Mass Effect: Andromeda - Spieler zeigen sich bisher enttäuscht

AW: Mass Effect: Andromeda - Spieler zeigen sich bisher enttäuscht

Kann ich gar nicht nachvollziehen was du über ME2 schreibst, auch für mich war das der beste teil (naja, das Planetenscanen war nicht der Hit, aber man dadurch genügend Ressourcen um alle Schiffupgrades &Waffenupgrades zu machen) und technische Probleme hatte ich keine, auch keine Kollisionsabfrage die nicht gepasst hätte, in einer Wand oder dergleichen bin ich nie gehangen...

Wie man es nimmt, die Hauptstory in ME2 war meiner Meinung nach schon äußerst schwach und wirkte ehr wie ein sinnloser Lückenfüller als wie eine wirkliche Story und hat mit massig Inkosistenz geglänzt.
Offensichtlichstes Synonym dafür war für mich das Wrack vom Reaper das man in ME2 findet, da wo man Legion bekommt. Das Wrack wäre der unumstößliche Beweis gewesen das der Reaper in ME1 kein Einzelfall sein kann und nicht von den Geth gebaut worden sein kann. Aber es passiert genau nichts, man holt sich das benötigte Teil aus dem Reaper und danach ist er einfach völlig irrelevant, als hätte er nie existiert.
Und das ist nur eine der vielen offensichtlichen Ungereimtheiten die ME2 hat.

Darüber hinaus kann ich auch nicht sagen das ME2 technisch groß Probleme gemacht hätte, schon garnicht bzgl. der Kolisionsabfragen. Das einzige Problem was ich mal hatte war das ich an einer Stelle im Spiel, wo Gegner durch eine sich öffnende Tür die Karte betreten haben mal einen Gegner mit einem Rückstoßschuss durch die noch offene Tür, durch die sie rein kamen, verfrachtet habe, ohne das er gestorben ist, sich die Tür dann schloss und ich ihn dadurch nicht mehr töten konnte und somit der Trigger nicht mehr ausgelöst wurde der einem ermöglichte die Tür zu öffnen durch die man musste um weiter zu kommen.
War aber auch das einzige Problem was ich in ME2 hatte.
 
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Mich nervt echt dieses gnadenlose Überhöhen von Witcher 3. Ein gutes Spiel mit wirklich guten Nebenmissionen, aber nicht mehr.

Gerade die Hauptstory hat mich immer so was von kalt gelassen. Ganz im Gegensatz zu Mass Effect, wo bei mir immer wieder der "Sense of Wonder" und echte Emotionen ausgelöst wurden (was W3 nur in genau einer Nebenmission geschafft hat).
Tja, mir ging es genau andersrum. Witcher 3 gehört für mich zu den wenigen Spielen wo ich teilweise sehr lange bei Entscheidungen mit mir gerungen habe, selbst wenn sie bei Nebenquests noch nicht mal weitere Auswirkungen hatten. Oft genug gab es da kein Gut oder Böse, und eine vermeintliche gute Entscheidung stellte sich später als falsch heraus. Oder ich ärgere mich bis heute, dass ich mich für Triss statt Yennefer entschieden habe, da sich Yennefer im Laufe ihrer Mission als sympatisch herausgestellt hatte. Bei der ME-Reihe kann ich mich an keine solche Ereignisse erinnern und die Antworten waren immer sehr eindeutig gut oder böse. ME war nicht schlecht, aber auch nicht so herausragen wie immer dargestellt. Da blieb mir ein KotoR des gleichen Entwickler mehr in Erinnerung wie ein ME.

Erwartung gestaltet jeder für sich persönlich aus. Es wurde im Vorfeld kommuniziert, dass es kein Nachfolger ist - meine Erwartung also: Es wird wohl keine solchen emotionalen Momente geben, wie in ME 1-3. Schade, aber da MEA ohnehin nicht so ernst und düster rüberkommen sollte, ist das auch nicht weiter schlimm.
Es heißt so, N7 kommt (am Anfang) drin vor, es gibt auch sonstige Verknüpfungen zu den alten Teilen (Audio-Logs, das Schiff weißt extreme Ähnlichkeiten auf usw.) und wer weiß was sonst noch alles. Sorry aber hier versucht man definitiv auf die Bekanntheit des Vorgängers zu bauen und grenzt sich vom Namen her zu wenig/uneindeutig von den alten 3 Teilen ab. Und das ist nicht Ausversehen, sondern mit voller Absicht passiert.

