Nikon D4S: 16,1 Megapixel, ISO 409.600, 11 Bilder Pro Sekunde, 6.149 Euro

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Nikon schickt am März sein neues Topprodukt in den Ring gegen die Konkurrenz von Canon. Die D4S kann dabei mit Schlagworten wie 16,1 Megapixel, ISO 409.600 und 11 Bilder Pro Sekunde glänzen. Das hat allerdings seinen Preis: Ohne Objektiv werden 6.149 Euro fällig.

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Top Kamera, wenn da nicht der Preis wäre... Wenn Vollformat Pflicht ist, dann würde ich persönlich aber eher zu einer D610 oder D3s tendieren, diese sind deutlich günstiger. Die D800 hat mir zu viele Pixeln, mühsam zum Handeln und Archivieren.
 
Top Kamera, wenn da nicht der Preis wäre... Wenn Vollformat Pflicht ist, dann würde ich persönlich aber eher zu einer D610 oder D3s tendieren, diese sind deutlich günstiger. Die D800 hat mir zu viele Pixeln, mühsam zum Handeln und Archivieren.

der preis is berechtigt... ;-) es ist ja auch für den ProfiEinsatz (im gegensatz zu d610 z.B. siehe Öl Problem) ausgelegt...
 
Naja, die Schlagworte sind auch keine Weltneuheiten:

- 16.1 MP nix riesiges aber dafür mehr als Ausreichend und vor allem wird der Sensor diese Größe sehr gut verarbeiten können, ohne zu stark zu rauschen
- ISO 409.600 ist ein riesiger Wert, der jedoch nur der Isoerweiterung entspricht, von qualitativ hochwertigen Bildern kann da sicher keine Rede mehr sein, nur für den Notfall brauchbar, denke ich, ISO Tests werden es beweisen
- 11 Bilder pro Sekunde sind schon sehr schnell, aber auch kein Rekord

- Der preis im Vergleich zu den schon sehr teuren Canon Profimodellen, die nur die Hälfte kosten, schlichtweg zu hoch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Gegenspieler der D4s ist bei Canon die 1D X.
Und die hatte als UVP 6300€...

Ja okay, die 1DX. ICh bin jetzt mal von der Mark III ausgegangen, welche ja mit der 6D schon TOP sind.

Die Preise sind aber bei beiden Herstellern, auch Sony, derart überzogen, gerade auch was die Objektive betrifft.

So lange es Abnehmer gibt, die es bezahlen können, berufliche Nutzung, sponsoring usw., werden diese Mondpreise bleiben.
Mit muss ich nur mal die Preise im Industriellen bereichen anschauen, wo die Ersatzteile mega Summen verschlingen. Grund dafür sind halt die speziellen Einsatzgebiete und der Nutzen.

Es gibt sicher auch Hobbyfotografen die für Objektiv 10.000 euro hinblättern statt ein fast gleichwertiges für 1500,- zu nutzen, wegen einer Lichtsärke mehr. :D
 
Es gibt sicher auch Hobbyfotografen die für Objektiv 10.000 euro hinblättern statt ein fast gleichwertiges für 1500,- zu nutzen, wegen einer Lichtsärke mehr. :D

Eine Blende ist eine Blende und entspräche sonst einer Verdoppelung der ISO-Empfindlichkeit. Also berechtigt. Auch gibt es zwar ein Sigma 120-300 statt eines Canon 300/2.8 II, das obendrein weniger flexibel ist. Den Kollegen mit dem Canon ist aber nicht nach einem halben Jahr schon der Bildstabi auseinandergebröselt... Also mit "fast gleichwertig" ist noch ein wenig weit...
 
RavenlordX schrieb:
Die Preise sind aber bei beiden Herstellern, auch Sony, derart überzogen, gerade auch was die Objektive betrifft.

So lange es Abnehmer gibt, die es bezahlen können, berufliche Nutzung, sponsoring usw., werden diese Mondpreise bleiben.
Mit muss ich nur mal die Preise im Industriellen bereichen anschauen, wo die Ersatzteile mega Summen verschlingen. Grund dafür sind halt die speziellen Einsatzgebiete und der Nutzen.

Es gibt sicher auch Hobbyfotografen die für Objektiv 10.000 euro hinblättern statt ein fast gleichwertiges für 1500,- zu nutzen, wegen einer Lichtsärke mehr.

Das hat mit Mondpreisen nichts zu tun. Das letzte Quentchen mehr an Qualität, Leistung oder Geschwindigkeit lassen sich die Hersteller in allen Bereichen gut bezahlen. Wenn du in deinem PC die aktuelle Top-CPU von Intel einbaust, zahlst du auch ein vielfaches gegenüber einem Einsteigerprozi. Wer nicht bereit ist, soviel Geld auszugeben, muss halt mit weniger zufrieden sein. Bei den teuren Objektiven kommt noch hinzu, dass die Abbildungsqualität gegenüber den billigen noch einmal deutlich besser ist. Es ist nicht nur die eine Blende mehr an Lichtstärke. Ein Nikkor 400mm 2.8 oder 600mm 4 ist auch optisch vom Allerfeinsten. Ich kenne kein billiges Objektiv, dass da auch nur ansatzweise mithalten kann.

