News Niederlande drückt Notaus: Mobilgeräte an Schulen verboten

Kann ich verstehen. Bei uns stehen die Azubis auch nur noch mit den Dingern in der Hand herum oder gehen 30x in einer Stunde aufs Klo. Wichtig ist das man das Verbot auch durchsetzt. Man erwischt sich ja auch selber das man aus Langerweile an dem Ding hängt. Unsere Handys waren die Briefchen oder in der Berufsschule die Tageszeitung mit den Rätseln. ?
 
...Gesundheitssystem wegen der Fettleibigkeitspandemie zusammenbricht. Hauptsache Zucker jedem Nahrungsmitteln..
Was wird wohl passieren, wenn der hierzulande gebräuchliche Mehrfachzucker wegfällt? Süßstoff in Massen! Der ist noch süßer und schön billig und steht unter anderem im Verdacht bei dauerhafter Exposition gesundheitsschädlich zu sein, zwar nicht gleich lethal, aber die nach der Metabolisierung übrigen Stoffe sind es definitiv. Und der macht nicht satt(Insulinspiegel etc.), was mit Sicherheit den Absatz fördert.
Genauso mit allen möglichen anderen vorgeblich "gesunden" Dingen, die nur auf dem Papier gesund sind, aber schon aufgrund der Gewinnungs- und Verarbeitungsmethoden quasi alle Vorteile einbüßen. Beispielsweise der Großteil der Pflanzenöle, die wirtschaftlich nur raffiniert gewonnen werden können(z.B. Hexan-Extraktion). Folgen sind dann hochreine chemisch instabile Öle(die schnell an der Luft reagieren, ranzig werden etc.)und bei Schlamperei auch die sog. Mineralölrückstände(das Lösungsmittel) beinhalten.
Nicht alles was auf den ersten Blick böse scheint, ist gleich zu verteufeln, wenn die Alternativen absehbar noch schlechter sind.
Wir sind vom IQ her doch eh schon nur noch auf #13 (Quelle: https://www.laenderdaten.info/iq-nach-laendern.php ) - und das ist von 2019!
Würde nicht wundern, wenn das zunehmend schlechter wird:(. Man muss ja nur zuhören, was die Leute so bewegt und worüber sich unterhalten wird. "Verdrängen von Problemen" ist da noch der wohlmeinende Ausdruck für.
Ja ich male manchmal bisl schwarz, aber da ich selbst auch Unterrichte, fällt es mir halt eben auch auf. Ich muss zum Teil mehrere Minuten damit zubringen, dass die Jugendlichen das Smartphone weglegen oder richtig ausmachen.
Stellst du da unterschiedliches Verhalten bei unterschiedlichen Altersgruppen fest, oder ist das flächendeckend? Könnte mir vorstellen, dass Schüler in der Oberstufe tendenziell aufmerksamer sind, als z.B. die der Mittelstufe.
Sind natürlich nur Vermutungen, meine Schulzeit ist schon länger her.
 
Ich denke das Handysucht eine unterschätze gefahr für alle ist.Vorallem für die ,die sich noch im Wachstum befinden und klein sind vorallem Kinder.Aber auch Erwachsene die schon abhängig sind und das nicht einsehen können oder nicht wahr haben wollen,wie süchtig sie wirklich schon sind.Ich sehe das tagtäglich auf dem weg zur Arbeit in dem öffentlichen Verkehrmittel,zumeist die "gleichen"Leute früh am morgen schon auf ihren Smartphones anstarren/tippen müßen.Aber auch auf der Arbeit,wo Smartphones während der Arbeit "offiziel"nicht erlaubt ist von Oben.Nutzen trotzdem viele Leute ihre Handy während der Arbeit.Oder auch nach der Arbeit sehe viele Kids in der Bahn, die nur noch auf ihren Handy starren und irgendwelche Games oder anderen blödsinn damit verantstallten.Damit meine ich, so richtige Kommunikation unter ihnen findet garnicht mehr statt und somit ein training des Gehirn für sprache wird vernachlässigt.Sowas ist sehr schädlich für die Entwicklung von Kindern und sollte meiner Meinung das nutzen von Smartphones zeitlich stark begrenzt werden.Zumindest würde ich das so machen..hätte ich Kinder gehabt.
Und das allgmein, unabhängig ob das jetzt die Schulen betreffen oder nicht.
 
