NEU bei Caseking: Grafikkarten-Soforttausch bei Defekt!

Vieleicht solltet ihr dann auch noch dazuschreiben das es in jedem Fall nur eine zeitwertbasierte Gutschrift ist
Das kann ich gerne mal weiterleiten, aber eigentlich müsste ja klar sein, dass ein Neukaufpreis nicht einfach so gut geschrieben werden kann. Trotzdem schauen wir uns das noch einmal an. :)

Ich kann mich jetzt jedenfalls schon vermutlich auf mindestens 2 Wochen RMA-Abwicklung ohne vernünftige Karte freuen, ach, was kommt da wieder Freude auf...
Ich kann dich da nur zu gut verstehen, ich hoffe mal die Leute von EVGA kommen schnell genug auf dich zurück.
 
Das kann ich gerne mal weiterleiten, aber eigentlich müsste ja klar sein, dass ein Neukaufpreis nicht einfach so gut geschrieben werden kann. Trotzdem schauen wir uns das noch einmal an. :)

Klar sollte das im Grunde klar sein und mir war es das eigentlich auch, aber glaub mir aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen das es vielen Menschen nicht klar ist, da ist das maximum an Präzision bei der Formulierung nicht verkehrt, sonst wirst du nachher verklagt weil auf deinem Becher nicht steht das der Inhalt heiß ist (wen auch nicht in Deutschland). :ugly:

Trotzdem finde ich es im Grunde in Armutszeugnis das man als Kunde innerhalb der Gewährleistung über den Händler keinen Anspruch auf einen leistungstechnisch adequaten / vergleichbaren Ersatz geltend machen kann wen ein Defekt vorliegt und das Gerät nicht mehr produziert wird.
Man stelle sich mal vor du kaufst dir beim Media Markt einen Fernsehr mit UHD für 1000 Euro und der geht nach 1 Jahr und 10 Monaten kaputt und wird aber nicht mehr produziert und der Händler sagt dir dann, ja Zeitwertgutschrift, 550 Euro, dafür bekommen sie dann einen Fernsehr mit FullHD weil der momentan günstigste verlgeichbare UHD-Fernsehr bei 620 Euro losgeht. Glaube da ist wohl dann jeder leicht angesäuert.

Aber daran habt ihr als Firma keine Schuld, sondern wäre der Gesetzgeber in der Pflicht das im Sinne des Verbrauchers zu regeln...
 
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Das tut mir leid zu hören, aber wir können leider auch nichts austauschen, was wir nicht mehr haben.
Wir weisen aber auch extra darauf hin, dass wir dann den Weg der Gutschrift gehen müssten. Grafikkarten-Soforttausch bei Defekt!

Was versteht ihr unter einer alternativen Grafikkarte?
Eine, die von der Leistung her mindestens gleichwertig ist?

dafür bekommen sie dann einen Fernsehr mit WQHD

Es gibt Fernseher mit WQHD Auflösung? :huh: :D
 
Übernimmt ihr die Differenz?

Das ist leider nicht möglich und die Gründe dafür wohl ziemlich eindeutig. Denn wenn wir solche Differenzwerte übernehmen würden, wären wir morgen früh von "defekten" Grakas überschüttet. ;)
Aber mit der Zeitwertzahlung lässt sich trotzdem meistens ein Gerät anschaffen, was in etwa gleichstark ist.
 
Aber trotz alledem bleibst du wenigstens nicht ohne Grafikkarte sitzen. Du kannst auch gerne warten, bis der Prozess vom Hersteller abgeschlossen ist, was einige Wochen in Anspruch nimmt. Es geht dabei ja nur um den Soforttausch.
 
Das tut mir leid zu hören, aber wir können leider auch nichts austauschen, was wir nicht mehr haben.
Wir weisen aber auch extra darauf hin, dass wir dann den Weg der Gutschrift gehen müssten.

