News Netflix: Maßnahmen gegen geteilte Konten könnten Anfang 2023 kommen

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Netflix: Maßnahmen gegen geteilte Konten könnten Anfang 2023 kommen

Laut einem aktuellen Bericht will Netflix in Nordamerika bald dagegen vorgehen, dass sich mehrere Haushalte ein Konto teilen. Wie genau, ist aber noch nicht bekannt.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Netflix: Maßnahmen gegen geteilte Konten könnten Anfang 2023 kommen
 
Ich denke mir schon ewig wie in aller Welt wollen sie das technisch umsetzen...

...und die "Lösung" ist ein Pincode den nur der Accountbesitzer erhält? Also eine technische Sicherheitsmaßnahme, die man durch eine simple selektive Weiterleitung von Nachrichten aushebelt ("alles was von Netflix kommt --> WG an alle die mitkucken")?

Ich weiß nicht ob ich das witzig oder traurig finden soll. :fresse:
 
@Incredible Alk : 2 Faktor-Authentifizierung wäre noch eine Möglichkeit. Würde aber zusätzlich Implementierungskosten erzeugen und wieder mit hoher Supportleistung einhergehen. Aber ein Code zu versenden ist wirklich.... naja, die denken wahrscheinlich auch, dass alle Nutzer DAUs sind.
 
Fingerabdruck (oder in noch moderner: Iris-scan)
Daumen oder Augapfel will sicherlich nur eine Minderheit im Bekannten/Freundeskreis rumreichen :ugly:
Ergänze: Wie wollen sie das für die Masse akzeptabel umsetzen.
Klar kann man nen Fingerabdruckscan machen. Dann musste aber zig Millionen in die hand nehmen um jedem erst mal so ein Gerät zukommen zu lassen und verlierst noch locker 20-30% der Abonnenten weil sie dafür zu blöd sind oder genervt davon sind oder das Ding verlieren/zerstören/sonstiges.
Ich würde da ehrlich gesagt auch dazugehören - also hoffentlich nicht zu denen die zu blöd sind das Ding einzurichten und zu bedienen aber sicher zu denen die eher Netflix kündigen als nen zwingenden Fingerprint-Zugang zu akzeptieren.
 
verlierst noch locker 20-30% der Abonnenten
50% Kunden verlieren
Technisch wäre es halt so machbar.
Ob sinnvoll, war ja (erstmal) nicht die Frage :D

Von mir aus kann Netflix auch pleite gehen :ka:
Täte mir dann leid für die tausenden Angestellten, aber wirklich vermissen würde unsere "Kultur" wohl kaum etwas.

Das große "Streaminganbieteraussterben" kommt aber sicherlich früher oder später sowieso ^^
 
Das große "Streaminganbieteraussterben" kommt aber sicherlich früher oder später sowieso ^^
Vor allem wenn die Inflation und Energiekosten nicht in den Griff bekommen werden.
Und die Streaminganbieter weiter fleissig ihre Preise erhöhen.
Dann ist das zum Schluss nur noch Luxus für Wenige.
 
Anhand der IP-Adresse sehe ich ja wie zuverlässig Netflix das schafft.

Mein Neffe schaut bei mir über mein Konto mit und seine Eltern sind mit ihrem Internetanschluss ebenfalls bei Vodafone Kabelkunden. Luftlinie wohnt er ca einen Kilometer von mir entfernt in der selben Stadt. Meine IP-Adresse wird der richtigen Stadt zugeordnet (ich bin mir mittlerweile sicher, das Netflix sich das bei mir aus den Vertragsunterlagen zieht). Mein Neffe wohnt aber angeblich gute 40 km entfernt in einer ganz anderen Stadt.

Wenn die wirklich die IP-Adresse ranziehen wollen, dann Prost, das wird garantiert ein Fall für die Gerichte werden, so zuverlässig wie bei denen die Lokalisierung darüber erfolgt.

Fest steht aber auch, sollte Netflix den Zusatzbeitrag erheben/einfordern, dann wird gekündigt und statt 18 € monatlich verdienen sie dann an mir fortan ganz genau 0 €.

Die Streaminganbieter müssen nur so weiter machen. Die Share-Hoster werden Netflix bestimmt riesige Geschenkkörbe schicken für den dann wieder regen Zulauf :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die wirklich die IP-Adresse ranziehen wollen, dann Prost, das wird garantiert ein Fall für die Gerichte werden, so zuverlässig wie bei denen die Lokalisierung darüber erfolgt.
Da können die nichts für - die IP-Adresspools von Kabelnetzbetreibern werden ständig rumgetauscht und das auch über flächenmäßig größere Gebiete. Meine IP wird auch von irgendwelchen Seiten in verschiedensten Städten meiner Umgebung verortet die teilweise 50km entfernt von meinem echten Standort sind.
Die Eingrenzung über IPs ist einfach systembedingt ungeeignet.