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Stellst du da unterschiedliches Verhalten bei unterschiedlichen Altersgruppen fest, oder ist das flächendeckend? Könnte mir vorstellen, dass Schüler in der Oberstufe tendenziell aufmerksamer sind, als z.B. die der Mittelstufe.
Sind natürlich nur Vermutungen, meine Schulzeit ist schon länger her.
Kann es nur im Altersbereich so ca. 13-16 beurteilen. Aber die Tendenz ist klar erkennbar.
Ich brauche sehr lange bis alle das Handy weghaben und sobald Pause ist, sitzen viele erneut wie ferngesteuert irgendwo rum und glotzen und schreiben auf dem Handy, bis es weiter geht. Einige verpennen es sogar auf Toilette zu gehen, dass müssen sie dann teilweise noch in die nächste Stunde schieben.
Auch das Aufmerksamkeitsniveau insgesamt wirkt leicht reduziert und gefühlt versuchen auch mehr ihre Unsicherheit mit Rumalbern oder übertriebener Coolness zu überspielen. Das ist aber nur mein subjektiver Eindruck; macht jeder in dem Alter; gefühlt hat das seit Corona etwas zugenommen.
Meine ADS/ADHS-Gruppen mache ich schon lange nicht mehr; da kann ich's nicht mehr sagen. Aber die hatten teils auch andere Probleme.
 
Ein komplettes Verbot halte ich für übertrieben, mitführen sollte erlaubt sein, im Unterricht ist es natürlich tabu. Was in der Pause vorsich geht, sollte den Schülern überlassen sein (solange kein Pornos getauscht werden usw.). Im übrigen muß die Disziplin auch für später geübt werden, da verbietet einem keiner, mit dem Ding herumzuspielen, da muß das mit dem Anstand sitzen.

An alle, die sich hier so sehr für ein Verbot stark machen: geht mit gutem Beispiel voran und laßt eure Smartphones usw. zuhause, viel Spaß noch!

Klassenräume mit Störsendern ausstatten ginge ja auch, die Mobilfunkfrequenzen sind ja bekannt und gesetzlich kann man das sicher auch machen, wenn das lokal beschränkt ist.

Nein darf man nicht und wenn es lokal begrenzt wäre, dann ist es nicht wirksam.

Wir sind vom IQ her doch eh schon nur noch auf #13 (Quelle: https://www.laenderdaten.info/iq-nach-laendern.php ) - und das ist von 2019! Vielleicht unterbieten wir noch Afrika bevor unser Gesundheitssystem wegen der Fettleibigkeitspandemie zusammenbricht. Hauptsache Zucker jedem Nahrungsmitteln, Hauptsache jeder hat n Smartphone, Hauptsache der € rollt und die Lobby ist entzückt.
Aktuell sehe ich auch keine Regierung die hier etwas in die Gegenrichtung reißen könnte. Vielleicht wird dann unser neuer Finanzminister Kevin aus der 11a), weil der Rest sitzen geblieben ist und er unerkannt mit Hilfe seines Smartphones und ChatGPT die Matheprüfung bestanden hat.

Ich komm mir wieder vor, wie vor 30 Jahren. Es wird immer gemeckert, dass die Welt untergeht, weil die Jugend verkommt und am Ende war die nächste Generation insgesamt meist besser, als die vorhergehende.

Mal kurz 30 Jahre zurückgedacht. Da wurde der Untergang des Abendlandes, auf Grund des Privatfernsehens beschworen. Viereckige Augen sollten wir alle bekommen. Zu unserer Zeit gab es nur drei Programme, wurde einem von den Eltern immer erzählt, es klang fast so wie Opas Berichte von nach dem Krieg, nur nicht so interessant. Keiner lernt mehr etwas, früher war alles besser. Dann kamen die Alcopops, es wurde von einer Jugend phantasiert, die Schnaps so trinkt, wie andere Wasser. dass Saufen früher geradezu normal war und bis in die 90er hinein quasi sämtliche Gebäude von Spiegeltrinkern, die selten unter 2 Promille zugange waren, errichtet wurden, hat man großzügig ignoriert. Dann noch die Killerspiele, eine ganze Generation von blutrünstigen Massenmördern wächst heran. Ich erinnere mich noch, das wäre so schlimm, wie Kinderpornographie und müsse entsprechend bestraft werden. Na? Wer von euch hat keine in der Steam Bibliothek? Dann so World of Warcraft, wir werden alle süchtig in unseren verdunkelten Buden enden. Sowieso war seit den 60ern immer klar, dass die Jugend als Junkies am Hauptbahnhof enden wird.

