Organspende - Neuer Gesetzentwurf von Jens Spahn und Prof. Karl Lauterbach

Jetzt steh ich wieder am Anfang. Bis eben dachte ich du hast auch Lust ehrlich über das Thema zu sprechen. Schade. Warum sagst du nicht einfach (falls dem so ist) dass du nicht spenden magst, deshalb aber nicht verzichten möchtest. Ist doch kein Beinbruch, aber wenigstens eine Meinung. Bei meinen Kollegen war auch gut ein Drittel so eingestellt.
Ich habe nicht geschrieben das ich es gar nicht mache. Ich überlege halt noch.;)

Außerdem bin ich chronisch krank. Schilddrüse raus, Fettleber, Bluthochdruck, Hornhautverkrümmung (selbst die Augen kann man glaube ich nicht mehr nehmen), Schlafapnoe.
Und noch ne psychische Erkrankung auf die ich 50% Schwerbehinderung habe.
Muß diverse Medikamente nehmen.
Meine Lungen sind geteert durch fast 30 Jahre rauchen.
Da bleibt nicht viel über. Vielleicht noch die Nieren.
 
Auch Haut und Gewebe wird transplantiert und letztendlich kann man da mit seinem Hausarzt mal drüber reden, die können einem dann schon sagen ob es überhaupt Sinn macht einen Ausweiß zu beantragen, kennen ja den eigenen Zustand, meist, besser als man möchte und wissen was so gebraucht wird.
 
Ich habe nicht geschrieben das ich es gar nicht mache. Ich überlege halt noch.;)

Außerdem bin ich chronisch krank. Schilddrüse raus, Fettleber, Bluthochdruck, Hornhautverkrümmung (selbst die Augen kann man glaube ich nicht mehr nehmen).
Meine Lungen sind geteert durch fast 30 Jahre rauchen.
Da bleibt nicht viel über. Vielleicht noch die Nieren.
Letztere würde ich dann nehmen. Ich arbeite zu viel und trinke zu wenig. Außerdem muss ich dazu sagen, dass ich selbst bei diesen Temperaturen kein Wasser trinke, sondern Milch (was verkalkt), Kaffee, oder Energy. Weshalb ich schon zweimal daran operiert werden musste. :ugly:

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Aber ich muß dazu sagen, dass ich an meiner Gesundheit arbeite und manche Sachen lassen sich wieder verbessern.
Rauchen aufhören, weiter abnehmen, Bewegung usw.
Habe nur halt mehrere Baustellen und eins nach dem anderen.;)

Ich arbeite zu viel und trinke zu wenig. Außerdem muss ich dazu sagen, dass ich selbst bei diesen Temperaturen kein Wasser trinke, sondern Milch (was verkalkt), Kaffee, oder Energy. Weshalb ich schon zweimal daran operiert werden musste. :ugly:
Hast du Nierensteine gehabt?

Ich trinke zu Hause morgens einen Kaffee. Auf der Arbeit einen Schoko-Cappucino, noch zwei Kaffee und mindestens 2*0,7L Flaschen Mineralwasser. Zu Hause auch noch später Wasser (oder Cola Light, Apfel - und Traubenschorle) und Kaffee.
Bei dem Wetter komme ich auf 3-4 Liter am Tag. Also 2 Liter Wasser, 1L Kaffee & 1L andere Getränke etc.

Mit den Nieren ist nicht zu spaßen. Ich kenne jemanden der regelmäßig zur Dialyse muß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich trinke morgens einen Kaffee, auf Arbeit in der Pause ein Glas Milch und auf dem Heimweg einen energy. Das war's dann eigentlich auch schon.
Das ist schon verhältnismäßig gut für mich. Früher bin ich knapp zehn Tage mit einer Flasche Volvic Eistee ausgekommen.

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@Headcrash wenn du schon weißt, dass von dir nicht mehr zu gebrauchen ist, kannst du doch auch einfach "keine Spende" ankreuzen. Dann hast du dich wenigstens damit beschäftigt und sparst deinen Angehörigen eine Entscheidung.

Auch die Ärzte können dann gleich die Akte weglegen, ohne das da möglicherweise einem Schwerkranken falsche Hoffnungen gemacht werden.
 
