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neue Gaming-Work-Station für 1500-1750€

Mosh199

Kabelverknoter(in)
Hallo Community,

SOS! Ich habe echt den Überblick verloren. Habe ein Jahr lang mit einem Laptop gearbeitet und bin total raus, was den Hardware-Markt angeht. Ich brauche unbedingt eure Hilfe… ich möchte mir einen neuen PC kaufen, da mein Laptop nur noch stationär genutzt wurde.

Ich habe das schonmal was zusammengestellt: https://geizhals.de/?cat=WL-2721550

Ich bin für alles offen. Ryzen 5000 und „ältere“ Intel Plattformen hatte ich auch schon in Betracht gezogen. Daher sind gegen Vorschläge willkommen, gerne auch mit Begründung.

Optik ist nicht ganz unwichtig… meine Frau hätte gern etwas mehr RGB im Schlafzimmer (ich mags eher dezent) :D



1.) Wo hakt es
  • Mit der Leistung des Laptops war ich sehr zufrieden. 10500 Punkte im 3DMark TimeSpy, das sollte selbstverständlich nicht schlechter werden – eher besser! ?

2.) PC-Hardware
  • 2TB Samsung 970 EVO Plus, welche verwendet werden kann/soll

3.) Monitor

4.) Anwendungszweck
  • 50/50 Gaming/Anwendungsbereich
  • Diablo III/IV, Minecraft mit Shadern, PUBG, Borderlands 1-3, Forza Horizon 4/5
  • Photoshop, Handbrake (h.264 encoding mit software basierten x264, kein Intel-QSV notwendig)

5.) Budget
  • 1500-1750€ (~1600€ wäre perfekt)

6.) Kaufzeitpunkt
  • möglichst Zeitnah… habe noch einen PC für den Übergang allerdings nicht Gaming tauglich. Falls sich warten lohnt, warte ich.

7.) sonstige benötigte Komponenten und Wünsche
  • Nope, nichts.

8.) Zusammenbau
  • Mache ich selbst.

9.) Speicherplatz
  • Ich habe noch eine 2TB Samsung 970 EVO Plus, die werde ich erstmal verwenden.



Vielen Dank im Vorraus!!!
 
Zuletzt bearbeitet:

Kaufberatungsbot

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Teammitglied
Starke Raytracing- und CPU-Power für ca. 1.800 Euro
Mal von der Verfügbarkeit abgesehen ja. Vielleicht ist es aber auch DIE Gelegenheit ZEN 3 noch günstiger einzukaufen. :haha:
 
Photoshop, Handbrake (h.264 encoding), Streaming
Photoshop ist die GPU quasi egal. Das "braucht" nur Single Core Power. Handbrake skaliert soweit ich weiß nur vernünftig mit bis zu 6 Kernen. Aussserdem nutzt es QuickSync was für eine Intel CPU spricht. Beim Thema Streaming würde ich definitiv zu einer NVidia GPU raten. Deren NVenc Encoder liefert bei den typischen 1080p@60 FPS mit 6k Bitrate die bessere Qualität im Vergleich zu Radeon Karten.

Die von dir gewählte PureLoop 2 FX ist zwar "hübsch" aber nicht wirklich "gut" im Vergleich zu anderen AIOs. Ich würde dir hier zu Alphacool raten. Da ist Radiator und Coldplate jeweils aus Kupfer. Was die chemische Reaktion unterschiedlicher Metalle verhindert. Ferner kann man sie erweitern und auch warten. Wobei ich hier ehrlich gesagt keinen Grund sehe - ausser der Optik - eine AIO zu verbauen.

Das z690 Tomahawk ist IMO zu teuer für das was es bietet. Da würde ich Budget einsparen und dann anderweitig besser verwenden. Die 8gb DDR5 Module haben nur die Hälfte an Bankgroups im Vergleich zu den 16/32gb Modulen. Das kostet Performance.

Das hier liegt leicht über deinem max Budget. Dafür bekommst Du aber direkt einen 12600k nebst einer 3080 12gb
 
Hi Shinna,
vielen Dank für deinen Beitrag! :)

Handbrake skaliert soweit ich weiß nur vernünftig mit bis zu 6 Kernen. Aussserdem nutzt es QuickSync was für eine Intel CPU spricht.
Okay, also wenn ich das richtig verstanden habe statt dem i5 12600KF den i5 12600K weil QuickSync nur mit der APU nutzbar ist?!