Heute sind wir erwachsen, die Generation ist karrierehungrig, gut ausgebildet und durchaus motiviert. Jedenfalls gibt es nicht mehr Vollpfosten als früher, das ist auch schon was.

Und heute ist meine Generation der Haufen von Jammerlappen.

Zwar läßt mich Tik Tok usw. doch schon ratlos zurück, aber irgendwie wird es schon werden, die finden ihren Weg. Wir haben ihn auch gefunden, die Leute, die um 1995 bis 2005 geboren sind finden ihn gerade und alle Generationen davor haben das ebenfalls gemacht.

PS:
1: Platz 13 ist gar nicht mal schlecht, wenn man bedenkt, dass es weltweit 193 Länder gibt. Dia sieht man mal, wie sehr deine Wahrnehmung verzerrt ist.
2: zwischen Platz 7 und Platz 28 liegen gerade einmal 3 IQ Punkte, das ist fast nichts.
3: schau doch mal, wer so alles unter uns liegt, darunter so gefeierte Länder, wie Norwegen und Schweden oder die deutschsprachigen Nachbarn.
4: im Lauf der Generationen wurden die Schüler immer intelligenter. Nimmt man nur den IQ als Grundlage, so würde heute die Mehrheit der Leute bis zum Ende der 60er als geistig behindert gelten (IQ unter 78).
5: wenn man so geil auf einen hohen IQ ist, dann sollte man ein Schulfach namens "Logik" eiführen. Logisches Denken wird in den Schulen weltweist nicht gelehrt, das klingt komisch, ist aber so. Deshalb kann man seinen IQ mit ein paar Stunden Übung um eine Standardabweichung nach oben drücken. Da ist sehr viel und entspricht über 10 IQ Punkte. Mit einem Jahr pro Woche 90 min Übung dürfte es in Deutschland dann auf Platz 1 gehen, was auch zeigt, was von IQ Tests zu halten ist. Das ist auch das Geheimnis von Vereinen wie Mensa. Die weben zwar damit, dass nur 2% der Menschen mitmachen können, das gilt jedoch nur, wenn man den Test aus dem Stand macht. Man darf da aber so lange üben, wie man will und die Tests so oft widerholen, wie man will. Wenn man wirklich geil auf die Mitgliedschaft ist, dann hat man so auch also Normalo eine Chance, wenn man ordentlich für die Tests lernt. Womit ich jetzt nicht sagen will, dass ein Fach namens "Logik" verkehrt wäre, mehr logisches Denken würde dem Land gut tun und die Jugend zu neuen Höhen führen, man sollte das machen.
 
Find ich TOP!

Wozu brauchen Kinder in der Pause TikTok etc? Und hey... das werden sie konsumieren, insofern sie ein Smartphone haben.

Soziale Interaktion ist dann angesagt.

Sollte meiner Meinung nach in Deutschland auch eingefuehrt werden! 1:1 , nach der Schule koennen die Kids ja machen was sie wollen.
Das geht rechtlich gar nicht, eingesammelte Dinge erst am Ende der Stufe oder Schulzeit wieder zurückzugeben.
Und? Es wurde trotzdem gemacht. Wer nicht gören will , muss fühlen.

Konntest dann ja gerne deinen Eltern fahrim sagen, was du mit im Unterricht hattest und es dir - zu recht - wegenommen wurde. Oder hast es dabei belassen.
 
Dort steht
wenn sie nicht direkt mit der Unterrichtsgestaltung im Zusammenhang stehen

das Verbot betrifft also nur private Endgeräte.
Und da wäre ich auch hierzulande dafür.
War auf einem Elternabend, wo es nur um Medienerziehung und der Vermittlung von altergerechtem Umgang von Mobilgeräten ging.
Und was da alles erzählt wurde, womit sich das Bildungspersonal teilweise rumschlagen muss, reicht ein einziges Gerät auf dem Pausnehof um für Unruhe zu sorgen.

Das was dort gemacht wird, ist konsequent.
Hier wird sich das leider nicht umsetzen lassen.
Zu viel Uneinigekeit auf Länderebene, mal abgesehen von den einzelnen Schulen, die sich alle selbst um ihren Kram kümmern müssen.
 
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Richtig so, dass ganze Mobilgedöns nimmt schon suchtartige Züge an! Viele Checken ihr Umfeld garnicht mehr.

