Neue Profi-Monitore von Asus: Bis zu 1.152 Mini-LED-Zonen

Exakt so sieht es aus! In den wenigsten Konzernen sitzen Ingenieure mit Kompetenz in der Chef-Etage bzw. steht deren Profitgier über deren technischem Know-How.
Einer der Gründe wieso sich ähnliche Produkte eines Konzerns teilweise drastisch unterscheiden in ihrer Güte.

Jaja. Hauptsache man hat ein Feindbild.

Offenbar möchten manche "Chefs" keinen Erfolg haben. Denn Profitgier würde ja eher dann befriedigt, wenn sich die Produkte auch gut verkaufen würden. Ladenhüter erzeugen wenig Profit.
 
Denn der Lüfter hat für Asus ja nur Nachteile.

Nein, denn sie sehen nur den einen Vorteil, es kostet wenig.
Warum ne aufwendige Kühlung für 20-30€ einabauen, wenn es ein paar 2€ Lüfter auch irgendwie kühl halten.
Bei so nem billigen Monitor muss schon allen Ecken gespart werden.:hail:
 
Kennst Du als Fachredakteur für Kühlung auch die maximal umgesetzte Energie und Wärmeentwicklung des Backlights dieses Monitors?

Da Lüfter seit Jahren ein Thema bei HDR Monitoren sind, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Asus das unachtsam macht. Auch wenn Designsünden immer wieder vorkommen - bei meinem Acer z.B., bei dem der Lüfter alleine deswegen überhaupt hörbar ist, weil man den Luftstrom durch eine winzige Spalte leitet - macht man die Verkleidung weg (um den Monitor an einer Vesa-Halterung zu betreiben) ist der Lüfter auf einmal unhörbar.

Ich glaube aber eben nicht, dass man ganz auf den Lüfter verzichten kann. Wäre das möglich, würde es auch passieren. Denn der Lüfter hat für Asus ja nur Nachteile.

Die maximal umgesetzte Energie kann man aus der Leistungsaufnahme herleiten. Asus gibt beim großen Modell "<58.67 W" (man kann nie genug Nachkommastellen für eine ungefähre Angabe haben...) für 200 cd/m² an, bei den ganzflächig maximal vorgesehenen 600 cd/m² also nicht mehr als 180 W. Das war für 30-Zoll-WQXGA-Monitore mit CCFL-Backlight ein ganz normaler Stromverbrauch und da bestanden die Kühlungsmaßnahmen aus ein paar Schlitzen oben und unten. Ein Dell 3008WF wird sogar mit 250 W maximale Leistungsaufnahme angegeben und hat weder einen Lüfter noch Kühlkörper. Bei LEDs möchte man die Temperaturen natürlich etwas konstanter halten, aber praktisch ist die für Kühlkörper nutzbare Außenfläche hier größer, als bei einem Deltatronic mit lüfterlosem Ryzen 9 3950X und lüfterloser RTX 2080. Und ein FALD-Backlight hat noch den großen Vorteil der gleichmäßigen Wärmeverteilung, man muss das Panel einfach nur direkt auf einem Kühlkörper anbringen.

Demgegenüber hat ein Lüfter für Monitorhersteller übrigens vier Vorteile: Er ist viel leichter, erlaubt eine beliebiges optisches Design der Rückseite, wiegt weniger und er kostet deutlich weniger. In wie weit die Punkte 1-3 für einen selbst schwerer wiegen als "ist lautlos", ist jedem selbst überlassen &#8211; ebenso wie die Frage, ob Punkt 4 an Endkunden durchgereicht wird. Ich für meinen Teil würde mir keinen Monitor mit Lüfter kaufen, aber ich gelte in dieser Hinsicht nicht grundlos als Extremist.
 
LG 65B7D

Zum Filme gucken (speziell 4k HDR BlueRay) ist das Teil gigantisch.

Zum Zocken von Konsolen-Spielen ist er auch sehr gut, ohne Zweifel. Wobei ich das eher ungerne mache, da ich kein Sofa-Zocker sondern eben ein Maus/Tastatur-Zocker bin und auch meine PS4 am HDR Monitor betreibe.

Als PC Monitor ist selbst der kleinste LG OLED TV noch viel zu groß, dann fehlt auch noch DP, vernünftige Wiederholraten und es gibt weiterhin die Einbrennproblematik, auch wenn die immer wegdiskutiert wird, die aber am PC mit den statischen, nicht auf Vermeidung von Einbrennen optimierten Elementen einfach früher oder später garantiert zuschlagen wird. Speziell wenn der PC eigentlich mindestens(!) 8 Stunden am Tag läuft.

Wenn LG den Monitor-Markt mit OLED ohne große Probleme beliefern könnte, dann würden sie es auch tun. Dass sie es nicht tun, sollte jedem zu denken geben.



Kennst Du als Fachredakteur für Kühlung auch die maximal umgesetzte Energie und Wärmeentwicklung des Backlights dieses Monitors?