Vieleicht solltet ihr dann auch noch dazuschreiben das es in jedem Fall nur eine zeitwertbasierte Gutschrift ist

Ich kenne nicht den gesamten Sachverhalt, insbesondere nicht wir alt die Grafikkarte war, aber zeitwertbasierte Gutschriften kennt die gesetzliche Gewährleistung nicht. Die kennt Nacherfüllung, Nachbesserung und nach erfolgloser Fristsetzung auch Vertragsrücktritt (= volle Kaufpreiserstattung) und Minderung.

Der von CK angepriesene Sofort-Austausch ist nahe an einem Nepp dran. Nehme ich die gesetzliche Gewährleistung in Anspruch, und setze ich zugleich eine Frist zur Nacherfüllung, die erfolglos abläuft, kann ich vom Kaufvertrag zurücktreten. Regelmäßig sind dies zwei bis drei Wochen. Diese Frist kann verkürzt werden auf eine angemessene Zeit zur Prüfung der Ware, wenn die Ware vor Ort auf Lager ist. Bei Fachhändlern, wie CK einer ist, darf erwartet werden, dass einfach zu erkennende Defekte vor Ort geprüft werden können. Manche Händler versuchen sich über die Beweislastumkehr nach sechs Monaten aus der Affäre zu ziehen. Schätze mal, dass auch hier die Grafikkarte älter als sechs Monate war und CK erst einmal das Vorliegen eines Sachmangels bewiesen bekommen haben wollte. Sollte der Defekt absolut offensichtlich sein, z.B. keinerlei Bild, Streifen oder Lagerschäden, sollte man das direkt vor Ort prüfen lassen. Ist die Grafikkarte dann noch vorrätig, reden wir hier von der Möglichkeit die Frist extrem stark abzukürzen.

Der hier angepriesene Sofort-Austausch in Kombination mit fehlendem Wissen in Sachen Gewährleistung, ist meines Erachtens nahe dran unlauter zu sein. Insbesondere wenn auch noch Zeitwert-Gutschriften ausgestellt werden, die nirgends im Rahmen dieser Aktion eindeutig genannt sind. Die Verwechslungsgefahr zwischen Gewährleistung und dem freiwilligen Angebot von CK ist doch stark erhöht zum Nachteil des Kunden.
 
Ich kenne nicht den gesamten Sachverhalt, insbesondere nicht wir alt die Grafikkarte war,...

Die hab ich am 30.06.2015 bei Caseking gekauft, also gut 1 Jahr und nicht ganz knappe 10 Monate alt.

In deiner Ausführung müsstest du aber in dem Fall auch berücksichtigen das Caseking keine GTX 980Ti mehr auf Lager / im Sortiment hat.

Und ich warte bei EVGA immer noch auf die Rückmeldung mit der Erlaubnis die Karte zur RMA einschicken zu können, das wird wohl nix vor nässter Woche bevor die sich die Karte überhaupt anschauen...
Vom viel gerühmten EVGA Support merk ich irgendwie momentan nicht viel, dauert ja schon ca. eine Woche bevor ich die Karte überhaupt mal losschicken kann...
 
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Ja, der tolle EVGA Support funktioniert auch nur in den ersten 6 Monaten.
Wenn die Beweislast umgekehrt wird, lässt sich EVGA genauso viel Zeit wie alle andere auch und verweigern auch schon mal den Umtausch.
Ich würde tippen -- da die 980 Ti nicht mehr hergestellt wird -- dass man dir eine EVGA GTX 1070 Superclocked anbieten wird.
Die hat einen ähnlichen Leistungsstand wie die 980 Ti. Eine FTW wirst du aber vermutlich nicht bekommen.
 
Tja, dann wirst du erst einmal nachweisen müssen, dass der Sachmangel zum Kaufzeitpunkt bestand. CK wird den Nachweis haben wollen. Ist ihr Recht. Verbraucherfreundlich ist das aber nicht.

Ist eine gleichwertige Ware nicht mehr lieferbar, fällt Nacherfüllung und Nachbesserung (die Regel in diesen Fällen, außer der Hersteller kann aushelfen) aus. Es bleiben dann noch Vertragsrücktritt oder Minderung.
 
