Olympia 2020: Intel Core i5 ermöglicht Gesichtserkennung

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Die Technologie wird schließlich sicher nicht nur in einem Land genutzt.

Ansonsten währed den Anfängen des Überwachungsstaates.
 
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Die Technologie wird schließlich sicher nicht nur in einem Land genutzt.

Ansonsten währed den Anfängen des Überwachungsstaates.

Es wird schon so überall überwacht und gefilmt. Das es für Privatpersonen nicht erlaubt ist hat leider wenig Auswirkungen auf den Rest. Mittlerweile haben schon sehr viele Smartphones Gesichtserkennung integriert, iPhones haben da einen zimelich großen teil der Chipfläche dafür reserviert und das ganze läuft auch noch ständig im Hintergrund...

Und nochmal - hier gehst es um Olympia 2020 in Tokyo. Würde mich auch nicht wundern wenn das dann halt schon beim Ticket-kauf in den AGBs steht - mit dem Kauf des Tickets erklärt man sich damit einverstanden - womit es auch in Deutschland legal wäre.
 
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Die Technologie wird schließlich sicher nicht nur in einem Land genutzt.

Ansonsten währed den Anfängen des Überwachungsstaates.

Dann müssen also alle Überwachungskameras - überall - abgeschaltet/demontiert werden?
Bei Läden steht i.d.R. zwar dran, dass das Geschäft Videoüberwacht wird. Aber ich kann dort auch nicht verneinen das ich nicht gefilmt werden möchte, und daraufhin verlangen das die Kameras abgeschaltet werden. Es bleibt mir nur übrig, den Laden nicht zu betreten. Das wäre bei so einer Veranstaltung allerdings auch möglich, einfach fern bleiben und vom TV/Internet-Stream aus verfolgen.

Schon irgendwie komisch ...

Heise.de schrieb:
Überwachungsmaßnahmen nach Interessenabwägung
Wenn es darum geht, ob Überwachungsmaßnahmen statthaft sind, kommt man um eine Interessenabwägung nicht herum. Es gilt, die Belange des Verantwortlichen wie auch der Betroffenen ausreichend zu würdigen und zu gewichten. Dabei setzt man nach der DSGVO nicht mehr den bisherigen streng objektiven Maßstab an, sondern berücksichtigt die subjektiven Erwartungen der betroffenen Personen im Einzelfall. Diese werden dann durch die angenommenen Erwartungen objektiver Dritter ergänzt, so dass sich ein einheitliches Gebilde von Interessen ergibt.
Ein Gewichtungspunkt ist die Beziehung des Betroffenen zum Verantwortlichen: Innerhalb eines Arbeitsverhältnisses gelten strengere Anforderungen als gegenüber Kunden, Passanten, Gästen oder eben auch Patienten. Die Frage, ob der Betroffene im gegebenen Umfeld üblicherweise eine Videoüberwachung erwarten kann, spielt eine wichtige Rolle.
Das klingt hingegen so, als ob eine Videoüberwachung, und womöglich eine Gesichtserkennung, rechtlich möglich ist.
 
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Noch nicht, weil noch nicht Allgemein Bekannt ist das dies verlässlich funktioniert. Bisher kennt man das nur aus fiktiven Werken.
 
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Es bleibt mir nur übrig, den Laden nicht zu betreten. Das wäre bei so einer Veranstaltung allerdings auch möglich
Wenn man die Meldung ausnahmesweise mal recht wörtlich nimmt, könnte man eine solche Kontrolle einerseits nur im nicht öffentlichen Bereich auf den in der Meldung genannten Personenkreise (die sowieso alle dem Ausrichter/Veranstalter persönlich bekannt sind) einschränken.

Und dann bliebe selbst in D noch ein riesiger Bereich von Einschränkungen, die mit dem Ticketkauf (und passenden AGBs) bereits zulässigen sind müssten, womit das ganze abseits von öffentlichen Plätzen sicherlich auch in D legal durchführbar wäre. Gab es nciht zur Fussball WM schon personalisierte Tickets, womit nach einer Eingangskontrolle der Veranstalter auch bekannt war, wann jemand das Stadion betreten hat?

Ganz davon abgesheen geht es in der Meldung nicht um eine Überwachung oder gar die Speicherung der Daten (wenn man sowas auch annehmen könnte), sondern um eine Identifikation. Ob man den Leuten dann Akkreditierungen mit RFID-Chips (ein Bild ist dort sowieso enthalten) umhängt oder das ganze per (hoffentlich zuverlässiger) Gesichtserkennung löst, ist für die Betroffenen völig egal. Wer nicht erkannt wird, muss halt manuell überprüft werden (ohne Speicherung irgendwelcher Daten), wer erkannt wird, erhält schneller Zugang zu den für ihn freigegebenen Bereichen.
 
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Nur weiß man nie, wo solche gespeicherten Daten dann mal landen.
Welche relevanten Daten willst Du dort durch die Videokontrolle zusätzlich erzeugen, die es sonst nicht schon gibt?

Sportler, Medienvertrer und Volunteers sind dort zwingend akkreditiert, bei solchen Großveranstaltungen mit einem aktuellen Bild sowohl auf der Akkreditierung wie auch im System des Veranstalters.

Nachdem man solche Personenkontrollen nicht bei jedem Gang auf die Toilette einbauen wird sondern eher dort, wo bisher personalintensiv kontrolliert wird (oder dort, wo es nötig wäre, aber derzeit u.U. nicht dauerhaft durchgeführt wird), gibt es allenfalls als zusätzlcihe Daten über Pressevertreter oder Volunteers die Aufzeichnung, wann sie welche Sportstätten oder Bereiche in den Sportstätten betreten haben. Von Ausgangskontrolle steht im Artikel nichts, auch nichts von einer flächendeckenden Überwachung (wie sie z.B. bei der CES Asia wohl durchgeführt wurde).

Diese Zusatzdaten könnte nun der Arbeitgeber im Nachhinein dazu nutzen, seine Journalisten/Fotografen abzumahnen, weil sie auch Sportarten besucht haben, für die sie nicht nach Tokyo geschickt wurden. Da müsste ich glatt mal ein paar Pressevertreter befragen, ob es nicht sowieso auch eingeschränkte Akkreditierungen gibt oder man sich nicht (wie sonst oft üblich) zu gewissen Sportstätten/-arten nochmals extra akkreditieren muss (womit auch heute schon eine solche Datensammlung existiert).

Wer als Pressevertreter dort keinen Urlaub (mit Akkreditierung) macht, wird freiwillig versuchen, von jedem besuchten Event Bilder/Artikel an die Agentur zu senden. Zeit für weiteres bleibt da auch nur sehr selten.

Volunteers (oder auch Medienvertreter) im falschen Bereich würde ohne Datenerfassung "nur" nicht eingelassen oder hochkant rausgeworfen (je nach Bereich auch gleich suspendiert). Bei entsprechender Security fallen Wiederholungstäter auch heute schon auf und bekommen ihre Akkreditierung entzogen (inkl. entsprechendem Eintrag in der Datenbank und Akkreditierungsverbot für Folgeevents). Ähnliches gilt für Volunteers, die nicht zur Arbeit erscheinen, auch das wird heute schon registriert.

So lange ich mich an die Aussagen im Artikel halte und nicht wild spekuliere, wüsste ich nicht, welche relevanten Daten dort zusätzlich gespeichert werden können und gar durch spätere Nutzung einen Schaden anrichten könnten.
 
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