Und zum Thema 60€-Vollpreistitel: Klar, nicht wenig Geld, aber ich setze es immer ganz gerne in Verhältnis zu einem guten Kinobesuch: 2x Eintritt 13€ + 2€ Menü 15€ und schon sind 56€ weg. Ja, ich weiß: 2 Personen, aber so müssen wohl die meisten rechnen, denn die wenigsten gehen wohl allein ins Kino, zocken aber allein. Wie dem auch sei: 56€ im Verhältnis zur Dauer des Vergnügens (2h Filmzeit vs. 80h Gaming). So habe ich beim Bezahlen eines Vollpreistitel schon ein wesentlich besseres Gefühl. :)
Ich habe kein Problem für ein (meiner Meinung) gutes Spiel entsprechend Geld zu bezahlen, genauso wie ich für gute DLCs (wie zB in Witcher 3) gerne bezahle. Wenn ich aber sehe wie EA zB bei Battlefield mit Premium gleich mal 110 Euro (man Vergleiche BF3/4/1//das neue Battlefront mit den alten Teilen (BF1942/2/2142/BC2) bzgl Umfang und P/L) für den vollen Umfang abgreifen will oder das ein ME:A in diesem Zustand für das Geld rauskommt, dann nein Danke. Ich habe lieber 60 Euro in einen Motorsport Manager und ein Shadow Tactics investiert wie in ein ME:A. Das heißt aber nicht grundsätzlich, dass ich keine 60 Euro für ein gutes Spiel zahlen würde. Und um auf deinen Kinovergleich zu kommen. Gehe ich jetzt in einen Film der mir gefällt, zahle ich für mich ~13 Euro und habe ca. 1,5-2h Spielspaß. Damit würde ich bei ME:A ca. 9h weit kommen. Und nach aktuellem Wissensstand über das Spiel würde ich da schon vorher das Handtuch werfen.
 
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Also das ist ein Punkt den ich schon öfters in verschiedenen Foren gelesen habe und den ich gar nicht nachvollziehen kann, gerade weil die ersten drei Teile so ne klasse Story hatten und es wirklich sehr spannend inszeniert war, hatte ich mit ME:A selbiges erwartet, warum muss es ein Open World Spiel sein, vollgefüllt mit Sammelquest um das Spiel künstlich in die Länge zu ziehen, die Hauptstory soll im Gegensatz zu den Vorgängern auch recht bescheiden sein, genau wie der blasse Hauptgegner. Durch ME 1-3 wußte Bioware doch was gut ankommt, sie haben viel Potenzial verschenkt wie ich finde, neue Galaxie, neue Völker und Tierwelt, warum wurde nicht auch ein wenig mehr auf Diplomatie gesetzt, bzw. der Hauptfigur diese Möglichkeit eingeräumt, nicht nur mit
Waffengewalt voran zu kommen, die paar Tiere die in dem Spiel vorkommen sind auch alle aggressiv und greifen jeden an, ist doch völlig Banane so was. Die Geschichte würde so viel mehr hergeben, aber so scheint es ein reines Ballerspiel geworden zu sein, schade...

Vermutlich war zur damaligen Konzeptphase Open World+Ubisoft Formel gerade der Mega Brenner und alle wollten auf der Skyrim Welle mitsurfen. Credo: AAA muss riesige Open World bieten.
 