Man könnte da technisch schon halbwegs gute (wenn auch natürlich nicht unumgehbare) Systeme einführen die auch die Nutzer nicht direkt vergraulen. Beispiel: Der Accountinhaber muss sich und sein(e) Gerät(e) einmalig über 2-Faktor authentifizieren (etwa über ne aufs Handy gesendete Pin) - und kann dann mit den Geräten (die ein passendes Cookie bekommen) kucken. Alle paar Wochen oder wenn sich was grob ändert muss das mit Zeitfenster wiederholt/erneuert werden.
Das wäre ein vertretbarer Aufwand und zumindest die völlig technophoben Leute könnten nicht mehr sharen ohne im Fall der Fälle ganz spontan den Code des Acc-Inhabers zugesendet zu bekommen. Klar kann man das alles umgehen aber zumindest würde man einen Großteil "einfangen".

Viel mehr geht eigentlich kaum ohne echte Krallen auszufahren (etwa einloggen mit biometrischen Daten) - und das lassen sich die Kunden dann nicht mehr gefallen. Dafür ist das Konkurrenzangebot zu groß.
 
Erstmal abwarten was da konkret kommt. Viel mehr bin ich jedenfalls nicht bereit zu zahlen, dafür gucke ich es zu selten.

Warscheinlich werden weitere Maßnahmen noch mehr Kunden kosten. Wenn dann schlagartig 50 MIO Nutzer kündigen, dann macht Neftlix dicke backen. :-)
 
Da können die nichts für - die IP-Adresspools von Kabelnetzbetreibern werden ständig rumgetauscht und das auch über flächenmäßig größere Gebiete. Meine IP wird auch von irgendwelchen Seiten in verschiedensten Städten meiner Umgebung verortet die teilweise 50km entfernt von meinem echten Standort sind.
Die Eingrenzung über IPs ist einfach systembedingt ungeeignet.

Man könnte da technisch schon halbwegs gute (wenn auch natürlich nicht unumgehbare) Systeme einführen die auch die Nutzer nicht direkt vergraulen. Beispiel: Der Accountinhaber muss sich und sein(e) Gerät(e) einmalig über 2-Faktor authentifizieren (etwa über ne aufs Handy gesendete Pin) - und kann dann mit den Geräten (die ein passendes Cookie bekommen) kucken. Alle paar Wochen oder wenn sich was grob ändert muss das mit Zeitfenster wiederholt/erneuert werden.
Das wäre ein vertretbarer Aufwand und zumindest die völlig technophoben Leute könnten nicht mehr sharen ohne im Fall der Fälle ganz spontan den Code des Acc-Inhabers zugesendet zu bekommen. Klar kann man das alles umgehen aber zumindest würde man einen Großteil "einfangen".

Viel mehr geht eigentlich kaum ohne echte Krallen auszufahren (etwa einloggen mit biometrischen Daten) - und das lassen sich die Kunden dann nicht mehr gefallen. Dafür ist das Konkurrenzangebot zu groß.
Ganz ehrlich, das wäre mir auch schon zu viel Aufwand.
 
Wieso bist Du gekündigt worden, weil Du über eine "andere Straße" geguckt hast? Das war die Begründung? Glaube ich nicht. Sollte man in Zukunft auch gekündigt werden, weil man im Urlaub übers Tablet guckt? Es geht hier immer noch um Teilen der Zugangsdaten und nicht darum, dass man stumpf immer nur vom selben Ort aus gucken darf.
 
Anhand der IP-Adresse sehe ich ja wie zuverlässig Netflix das schafft.

Mein Neffe schaut bei mir über mein Konto mit und seine Eltern sind mit ihrem Internetanschluss ebenfalls bei Vodafone Kabelkunden. Luftlinie wohnt er ca einen Kilometer von mir entfernt in der selben Stadt. Meine IP-Adresse wird der richtigen Stadt zugeordnet (ich bin mir mittlerweile sicher, das Netflix sich das bei mir aus den Vertragsunterlagen zieht). Mein Neffe wohnt aber angeblich gute 40 km entfernt in einer ganz anderen Stadt.

Wenn die wirklich die IP-Adresse ranziehen wollen, dann Prost, das wird garantiert ein Fall für die Gerichte werden, so zuverlässig wie bei denen die Lokalisierung darüber erfolgt.

Verstehe ich nicht ... offensichtlich würden die bei Euch völlig korrekt merken, das ihr gegen die AGB verstoßt ... also sollte das jetzt weswegen ein Fall für die Gerichte werden?
 
Nee, das bedeutet ganz einfach, dass die Zuordnung per IP nicht zuverlässig funktioniert (fehlerhaft ist), und DAS könnte zu Klagen führen.

Beispiel: Jemand hat zwei Internetanschlüsse zu Hause. Nehmen wir mal an Kabel als Hauptanschluss plus einen DSL Anschluss als Fallback, der aber gleichzeitig mit dem Kabelanschluss genutzt werden kann. In dem Fall würde eventuell ein Familienmitglied gerade über Kabel schauen während ein weiteres Familienmitglied den DSL Anschluss nutzt - schon erkennt Netflix mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass da ein Anschluss nicht zum Haushalt des Vertragspartners gehört. Und jetzt mach du das Netflix mal klar, dass du vertragskonform bist.

Zudem: jeder, der sein Konto mit anderen teilt, tut dies wider den AGBs, darum geht in meinem Beispiel ja nicht, sondern darum, dass die Methode, die Netflix anwendet, fehlerhaft ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück