News Mehr RAM für Core und Ryzen: Mainboards von Asrock und MSI unterstützen jetzt offiziell bis zu 256 GiByte DDR5-Speicher

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Mehr RAM für Core und Ryzen: Mainboards von Asrock und MSI unterstützen jetzt offiziell bis zu 256 GiByte DDR5-Speicher

Wie MSI und Asrock offiziell bekannt gegeben haben, unterstützen die Mainboards der Hersteller für aktuelle Core-CPUs und Ryzen ab sofort mit 64 GiByte großen Speichermodulen bis zu 256 GiByte DDR5-Arbeitsspeicher.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: Mehr RAM für Core und Ryzen: Mainboards von Asrock und MSI unterstützen jetzt offiziell bis zu 256 GiByte DDR5-Speicher
 
Aber bei Ryzen darf doch bei Vollbestückung nur DDR5 3600 genutzt werden, mit ein bissl Fummelei vielleicht noch DDR5 4000. Vier Riegel a DDR5 6000 gibt´s da nicht Kernschmelze? Ansonsten aber nett, dass jetzt 64er Riegel genutzt werden können.
 
Aber bei Ryzen darf doch bei Vollbestückung nur DDR5 3600 genutzt werden, mit ein bissl Fummelei vielleicht noch DDR5 4000. Vier Riegel a DDR5 6000 gibt´s da nicht Kernschmelze? Ansonsten aber nett, dass jetzt 64er Riegel genutzt werden können.
Bei DDR5 4800MT/s rechnet man mit ~3W pro 8 GB bei ~1.25V. Bei 6000MT/s bei 1,4V rechne ich mit ca 5-5,5W pro 8GB.
Wäre 160W für 256GB (ca 40W pro Riegel)...hmm ob das wirklich so viel ist?

Die 3W pro 8GB kommen von Crucial (auf deren Seite) und dem Video hier:
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.

Wäre mal interessant sowas nachzumessen. Bei DDR5 ist ja die Spannungsversorgung im Riegel, sollte nicht sooo schwer sein.
 
Die Consumer-Plattformen AM5 und Sockel 1700 sind nur bedingt für solche RAM-Konfigurationen geeignet. Dual-Rank-Module, also 128 GB und aufwärts sind mit viel Glück bis DDR5-4000 zu betreiben. Offizielle Intel-Spezifikation ist DDR5-3600. Das ist schnarchlahm. Solche Ankündigungen sorgen nur wieder dafür, dass man dem Kunden erst einmal wieder den Zahn ziehen muss, dass die Marketing-RAM-Spezifikationen niemals rund laufen werden.
 
Bei DDR5 4800MT/s rechnet man mit ~3W pro 8 GB bei ~1.25V. Bei 6000MT/s bei 1,4V rechne ich mit ca 5-5,5W pro 8GB.
Wäre 160W für 256GB (ca 40W pro Riegel)...hmm ob das wirklich so viel ist?

Das kann so nicht stimmen. Irgendwo hast du einen Denkfehler. 128GB DDR5 verbrauchen unter Schreiblast für 2 Riegel z.B. 10 Watt. Aber eben nicht dauerhaft diese 10 Watt. Keine Ahnung wie du da dann auf 4x40 Watt kommst...

edit: Der Bauer hat unter Windows 3 Watt gemessen für einen Ram-Riegel und unter Vollast (Aida) je nach Spannung 5-10 Watt.

Die Consumer-Plattformen AM5 und Sockel 1700 sind nur bedingt für solche RAM-Konfigurationen geeignet. Dual-Rank-Module, also 128 GB und aufwärts sind mit viel Glück bis DDR5-4000 zu betreiben. Offizielle Intel-Spezifikation ist DDR5-3600. Das ist schnarchlahm. Solche Ankündigungen sorgen nur wieder dafür, dass man dem Kunden erst einmal wieder den Zahn ziehen muss, dass die Marketing-RAM-Spezifikationen niemals rund laufen werden.

Ein großer Vorteil ist doch schon mal, dass man jetzt wunderbar mit 2 RAM-Modulen 128GB verbauen kann und das ist eben unproblematisch. Vor kurzem waren es noch 2x32GB, dann neuerdings 2x 48GB und jetzt sogar 2x 64GB. Wenn man auf 192/256GB angewiesen ist, dann muss man eben auf Speed verzichten.

Dabei muss man ja auch festhalten das häufig 16GB ausreichen und für Spiele immer 32GB ausreichen. Bis mehr als 128GB in einem normalen Desktop benötigt wird, dauert es noch... Ich würde jedenfalls von 4x16GB /3600 DDR4 beim nächsten Desktop auf 2x 64GB DDR5 gehen für After Effects, Blender und Co. und hätte damit einen günstigen Vorteile ohne Threadripper Plattform.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber bei Ryzen darf doch bei Vollbestückung nur DDR5 3600 genutzt werden, mit ein bissl Fummelei vielleicht noch DDR5 4000. Vier Riegel a DDR5 6000 gibt´s da nicht Kernschmelze? Ansonsten aber nett, dass jetzt 64er Riegel genutzt werden können.
Keiner der Konfigs auf den Screenshots läuft mit 6000MHz soviel mal vor weg.. bei ASROCK laufen sie mit 3600 und 4400 auf Intel und bei MSI mit 4800 wenn ichs mir jetzt richtig gemerkt habe. Die Riegel dürften wohl ein 6000er EXPO haben aber ich sehe es anders als in der News behauptet in der Form von 256GB nirgendwo aktiv. Bei ASROCK läuft es am AM5 System wohl gemerkt nicht mit einem "aktuellen" sondern mit einem nicht öffentlichen Beta Bios, bei MSI hab ich dann gar nicht mehr geschaut nachdem offensichtlich ohnehin hauptsächlich "Unfug" in der News steht.

Und ich selbst habe einen Ryzen mit 4x16 GB "Vollbestückung" nach Lust und Laune auf 5600 oder 6000 laufen. Warum sollte es da eine Kernschmelze geben ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dual-Rank-Module, also 128 GB und aufwärts sind mit viel Glück bis DDR5-4000 zu betreiben. Offizielle Intel-Spezifikation ist DDR5-3600. Das ist schnarchlahm.
Nicht so schnarchlahm wie Swap. Kommt halt drauf an, was man vorhat.
Bei DDR5 4800MT/s rechnet man mit ~3W pro 8 GB bei ~1.25V. Bei 6000MT/s bei 1,4V rechne ich mit ca 5-5,5W pro 8GB.
Wäre 160W für 256GB (ca 40W pro Riegel)...hmm ob das wirklich so viel ist?
Das kann so nicht stimmen. Irgendwo hast du einen Denkfehler. 128GB DDR5 verbrauchen unter Schreiblast für 2 Riegel z.B. 10 Watt. Aber eben nicht dauerhaft diese 10 Watt. Keine Ahnung wie du da dann auf 4x40 Watt kommst...
Ich denke der (intuitiv durchaus nachvollziehbare) Fehler kommt daher, zu vermuten, dass die Leistungsaufnahme mit der Kapazität linear steigt. Das scheint aber nicht so zu sein. Ich tippe mal, dass die Leistungsaufnahme für Refreshes, die wirklich mit der Kapazität skalieren sollten, nur einen sehr geringen Einfluss auf die Gesamtleistungsaufnahme hat und das meiste durch Zugriffe verbraucht wird.
 
Dabei muss man ja auch festhalten das häufig 16GB ausreichen und für Spiele immer 32GB ausreichen. Bis mehr als 128GB in einem normalen Desktop benötigt wird, dauert es noch... Ich würde jedenfalls von 4x16GB /3600 DDR4 beim nächsten Desktop auf 2x 64GB DDR5 gehen für After Effects, Blender und Co. und hätte damit einen günstigen Vorteile ohne Threadripper Plattform.

PowerBi von Microsoft frisst 16GB zum Frühstück, 32GB ohne Probleme und 64GB bei dem Typen in der Firma der sich wirklich mit dem Programm auskennt. Einen Vorwurf kann man Microsoft dabei nicht machen, eine Datenbank ist halt was sie ist. Weil CPU Leistung jetzt nicht so dramatisch benötigt ist bei PowerBi wie im eSport, ist der Druck auf AMD und Intel weiter Laptops zu bringen die irre viel RAM haben können. Da sind diese Desktopmodelle eher der Feldversuch mit dem man gleich testen kann.
 
Kann ein Mainboard überhaupt eine RAM-Kapazität unterstützen, wenn der Speichercontroller in der CPU sitzt?

Hatte in meinem DDR4 Board was 64GB "unerstützt" auch schon 96 drin und es ging.

Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass da ein Board abseits der Zahl der Slots irgendwo ein künstliches Limit setzt, lasse mich aber gerne aufklären.
 
Grad erst 128GB gekauft.. das sollte ne Weile reichen :D Laut Board kann es das ab... und der Ryzen 7 7800X3D kann das glaub auch.
 
Rechnen wir mal hoch.

Karhu RAM -Test braucht für 48GiB -> 4 1/2 Stunden, für 10000% (die Testdauer bezieht sich für "normal" Nutzer) und diese sollten natürlich fehlerfrei laufen.

Bei 256GiB wird es dann lustig.
Ich würde fast behaupten, es testet keiner auf Stabilität bei der Menge.