Übrigens hier ein interessanter Artikel zum Thema Zeitwertbasierte Gutschrift mit Einschätzng eines Juristen zum Thema:

Gesetz starkt Handlern den Rucken: Zweifelhafte Zeitwertgutschrift bei Ruckabwicklung - channelpartner.de

Hört sich so an, dass man sich den Grafikkarten Soforttausch bei Caseking schenken kann.
Innerhalb der ersten 6 Monate tauschen die Händler sowieso sofort aus und alles, was danach ist, liegt dann im Bereich der Kulanz bzw. der Beweislastumkehr.
 
Tja, dann wirst du erst einmal nachweisen müssen, dass der Sachmangel zum Kaufzeitpunkt bestand. CK wird den Nachweis haben wollen. Ist ihr Recht. Verbraucherfreundlich ist das aber nicht.

Tja, das ist als Kunde in fast allen Fällen nur nahezu unmöglich das zu beweisen, mehr als Karte gibt kein Bild mehr aus und die Vermutung mit maximal einer Eingrenzung die die Wahrscheinlichkeit eines Defektes der Karte nahelegt, vor allem wen die restliche Hardware funktioniert, kann wohl kaum ein Kunde realistisch erbringen.

@von mir gelinkter Artikel:
Interessant das man mir bei Caseking gesagt hat das man mir maximal eine Zeitwertgutschrift anbieten kann, auch wen man seitens Caseking die Karte zu EVGA einschickt, da EVGA Caseking auch maximal eine Zeitwertgutschrift ausstellen würde...
Laut Artikel besteht aber keine Verpflichtung das Caseking in dem Fall eine Zeitwertgutschrift annehmen muss, was wie Pokerlock ja auch schon ausgeführt hat in der Gewährleistung garnicht so vorgesehen ist.

Worauf ich hinaus will, anscheinend versucht man einfach die Gewährleistungsansprüche direkt Richtung EVGA abzuwälzen um vom Großhändler / oder EVGA, ka wie da der Bezug bei Caseking erfolgt nicht mehr als ggf. die angebotene Zeitwertbasierte Gutschrift zurückfordern zu müssen.

Schon entäuschend und alles andere als guter Service am Kunden.
 
Wisst ihr was mir da grade auch einfällt, wo ich mal meine alten Rechnungen von Caseking durchblätter?
Als meine 120GB OCZ Vertex 2 Extended SSD die ich am 18.01.2011 gekauft hatte kurz bevor sie 2 Jahre alt wurde kaputt ging, da hat mir bei Caseking auch keiner gesagt wenden sie sich mal an OCZ, die wird nicht mehr hergestellt / wir haben die leider nicht mehr im Sortiment, oder beweisen sie mal das der Defekt schon beim Kauf vorlag, auch hat da niemand gesagt ja leider können wir ihnen nur eine Zeitwertgutschrift geben.

Damals am 20.12.2012 hat man einfach direkt den Kaufvertrag rückabgewickelt und mir den vollen Kaufpreis von fast 200 Euro erstattet, wovon ich mir dann auch gleich bei Caseking eine neue Samsung Pro 840 mit 128GB gekauft hatte, die nach den 2 Jahren mit rund 140 Euro auch schon bedeutend günstiger war als die Vertex mit gleicher Kapazität 2 Jahre zuvor.

Nur heute geht es bei der Grafikkarte komischerweise nicht. Heute kann man maximal eine zeitwertbasierte Gutschrift ausstellen und bitten sich doch direkt an EVGA zu wenden, die bei einer 800 Euro Grafikkarte nach nicht mal 2 Jahren verlangen das ich die auf meine Kosten einsende.
Das nennt man doch Service (aus Richtung beider Unternehmen)... :devil:
Da fragt man sich schon ein wenig wofür bezahlt man eigentlich sowohl den Aufpreis beim Kauf bei Caseking (gegenüber anderen Händlern), als auch den Aufpreis dafür eine Karte von EVGA zu kaufen?