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Wie man es nimmt, die Hauptstory in ME2 war meiner Meinung nach schon äußerst schwach und wirkte ehr wie ein sinnloser Lückenfüller als wie eine wirkliche Story und hat mit massig Inkosistenz geglänzt.
Offensichtlichstes Synonym dafür war für mich das Wrack vom Reaper das man in ME2 findet, da wo man Legion bekommt. Das Wrack wäre der unumstößliche Beweis gewesen das der Reaper in ME1 kein Einzelfall sein kann und nicht von den Geth gebaut worden sein kann. Aber es passiert genau nichts, man holt sich das benötigte Teil aus dem Reaper und danach ist er einfach völlig irrelevant, als hätte er nie existiert.
Und das ist nur eine der vielen offensichtlichen Ungereimtheiten die ME2 hat.
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Das Wrack ist ja noch harmlos, außerdem wurde es nur von Cerberus gefunden und wurde letztlich auch zerstört. Viel dämlicher fand ich. "Ey lass uns Shepard töten, damit er wieder von Cerberus zusammengebaut wird." Das war einfach nur total unglaubwürdig. Klar, aus dem All auf den Planeten stürzen und es ist noch genug da um ihn wieder zusammen zuflicken. Und dann am Ende der Kampf gegen den Menschen Reaper *roll eyes* Und wieso muss Cerberus die Kollektoren aufhalten... Die haben nur ein einziges Schiff und deren Ziel ist es die Erde anzugreifen? Ja ne. Also wenn man wirklich ehrlich ist, war die Me2 Story ein einziges großes Plot Hole und das gesamte Spiel wurde nur durch seine Charaktere getragen.
 
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Die Hauptstory von The Witcher 3 wird vorher noch von ganz anderen Dingen weit mehr geschwächt als von der hub-based open World.
Zum Beispiel davon das man versucht unzählige Handlungsstränge und offene Enden aus TW1 und 2 (Wilde Jagd, Geralts Gedächtnis, Krieg mit Nilfgard, Ciri, Yennefer, die weiße Kälte, usw.) alle in TW3 zu einem Ende bringen zu wollen, was zwangsläufig nur zu ehr mäßig befridigenden Ergebnissen in der Hauptgeschichte führen konnte...

Die ehr mangelnde Spanung ruht also ehr daher das man keinem dieser vielen die Hauptgeschichte betreffenden Stränge wirklich ausgibig Handlungszeit widmen konnte, da man ja alles irgendwie in Teil 3 zu einem Ende bringen musste.
Von den Handlungssträngen her hätte man aus The Witcher locker noch 1-2 weitere Teile machen können, ohne die Geschichte inhaltlich zu überspannen.

Und auch open World hätte da dem ganzen für mein dafürhalten keinen Abbruch getan. Das man eine gute Geschichte durchaus in einer offenen Welt erzählen kann, sofern man die Handlung nicht wie im Hauptspiel versucht zwanghaft komprimieren zu müssen um sie zu einem Ende bringen zu können, hat CDPR mit der Blood and Wine Erweiterung durchaus gezeigt.
[...]
Auch wenn ich deine Kritik nachvollziehen kann würde mich dennoch interessieren ob Du neben deiner Kritik Witcher 3 nun als Top Spiel oder Flop bezeichnest. Insbesondere im Vergleich zu den bekannten Bioware Titeln.
Kritisieren kann man immer, bis am Ende kaum noch was gutes bleibt, wichtig ist wie man es im Gesamterlebnis bewertet!

Offtopic i know, interessiert mich aber wirklich wie jemand der Witcher 3 auch kritisch ohne Fan-Brille sieht das Spiel bewertet ...
 
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Ich finde es nicht richtig, wenn wie im Artikel behauptet wird, dass ME3 abgesehen vom Ende eigentlich gut war. Nein, es hatte storytechnische Probleme und litt unter schlechtem Gamedesign.
 
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Eigentlich sollten wir hier nicht soooo viel über W3 reden, das ist nicht das Thema, und ich hätte es gar nicht erwähnt, wenn es nicht im News-Beitrag als Vergleich herangezogen worden wäre.

Aber alleine die Tatsache, dass ich W3 nicht über jeden Zweifel erhaben finde, hat ja derart heftige Reaktionen hier ausgelöst, dass ich mich schon über die m.E. sehr unterschiedlichen Maßstäbe wundern muss. Und es zeigt m.E. auch, worauf die Leute heute viel Wert legen.

