Mopped-Fahrer-Thread!

Ah danke für die Erleuchtung !
Nun dann muss ich ja jetzt nur noch jemanden finden, der so ein Teil besitzt. :D
Mich hatte der Austausch der Bremsscheiben bei einigen anderen unter 40 Tkm verwundert und neugierig gemacht, daher wüsste ich jetzt schonmal gern, wie weit ich bin.
Außerdem wurde ich vor kurzem freundlich darauf hingewiesen, dass meine neuen Beläge von Brembo wohl die Kawa-Schreiben schneller "auffressen" sollen.

Viele Biker tauschen die Scheiben wegen dem Wave Design oder weil sie ruckeln. Ich denke eher selten aufgrund des Verschleiß. Wenn Deine Werkstatt keine Lust hat Dir da bei der Ermittlung zu helfen, solltest Du in Erwägung ziehen zu wechseln :D
 
Lässt ihr, nebenbei gefragt, an überlebenswichtigen Bauteilen einen unterbezahlten und unmotierten Schrauber in Werkstätten ran?
Ich lege meinen Fallschirm selber zusammen und an meine Bremsen kommt keine andere, als meine eigene Hand. Nur so als Ansatz...
 
Lässt ihr, nebenbei gefragt, an überlebenswichtigen Bauteilen einen unterbezahlten und unmotierten Schrauber in Werkstätten ran?
Ich lege meinen Fallschirm selber zusammen und an meine Bremsen kommt keine andere, als meine eigene Hand. Nur so als Ansatz...
Ich hoffe die können das besser als ich, daher JA, denen muss ich wohl vertrauen..
 
Motorräder sind keine Autos. Wenn etwas schief geht, ist es Dein Leben. Zum Schrauben an Bremsen braucht man neben dem Sachverstand vor allem viel Zeit, damit es ordentlich wird, das beginnt mit säubern der Bremskolben, bevor sie eingedrückt werden. Und genau diese Zeit kann sich der Mechaniker beim heutigen Kostendruck nicht nehmen. Natürlich sollte der, der keine Ahnung hat, seine Bremse nicht anfassen, die Fehlerquellen sind mannigfaltig. Aber wer nicht jedes System seines Motorrades im Detail versteht, sollte auch nicht fahren, denn jeder mechanische Ausfall kündigt sich lange vorher fast immer deutlich fühlbar an. Unfälle durch technisches Versagen sind darum einfach überflüssig.

Aber da gehen die Meinungen auseinander. Wer immer und überall die letzte Rille nutzt, hat naturgemäß andere Ansprüche. :)

Aber die Zeiten haben sich geändert. Wir haben früher ab 16, also in meinem Fall in den siebzigern, immer zusammen geschraubt, Wissen wurde weitergegeben und mit den Jahren, der ersten zerlegten Motoren, neu sortierten Getrieben sowie sauber abgestimmten Fahrwerken kam das Wissen, alles machen zu können und auch alles zu fühlen, bevor es kaputt geht. Wenn man sein Motorrad kennt, bemerkt man jede kleine Änderung im Vehralten, jede kleine Vibration, jedes neues Geräusch etc. Das beginnt doch schon damit, dass die meisten nicht wissen, wie eine eine Kette richtig zu spannen haben und gerade "heutige" O-Ringketten (gibt es überhaupt noch andere) viel zu straf spannen, weil in Handbüchern als absurde Werte stehen.
 
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Manche nehmen halt das KettenSPANNEN zu wörtlich.
Bei mir in der Anleitung steht aber auch totaler Quatsch, wenn man das so machen würde, hätte die Kette wenn man draufsitzt überhaupt kein Spiel mehr.
 
s Wetter wird die nächsten Tage perfekt. Bis Sonntag immer Sonne und knapp ü20°.
 