Dabei hätte ich mich auch mit einer zur GTX 980TI SC+ ACX 2.0+ halbwegs gleichwertigen Austauschkarte, zB. in Form einer EVGA GTX 1070 FTW für 464,90 Euro, laut Caseking-Onlineshop, begnügt und nicht mal darauf bestanden die damals beim Kauf bezahlten 789 Euro für die 980Ti zurück zu bekommen.
Aber auf die Diferenz von 45,90Euro (419 Euro hatte man als Zeitwert angeboten) will man sich ja wie Paul sagt nicht einlassen.

Ich bin schon echt versucht die Karte nicht mehr bei EVGA einzuschicken, meinen PC einzumoten und künftig nur noch auf der Konsole zu spielen. Dann hat der Handel und die Hersteller künftig wieder einen Grund mehr über rückläufigen Umsatz im PC-Geschäft zu klagen.
Man merkt es vieleicht, ich bin momentan definitiv etwas angefressen.
 
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Vieleicht solltet ihr dann auch noch dazuschreiben das es in jedem Fall nur eine zeitwertbasierte Gutschrift ist

→ Es ist keineswegs in jedem Fall eine Zeitwertgutschrift, sondern nur in deinem speziellen Fall, in dem eine Gutschrift in Höhe des ursprünglichen Kaufbetrages leider nicht mehr möglich ist. Du hast es ja in deinem gerade geposteten Beispiel mit der SSD von OCZ auch so gemerkt, aber man kann hier eben keine Pauschalaussagen treffen.

Ich möchte auch noch einmal hervorheben, dass es sich ausdrücklich um einen "Grafikkarten-Umtausch ohne Wartezeit" handelt, dort auch extra geschrieben steht "sofern lagernd" und keineswegs die Rede ist von "Rückzahlung des kompletten Kaufbetrages garantiert wenn Ware nicht mehr hergestellt wird, sogar ohne Vorlage von Beweisen nach Ablauf der Beweislastumkehr."

Tja, das ist als Kunde in fast allen Fällen nur nahezu unmöglich das zu beweisen

→ Genau deshalb fordern wir aus Kulanz in 99% aller Fälle keine Beweise, sondern wickeln die Reklamationen trotzdem ab. In den allermeisten Fällen auch dann mit einer vollen Gutschrift. Beweise verlangen wir nur, wenn wir mutwillig oder fahrlässig beschädigte Ware vorgelegt bekommen.

maximal eine Zeitwertgutschrift anbieten kann, auch wen man seitens Caseking die Karte zu EVGA einschickt

→ Deine Grafikkarte wird seit geraumer Zeit nicht mehr hergestellt, so dass wir sie nicht austauschen können (Neulieferung unmöglich) und das Produkt kann von uns auch nicht wieder repariert werden (Nacherfüllung unmöglich), also bleibt uns nur die Möglichkeit einer Gutschrift übrig (Rücktritt vom Kauf nach §440). In diesem Fall eines 'endgültigen Rücktritts' vom Kauf sind aus dem Gebrauch der Ware gezogene Nutzungen gemäß §346 und §347 zurückzugewähren, schließlich hast du diese Karte ja auch fast 2 Jahre lang wunderbar nutzen können. Diese Vorgehensweise wurde vom BGH bestätigt (BGH Urteil, 16. September 2009 - VIII ZR 243/08). Auch bei einem Widerruf ist dies prinzipiell möglich, wie erst kürzlich erneut vom BGH bestätigt (BGH Urteil, 12. Oktober 2016 - VIII ZR 55/15). Die Zeitwertgutschrift berechnet sich über das Alter des Produktes anhand der AfA-Tabellen des Bundesfinanzministeriums zur steuerlichen Absetzung und ist damit konkret festgelegt. Bei all diesen Berechnungen ist völlig unerheblich, was aus heutiger Sicht vielleicht eine ähnlich leistungsfähige Grafikkarte wäre oder wie sich das Preisgefüge im Grafikkartensegment mittlerweile entwickelt hat, denn damit hat das alles nichts zu tun.