Die UVP hat sich gegenüber der D4 nicht wesentlich erhöht. In einigen Bereichen ist die Kamera dafür verbessert worden, wo ist also das Problem? Wer sich so eine Kamera kauft, wird schon genau wissen wofür er diese Leistung braucht. Für Sport- und Tierfotografen ist ein noch einmal verbesserter Autofokus sicher nicht zu verachten. Und wenn die Bildqualität bei ISO 25600 (nicht erweitert) genau so gut ist, wie die, der D4 bei 12600, kann man damit schon fast im Mondschein Bilder machen. Reporter werden dafür dankbar sein. Wie die Kamera sich bei erweiterter ISO ab 51200 schlägt, bleibt abzuwarten. Im direkten Vergleich zu anderen Kameras (soweit diese Werte überhaupt erreicht werden), dürfte die D4s zumindest nicht schlechter dastehen.

Wer viel Auflösung braucht, kauft sich eine D800(e). Dafür ist die D4s nicht gemacht. Als Einsteiger-FX gibt es noch die D610 (Ölproblem gab es bei der D600, nicht bei der 610).

Als Hobbyfotograf freue ich mich darüber, dass die Gebrauchtpreise für die D4 und die D3s sinken werden. :)
 
ISO 409600 heißt, ich kann in einem stockdunklen Raum fotografieren aber es sieht aus, als hätte die Kamera etwas zu viel LSD zwischen die Sensoren bekommen? :ugly:
Spaß beiseite, habe es gerade mit einem Sample von Chip getestet: Bei ISO 51200 mit einer D4 sieht man auf Postkartengröße kein Rauschen. ISO 409600 ist also nicht komplett unberechtigt oder an den Haaren herbeigezogen.
 
Das hat mit Mondpreisen nichts zu tun. Das letzte Quentchen mehr an Qualität, Leistung oder Geschwindigkeit lassen sich die Hersteller in allen Bereichen gut bezahlen. Wenn du in deinem PC die aktuelle Top-CPU von Intel einbaust, zahlst du auch ein vielfaches gegenüber einem Einsteigerprozi. Wer nicht bereit ist, soviel Geld auszugeben, muss halt mit weniger zufrieden sein. Bei den teuren Objektiven kommt noch hinzu, dass die Abbildungsqualität gegenüber den billigen noch einmal deutlich besser ist. Es ist nicht nur die eine Blende mehr an Lichtstärke. Ein Nikkor 400mm 2.8 oder 600mm 4 ist auch optisch vom Allerfeinsten. Ich kenne kein billiges Objektiv, dass da auch nur ansatzweise mithalten kann.

Die UVP hat sich gegenüber der D4 nicht wesentlich erhöht. In einigen Bereichen ist die Kamera dafür verbessert worden, wo ist also das Problem? Wer sich so eine Kamera kauft, wird schon genau wissen wofür er diese Leistung braucht. Für Sport- und Tierfotografen ist ein noch einmal verbesserter Autofokus sicher nicht zu verachten. Und wenn die Bildqualität bei ISO 25600 (nicht erweitert) genau so gut ist, wie die, der D4 bei 12600, kann man damit schon fast im Mondschein Bilder machen. Reporter werden dafür dankbar sein. Wie die Kamera sich bei erweiterter ISO ab 51200 schlägt, bleibt abzuwarten. Im direkten Vergleich zu anderen Kameras (soweit diese Werte überhaupt erreicht werden), dürfte die D4s zumindest nicht schlechter dastehen.

Wer viel Auflösung braucht, kauft sich eine D800(e). Dafür ist die D4s nicht gemacht. Als Einsteiger-FX gibt es noch die D610 (Ölproblem gab es bei der D600, nicht bei der 610).

Als Hobbyfotograf freue ich mich darüber, dass die Gebrauchtpreise für die D4 und die D3s sinken werden. :)

Ja, sicher muss man sich das Produkt nicht kaufen, wenns einem zu teuer ist. Wäre auch schlimm wenn doch.

Wenn man ehrlich ist, sind aber die optichen Unterschiede eben nicht so groß. ICh habe mir schon etliche Tests von Objektiven und Vergleiche angeschaut und weiss selbst auch, wenn ich nicht in der 100% Ansicht die Schärfe zwischen den Linsen vergleiche, ich auch keine wirklichen Unterschiede sehe. Kommt halt auch drauf an, wie groß ich die Bilder drucke, wenn überhaupt.

Für mich bleiben die meisten eh auf dem Rechner und nur wenige werden als Druck bestellt.

Schade eben nur, das man für ein wirklich hochwerrtiges Objektiv eben diese hohen summen bezahlen muss, wenn man die Qualität will. Und dass lassen die sich sehr gut bezahlen.