Da wird man sogar im Auto vollgelappt, nach ner Notbremsung, das man den Einzeller mit sein Smarten Ablenkungsgerät nicht breitreift, weil er einfach auf die Straße navigiert. :klatsch::hmm:
Teenager haben oftmals wirklich ein Problem mit dem Smartphone. Wenn man diese jungen Leute in den Straßen laufen sieht, die kucken ja wirklich nur noch permanent in ihr Handy. Achten auf die Umgebung, Fehlanzeige.
Es ist sicherlich kein Fehler die Geräte im Unterricht zu verbieten. Die kommen ja sonst überhaupt nicht mehr los davon.
 
Ein komplettes Verbot ist letztlich nur Ausdruck der eigenen Überforderung damit, dem Thema Herr zu werden. Es ist Ausdruck politischen Versagens hinsichtlich des Umgangs mit technischem Fortschritts und Medien. Ein Verbot wird auch nichts bringen.

Und wie will man das durchsetzen? Ich bezweifle, dass es in den Niederlanden erlaubt ist, Taschenkontrollen zu machen. Das wäre (zurecht) einen Aufschrei wert. Nach Hause schicken, wenn der Schüler oder die Schülerin sich weigert, das Handy abzugeben? Ich bezweifle, dass das eine Bestrafung für den Betroffenen wäre.

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Wozu brauchen Kinder in der Pause TikTok etc? Und hey... das werden sie konsumieren, insofern sie ein Smartphone haben.

Soziale Interaktion ist dann angesagt.
Von Tik Tok halte ich persönlich auch ziemlich wenig. Es geht aber auch nicht ums "brauchen". Wie kommt man denn bitte immer wieder auf das Wort "brauchen"? Wozu braucht man Videospiele? Wozu überhaupt Luxusgüter? etc. Das sind dämliche Fragen.

Und eine Regulierung IM Unterricht, ist sicher sinnvoll. Aber Pause ist per Definition Freizeit, kein Unterricht. Ich als Fachkraft kann ja auch in der Pause mein Smartphone nutzen. Es gibt keinen Grund, warum das bei Jugendlichen anders sein soll.

Durch Verbote lernt man nichts. Ein Verbot sollte nur dann greifen, wenn die Sicherheit des Kindes, Dritter oder einer Sache unmittelbar gefährdet ist. Ist hier aber nicht der Fall. Und wir als Erwachsene (Eltern, Lehrkräfte, Erzieher usw.) sind nun mal Vorbilder, an denen sich auch Jugendliche noch orientieren.

Viel wichtiger ist doch, dass Kinder und Jugendliche lernen müssen, verantwortungsvoll mit Medien umzugehen. Wie soll das gehen, wenn man ihnen den Umgang mit Medien verbietet? a.) verleiht man Medien dadurch mehr Bedeutung, als sie eigentlich haben sollten, und b.) macht man es sich mit einem Verbot nur selbst vermeintlich einfacher. Eine Lösung ist das aber nicht. Denn letztlich buckelt man als verantwortliche Instanz den Kindern und Jugendlichen das eigene Versagen und das eigene Unvermögen auf, sich mit der Thematik zu befassen.

Medienkonsum heißt auch nicht, dass soziale Interaktion nicht mehr gegeben ist. Kinder und Jugendliche gehen weiterhin in die soziale Interaktion.

Wir hatten in den 90ern auch keine Handys, also konnte aus uns auch was werden. Ja, wir haben uns tatsächlich noch in der Pause miteinander unterhalten!
Das tun Kinder und Jugendliche tatsächlich auch heute noch. Krass, oder? Stell dir vor, viele spielen aufm Pausenhof sogar Fußball und betätigen sich sportlich.
 
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Ich wundere mich gerade etwas. Sind die Dinger im Unterricht nicht schon längst verboten?
Man kann doch keinen Unterricht führen, wenn Schüler ihre Smartphones zücken. :huh:
Oder ist das Gesetz dafür da, damit es rechtlich erlaubt ist sie abzunehmen?
 
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Reine Symptombekämpfung.

Schüler haben immer schon Mittel und Wege gefunden um dem zähen Frontalunterricht zu entrinnen.
Heute verwendet man halt "smarte" Geräte um der Öde Herr zu werden und sich irgendwie über Wasser zu halten.

Wenn man den Kindern sämtliche Bewältigungsmechanismen entzieht, dann bekommt man aus dem Schulsystem überhaupt keine brauchbaren Leute mehr heraus.
 
Richtig so, studiere selber auf Lehramt und was momentan an deutschen Schulen passiert ist ein Trauerspiel.
Die Kinder haben dank den ganzen Social Media Apps die Aufmerksamkeitsspanne von einer Fliege. Und wenn ich schon sehe, dass teilweise Grundschulkinder auf TikTok hängen kriege ich das Kotzen. Was hat ein Grundschulkind auf der App zu suchen?
Reine Symptombekämpfung.