Und mal im Klartext: Ich kann persönlich deine Verärgerung sehr gut verstehen, aber wir verdienen am Verkauf einer solchen Grafikkarte weniger als 10 Euro, dabei ist es völlig egal, ob die Karte nun 300 Euro oder 800 Euro zum Kaufzeitpunkt gekostet hat. Dieser nominelle Preis ist für den Käufer zwar hoch, hat aber nichts mit der Marge des Händlers zu tun. Wir reichen die Produkte der jeweiligen Hersteller quasi nur weiter und im Falle von Grafikkarten wird das zu einem großen Teil nur gemacht, weil sie zum Sortiment dazu gehören. Um Gehälter von Mitarbeitern zu bezahlen, reicht das nicht. Wenn wir in ungünstigen Fällen selber einen Totalverlust bzw. einen Zeitwertverlust von fast 2 Jahren tragen müssen, den wir nur durch den Verkauf von 30+ (Schnapszahl) neuen Grafikkarten wieder ausgleichen können, werden wir leider keine volle Gutschrift ausstellen können.

Passt zum Thema:
Kommentar: Die Atelco-Insolvenz war absehbar und wir sind schuld - ComputerBase

Da fragt man sich schon ein wenig wofür bezahlt man eigentlich sowohl den Aufpreis beim Kauf bei Caseking (gegenüber anderen Händlern), als auch den Aufpreis dafür eine Karte von EVGA zu kaufen?

1. Zur Wahl der Marke EVGA kann ich deren vergleichsweise lange Garantiezeiträume nennen (ggf. mit Registrierung), die dir auch nach Ablauf des Gewährleistungszeitraumes (also 2 Jahre nach Gefahrübergang) Sicherheit bieten, während du bei bestimmten anderen Marken in einem solchen Fall schon alt aussehen würdest. Von der schieren Möglichkeit einer direkten Abwicklung ganz zu schweigen und auch sonst gibt es meines Wissens diverse kulante Verhaltensweisen dieser Marke, wenn auch nicht exklusiv nur bei dieser Marke. Ferner steht dir die Wahl des Boardpartners natürlich jederzeit frei und ich möchte hier logischerweise keine Präferenz ausdrücken (habe privat noch nie eine EVGA-Grafikkarte besessen.)

2. Es gibt keinen generellen Aufpreis, sondern einem zeitlichen Wandel unterliegende Shoppreise, die aufgrund von mannigfaltigen Faktoren wie etwa unseren Einkaufspreisen oder dem Kaufzeitpunkt oder Währungskursen zustande kommen.

Beispiele von EVGA-Grafikkarten, bei denen Caseking aktuell den niedrigsten Preis offeriert:

EVGA GeForce GTX 1060 SSC Gaming ACX 3.0, 6GB GDDR5 Preisvergleich | Geizhals Deutschland

EVGA GeForce GTX 1070 FTW Hybrid Gaming Preisvergleich | Geizhals Deutschland

EVGA GeForce GTX 1080 Founders Edition Preisvergleich | Geizhals Deutschland

EVGA GeForce GTX 1080 Hybrid Gaming Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Und so war das auch vor fast 2 Jahren schon. Bei vielen Karten sind wir auch nur ein paar Cent teurer, weil wir das letztlich unsinnige Spiel mit den Centbeträgen nach dem Komma nicht mitspielen wollen.

3. Weil du bei uns nach kurzer Zeit eine neue Grafikkarte oder Gutschrift (in der Regel auch in voller Höhe) bekommst und das garantiert auch nach Ablauf der Beweislastumkehr (sofern kein offensichtliches Eigenverschulden vorliegt).

4. Weil wir wie beispielsweise im Falle der GTX 970 und der Problematik mit der Anbindung der Speichermodule als einer von wenigen Händlern und als einer der ersten Händler eine komfortable Kulanzrücknahme ermöglicht haben, die uns letztlich viel Geld gekostet hat, aber mit der wir unsere Position innerhalb der Community stärken konnten.