Beim Thema Streaming würde ich definitiv zu einer NVidia GPU raten.
Ja zum Thema Streaming muss ich ehrlicherweise sagen, dass das ganze eher drittrangig ist. Ich wollte mich lediglich die Möglichkeit offen halten. Es ist nichts geplant.

Die von dir gewählte PureLoop 2 FX ist zwar "hübsch" aber nicht wirklich "gut" im Vergleich zu anderen AIOs.
In diesem Fall bleiben ja nur Alphacool AiO's. Mir ist jedenfalls kein Hersteller bekannt der ebenfalls voll Kupfer Lösungen anbietet.

Eine Frage hätte ich noch: Warum genau ein B660 Board? Ist es nicht widersprüchlich dort eine "K"-CPU zu verwenden? Oder ist das OC-Potential so gering beim 12600K(F)?
 
Okay, also wenn ich das richtig verstanden habe statt dem i5 12600KF den i5 12600K weil QuickSync nur mit der APU nutzbar ist?!
Korrekt. Quicksync bieten nur die CPUs mit iGPU.
Ja zum Thema Streaming muss ich ehrlicherweise sagen, dass das ganze eher drittrangig ist. Ich wollte mich lediglich die Möglichkeit offen halten. Es ist nichts geplant.
Ich würde NVnec zum encoden dem AMD Gegenstück vorziehen.
In diesem Fall bleiben ja nur Alphacool AiO's. Mir ist jedenfalls kein Hersteller bekannt der ebenfalls voll Kupfer Lösungen anbietet.
Ja der größte Teil nutzt eh Asetek oder CoolerMaster als OEM. Mal abgesehen von Arctic. Die Liquid Freezer 2 wäre noch eine günstige Alternative. Vor allem ist sie im Vergleich zum Rest deutlich leiser. Während der Rest unter Last die 50dBA Marke deutlich knackt bleibt die LF II knapp über 40dBA.. Eine AIO würde ich aber eher dann aus Gründen der Optik verbauen. Von der Kühlung reicht ein guter Air Cooler vollkommen aus.
Warum genau ein B660 Board? Ist es nicht widersprüchlich dort eine "K"-CPU zu verwenden? Oder ist das OC-Potential so gering beim 12600K(F)?
Die modernen Boost Techniken sind mittlerweile so ausgereift das manuelles OC kaum noch was bringt. Der z690 Chipsatz bietet dann nur die bessere/höhere Konnektivität und die doppelt so hohe Anzahl an Lanes mit der der Chipsatz an die CPU angebunden ist(4 PCIe Gen4 vs. 8 PCIe Gen4 Lanes). In der Praxis dürfte das für deine Belange kaum Relevanz haben.
 
Moin,
hier ein kleines Update nach ~3 Wochen.

Korrekt. Quicksync bieten nur die CPUs mit iGPU.
Intel-QSV ist quasi überflüssig geworden, da ich ausschließlich mit x264 arbeite.

Ich würde NVnec zum encoden dem AMD Gegenstück vorziehen.
Würde hier aufgrund PLV doch eher zur AMD greifen wollen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es wirklich mal zum Streaming kommt ist sehr gering. Vorher muss ich umziehen aufgrund des schlechten Internets xD

Von der Kühlung reicht ein guter Air Cooler vollkommen aus.
Aus diesem Grund habe ich mich mittlerweile für den BQ! DR4 entschieden. (gerne brauchbare Alternativen vorschlagen)

Die modernen Boost Techniken sind mittlerweile so ausgereift das manuelles OC kaum noch was bringt. Der z690 Chipsatz bietet dann nur die bessere/höhere Konnektivität und die doppelt so hohe Anzahl an Lanes mit der der Chipsatz an die CPU angebunden ist(4 PCIe Gen4 vs. 8 PCIe Gen4 Lanes). In der Praxis dürfte das für deine Belange kaum Relevanz haben.
Ich bin immer noch hin- und her gerissen... aktuell liegt noch das Z690 Tomahawk WIFI im Warenkorb, da ich eigentlich ungern, mit Blick auf die Zukunft, auf DDR5 verzichten möchte.

Hier der aktuelle Warenkorb: https://geizhals.de/?cat=WL-2721550
Unsicher bin ich mir derzeit noch bei der Wahl des Boards + RAM und bei der Grafikkarte.
DDR5 mitnehmen ja/nein... für die Zukunft und mit Blick auf Intel 13th vielleicht doch nicht ganz unsinnig? Habe erstmal ein günstiges Kit ausgewählt, welches ausgetauscht werden soll wenn Preise und Timings sich verbessert haben.
Bei der Grafikkarte schwanke ich derzeit zwischen RX 6750 XT und RX 6800. Die RX 6750 XT ist aktuell ja genau so teuer wie die RX 6700 XT. Außerdem ziehe ich aktuell in Betracht ggf. eine RTX 3070 FE für 549€ zu kaufen. Allerdings weiß ich nicht so recht wie empfehlenswert die FEs sind. Optisch find ich sie top.