Klar muss ich keinen Lamborgini fahren, wenns auch ein guter mittelklasse Wagen tut. Ist halt immer ne Ansichtssache und auch ne Sache, was du nicht kennst wirst du nicht vermissen. :)
 
Naja, die Schlagworte sind auch keine Weltneuheiten:

- 16.1 MP nix riesiges aber dafür mehr als Ausreichend und vor allem wird der Sensor diese Größe sehr gut verarbeiten können, ohne zu stark zu rauschen
- ISO 409.600 ist ein riesiger Wert, der jedoch nur der Isoerweiterung entspricht, von qualitativ hochwertigen Bildern kann da sicher keine Rede mehr sein, nur für den Notfall brauchbar, denke ich, ISO Tests werden es beweisen
- 11 Bilder pro Sekunde sind schon sehr schnell, aber auch kein Rekord

- Der preis im Vergleich zu den schon sehr teuren Canon Profimodellen, die nur die Hälfte kosten, schlichtweg zu hoch!
Jop. Dann doch lieber die 5dMark 3.

P.s. Für eine Kamera in dieser Preisklasse finde ich die Auflösung auch zu gering.

MfG

MfG
 
Jop. Dann doch lieber die 5dMark 3.

P.s. Für eine Kamera in dieser Preisklasse finde ich die Auflösung auch zu gering.

MfG

MfG

Ob jetzt ~16MPixe bei Nikon oder ~18MPixel bei der Canon 1D-X macht den Kohl auch nicht fett...

Kleinere Bilder (Dateigröße) = schnellerer Upload in die Redaktion = Vorteil ggü der Konkurrenz

Die Cam ist halt für Reporter und ähnliche Fotografen die damit ihr Geld verdienen ausgelegt und nicht für den ambitionierten Privatuser.
Es wird sicher Privatleute geben die den Preis ohne mit der Wimper zu zucken auf den Tisch legen wedren.

Ansonsten hat Nikon doch ein sehr gut aufgestelltes Portfolio im DSLR-Body Bereich.
 
Ob jetzt ~16MPixe bei Nikon oder ~18MPixel bei der Canon 1D-X macht den Kohl auch nicht fett...

Kleinere Bilder (Dateigröße) = schnellerer Upload in die Redaktion = Vorteil ggü der Konkurrenz

Die Cam ist halt für Reporter und ähnliche Fotografen die damit ihr Geld verdienen ausgelegt und nicht für den ambitionierten Privatuser.
Es wird sicher Privatleute geben die den Preis ohne mit der Wimper zu zucken auf den Tisch legen wedren.

Ansonsten hat Nikon doch ein sehr gut aufgestelltes Portfolio im DSLR-Body Bereich.
Ich kenne eine Architektur Fotografen, welche sehr zufrieden mit ihrer 5d Mark 2 sind. ;-)
Von der Sache her gibt es technisch auch zwischen den top cams und einer Mark 3 kaum bis wenig Unterschiede. Der gravierenste ist dabei die Anzahl der möglichen Verschlüsse aber ob diese wirklich diesen Aufpreis rechtfertigen? Die Kameras sind definitiv überteuert aber solange die entsprechende Zielgruppe die Preise zahlt ändert man daran nichts, warum auch. Ist wie bei Matratzen. Völlig überteuert ohne Mehrwert und alle Hersteller verlangen ähnliche Mondpreise.

MfG
 
Ich glaube dir ist das Einsatzgebiet der Kameras nicht richtig geläufig ?

Die 1D-X bei Canon und die D4s von Nikon richtigen sich hauptsächlich an Reporter / Fotografen die nen sauschnellen AF und ne hohe fps Rate brauchen.

Architektur läuft dir nicht weg - da ist so ne Kamera oversized.
Für sowas haben CanoNikon andere Gehäuse im Portfolio.
 
Deshalb rede ich ja auch von der Mark 3 als Vergleichsbeispiel. Das mit dem Mark 2 Beispiel habe ich nur deiner ambitionierten Hobbyfotografen These entgegnet.

MfG
 
Die 5D Mark III ist aber kein direkter Konkurrent für die D4s? Ich verstehe deine Argumentation nicht...
Und es gibt sehr wohl Unterschiede: maximale Bilder/Sekunde, AF, Bedienbarkeit, maximale Auslösungen, High ISO Performance, Wertigkeit, ...
 
Bedienbarkeit ist subjektiv. AF ist gleichwertig, hi perf. im praktischen Bereich auch, max. Auflösung ist bei der m3 besser. Beide sind sehr wertig verarbeitet. Bleiben die max Bilder pro Sekunde, wobei man da den Auflösungsunterschied berücksichtigen muss. Aber da ist die D4 schon deutlich besser aber rechtfertigt das den enormen Preisunterschied und generell die sehr hohen Preise in dem Segment?

MfG
 
Das ist in der Region numal so.
Was rechtfertigt den Preisunterschied zwischen einem Porsche Cayman S und einem 911 Turbo.
Beide Haben 4 Räder und 6 Zylinder.
Nur das der 911er mehr Topspeed hat als der Cayman.
Mehr Topspeed kostet nun mal - ebenso mehr fps. ;)
 
Kostet er dann auch doppelt so viel? Nein und deshalb ist der Preisunterschied eben nicht zu rechtfertigen.

MfG
 
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