Selbst wenn ich einen anderen Test nehmen würde der ggf schneller fertig ist (Testmem 5 mit anta777 Universal oder extreme config) wären das bei 48GiB immer noch 2 1/2 Stunden)...

Bin gespannt auf die Riegel, keine Frage, aber ob man dann den Rechner 3-4 Tage für Stabilitätstest (nur RAM) laufen lassen will?

Naja kommt halt auf den Nutzen an, für ein Homeserver wäre das natürlich was..
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei DDR5 4800MT/s rechnet man mit ~3W pro 8 GB bei ~1.25V. Bei 6000MT/s bei 1,4V rechne ich mit ca 5-5,5W pro 8GB.
Wäre 160W für 256GB (ca 40W pro Riegel)...hmm ob das wirklich so viel ist?

Klar und ein Pentium I mit 60MHZ hat eine TDP von 15W, bei einem Kern. Folglich hat der 7950X einen Strombedarf von 18 kW, wenn er mit seinen 16 Kernen auf 4,5GHz läuft.

In der Praxis sieht das anders aus. 160W? Wie willst du die auf so keinem Raum kühlen? Die m.2 SSDs bekommen doch schon mit 10-15W dauerhaft einen Hitzekollaps, wenn man sie nicht ordentlich kühlt. Bei den Modulen dicht an dicht ist es noch schlimmer. Normale RAM Module brauchen so etwa 2-3W pro Stück, hochgeachtete etwas mehr.

Kann ein Mainboard überhaupt eine RAM-Kapazität unterstützen, wenn der Speichercontroller in der CPU sitzt?

Hatte in meinem DDR4 Board was 64GB "unerstützt" auch schon 96 drin und es ging.

Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass da ein Board abseits der Zahl der Slots irgendwo ein künstliches Limit setzt, lasse mich aber gerne aufklären.

Im Prinzip gibt es zwei Ansätze. Beim klugen winkt das UEFI einfach alles durch. Nicht funktionieren kann es danach immer noch, aber warum zusätzliche Hürden einbauen? Bei der anderen läßt das UEFI nur das durch, was es explizit kennt und verweigert mit allem anderen den Dienst. Das war bei vielen AMD Systemen mit den 24 und 48GB Modulen so.

Kann also sein, dass es auch mit 128GB Modulen oder gar 256GB Modulen läuft, wenn die mal kommen, kann aber auch sein, dass es mit 64GB Modulen ohne Update bockig ist.
 
Bevor ich mir ein neues System zulege muss ich mich wohl ein bisschen in die RAM Problematik einlesen. 2 oder 4 Dimms, welcher Takt liegt dann noch sn. Single oder Dual Ranked...
 
Kann ein Mainboard überhaupt eine RAM-Kapazität unterstützen, wenn der Speichercontroller in der CPU sitzt?
Guter Punkt. "Unterstützen" heißt aber auch oft einfach, dass das mal grundsätzlich getestet wurde und der Hersteller verspricht, sich Problemen mit dem Betrieb in irgendeiner Form anzunehmen und nicht bei einer Problemmeldung mit einer solchen Konfiguration einfach nur darauf hinzuweisen, dass sie nicht unterstützt wird. Ich denke, dass das hier der Fall ist.
 
Latenzen machen mir eig. mehr Sorgen. Dass ddr4 3600mHz gegen ddr 6200 gewinnen kann ist einfach frustierend
 
Latenzen machen mir eig. mehr Sorgen. Dass ddr4 3600mHz gegen ddr 6200 gewinnen kann ist einfach frustierend
Das war aber schon immer so, dass es eine Weile dauert, bis ein neuer Standard da aufgeholt hat. Einen wirklichen Nachteil muss man aber auch meist konstruieren, weil bei kleineren Datenmengen Caches die höhere Latenz abfedern und bei größeren Datenmengen die deutlich höhere Transferrate zum Tragen kommt.
 
Und wieder ein Alleinstellungsmerkmal weniger für Threadripper "HEDT". Ich verstehe echt nicht, wieso AMD den auf vier Slots beschneiden musste.

Kann ein Mainboard überhaupt eine RAM-Kapazität unterstützen, wenn der Speichercontroller in der CPU sitzt?

Hatte in meinem DDR4 Board was 64GB "unerstützt" auch schon 96 drin und es ging.

Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass da ein Board abseits der Zahl der Slots irgendwo ein künstliches Limit setzt, lasse mich aber gerne aufklären.

RAM-Erkennung und -Konfiguration macht das UEFI. Die Hauptarbeit liegt also beim Controller in der CPU, aber ohne Mainboard-Support legt der gar nicht erst los.
 
Zurück