Schüler haben immer schon Mittel und Wege gefunden um dem zähen Frontalunterricht zu entrinnen.
Heute verwendet man halt "smarte" Geräte um der Öde Herr zu werden und sich irgendwie über Wasser zu halten.

Wenn man den Kindern sämtliche Bewältigungsmechanismen entzieht, dann bekommt man aus dem Schulsystem überhaupt keine brauchbaren Leute mehr heraus.
Es ist ok sich abzulenken, habe ich im Unterricht auch gemacht. Habe dann nebenher irgendwas gezeichnet, dumme Geschichten geschrieben oder mit meinen Freunden unterhalten und scheiße gelabert :D Keiner kann sich 90 Minuten am Stück konzentrieren, wenn man gerade Themen behandelt, die einen selber nicht interessieren. Ich würde jetzt aber mal behaupten, dass die Beschäftigungen früher ein anderes "Level" waren, als wenn man 90 Minuten am Handy auf Social Media hängt. Bei der "früheren" Ablenkung waren wir wenigstens noch kreativ, Social Media ist schädlich und toxisch, gerade für Kinder und Jugendliche. Wurde ja schon oft genug nachgewiesen. Und auch belanglose Habdyspiele fördern nicht unbedingt die Kreativität (außer wenn es vielleicht Logikspiele oder so sind). Das ist der Unterschied zu der Ablenkung von früher und der Ablenkung von heute. Unterricht wird nie alle abholen, egal wie viel Mühe man sich gibt, es wird immer Schüler geben die keine Lust haben oder kein Interesse am Thema mitbringen.
 
Ich als late millennial muss sagen: Richtig so. Ich kenne beide Seiten, als 5. Klässler gab es Handys und social Media quasi noch gar nicht und ab der Sekundarstufe hatte fast jeder eins, natürlich auch ein facebook Konto usw. Die Kinder sollen lernen und nicht 24/7 auf Insta oder TikTok doomscrollen. Damals waren bei uns in der Schule, bis zur 10. Klasse, fast keine Handys vorhanden. War viel zu teuer für Kinder und Jungendliche und Eltern haben ihren Kindern auch keine Handys gekauft. Da gabs vereinzelt mal Leute mit nem Nokia und das Highlight war der mit einem Blackberry oder Sony Ericsson wo man mal was zocken konnte oder mp3's auf dem Handy hatte. Heutzutage hat ja jedes Grundschulkind schon ein smartphone. Meistens sind halt die Eltern dran Schuld die keineswegs besser sind und auch nur noch am Handy hängen und das Kind einfach nur besänftigen wollen. War letztens wieder in meiner alten Schule und erschrocken wie wenig sich insbesondere die 5-10. Klässler noch analog beschäftigen. Bei den 1-4. Klässlern geht das ja noch. Glaube das wird noch stark negative Folgen auf die Entwicklung und sozialen Kompetenzen der Kinder haben. Solche Leute hatte wir nämlich "damals" schon und die werden nur mehr werden. Sollte auch in Deutschland gemacht werden, aber da hier nur alte Leute mit wenig Medienkompetenz am Hebel sitzen wird leider nichts passieren.
 
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Wenn aus richtiger Erziehung resultierende Vernunft und Lehre nicht wirken, helfen nur Verbote per Gesetz. So läuft es halt. Von mir aus mehr dieser radikalen Verbote. Der Teil der Menschen, die derartige Verbote nicht benötigen, weil sie selbständig denken können, ist leider verschwindet klein.
 
Ein komplettes Verbot ist letztlich nur Ausdruck der eigenen Überforderung damit, dem Thema Herr zu werden. Es ist Ausdruck politischen Versagens hinsichtlich des Umgangs mit technischem Fortschritts und Medien. Ein Verbot wird auch nichts bringen.

Und wie will man das durchsetzen? Ich bezweifle, dass es in den Niederlanden erlaubt ist, Taschenkontrollen zu machen. Das wäre (zurecht) einen Aufschrei wert. Nach Hause schicken, wenn der Schüler oder die Schülerin sich weigert, das Handy abzugeben? Ich bezweifle, dass das eine Bestrafung für den Betroffenen wäre.