Liebe Grüße,
Mike
 
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→ Es ist keineswegs in jedem Fall eine Zeitwertgutschrift, sondern nur in deinem speziellen Fall, in dem eine Gutschrift in Höhe des ursprünglichen Kaufbetrages leider nicht mehr möglich ist. Du hast es ja in deinem gerade geposteten Beispiel mit der SSD von OCZ auch so gemerkt, aber man kann hier eben keine Pauschalaussagen treffen.

Nur mal zum Verständnis, was ist der Unterschied zwischen der SSD und der Grafikkarte? Die SSD wurde auch nicht mehr produziert, war also nicht mehr lieferbar, die SSD konnte ich auch fast 2 Jahre nutzen, trotzdem wurde dort kein Zeitwert abgezogen. Warum dort nicht, im Fall der Grafikkarte jetzt aber schon?

Und mal im Klartext: Ich kann persönlich deine Verärgerung sehr gut verstehen, aber wir verdienen am Verkauf einer solchen Grafikkarte weniger als 10 Euro, dabei ist es völlig egal, ob die Karte nun 300 Euro oder 800 Euro zum Kaufzeitpunkt gekostet hat. Dieser nominelle Preis ist für den Käufer zwar hoch, hat aber nichts mit der Marge des Händlers zu tun. Wir reichen die Produkte der jeweiligen Hersteller quasi nur weiter und im Falle von Grafikkarten wird das zu einem großen Teil nur gemacht, weil sie zum Sortiment dazu gehören. Um Gehälter von Mitarbeitern zu bezahlen, reicht das nicht. Wenn wir in ungünstigen Fällen selber einen Totalverlust bzw. einen Zeitwertverlust von fast 2 Jahren tragen müssen, den wir nur durch den Verkauf von 30+ (Schnapszahl) neuen Grafikkarten wieder ausgleichen können, werden wir leider keine volle Gutschrift ausstellen können.

Ich kenne die Margen für den Verkauf von Hardware im Handel recht gut, bei dem Händler wo ich vor ein paar Jahren gearbeitet habe lagen die zwischen 7% und 10%, hieß, hat er eine Karte für 600 Euro verkauft und 10% kalkuliert kamen am Ende 60 Euro bei raus.
Ich weiß das Hardware-Händler heute ihr Kerngeschäft mehr im Service haben und im Verkauf von Komplettsystemen, mit einzelner Hardware wird nicht mehr der Umsatz generiert mit dem die Kosten erarbeitet werden.

Das durchschnittliche Preisniveau für höherklassige Hardware hat die letzten Jahre deutlich angezogen, im Gegenzug sind die Löhne der Käufer aber nicht unbedingt in dem Maße mitgestiegen.
Ich würde gerne wieder mehr bei euch einkaufen, aber real betachtet kann ich mir heute weniger am Ende des Monats von meinem Lohn kaufen als vor 5 Jahren, da die Preise gestiegen sind, mein Lohn ist die letzten 5 Jahre aber nicht im gleichen Maße mitgestiegen wie die Preise der Hardware im Oberklasse Segment angezogen haben. ;)
Effektiv betachtet ist er im Grunde sogar gesunken...

1. Zur Wahl der Marke EVGA kann ich deren vergleichsweise lange Garantiezeiträume nennen (ggf. mit Registrierung), die dir auch nach Ablauf des Gewährleistungszeitraumes (also 2 Jahre nach Gefahrübergang) Sicherheit bieten, während du bei bestimmten anderen Marken in einem solchen Fall schon alt aussehen würdest. Von der schieren Möglichkeit einer direkten Abwicklung ganz zu schweigen und auch sonst gibt es meines Wissens diverse kulante Verhaltensweisen dieser Marke, wenn auch nicht exklusiv nur bei dieser Marke. Ferner steht dir die Wahl des Boardpartners natürlich jederzeit frei und ich möchte hier logischerweise keine Präferenz ausdrücken (habe privat noch nie eine EVGA-Grafikkarte besessen.)