@Grestorn: Meiner Meinung nach verklärst du W3 nun aber auch zu stark ins Negative. Ich finde das Spiel erheblich besser als du es hier darstellst, aber wie du selber schreibst: Geschmäcker sind sicher verschieden, das ist auch gut so.
Wenn ich schreibe, ein Spiel wäre nur "gut", finde ich das eigentlich nicht negativ.

Eben doch ;)
Der User "JobCenter" hat hier im Thread schon mehrfach bekräftigt, dass alle Leute, die anderer Meinung sind [als einer Positiven], entweder Hater sind oder von Youtubern etc. beeinflusst sind und keine eigene Meinung haben.
Die Aussage von JobCenter ist, dass sich die Leute nicht mehr die Mühe machen, sich selbst eine fundierte Meinung zu bilden und sich viel zu sehr auf teilweise sehr einseitig und reißersich argumentierende Quellen verlassen. Klar, auch ein Review kann gefärbt und daneben sein, aber wenn man das mit Videos vergleicht, in denen irgendwelche Fehler zusammengeschnitten werden und ein Spiel nach Strich und Faden fertig gemacht wird, dann kann ich das nicht ernst nehmen. Wie man an vielen Beiträgen hier aber sieht, lassen sich doch nicht wenige sehr stark davon beeindrucken.

Das bedeutet nicht, dass ich Dir Deine Meinung nicht lasse. So lange Du nicht selbst gespielt hast, stelle ich nur in Frage, ob Du wirklich selbst zu dem Ergebnis gekommen bist oder Dich vielleicht doch eher von der Meinung anderer hast beeinflussen lassen.

Du schreibst so, als wäre das eine Entscheidung, die man trifft. Ist es aber nicht. Wenn ein Charakter am Anfang vom Tod eines für ihn sehr wichtigen Charakters berichtet und dabei grinst, als wurde ihm das Gehirn entfernt (nein, noch schlimmer), dann kann man wohl kaum von einer Entscheidung sprechen.

Mir kam die Szene nicht so krass rüber. Mag daran liegen, dass die Animation bei dem von mir zusammengestellten Charakter besser funktioniert als bei anderen (gerade weibliche scheinen da eher schlecht zu sein), aber ich geb Dir recht, dass so etwas stören kann. Und natürlich kann und muss man so etwas kritisieren. Und es knabbert zweifellos an der "Immersion" und am Spielspaß. Aber zumindest bin ich der Meinung, dass es alleine nicht ausreicht, beides komplett zu ruinieren.


Da gebe ich die recht, Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so.
Für mich persönlich ist TW3 mein absolutes Lieblings Spiel und habe es bisher auch schon 3 mal durchgespielt mit all seinen DLCs (HoS ist mein Favorit von den beiden DLCs).
Was ja auch absolut ok ist. Ich hoffe immer noch, dass es mich mal packt und ich die DLCs angehe. Ich hab erst vor einigen Tagen wieder alles installiert, meinen alten Spielstand rausgekramt und mit B&W angefangen. Mich wieder ins das Kampfsystem reingefuchst, die ersten Quests gemacht... und dann eher gelangweilt liegen lassen. Ich hab längst keine freien Slots mehr für Fähigkeiten, meine Rüstung ist komplett (Katze glaub ich war's), keinen Bock nach neuen, irgendwie minimal bessere Rüstungen oder Waffen zu suchen... Die Luft ist für mich einfach raus.

Alle sind begeistert von den Stories der DLCs. Ich bestreite das gar nicht, aber aus irgendeinem Grund reizen mich die Stories nicht. Vielleicht sind sie für meinen Geschmack zu mondän. Ich weiß es nicht.

Muss zugeben, habe es nicht selbst gespielt, aber mir die ersten paar Stunden in einem Let's play angeschaut und ich denke das reicht aus, um sich eine Meinung darüber zu bilden.
Das ist der Punkt. Ich würde mir nie nie nie ein Let's Play anschauen von einem solchen Spiel, wo ich mit einer hohen Erwartungshaltung reingehe. Selbst die GamersGlobal "Stunde der Kritiker" schaue ich mir i.d.R. erst an, wenn ich selbst länger als eine Stunde gespielt habe - oder vielleicht bei einem Spiel, dass mich eh nicht so sehr interessiert.

