Neue Profi-Monitore von Asus: Bis zu 1.152 Mini-LED-Zonen

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Mit dem ProArt PA27UCX und dem ProArt PA32UCX hat Asus zwei Monitore vorgestellt, die sich an professionelle Anwender richten. Die Schirme fallen besonders leuchtstark aus und sollten sich daher ideal für HDR eignen. Der größere von beiden hat 1.152 Dimming-Zonen - geht aber auch Richtung 3.000 Euro.

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OLED hat bei weitem nicht die Leuchtkraft wie ein LCD HDR Monitor starkem Backlight. Im Moment ist alles ein Kompromiss. OLED ist leider auch nicht der Heilsbringer, sondern ebenso "nur" eine Übergangstechnologie.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OLED hat bei weitem nicht die Leuchtkraft wie eine LCD HDR Monitor starkem Backlight. Im Moment ist alles ein Kompromiss. OLED ist leider auch nicht der Heilsbringer, sondern ebenso "nur" eine Übergangstechnologie.

richtig, dafür aber die bessere und vor allem günstigere ;)

Die Preise sind ja nahezu absurd nur damit man ein besseres schwarz bekommt. Aus Erfahrung kann ich sagen, alles über 800 Nits ist abends in einem dunklem Raum völlig unangenehm, so unangenehm, das der Samsung bei mir raus flog und ein Oled her kam... mal abgesehen davon ist der Halo Effekt bei FALD auch nicht gerade das gelbe vom Ei.
 
Es ist ein Arbeitsmonitor! Da wird normalerweise nicht im dunklen Raum gearbeitet. ;)
Glaube keiner von uns würde sagen, dass ein Oled schlecht für Filme ist. Nur ist dieser Monitor nicht dafür gemacht worden.
 
Es ist ein Arbeitsmonitor! Da wird normalerweise nicht im dunklen Raum gearbeitet. ;)
Glaube keiner von uns würde sagen, dass ein Oled schlecht für Filme ist. Nur ist dieser Monitor nicht dafür gemacht worden.

Genau so ist es. OLED für den Arbeitsplatz und für PC-Gaming ist m.E. der falsche Weg.
 
.... laut Prad:
'Beim ersten Einschalten erlebt man daher erst mal eine unliebsame Überraschung. Der PA32UCX hört sich dabei ähnlich wie ein Hochleistungs-Notebook an. Die eingebauten Lüfter drehen kurzzeitig auf maximale Drehzahl hoch und pegeln sich dann dauerhaft auf ein immer noch sehr gut zu hörendes Dauersurren ein.

Das Geräusch liegt dabei eher im hochfrequenten Bereich, und man kann eindeutig ein schnelles Pulsieren heraushören. Aus unserer subjektiven Sicht wird das Geräusch daher schnell nervig und unangenehm – vor allem, wenn sämtliche PCs im Büro Silent-optimiert sind. Selbst von einem anderen Arbeitsplatz aus gut drei Metern Entfernung waren wir immer ganz froh, wenn wir den ASUS PA32UCX wieder ausschalten konnten. '


Da würde ich sagen .... läuft bei Asus :lol::lol::lol:
 
Wenn die Monitore nicht 100% Rec.2020 abdeckt, sind diese gar nicht für den professionellen HDR Einsatz geeignet... Oder hab ich einen Denkfehler?
 
.... laut Prad:
'Beim ersten Einschalten erlebt man daher erst mal eine unliebsame Überraschung. Der PA32UCX hört sich dabei ähnlich wie ein Hochleistungs-Notebook an. Die eingebauten Lüfter drehen kurzzeitig auf maximale Drehzahl hoch und pegeln sich dann dauerhaft auf ein immer noch sehr gut zu hörendes Dauersurren ein.