Da Lüfter seit Jahren ein Thema bei HDR Monitoren sind, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Asus das unachtsam macht. Auch wenn Designsünden immer wieder vorkommen - bei meinem Acer z.B., bei dem der Lüfter alleine deswegen überhaupt hörbar ist, weil man den Luftstrom durch eine winzige Spalte leitet - macht man die Verkleidung weg (um den Monitor an einer Vesa-Halterung zu betreiben) ist der Lüfter auf einmal unhörbar.

Ich glaube aber eben nicht, dass man ganz auf den Lüfter verzichten kann. Wäre das möglich, würde es auch passieren. Denn der Lüfter hat für Asus ja nur Nachteile.

Habe den selben... das Ding kann 120hz, habe ich auch genutzt...bei Borderlands 3 und obwohl ich 10 Tage am Stück im Schnitt 8-12h pro Tag gespielt hatte, hatte ich dennoch keine Einbrenner...es gab ein "Nachglühen" ...das war aber nur wenn man es wusste wahrzunehmen und auch das war dann nach 1-2 Wochen wieder weg. Als Monitor Ersatz gebe ich dir aber recht, sehe ich den OLED auch nicht...zumindest nicht dann, wenn man auch damit arbeitet.

Die 10er Serie macht sogar 120hz bei 4k über HDMI indem man auf 4:2:0 geht... leider gibt es ja keine Karten und HDMI 2.1 Karten und Displayport würde ich mir an nem LG Oled auch wünschen.

Wegen dem "zu denken geben"... der, der jahrelang OLED Bashing betrieben hat, Mikro LED als den großen WUrf prophezeit hat, der Baut jetzt in Südkorea seien Fabriken auf OLED um... Natürlich nur mit Quantum bla. Also so schlecht kann die Technologie nicht sein.. ich denke warum es kaum Geräte am Markt gibt: man kann einfach mit IPS, TN und VA wesentlich schneller mehr Kohle machen...und der Markt schreit nach billigen Geräten, also werden diese bedient.
 
Demgegenüber hat ein Lüfter für Monitorhersteller übrigens vier Vorteile: Er ist viel leichter, erlaubt eine beliebiges optisches Design der Rückseite, wiegt weniger und er kostet deutlich weniger. In wie weit die Punkte 1-3 für einen selbst schwerer wiegen als "ist lautlos", ist jedem selbst überlassen &#8211; ebenso wie die Frage, ob Punkt 4 an Endkunden durchgereicht wird. Ich für meinen Teil würde mir keinen Monitor mit Lüfter kaufen, aber ich gelte in dieser Hinsicht nicht grundlos als Extremist.

Ein Lüfter hat aber den entscheidenden Nachteile, dass er seit Jahren für Shitstorms und unzählige Retouren führt. Das *kann* ASUS nicht egal sein.
 
Bzgl. Kühlung:
Man sollte sich z.B. mal einen Ing. von Apple dazu holen :ugly:.
Die Apple iMacs haben deutlich potentere Hardware, welche gekühlt werden müssen, im Monitorgehäuse.
Die hört man so gut wie gar nicht und wenn, dann nur seeeeeeehhhhr leise.

Und die paar Watt, die bei den Asus Monitoren entstehen, sollten auch mit einer gescheiten passiv-Kühlung abgeführt werden können (GSync-Modul).
Im PG35VQ ist unter dem Deckel soviel Luft drunter. Statt dort zwei große Lüfter wirbeln zu lassen, müssen es billige kleine Schreier sein.
 
Herrlich! Ich habe genau den selben. Oktober 2018 für 1800€ vom MM. :D

Zum Filme ducken (speziell 4k BlueRay) ist das Teil gigantisch.
Das kann ich unterschreiben!

Zum Zocken von Konsolen-Spielen ist er auch sehr gut, ohne Zweifel. Wobei ich das eher ungerne mache, da ich kein Sofa-Zocker sondern eben ein Maus/Tastatur-Zocker bin und auch meine PS4 am HDR Monitor betreibe.
OK... Konsole besitze ich keine, aber dafür läuft bei mir ALLES (TV, Internet, Musik, Gaming und eigener Kodi-/Plex-Medienserver) über einen Media Center PC.
Mit Maus und Tastatur kann man auf der Couch besser spielen als man denkt (ein langes Brett und zwei Kissen reichen im Grunde schon). Für geeignete Spiele greife ich aber auch eher auf das XBox Pad zurück (erst letztens D00M Eternal in 4K HDR, mit 150Kg Surroundsystem + Körperschallwandler gezockt inklusive CheatTrainer mit unendlich Munition, doppelter Feuerrate, Bullet-Time, ... meine Fresse, war das geil!).

Kompetitive Online-Spiele (OK... vielleicht nicht gerade CS:GO usw.) sind jedenfalls kein No-Go. Ich selbst kann das aber nur für Mech Warrior Online bestätigen.

