betrachtet werden.
Desweiteren verfügt der Q6600 über vier Kerne mit jeweils 2,4 GHz. Da es sich um zwei Conroe-Dies in einem Package handelt, können jeweils 2 Kerne auf 4MByte Cache zugreifen, womit der gesamte L2-Cache 8 MByte beträgt.
Aber nun zu den versprochenen Tests. Es sei nochmal darauf hingewiesen, dass wir ein sehr gutes Exemplar erwischt haben.
Testsystem:
Asus P5K-E (P35)
Intel Core 2 Quad Q6600 G0
Zalman CNPS9700 LED
G.Skill 2.048 MByte PC8500 4-4-4-8
Der Vcore wurde mit 1,25 Volt erkannt. Da einige Mainboards automatisch die Spannungen des Mainboards und den Vcore der CPU erhöhen, haben wir im Bios manuel den Vcore auf 1,25 Volt und die Mainboard-Spannungen auf die niedrigsten möglichen Werte gestellt. Der "Voltage Damper" wurde aktiviert und die Vcore unter Last mit 1,267 Volt gemessen.
Zuerst wollten wir wissen wie weit sich die CPU mit dem Standard-Vcore übertakten lässt. Dazu erhöhen wir den Gesamttakt der CPU durch Anheben des FSBs in 50-MHz-Schritten. Anschließend muss die CPU mit vier Instanzen von Prime95 zeigen, dass sie stabil rechnet. Aus Zeitknappheit müssen 30-60 Minuten genügen. Sind die finalen Einstellungen gefunden, darf es dann auch etwas länger sein.
Hier die erste Überraschung: Sagenhafte 3.240 MHz waren 3,5 Stunden Prime-95-stabil. Und das mit Luftkühlung.
Da Vierkernprozessoren in der Regel FSB-limitiert sind, also keinen so hohen FSB wie Zweikernprozessoren erreichen, galt es den Q6600 auf seinen höchst möglichen und gleichzeitig stabilen FSB zu testen.
Dazu wurde der Multiplikator auf 6 gesenkt. PLL- und FSB-Spannung um 0,1 Volt angehoben, sowie die NB-Spannung von 1,25 Volt auf 1,4 Volt gesetzt. 478 MHz FSB waren letzten Endes zwei Stunden Prime-95-stabil.
Zu guter Letzt musste der Q6600 noch zeigen, mit welchem Takt er noch in der Lage ist einen Durchlauf von Super Pi 1M erfolgreich zu absolvieren. Das gelang dem Prozessor mit 3.456 MHz, wohlgemerkt bei Standardspannung von 1,25 Volt.
Nochmal: Wir scheinen ein überaus gutes Exemplar erwischt zu haben. Aufgrund von Erfahrungsberichten andere User scheinen nicht alle Q6600 so übertaktungsfreudig zu sein. 3 GHz mit Standardspannung sind aber keine Seltenheit.
Tests mit mehr Vcore und besserer Kühlung werden in absehbarer Zeit nachgeliefert. Bis jetzt muss das Gezeigte erst mal reichen
P.S: 4 GHz hat der Prozessor mit Luftkühlung auch schon gesehen. . .
Ein kleines Update:
Mit 3.600 MHz und im Bios eingestellten 1,4 Volt lief Prime 95 zwei Stunden ohne Probleme durch.
Vorher habe ich bereits erwähnt, dass die CPU schon in einem kurzen Test die 4-GHz-Marke überschritten hat. Hier noch der passende Beweis dazu:
Allerdings war mit dieser Taktrate und eingestellten 1,5 Volt nur Super Pi 1M ohne Absturz lauffähig. Cinebench 9.5 verabschiedete sich kurz vor Beendigung des Benchmarks.
Gekühlt wurde der Prozessor mit dem Zalman CNPS9700. Wie man an dem ersten Sceenshot sieht, sind die Temperaturen mit 1,4 Volt unter Last schon an der 60-Grad-Celsius-Marke. Ich würde für den Dauerbetrieb raten unter 65 Grad Celsius zu bleiben. Am Wochenende wird der Q6600 mit Wasser gekühlt. Damit sollten die Temperaturen nochmal eine Ecke besser sein. Wie sich das auf das Übertaktungsverhalten auswirkt, wird sich zeigen
Um euch trotzdem schon mal einen kleinen Vorgeschmack zu präsentieren, werde ich mal ein paar Vorab-Screenshots posten.
!!! Wie es aussieht ist der von uns getestet ein überdurchschnittlich gutes Exemplar. Ich glaube um einen solchen Prozessor zu erwischen, braucht man jede Menge Glück, deshalb erwartet bitte nicht, dass die gezeigten Ergebnisse reproduzierbar sind. !!!