@DKK007: Ja das wäre noch ne Möglichkeit.;)

Und eine Patientenverfügung werde ich auch noch machen.
 
Nur wenn der Spender tot ist, nützen ihm 5000€ auch nichts.

Dazu hat die Rangliste ausschließlich nach Schwere und nicht nach Geld zu gehen. Alles andere würde gegen Art. 1 GG verstoßen.

Ja aber den Hinterbliebenen .

Zur Schwere : Ich finde wenn jemand über 67 Jahre alt ist , dann sollten doch lieber Junge Leute die Organe bekommen .
Wenn ich sehe das ein 77 Jähriger ein neue Lunge bekommt , was soll das ........
 
Da ich selbst betroffen bin, 2 Jahre an der HD war, eine TX hatte, also eine Spenderniere bekommen habe, die auch heute noch seit 2011 auf zu 100% läuft, empfinde ich es positiv, dass sich der Sache bzw Problematik politisch angenommen wird, und unsere Gesellschaft dazu aufgefordert wird, sich wirklich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Als kleiner Nachweis, dass ich nicht schwurbel:
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Zur Schwere : Ich finde wenn jemand über 67 Jahre alt ist , dann sollten doch lieber Junge Leute die Organe bekommen .
Wenn ich sehe das ein 77 Jähriger ein neue Lunge bekommt , was soll das ........
Wer will das abwägen und entscheiden?
Ist das Leben eines älteren Menschen weniger wert als das eines Jüngeren?:hmm:
 
Ja .

Man muss auch loslassen können ! , und es ist auch Organverschwenderei . Einen kranken jungen Menschen zu helfen ist das eine , aber einen alten Menschen wegen seinem Lebensstil am Leben zu erhalten ist das Andere .

Meine Meinung
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand zu alt ist oder eine allgemein sehr schlechte Prognose hat, wird er gar nicht in die Liste aufgenommen.

Das entschiedet dann der behandelnde Arzt.
 
Ja .

Man muss auch loslassen können ! , und es ist auch Organverschwenderei . Einen kranken jungen Menschen zu helfen ist das eine , aber einen alten Menschen wegen seinem Lebensstil am Leben zu erhalten ist das Andere .

Meine Meinung

Und deiner Meinung nach darf ein Mensch nicht leben nur weil dick, raucht oder Drogensucht unterliegt? Respekt, also bei manchen hier fehlen mir die Worte.
 
Also nicht leben dürfen und länger leben dürfen sind schon zwei verschiedene Paar Schuhe. Es ist sehr mies das so zu formulieren, nur um ihn unnötig schlecht dastehen zu lassen.
Rauchen und Drogensucht ist zudem aktives Bestreben seinen Körper zu schädigen. Warum sollte man dann noch mehr Teile bekommen? Wenn ich mir jetzt aus Neugierde einen Arm abhacke und dann einen neuen verlange und ein Zimmer weiter liegt ein Familienvater der eigentlich Busfahrer ist und der bei einem Unfall seinen Arm verloren hat und wo jetzt die Existenzgrundlage der gesamten Familie gefährdet ist, wem würdest du den Arm eher zusprechen? Nichts anderes ist rauchen und Drogenmissbrauch.

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Man kann behaupten "Jeder ist seines Schicksals Schmied" - aber die Welt ist etwas komplizierter.
 
Dann erklär mal inwieweit rauchen und Drogenmissbrauch noch anders bestimmt werden und nicht selbst gewählt sind?

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Dann erklär mal inwieweit rauchen und Drogenmissbrauch noch anders bestimmt werden und nicht selbst gewählt sind?
Genetisch, psycho-sozial usw. Aber das würde hier den Rahmen sprengen.
Menschen die selber nie Sucht erfahren haben können auch leicht reden.
Großen Respekt habe ich vor Menschen die Sucht erfahren haben und sie irgendwann überwunden haben und abstinent leben.
Aber 100% sicher ist niemand und sein ganzes Leben lang rückfallgefährdet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei z.B. bei Alkohol statt einer vollständigen Abstinenz ein gemäßigter Konsum wohl deutlich herausfordernder wäre.
 
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