Von Tik Tok halte ich persönlich auch ziemlich wenig. Es geht aber auch nicht ums "brauchen". Wie kommt man denn bitte immer wieder auf das Wort "brauchen"? Wozu braucht man Videospiele? Wozu überhaupt Luxusgüter? etc. Das sind dämliche Fragen.

Und eine Regulierung IM Unterricht, ist sicher sinnvoll. Aber Pause ist per Definition Freizeit, kein Unterricht. Ich als Fachkraft kann ja auch in der Pause mein Smartphone nutzen. Es gibt keinen Grund, warum das bei Jugendlichen anders sein soll.

Durch Verbote lernt man nichts. Ein Verbot sollte nur dann greifen, wenn die Sicherheit des Kindes, Dritter oder einer Sache unmittelbar gefährdet ist. Ist hier aber nicht der Fall. Und wir als Erwachsene (Eltern, Lehrkräfte, Erzieher usw.) sind nun mal Vorbilder, an denen sich auch Jugendliche noch orientieren.

Viel wichtiger ist doch, dass Kinder und Jugendliche lernen müssen, verantwortungsvoll mit Medien umzugehen. Wie soll das gehen, wenn man ihnen den Umgang mit Medien verbietet? a.) verleiht man Medien dadurch mehr Bedeutung, als sie eigentlich haben sollten, und b.) macht man es sich mit einem Verbot nur selbst vermeintlich einfacher. Eine Lösung ist das aber nicht. Denn letztlich buckelt man als verantwortliche Instanz den Kindern und Jugendlichen das eigene Versagen und das eigene Unvermögen auf, sich mit der Thematik zu befassen.

Medienkonsum heißt auch nicht, dass soziale Interaktion nicht mehr gegeben ist. Kinder und Jugendliche gehen weiterhin in die soziale Interaktion.


Das tun Kinder und Jugendliche tatsächlich auch heute noch. Krass, oder? Stell dir vor, viele spielen aufm Pausenhof sogar Fußball und betätigen sich sportlich.

- Ein komplettes Verbot während des Unterrichts ist letztendlich der Ausdruck das es die Erziehenden selbst nicht gemanaged bekommen ihre Kinder dahingehend zu erziehen, dass das Handy während des Unterrichts in den Taschen der Kinder bleibt. Aber es ist natürlich einfacher die eigene Verantwortung als Erziehungsperson an andere abzuschieben... Einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien (den Du ja auch erwähnst) haben die Erziehungspersonen der Kinder ja scheinbar nicht hinbekommen... Erziehung ist die Aufgabe der Erziehungspersonen und nicht der Lehrkräfte an den Schulen!
- Ein komplettes Verbot während des Unterrichts ist letztendlich der Ausdruck das es Personen wichtig ist das die Kinder in der Schule etwas lernen und ein gewisses maß an sozialer Interaktion haben - auch gehört es zum Respektvollen Umgang miteinander.

Schule ist zum lernen und sich weiterentwickeln da - wer den ganzen Tag nur ins Handy schaut sollte daheim bleiben um wenigstens den anderen die Möglichkeit geben Wissen zu vermitteln (Lehrkräfte) und Wissen aufzunehmen (Schüler).


Hast Du Erfahrungen aus dem Realen Leben bzgl. der sportlichen Betätigung in der Pause die Du als Argument anbringst? Wieviel Prozent sind deiner Meinung bzw. Erfahrung die "Handynutzer" und wieviel Prozent sind die Kinder die sich in den Pausen sportlich betätigen?
Frag mal ein par Lehrkräfte zu dem Thema ;-)
 
Das ganze gehört meiner Meinung nach ins Elternhaus und muss von dort aus geregelt werden.


Allerdings ist zu streng auch nicht geeignet, besonders fällt auf das die heutigen Jugendlichen teilweise deutlich geringere Smartphone Bedienung-Kompetenz haben als die ältere Generation die jetzt 30+ ist.
Ein Jugendlicher der keine Ahnung hat wie man Apps deinstalliert oder neue Wifi Verbindungen erstellt ist genau so nicht tragfähig wie ein Jugendlicher der 24/7 an dem Gerät hängt.

Leider gibt es beide Extremfälle hier in Deutschland und ich denke auch in den Niederlande.

Vielleicht sollte man sich einfach auch mal ein Unterrichtsfach Smartphone/Technik/Medienkompetenz vorstellen bei denen man gezielt Dinge erklärt auf die Benutzung hinweist und Nachteile bei übermäßiger Benutzung sinnvoll aufarbeitet.

Einen kompletten Verbot in Schulen sehe ich daher ehr skeptisch.
 
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