Als PC Monitor ist selbst der kleinste LG OLED TV noch viel zu groß, dann fehlt auch noch DP, vernünftige Wiederholraten und es gibt weiterhin die Einbrennproblematik, auch wenn die immer wegdiskutiert wird, die aber am PC mit den statischen, nicht auf Vermeidung von Einbrennen optimierten Elementen einfach früher oder später garantiert zuschlagen wird. Speziell wenn der PC eigentlich mindestens(!) 8 Stunden am Tag läuft.
Nun, der (derzeit) kleinste misst 48". Das kann man sich durchaus auf den Schreibtisch stellen. In meinem Hobbyzimmer steht noch mein Zweitrechner, dessen schweineteures LianLi Gehäuse schon ordentlich Staub angesetzt hat, weil ich den dort angeschlossenen LCD nicht mehr ertragen kann und dieser demnächst gegen einen 48" OLED TV ausgetauscht wird.

Displayport benötigt man durch Vorhandensein mehrerer HDMi 2.1 Anschlüsse nicht (ja... es fehlen NOCH HDMi 2.1 Grakas).
Wegen Einbrennen hatte ich Anfangs schon etwas Bedenken. Vor allem, da ich meinen B7D-OLED auch mal mehr als 10 Stunden (Lockdown-Syndrom :lol:) mit statischen Inhalten laufen lasse.
Natürlich habe ich auch Vorkehrungen getroffen:
- Bildschirmschoner nach 3 Minuten

- im Firefox öfter mal die F11-Taste drücken (habs aber auch schon seeehr oft vergessen)

- die automatische Abschaltung nach 4 Stunden im TV aktiviert -> so weiß ich immer wann der nächste kleine Burn-in Algorithmus anstünde und meistens mache ich den TV nach der zweiten Warnung (8h Betrieb) für 7-8 Minuten aus - währenddessen läuft der kleine Algo zu Ende und ich kann sorgenfrei weitere 8 Stunden am Stück die OLED-Pracht genießen.

Bis jetzt habe ich keine Einbrenner (getestet mit Rot-Ton Vollbildern - Rot-Töne, auch Gelb, sind bei OLED-TVs relativ kritisch) im Gegensatz zu meinen OLED-Smartphones und -Tablets, bei denen es nicht mal ein dreiviertel Jahr gedauert hat. Selbst bei meiner Gear S3 mit AoD kann ich nur leichte Einbrenner erkennen (unter Verwendung von Testbildern).
Und selbst wenn ich hier eingebrannte Elemente hätte, das Bild würde immernoch besser als bei jedem LCD aussehen - die haben zum Teil ja wahnsinnig krasse Bildartefakte, die von sehr immersionsschädigend bis irritierend reichen.

Durch den deutlich geringeren Blau-Anteil sind OLEDs sowieso angenehmer bei andauernder Nutzung im Vergleich zu LCDs.

Übrigens sind unsere 2017er OLEDs, was Einbrenn-Wahrscheinlichkeit angeht auf einem alten Stand. Über die Nachfolger-Generationen hat sich dies noch weiter egalisiert.

Wenn LG den Monitor-Markt mit OLED ohne große Probleme beliefern könnte, dann würden sie es auch tun. Dass sie es nicht tun, sollte jedem zu denken geben.
... Aber auch nur wenn man glaubt, dass alleine das höhere Burn-in Risiko dafür verantwortlich ist. LG hat sich halt in erster Linie für den lukrativsten Markt (Home-Entertainment) entschieden.
Der Monitor-Markt hinkt da nicht erst seit es OLEDs gibt hinterher.
 
Bin gespannt auf den Test vom PG32UQX und dem PredatorX32 die das selbe Display bekommen sollen jedoch mit bis zu 144HZ.
Aktuell zocke ich auf einem Oled und vermisse mehr Flächenhelligkeit habe eigentlich das Auge auf einen CX48 Oled von LG geworfen wegen 120HZ Gsync VRR.
Jedoch fällt es halt wie gesagt auf beim Gaming das in Tages Szenen die Flächenhelligkeit fällt bei dunklem oder niedrig hellem Material ist der Oled zwar Grossartig vollem der Kontrast weis zu überzeugen so wie die Spitzlichter von ca 700-800 nits auf kleinen Bereichen sind klasse .
Sobald es aber in Grossflächig helle Darstellung geht ist die Luft aber raus mit 150-bis 350 nits.
 
Deltatronic verbaut ganze PCs passiv gekühlt

Danke für diese Erwähnung. Schau mir das gerade an. Das sowas existiert, wusste ich noch garnicht. Sehr interessante Sache. Kann man mir noch mehr solcher Firmen nennen oder sind sie einzigartig?

Falls das zu Off Topic wird, gern auch per PN.

Edit:

Ah ich seh schon. Fanless PC ist wohl wonach man suchen muss...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist Off-Topic, aber auch schnell abgehakt:
Für lüfterlose High-End-PCs und All In Ones kenne ich in Deutschland nur Deltatronic. Relativ gut ausgestattete Passiv-Lösungen hat auch Silentmaxx, aber soweit ich es überblicke, bieten die Gaming-Grafikkarten nur noch Semi-Passiv an. Bei Mini-PCs, die man auch einfach via VESA-Halterung hinten an konventionelle Monitore schrauben kann, gibt es ziemlich viele Anbieter, aber da ist man dann nicht mehr in der 150-W-Klasse, sondern eher bei <50 W unterwegs, was dem hiesigen Vergleich mit Monitoren nicht gerecht wird.
 
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