Schöne Diskussion hier. :-]
Lässt ihr, nebenbei gefragt, an überlebenswichtigen Bauteilen einen unterbezahlten und unmotierten Schrauber in Werkstätten ran?
Ich lege meinen Fallschirm selber zusammen und an meine Bremsen kommt keine andere, als meine eigene Hand. Nur so als Ansatz...
Gut gemeinter Ansatz, hilft mir aber nicht weiter, wenn ich weder die nötigen Arbeitsmittel besitze, noch ausreichend Erfahrung damit habe. ;-)
Von daher muss ich zwangsläufig der Werkstatt vertrauen und dass die unter Zeitdruck weniger sauber arbeiten als ein Hoobyschrauber, ist mir natürlich bewusst.

Nächstes Thema:
Normalerweise arbeite ich mit motoplaner.de beim Planen der Routen fürs Navi, aber schaut euch auch mal kurviger.de an. :)
Dort ist es sogar möglich, Rundtouren mit vorgegebener Streckenlänge zu generieren und als GPX fürs Navi zu exportieren.
Werde ich direkt mal testen. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Diskussion hier. :-]

Normalerweise arbeite ich mit motoplaner.de beim Planen der Routen fürs Navi, aber schaut euch auch mal kurviger.de an. :)
Dort ist es sogar möglich Rundtouren mit vorgegebener Streckenlänge zu generieren und als GPX fürs Navi zu exportieren.
Werde ich direkt mal testen. :daumen:



hab kein navi - aber sieht interessant aus, danke :daumen:
 
Nächstes Thema:
Normalerweise arbeite ich mit motoplaner.de beim Planen der Routen fürs Navi, aber schaut euch auch mal kurviger.de an. :)
Ich habe mir immer Karten genommen und es in Ruhe aufgeschieben. Man sieht "schöne" also kurvenreiche, wenig befahrene und Dorfarme Strecken nur mit Überblick und ich kenne kein Programm, welches Spreu vom Weizen trennt. Natürlich muss man etwas Erfahrung haben, Gegenden kennen etc. Dazu ein einfacher Zettel, wo abzubiegen ist. Und hier und da, je nach Wetter Ausweichstrecken definieren, denn ob "links oder rechts" um den Berg herum kann Trockenheit oder Nässe bedeuten. Ein Navi ist zum Fahren von Vorteil, aber das Setzen von Wegmarken oft langsamer, als ein paar Wörter auf einen Zettel zu schreiben, der im Tankrucksack liegt. Aber da es immer weniger Straßenschilder gibt, versagen alte Methoden langsam. Vorbereitung dazu dauert, aber was macht man am frühen Abend im Zelt, wenn der Wein offen ist und das Essen vor sich hin köchelt? Den nächsten Tag planen.

Wer so misst misst Mist ;)
Nein, man misst einen Durchschnittswert über der Geldstückfläche. Nichts anderes machen Micrometerschrauben, deren Stempel ebenso eine bestimmte Auflagefläche hat. Und die Genauigkeit eines Messschiebers ist natürlich ausreichend. Es geht um halbe Millimeter... :hmm:
 
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So ein Müll, im 10tel mm Bereich so eine Krückenkonstruktion hat vlt.Conan benutzt als er sein Schwert geschliffen hat :schief:
 
Wofür ist Dir die Dicke der Scheiben wichtig und warum musst Du es auf 0,1mm genau wissen? Das erklär mir mal. :what:
 
So, das war meine heutige Tagesaufgabe:

IMAG1192.jpg

Freitag um 7Uhr gehts dann am Lausitzring los.
 
Wofür ist Dir die Dicke der Scheiben wichtig und warum musst Du es auf 0,1mm genau wissen? Das erklär mir mal. :what:

Ich selbst messe nicht, die Km-Leistung ist noch nicht im Bereich die zu einer Prüfung veranlasst. WER sich aber sorgt über den Zustand seiner Bremsen, der misst nach, und dann will er es auch genau wissen. Der Verschleiß wird nun mal in 0,1 mm Schritten gemessen, der Mikrometer zeigt auch sehr deutlich die 0,01 mm Schritte an..
Ansonsten würde ein prüfender Blick oder der Maßstab des Zimmermanns reichen.
 