Das Geräusch liegt dabei eher im hochfrequenten Bereich, und man kann eindeutig ein schnelles Pulsieren heraushören. Aus unserer subjektiven Sicht wird das Geräusch daher schnell nervig und unangenehm – vor allem, wenn sämtliche PCs im Büro Silent-optimiert sind. Selbst von einem anderen Arbeitsplatz aus gut drei Metern Entfernung waren wir immer ganz froh, wenn wir den ASUS PA32UCX wieder ausschalten konnten. '


Da würde ich sagen .... läuft bei Asus :lol::lol::lol:

Man kann die Lüfter wohl sicher besser / leiser machen. Im professionellen Einsatz stören sie wohl auch nicht so sehr. Aber man sollte sich von dem Gedanken verabschieden, dass bei den geforderten Energiedichten (Hinterleuchtung!) auf eine Lüftung ganz verzichtet werden kann.
 
Wenn die Monitore nicht 100% Rec.2020 abdeckt, sind diese gar nicht für den professionellen HDR Einsatz geeignet... Oder hab ich einen Denkfehler?

liegst du vollkommen richtig

.... laut Prad:
'Beim ersten Einschalten erlebt man daher erst mal eine unliebsame Überraschung. Der PA32UCX hört sich dabei ähnlich wie ein Hochleistungs-Notebook an. Die eingebauten Lüfter drehen kurzzeitig auf maximale Drehzahl hoch und pegeln sich dann dauerhaft auf ein immer noch sehr gut zu hörendes Dauersurren ein.

Das Geräusch liegt dabei eher im hochfrequenten Bereich, und man kann eindeutig ein schnelles Pulsieren heraushören. Aus unserer subjektiven Sicht wird das Geräusch daher schnell nervig und unangenehm – vor allem, wenn sämtliche PCs im Büro Silent-optimiert sind. Selbst von einem anderen Arbeitsplatz aus gut drei Metern Entfernung waren wir immer ganz froh, wenn wir den ASUS PA32UCX wieder ausschalten konnten. '


Da würde ich sagen .... läuft bei Asus :lol::lol::lol:


Hört sich an, als würden die von meinem 2HE Dell Edge Server sprechen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn die Monitore nicht 100% Rec.2020 abdeckt, sind diese gar nicht für den professionellen HDR Einsatz geeignet... Oder hab ich einen Denkfehler?

Würde ich so nicht sagen.
Der in Rec.2020 definierte Farbraum nutzt als Grundfarben drei Spektralfarben, die mit (aktueller) LED-Technik gar nicht erreichbar sind. Die besten Ergebnisse bisher sind laut englischer Wikipedia über 90% Abdeckung bzw. ein auf einer Messe gezeigtes 17,3"-Modell mit RGB-Laser, das 97% abdeckt. Dass dieser marktreife Bildschirm das nicht abdeckt ist also völlig legitim, die genannten 89% sind sogar respektabel.

Ich schaue da eher auf die 1152 Zonen und denke, dass das immer noch zu wenig ist. Bei der Bilddiagonale sind das immer noch ca. 1,5 x 1,5 cm, also etwa 80 x 80 Pixel pro Mini-LED.
 
Bei einem 16:9-Gerät errechne ich für 1152 LEDs 144 Quadrate mit 240 Pixel Kantenlänge und jeweils 8 Dimming-Zonen. Also vermutlich 120 × 60 Pixel pro Dimmbereich, was noch deutlich schlechter als 80 × 80 ist.

Man kann die Lüfter wohl sicher besser / leiser machen. Im professionellen Einsatz stören sie wohl auch nicht so sehr. Aber man sollte sich von dem Gedanken verabschieden, dass bei den geforderten Energiedichten (Hinterleuchtung!) auf eine Lüftung ganz verzichtet werden kann.

Monitore haben sehr viel Platz für eine großflächige passive Kühlung. Die maximale Helligkeit auf ganzer Fläche wird zudem nur mit 600 cd/m² angegeben. Das sind gerade einmal 50 Prozent mehr als mein antiker CCFL-Monitor schafft.
 
Monitore haben sehr viel Platz für eine großflächige passive Kühlung. Die maximale Helligkeit auf ganzer Fläche wird zudem nur mit 600 cd/m² angegeben. Das sind gerade einmal 50 Prozent mehr als mein antiker CCFL-Monitor schafft.

...und die Ingenieure sind alle Trottel und wissen nicht, was sie tun.

Aber der Herr PCGH Redakteur könnte es natürlich spielend besser machen.