VG
 
Aus diesem Grund habe ich mich mittlerweile für den BQ! DR4 entschieden. (gerne brauchbare Alternativen vorschlagen)
Der DeepCool AK400 bietet 220w TDP und liegt damit zwischen DR4 und DR4P. Kostet aber weniger.

Unsicher bin ich mir derzeit noch bei der Wahl des Boards + RAM und bei der Grafikkarte.
Du kannst beim Tomahawk bleiben und nimmst die B660 Variante mit DDR5.
Die 100€ die Du da sparst steckst Du in 32gb DDR5. Die 8gb Sticks haben nur 4 Bankgroups bei DDR5. Das kostet einiges an Performance bei der Speicherbandbreite.

Wenn man dein max Budget ausreizt kriegt man sogar eine 6800XT samt 32gb DDR5 unter. Und hat auch ein Platinum Netzteil mit 10 Jahren Garantie inkl.
 
Der DeepCool AK400 bietet 220w TDP und liegt damit zwischen DR4 und DR4P. Kostet aber weniger.
Den hatte ich bereits in einem anderen Thread schon wahrgenommen. Aber die Optik ist nicht so meins. Ich versuche bei schwarz oder weiß zu bleiben damit alles zusammen passt.
Du kannst beim Tomahawk bleiben und nimmst die B660 Variante mit DDR5.
Was gibt es denn abseits von den MSI Boards noch? Ich hab gelesen, dass die "Gaming X" Boards von Gigabyte sehr preis-attraktiv sein sollen. Leider habe ich keine große Erfahrung mit Asus und ASRock Boards. Und vorallem: was taugen die NZXT Bretter? Optisch sehen die ja echt schick aus... vorallem in nem H510 Flow.
Wenn man dein max Budget ausreizt kriegt man sogar eine 6800XT
Eine RX 6800 XT ist schon fett, aber ich befürchte Overkill, da mein neuer Monitor "nur" eine Auflösung von 2560x1080p hat. eigentlich wollte ich eine RX 6700 Non-XT verbauen, aber die hat einen Preis-Sprung von +40€ gemacht.
 
Gigabyte, ASUS und ASRock haben eines gemeinsam. Ein eher unübersichtliches BIOS. Für jeden Furz gibt es ein Untermenü. Generell würde ich das BIOS von MSI in jeder Hinsicht als am Besten einstufen. Gerade auch in Hinblick auf Memory Support. Gigabyte baut solide Platinen. ASRock überzeugt bei z690/B660 IMO gar nicht und ASUS ist halt ASUS. Platinen mit etwas mehr Ausstattung sind abseits von Rabatten/Angeboten teurer.

Die NZXT Boards basieren auf ASRock Platinen und werden auch von ASRock gebaut. Für meinen Geschmack zu teuer. 290€ für ein z690 ist halt schon eine Ansage. :O
 
Hey @Shinna,
vielen Dank für deine ausführlichen Antworten!

Gigabyte, ASUS und ASRock haben eines gemeinsam. Ein eher unübersichtliches BIOS. Für jeden Furz gibt es ein Untermenü. Generell würde ich das BIOS von MSI in jeder Hinsicht als am Besten einstufen. Gerade auch in Hinblick auf Memory Support.
Das konnte ich mir bisher nicht beantworten, da ich bisher ausschließlich MSI verbaut habe. Wobei ich ein "unübersichtliches" BIOS jetzt weniger schlimm finde als schlechten Memory Support.

Gigabyte baut solide Platinen.
Ich finde gerade das GIGABYTE Z690 Gaming X recht attraktiv. Na gut, es kann von der Ausstattung vielleicht nicht ganz mit einem Z690 Tomahawk WIFI mithalten, ist dafür aber auch gute 50€ günstiger.
Sowohl Optik, als auch Ausstattung finde ich dennoch solide und ausreichend. Leider kenne ich mich nicht so gut mit Spannungsversorgungen auf Mainboards aus, daher weiß ich nicht wie relevant diese bei einem i5-12600K(F) sind.