Zuerst ein paar Fakten:
Intel fertigt seit geraumer Zeit Conroe-Prozessoren im G0-Stepping. Intel selbst gibt die thermische Verlustleistung (TDP) mit 95 Watt an. Bei Prozessoren im L2-Stepping waren es noch 105 Watt. Außerdem sind die Temperaturen etwas niedriger mit dem neuen Stepping. Teilweise scheint aber die Temperatur auch nicht richtig ausgelesen zu werden, weshalb Temperaturangaben mit gewisser Skepsis betrachtet werden.
Desweiteren verfügt der Q6600 über vier Kerne mit jeweils 2,4 GHz. Da es sich um zwei Conroe-Dies in einem Package handelt, können jeweils 2 Kerne auf 4MByte Cache zugreifen, womit der gesamte L2-Cache 8 MByte beträgt.
Aber nun zu den versprochenen Tests. Es sei nochmal darauf hingewiesen, dass wir ein sehr gutes Exemplar erwischt haben.
Testsystem:
Asus P5K-E (P35)
Intel Core 2 Quad Q6600 G0
Zalman CNPS9700 LED
G.Skill 2.048 MByte PC8500 4-4-4-8
Der Vcore wurde mit 1,25 Volt erkannt. Da einige Mainboards automatisch die Spannungen des Mainboards und den Vcore der CPU erhöhen, haben wir im Bios manuel den Vcore auf 1,25 Volt und die Mainboard-Spannungen auf die niedrigsten möglichen Werte gestellt. Der "Voltage Damper" wurde aktiviert und die Vcore unter Last mit 1,267 Volt gemessen.
Zuerst wollten wir wissen wie weit sich die CPU mit dem Standard-Vcore übertakten lässt. Dazu erhöhen wir den Gesamttakt der CPU durch Anheben des FSBs in 50-MHz-Schritten. Anschließend muss die CPU mit vier Instanzen von Prime95 zeigen, dass sie stabil rechnet. Aus Zeitknappheit müssen 30-60 Minuten genügen. Sind die finalen Einstellungen gefunden, darf es dann auch etwas länger sein.
Hier die erste Überraschung: Sagenhafte 3.240 MHz waren 3,5 Stunden Prime-95-stabil. Und das mit Luftkühlung.
Da Vierkernprozessoren in der Regel FSB-limitiert sind, also keinen so hohen FSB wie Zweikernprozessoren erreichen, galt es den Q6600 auf seinen höchst möglichen und gleichzeitig stabilen FSB zu testen.
Dazu wurde der Multiplikator auf 6 gesenkt. PLL- und FSB-Spannung um 0,1 Volt angehoben, sowie die NB-Spannung von 1,25 Volt auf 1,4 Volt gesetzt. 478 MHz FSB waren letzten Endes zwei Stunden Prime-95-stabil.
Zu guter Letzt musste der Q6600 noch zeigen, mit welchem Takt er noch in der Lage ist einen Durchlauf von Super Pi 1M erfolgreich zu absolvieren. Das gelang dem Prozessor mit 3.456 MHz, wohlgemerkt bei Standardspannung von 1,25 Volt.
Nochmal: Wir scheinen ein überaus gutes Exemplar erwischt zu haben. Aufgrund von Erfahrungsberichten andere User scheinen nicht alle Q6600 so übertaktungsfreudig zu sein. 3 GHz mit Standardspannung sind aber keine Seltenheit.
Tests mit mehr Vcore und besserer Kühlung werden in absehbarer Zeit nachgeliefert. Bis jetzt muss das Gezeigte erst mal reichen
P.S: 4 GHz hat der Prozessor mit Luftkühlung auch schon gesehen. . .
Ein kleines Update:
Mit 3.600 MHz und im Bios eingestellten 1,4 Volt lief Prime 95 zwei Stunden ohne Probleme durch.
Vorher habe ich bereits erwähnt, dass die CPU schon in einem kurzen Test die 4-GHz-Marke überschritten hat. Hier noch der passende Beweis dazu:
Allerdings war mit dieser Taktrate und eingestellten 1,5 Volt nur Super Pi 1M ohne Absturz lauffähig. Cinebench 9.5 verabschiedete sich kurz vor Beendigung des Benchmarks.
Gekühlt wurde der Prozessor mit dem Zalman CNPS9700. Wie man an dem ersten Sceenshot sieht, sind die Temperaturen mit 1,4 Volt unter Last schon an der 60-Grad-Celsius-Marke. Ich würde für den Dauerbetrieb raten unter 65 Grad Celsius zu bleiben. Am Wochenende wird der Q6600 mit Wasser gekühlt. Damit sollten die Temperaturen nochmal eine Ecke besser sein. Wie sich das auf das Übertaktungsverhalten auswirkt, wird sich zeigen
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