Sorry, wenn das genervt klingt, aber es ist so. Sicher kommen viele schlechte Produkte auf den Markt, aber dieses "von oben herab" auf alle Produkte, die nicht dem perfekten Anspruch genügen, gerade aber bei Monitoren, geht mir gehörig auf den Senkel.

Es soll alles spottbillig sein, aber alle optimalen Eigenschaften auf sich vereinigen und darf natürlich keinerlei Nachteile haben. Und wenn der Hersteller das nicht hinkriegt, muss er ja unfähig sein...

Diese Einstellung halte ich echt für sehr problematisch, um es mal gelinde auszudrücken!

Und Deine Einstellung bei RTX geht genau in die selbe Ecke, das nur am Rande.

Als OLED-Besitzer kann ich dir versichern, dass dem nicht so ist.

Als OLED Besitzer kann ich Dir versichern, dass dem sehr wohl so ist.

Und nun?
 
Entschuldige, dass der Fachredakteur Kühlung etwas Ahnung von seinem Fachbereich hat und sehr oft mit ansehen muss, dass dessen banalste Grundsätze bei 95 Prozent aller Produkte komplett ignoriert werden. Da kann man auch mal genervt sein, insbesondere wenn fälschlicherweise behauptet wird, dass bestimmte mit Nachteilen behaftete Versionen (und gerade in einer leisen Produktivumgebung stören Lüfter) unverzichtbar werden. Deltatronic verbaut ganze PCs passiv gekühlt in einem Monitorgehäuse und Asus ist mit einem Backlight überfordert? Das wird nicht an den Ingenieuren, sondern an den Vorgaben im Lastenheft liegen.
 
OK... welchen OLED-TV/-Monitor verwendest du denn wie? Was sind denn deine wichtigsten Gründe (aus eigener Erfahrung), gegen einen Einsatz bei Arbeit und/oder Vergnügen?

LG 65B7D

Zum Filme gucken (speziell 4k HDR BlueRay) ist das Teil gigantisch.

Zum Zocken von Konsolen-Spielen ist er auch sehr gut, ohne Zweifel. Wobei ich das eher ungerne mache, da ich kein Sofa-Zocker sondern eben ein Maus/Tastatur-Zocker bin und auch meine PS4 am HDR Monitor betreibe.

Als PC Monitor ist selbst der kleinste LG OLED TV noch viel zu groß, dann fehlt auch noch DP, vernünftige Wiederholraten und es gibt weiterhin die Einbrennproblematik, auch wenn die immer wegdiskutiert wird, die aber am PC mit den statischen, nicht auf Vermeidung von Einbrennen optimierten Elementen einfach früher oder später garantiert zuschlagen wird. Speziell wenn der PC eigentlich mindestens(!) 8 Stunden am Tag läuft.

Wenn LG den Monitor-Markt mit OLED ohne große Probleme beliefern könnte, dann würden sie es auch tun. Dass sie es nicht tun, sollte jedem zu denken geben.

Entschuldige, dass der Fachredakteur Kühlung etwas Ahnung von seinem Fachbereich hat und sehr oft mit ansehen muss, dass dessen banalste Grundsätze bei 95 Prozent aller Produkte komplett ignoriert werden. Da kann man auch mal genervt sein, insbesondere wenn fälschlicherweise behauptet wird, dass bestimmte mit Nachteilen behaftete Versionen (und gerade in einer leisen Produktivumgebung stören Lüfter) unverzichtbar werden. Deltatronic verbaut ganze PCs passiv gekühlt in einem Monitorgehäuse und Asus ist mit einem Backlight überfordert? Das wird nicht an den Ingenieuren, sondern an den Vorgaben im Lastenheft liegen.

Kennst Du als Fachredakteur für Kühlung auch die maximal umgesetzte Energie und Wärmeentwicklung des Backlights dieses Monitors?

Da Lüfter seit Jahren ein Thema bei HDR Monitoren sind, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Asus das unachtsam macht. Auch wenn Designsünden immer wieder vorkommen - bei meinem Acer z.B., bei dem der Lüfter alleine deswegen überhaupt hörbar ist, weil man den Luftstrom durch eine winzige Spalte leitet - macht man die Verkleidung weg (um den Monitor an einer Vesa-Halterung zu betreiben) ist der Lüfter auf einmal unhörbar.