Außerdem ziehe ich aktuell in Betracht ggf. eine RTX 3070 FE für 549€ zu kaufen.
Für den Preis eines brauchbaren RTX 3070 Custom-Designs bekomme ich die RTX 3070 Ti in der Founders Edition. Daher überlege ich ernsthaft zu einer RTX 3070 FE oder RTX 3070 Ti FE zu greifen. Kann man das bedenkenlos tun? Oder sind die FE's eher so meh? Da fehlt es mir leider etwas an Erfahrung...


Danke und schönen Start in die Woche!
 
Sowohl Optik, als auch Ausstattung finde ich dennoch solide und ausreichend.
Ich glaube @Mottekus hatte hier mal seine (negativen) Erfahrung mit Gigabyte DDR4 Support auf z690 dargelegt. Eine Zeit lang hat selbst Buildzoid, der Review Samples incl. CPUs von Gigabyte bekommt, davon abgeraten die DDR4 Boards zu kaufen. Einfach weil der Memory Support trash war/ist. Wie es jetzt nach div. BIOS Updates aussieht weiß ich allerdings nicht.
Leider kenne ich mich nicht so gut mit Spannungsversorgungen auf Mainboards aus, daher weiß ich nicht wie relevant diese bei einem i5-12600K(F) sind.
Die Faustregel ist eigentlich: Die VRM auf den meisten Boards ist völliger Overkill für die ADL CPUs. Solange "genug" PowerStages vorhanden sind. Ob das nun DrMOS oder SmartPowerStages sind spielt nur eine untergeordnete Rolle. Die Unterschiede liegen in ein paar technischen Details. Deren Erklärung zu weit führt. :D Solange man unter 2w Abwärme pro PowerStage bleibt ist alles ausreichend zu kühlen. Die VRMs bieten eh deutlich mehr an max möglichen Current als die CPUs aufnehmen würden.

ADL CPUs kommen, im Falle eines 12900K(S) auf max. 250-300A Leistungsaufnahme. Darüber sind die CPUs mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr zu kühlen. Ein 12600K bewegt sich, wenn man ihn richtig prügelt, wohl knapp unter 200A. Gehen wir mal von einem Board mit 14x 70A PowerStages für die VCore VRM aus. Du hast also ein Nominalcurrent von max. 980A. D.h. eine PowerStage wird mit rund 25% ihres max. Current "belastet". Wenn man dann sich die Effizienz(die beste Effizienz bieten diese bei ~50%) der PowerStages anschaut und noch sowas wie Powerloss der Inductor und der Powerplane einrechnet sind das weit unterhalb von 2w Abwärme pro PowerStage.

In der Größenordnung bräuchte man noch nicht mal einen Passivkühlkörper auf den PowerStages. Da würde der normale Airflow der Gehäuselüfter noch ausreichen. Die würden zwar warm werden. Aber können auch locker 105°C sustained Heat ab..

Sowas hier würde ich meiden. Mit nur 8 PowerStages hat man weniger Bauteile auf die sich die Abwärme verteilen kann. Sprich da läuft man Gefahr das das Board auf Grund der Temperaturen thermal throttled.
Das hier ist absolut ausreichend für jede ADL CPU unter Ambient Cooling(Luft/Wasser)

Das hier lässt sich quasi 1:1 auf ADL und S1700 Boards übertragen:
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Moin Mosh,

ich betreibe ein Gigabyte Z690 Elite DDR4.
Ich habe einige Monate über mehrere Bios-Versionen hinweg den RAM nicht "einfach" zum laufen bekommen.
Mit XMP startet der PC nicht. Mit manueller Einstellung des XMP-Profils komme ich zwar ins Windows, aber sobald ich ein Spiel starte schmiert mir der gesamte PC weg.
Einen sauberen Betrieb konnte ich nur hinbekommen indem ich sowohl die Einstellungen des XMP übernommen habe als auch mit ewigen Tests an VDDQ und VCCSA herumgespielt habe.
Nachdem ich dann ein stabilen Betrieb auch unter Gaminglast hinbekommen habe, hatte ich gehofft, dass die Probleme mit neueren Bios-Versionen behoben werden.
Über die Zeit hinweg hatte ich diese Hoffnung bei 3 jeweils neuen Bios-Versionen und wurde enttäuscht. Mittlerweile habe ich kein Bock mehr darauf eine jetzt neuere Bios-Version dahingehend zu testen.

Oder kurz gesagt: Kauf dir ein MSI-Board, denn in meinem Freundes- und Bekanntenkreis hatte niemand auch nur im Ansatz derartige Probleme mit einem MSI-Board. Wenn ich mich nicht täusche, hat @Shinna da in seinen Kreisen auch ähnlich positive Erfahrungen mit MSI-Boards gemacht.
 
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