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Wieso hast du den Ortsnamen weggeschnitten? :)
In D/ME soll es allerdings bis nächsten Mittwoch so bleiben. Kein Regen, ganz viel Sonne.
Erste kurze Tour heute schon gefahren. Die größere hebe ich mir für morgen auf. Heute werden wieder alle Deppen ins Bergische fahren. :D

edit:
Glaube, ich kaufe mir auch einen neuen Auspuff für meine Street Triple R. Habe einen von Zard gefunden, der einfach genial klingt. Muss nur noch schauen, ob der ne Straßenzulassung hat.
 
Ich selbst messe nicht, die Km-Leistung ist noch nicht im Bereich die zu einer Prüfung veranlasst. WER sich aber sorgt über den Zustand seiner Bremsen, der misst nach, und dann will er es auch genau wissen.
Ansonsten würde ein prüfender Blick oder der Maßstab des Zimmermanns reichen.
Es geht darum zu verstehen, wo das Problem liegt. Die Dicke ist im ersten Ansatz kein Problem, nur der TÜV zickt. Im zweiten Ansatz sollte man schauen, wo die erlaubten Grenzen liegen, heutige Scheiben werden immer dünner, um Gewicht und damit träge Masse zu sparen, es verbessert das Ansprechverhalten minimal. Aber dicke Bremsscheiben nehmen mehr Wärme auf. Das hält den Reibwert bei einer Vollbremsung konstanter. Dem Rennfahrer auf der Rennstrecke ist das reichlich egal, weil der eh in Temperaturbereichen fährt, in denen die Abstrahlung der bis zu 800°C heißen Scheibe der aufgenommenen Wärme entsprecht. Die Festigkeit ist auch kein Problem, selbst 2,5mm Dicke reichen völlig. Aber die Scheiben verziehen sich mehr, wenn sie dünner werden. Das merk man aber beim Fahren an leicht ungleichmäßiger Bremsung und zirkelt man am Kurveneingang mit der Bremsleistung in Schräglage gerade soweit, das es leicht slidet, benötigt man alles, aber keine verzogene Bremsscheibe.

Achten sollte man auf Riefen, die sind für die Bremsleistung am problematischten. Alles eine gute Fahrt, denkt daran, heute laufen überall depperte Betrunkene herum und die Krankenhauser sind durch Alkoholnotfälle belegt. Heute ist ein Tag zum vorsichtig Fahrten! Habt Spaß dabei!

...der Mikrometer zeigt auch sehr deutlich die 0,01 mm Schritte an.....
Dazu rate ich Dir, eine Fehlerrechnung zu machen. Die Anzeige zeigt 0,01mm, Fehlerquellen sind mannigfaltig. Und mit den Distanzstücken kommt man ebenso auf 0,1mm Genauigkeit, aber immer nur für einen gemittelten Bereich, nämlich die Dicke der Distanzscheibe (also z.B. das Centstück). In Riefen sieht es anders aus. Aber die unteressieren nicht wirklich. Dort wird nachsubjektiver Bewertung entschieden. Ich komme aus einer Zeit, in der man jedes Jahr 30.000 fuhr und der Bremsscheibenverschleiß durchaus zu beachten war. Viele meiner Motorrader haben trotz Rennstreckenquälerei die 200.000km überschritten, Bremsscheben musste ich nie wechseln, weil ich im Wesentlihen,. bis auf die EBC-Testfahrten, originale Beläge nahm.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@int.User

Mir brauchst du das nicht zu erklären, und dass ausgerechnet du nach dem Tip mit den Münzen von "Messfehlern" referierst amüsiert mich. :lol:
 
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