Ich glaube aber eben nicht, dass man ganz auf den Lüfter verzichten kann. Wäre das möglich, würde es auch passieren. Denn der Lüfter hat für Asus ja nur Nachteile.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das wird nicht an den Ingenieuren, sondern an den Vorgaben im Lastenheft liegen.
Exakt so sieht es aus! In den wenigsten Konzernen sitzen Ingenieure mit Kompetenz in der Chef-Etage bzw. steht deren Profitgier über deren technischem Know-How.
Einer der Gründe wieso sich ähnliche Produkte eines Konzerns teilweise drastisch unterscheiden in ihrer Güte.
 
...und die Ingenieure sind alle Trottel und wissen nicht, was sie tun.

Aber der Herr PCGH Redakteur könnte es natürlich spielend besser machen.

Sorry, wenn das genervt klingt, aber es ist so. Sicher kommen viele schlechte Produkte auf den Markt, aber dieses "von oben herab" auf alle Produkte, die nicht dem perfekten Anspruch genügen, gerade aber bei Monitoren, geht mir gehörig auf den Senkel.

Es soll alles spottbillig sein, aber alle optimalen Eigenschaften auf sich vereinigen und darf natürlich keinerlei Nachteile haben. Und wenn der Hersteller das nicht hinkriegt, muss er ja unfähig sein...

Diese Einstellung halte ich echt für sehr problematisch, um es mal gelinde auszudrücken!

Und Deine Einstellung bei RTX geht genau in die selbe Ecke, das nur am Rande.



Als OLED Besitzer kann ich Dir versichern, dass dem sehr wohl so ist.

Und nun?

Es hat doch niemand behauptet das es die Hersteller nicht besser könnten. Der Monitor ist knapp 4cm dick wenn ich das richtig in Erinnerung habe und nutzt afaik 2x32mm Lüfter die nach oben raus pusten. Meiner Meinung nach könnte man die Kühlsituation noch verbessern sodass man sich in Zukunft nicht damit abfinden muss, dass der Monitor hörbare Geräusche macht. Anstatt einer geschlossenen Rückwand könnte man z.B. wie bei den alten Dell Ultrasharp Monitoren ein paar Löcher rein machen und einen Blower-Lüfter (wie bei den GPUs) dahinter packen der dann einen Luftstrom zur Kühlung erzeugt. Von Dell gab es auch mal einen Monitor der von unten über so einen Blower-Lüfter über die komplette Monitorbreite Luft gezogen hat, Nachteil ist das man dann keinen Platz mehr für interne Lautsprecher hat, aber ich würde z.B. eher auf die eingebauten Lautsprecher verzichten und dafür eine bessere Kühlung des Displays nehmen, die man nicht während des Betriebs hört.

Zum OLED würde mich interessieren warum man den nicht für den PC nehmen sollte. Welchen OLED hast du und welche Probleme haben sich im Betrieb als PC Monitor ergeben? Man hört zwar immer viel davon dass sich Bilder einbrennen würden und es wird auch immer auf einen Test von Rtings verwiesen, aber der Test der dort durchgeführt wird ist nicht 1 zu 1 auf die Realität übertragbar. Wenn dort nach 1 Jahr einzelne Bildelemente sich einbrennen, dann passiert das nach 1 Jahr Dauerbetrieb mit Bildmaterial dass das Einbrennen provoziert und entspricht dann einer realen Nutzungszeit von rund 3 Jahren. Deren 3 Jahrestest wo die Displays so stark eingebrannt sind, dass diese nicht mehr zu gebrauchen sind, entsprechen einer realen Nutzungszeit von rund 10 Jahren.

Falls es also um das Thema Einbrennen geht würde mich interessieren bei welchem OLED TV, bei welcher Einstellung zur Helligkeit, welcher Nutzung und welcher Nutzungszeit Bildelemente eingebrannt sind. Ich selber nutze einen LG B6 aus 2016 (TV, Konsole, ab und an auch mal am PC) und habe keine eingebrannten Bildelemente bei 100% Helligkeit.
 
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