Klar, kann ich am Ende enttäuscht sein, wenn ich beim spielen merke, dass ein Spiel meine Erwartungen nicht erfüllt. Oft genug passiert, bei DA:I zum Beispiel. Oder Deus Ex: Mankind Devided. Aber dann ist es wirklich MEINE Meinung und nicht die eines anderen, die ich mir nur zu Eigen gemacht habe.

Um zu TW3 zurück zukommen, man kann auch ein Spiel objektiv betrachten und da ist TW3 nun mal ein Meisterwerk und ME:A meilenweit voraus, diese Meinung teilen die Mehrheit und das wird wohl seine Berechtigung haben.

Zunächst: Objektiv ist ganz schwierig. Zweifellos hat CD:R sehr viel richtig gemacht. Die Art und Weise wie im Spiel jede einzelne Interaktion mit einem NPC in Szene gesetzt wird, ist schlicht phänomenal gut. Einzelne Nebenstories sind ebenfalls nur phantastisch (Baron, die 3 Hexen...). Und dennoch wird es Leute geben, denen vieles am Spiel missfällt. Ich habe W1 geliebt und mindestens 3 mal komplett durchgespielt. Schon W2 fand ich nur mau und konnte es kein 2. mal spielen, und W3 werde ich vermutlich auch kein zweites Mal durchspielen. Die Nebenstories verlieren ihren Reiz, wenn man sie einmal gesehen hat, die vielen Interaktionen fangen irgendwann an zu langeweilen und man klickt sie weg (etwas, was ich sonst nie mache). Was bleibt? Eine Welt voll von Fragezeichen, an denen in 95% nur ein von einem Monster bewachter Schatz mit Nichtigkeiten ist. Bäh. In der Welt gibt es buchstäblich - mit Ausnahme der Signature-Rüstungen, die ja mehr eine Schnitzeljagd sind - schlicht NICHTS zu entdecken. Ich glaube, es gab nur ein einziger Dungeon, der so etwas wie den Reiz ihn zu erforschen bei mir ausgelöst hat.

Anderen mag das gut gefallen, ich habe mich auch viele Stunden damit gut unterhalten - und dabei fast jedes Fragezeichen erforscht, was vermutlich ein Fehler war). Aber in der Retrospektive erinnere ich mich - von einigen Highlights abgesehen - nicht mit viel Freude daran.

Was bei Mass Effect 1 und 3 (weniger aber 2) ganz anders ist. Das Geheimnis der Protheans, die AI auf Ios, die Reaper... Sense of Wonder pur. Und im dritten Teil die Emotionen durch den Anfang des Spiels, den undurchsichtigen Illusive Man, die Traumsequenzen mit dem Jungen - ja, am Ende nicht unbedingt schlüssig und befriedigend aufgelöst (was übrigens bei den allermeisten Büchern und Filmen so ist), aber während des Spielens hat mich das alles voll reingezogen.

Ok ... Beispiele? Begründung? Oder auch Meinung? Witcher 3 ist ja mal das schlechteste Beispiel für schlechte Open World Titel.
Siehe oben. Ein Wald an Fragezeichen. Eine gute OpenWorld ist schwer zu finden, heutzutage. Am ehesten noch Gothic 2 und 3 (ja, das war auch eine OpenWorld :) ). Aber selbst die Welt eines Watch Dogs oder ein Far Cry 3 und 4 hat für mich mehr zu bieten als Witcher 3, wenn man den Open World Aspekt betrachtet. Und ein GTA V ist meilenweit weg, auch wenn ich das Spiel aus anderen Gründen nicht so sehr mag.

Scheinbar? Wegen der kleinen zusätzlichen Datei die anfänglich benötigt wurde in der ersten Woche?
DRM heißt grundsätzlich nur, dass es ein digitales Nutzungsrecht gibt. Auch wenn es technisch nicht erzwungen oder geprüft wird, so hast nur Du als Käufer das Recht, das Spiel zu nutzen. Und verkaufen kannst Du die digitale Kopie auch nicht - zumindest nicht legal.

