Es wird nicht mehr ausreichen karten rauszubringen die um lediglich 10 bis höchstens 20% schneller arbeiten als ihre Vorgänger.
10-20% wären enttäuschend.
Ampere kann sich nicht mehr so ausruhen wie Turing und muss in Next-Gen ports (Scarlett & PS5) abliefern.
Turing und ausruhen? Gerade bei Turing wurde bezüglich der Architektur eher viel angepasst. Den Entwicklern wurden lang ersehnte Toolsets an die Hand gegeben.
Da waren eher die vorhergehenden Generationen langweilig, die lange Zeit einfach nur mehr vom Gleichen geliefert haben.
Im Augenblick wird von den neuen Tools noch relativ wenig gebrauch gemacht (z.B. mesh-/primitive shader), aber alle wichtigen Funktionen sind nun bereits in D12 integriert und mit vermehrter Nutzung wird Pascal sehr schnell ins Hintertreffen geraten. Wir reden hier nicht um wenige Prozent sondern Faktoren, die in Teilbereichen dadurch beschleunigt werden kann.
Man hat sich mit Turing für die zukünftigen Anforderungen des stochastischen Renderns gerüstet (z.B. Metro Exodus/Control).
Man hat sowohl den Rasterpfad verstärkt (FP/INT), als auch neue Technologien wie RT, DLSS etc. eingeführt, die bereits innerhalb eines Jahres große Sprünge hingelegt haben.
Meines Erachtens wird Ampere eher wieder in die alte Richtung schwenken, da man für den Generations-/Leistungssprung ohne große Klimmzüge den Nodesprung aufzehren kann.
Mehr vom Alten, was ja auch in Ordnung ist, solange noch nicht einmal das Potenzial der alten Architektur durch aktuelle Titel genutzt wird.
Letztenendes werden, wie schon die letzten Jahre, die Konsolen bestimmen, wo es lang geht.
Danach wird auch nvidia seinen zukünftigen Nachfolger ausrichten. So kann ich mir gut vorstellen, dass wir zumindest einen gehörigen Schub in Sachen VRAM zu erwarten haben.
LG
Zero