Dafür kosten Karten von EVGA ja auch spürbar mehr als vergleichbare Karten von anderen Boardpartnern. Ändert aber am Ende nichts daran das ich im Moment immer noch auf die Mail warte das EVGA meiner RMA Eröffnung zustimmt und ich meine Karte endlich losschicken kann...
Selbst wen die Mitteilung morgen kommt ist die Karte kaum vor Freitag bei EVGA, heißt diese Woche schaut da keiner mehr darüber, also nässte Woche, frühstens, und dann darf ich noch die Versandkosten bezahlen.

Ich hab da schon besser erlebt und das nicht für ein fast 800 Euro Premiumprodukt. Als mein Netzteil von Corsair mal den Geist aufgegeben hat hat Corsair den kompletten Versand bezahlt und das Netzteil per UPS bei mir an der Haustür abholen lassen und da sprechen wir nur von einem 150 Euro Produkt das auch 5 Jahre Garantie hatte.
Die ganze RMA hatte beim Netzteil auch insgesamt grade mal eine Woche gedauert bis das neue Netzteil bei mir war und sogar gegenüber dem alten ein Upgrade 80+ Platin statt 80+ Gold...

Es geht mir aber am Ende auch garnicht darum das es so perfekt wie in dem Fall läuft, aber wen ich schon eine Woche brauche um die Karte überhaupt zum Hersteller hinschicken zu können und dann auch noch dafür bezahlen soll bin ich schon etwas entäuscht vom Service.
Ist nunmal nicht Standard das 99% der Nutzer eine zweite 800 Euro Grafikkarte als Ersatz für den Fall daliegen haben das die andere mal kaputt geht und 2 Wochen + in die RMA muss. Ich sitze jetzt hier mit einer ca. 5 alten GTX 580 mit 1,5GB VRAM (übrignes auch von euch gewesen) die ihre besten Tage auch schon hinter sich hat...

Und so war das auch vor fast 2 Jahren schon. Bei vielen Karten sind wir auch nur ein paar Cent teurer, weil wir das letztlich unsinnige Spiel mit den Centbeträgen nach dem Komma nicht mitspielen wollen.

Ich schaue nicht nach wieviel jede Karte bei euch im Sortiment teurer ist als bei euren Mitbewerbern, aber von den Karten die ich gekauft habe kann ich mit Sicherheit sagen das es mehr als ein paar Cent waren die die gegenüber anderen mehr kostet. ;)

Sowohl die GTX 580, als auch die GTX 980Ti waren gegenüber euren Mitbewerbern mindestens 20 Euro teurer.
Aber damit habe ich auch kein Problem wen mit der Hardware wirklich mal etwas ist und ich kriege dann schnell und zuverlässigen Service / Austausch ist mir das auch den höheren Preis bei einem Händler wert.

4. Weil wir wie beispielsweise im Falle der GTX 970 und der Problematik mit der Anbindung der Speichermodule als einer von wenigen Händlern und als einer der ersten Händler eine komfortable Kulanzrücknahme ermöglicht haben, die uns letztlich viel Geld gekostet hat, aber mit der wir unsere Position innerhalb der Community stärken konnten.

Nichts für ungut Mike, aber das ist nur begrenzt ein Service. Da hat man von eurer Seite doch auch knallhart kalkuliert ob ein evt. positiver PR-Effekt die Kosten langfristig aufwiegt.
Weil letztlich gab es auch nach Bekantwerden damals keinen Grund von Nvidia die Karten zurücknehmen zu müssen, warum auch?
Die Leistung die sie in Tests gezeigt haben haben sie ja gebracht, war ja nicht so das sie plötzlich 20% weniger Leistung brachten als beworben, auch wen die ehr schlechte Kommunikation bzgl. des Speichers im Vorfeld von Nvidia sicher auch nicht das wahre gewesen ist.
 
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