Natürlich macht das auch was aus und das zurecht. So etwas nennt sich "Image". Und wenn jemand schlechte unfertige Produkte abliefert, für gute Titel die Nachfolger in den Sand setzt nur um sie auszuquetschen, bei jedem Multiplayer Titel den er Launched Massive Serverprobleme hat und eine der dreistesten Preispolitiken überhaupt fährt... Ja so etwas hinterlässt ein schlechtes Bild und dann muss derjenige sich natürlich anstrengen.
Ich werde ein Produkt immer unabhängig von seinem Publisher bewerten. Mich nerven bei ME:A die offensichtlich vorhandenen Mechanismen, Content mit Geld zu erkaufen. Ich ignoriere die einfach, wie bei allen Spielen. Aber ich lass mir davon den Spaß nicht verderben.

Die Serverprobleme beim Launch sind m.E. übrigens schlicht gar nicht vollständig vermeidbar. Denn eine Serverkapazität hinzustellen, die in der Lage ist, den Rush in den ersten Tagen zu bewältigen, ist kaum zu bezahlen und rentiert sich auch nicht, da man sie ja nur für 2 Wochen braucht. Und auch ein CD:R könnte das nicht besser machen.

Du bringst hier viel Hass und Abwertendes gegenüber Witcher 3, ohne irgendetwas zu belegen und begründest alles nur auf deiner Meinung, beschwerst dich selber über andere die ME:A kritisieren bzw. Haten und das aufgrund von Fakten? Sehr Lobenswert! :daumen: Aber finde es erstaunlich das EA immer noch solche Fanboys hat.

Warum wirst Du persönlich? Erstens habe ich absolut kein Hass gegenüber Witcher 3. Ich muss mich schon fragen, wie Du auf den Trichter kommst, da ich wesentlich mehr positives als negatives über dieses Spiel geschrieben habe. Wer ist denn der Fanboy, wenn Du schon die geringste Kritik als Angriff und Hass empfindest?

Und mit welchem Recht bezeichnest Du mich als EA Fanboy? Du weißt, dass so etwas hier zu einer Sanktion führen kann? Wenn, dann bin ich ME Fanboy (dazu stehe ich auch), aber ganz bestimmt kein Fanboy irgendeiner Firma.

Die größte Schwäche meiner Meinung nach ist, dass man man in der Charakterentwicklung zu wenig Freiheiten hat...was aber eben auch der Story geschuldet ist. Man spielt halt keinen Underdog, sondern einen gestandenen Hexer, der eine und nur eine Profession hat. Völlig nachvollziehbar, wenn man irgendwann der Meinung ist, dass die Kämpfe dadurch nach zig Spielstunden ein klein wenig an Abwechslung verlieren.
Das man einen festen Charakter spielt, stört mich kaum. Ist bei ME ja auch so. Was mich mehr stört ist das Rollenspielsystem in W3 ganz grundsätzlich. Viele Fähigkeiten, die ich mir durch XP erkaufen kann, von denen ich aber nur einen kleinen Teil gleichzeitig nutzen kann. Manche mögen das gut finden, mich demotiviert das eher.

Das Spiel hat auch optische Schwächen, wenn man es nicht mit Mods verschönert. Steine, einige Texturen (Berge, Felsen usw.), platte Oberflächen bei Häusern und eine zu warme, geradezu comichafte Farbgebung. Aber das für sich zu ändern stellt kein großes Problem dar...wenn auch ein völlig berechtigter KRitikpunkt. Aber abgesehen davon war es ein echt schönes Spiel.
Die technischen Mängel sind für ein Spiel, das bald 2 Jahre alt ist, zu verschmerzen. Es kommt für mich optisch halt niemals nicht an ein Assassin's Creed Unity ran, das nun auch 2 Jahre alt ist, auch wenn manche das nicht sehen wollen. Aber alleine das macht ein Spiel ja nicht aus. Mods verwende ich auch und sie sind gut und schön, aber können nicht alles beheben.

Nö, es ist einfach nur kein gutes Spiel. So einfach ist das. Keine Verschwörungstheorien, keine persönlichen Animositäten spielen da eine Rolle. Und das "Mittel" liefern sie zum Glück ja selber, da muss man sich gar nichts raussuchen o ausdenken.

Und genau damit habe ich ein Problem. Alles was ich sage, ist meine Meinung und das schreibe ich immer wieder dazu (mit "m.E." oder "finde ich" usw.). Meine Meinung hat keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Du siehst das bei Deiner Meinung offenbar anders. Du musst echt ein toller Hecht sein, dass Du weißt dass Deine Sichtweise keine Meinung sondern schlicht die einzige Wahrheit ist.
 
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Mir haben die ersten 10 Stunden gefallen die man testen konnte, klar ist es kein ME1 -3 aber man kann seinen Spaß haben und damit ist es mir das Geld wert.

Apropos Witcher 3, ich besitze alle DLCs dafür, konnte mich aber bis heute nicht durchringen sie zu spielen weil es mich nie stark motivieren konnte. Hab damals glaube ich 6 Wochen gebraucht um die Hauptstory durchzuspielen weil ich einfach keien Lust hattem ehr als 30 Minuten am Stück zu spielen....

Ebenso ME1, habs damals bei release gekauft und nach 30 Minuten Spielzeit zugemacht weil es mir nicht gefiel... hab es dann erst mit dem Erscheinen von Mass Effect 3 überhaupt erst wieder angerührt :D

Ich finde es nicht richtig, wenn wie im Artikel behauptet wird, dass ME3 abgesehen vom Ende eigentlich gut war. Nein, es hatte storytechnische Probleme und litt unter schlechtem Gamedesign.

Mag sein das du das so empfindest, es gibt auch andere die es gut fanden... subjektive Meinungen halt.
 
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Vielleicht ist das Spiel ja was für mich. ME2 war mir zu schlauchig. Übertrieben gesagt:

Gang runter laufen, Gegner mit dem fummeligen Deckungsfeuer und Kumpanenperks erledigen, labern.

Und dann auf einer anderen Station dasselbe in Grün. Und das ganze mit engem FOV. Das war nicht so meins.

Kann sein dass Andromeda jetzt das Kind mit dem Bad ausgeschüttet hat. Aber probieren werd ich es.

Grüße

phila
 
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Ich habe mir hier mal alles durchgelesen und bin immer wieder erstaunt, wie hier Subjektivität VS Subjektivität kämpft, was letztendlich immer wieder nur zu Subjektivität führt.

Man kann einen anderen Menschen nicht von seiner Ansicht überzeugen, wie er etwas zu empfinden hat, weil er es eben ganz anders empfindet. Ich reihe mich hier mit einem Beispiel ein: ich persönlich fand ME 2 mega gut und habe es bestimmt mehr als 20 x durchgespielt. Ich weiß auch, dass es ein kleiner Sprung war von ME 1 zum zweiten Teil, wo der Fokus deutlich mehr auf Action liegt als auf RP (obwohl das aus MEINER Sicht keine Rolle spielt, da ich dennoch in die sehr gute Story eintauchen kann).

Die Neuigkeit hier war wohl einfach nur informativ gedacht und könnte auch simpel mit einem "Aha" "Hmm" oder "ich mache mir MEIN eigenes Bild" abgestempelt werden, aber wieder läuft es aus dem Ruder ;-)

Um den Oberlehrer noch zu untermauern: Kant hat schon gesagt, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt.
 
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oh je, mir schwand fürchterliches. ich werde dieses spiel lieben und es wird definitiv keine fortsetzung geben. das war es dann wohl mit dem mass effect universum und das nur weil viele an ein mass effect 4 denken, als an ein komplett neues spiel.

die wertungen wären bestimmt nicht so schlecht, wenn es die alte mass effect trilogie nicht gegeben hätte. einfach nur schade! ich liebe dieses universum!


anbei:
Und wieso muss Cerberus die Kollektoren aufhalten... Die haben nur ein einziges Schiff und deren Ziel ist es die Erde anzugreifen? Ja ne. Also wenn man wirklich ehrlich ist, war die Me2 Story ein einziges großes Plot Hole und das gesamte Spiel wurde nur durch seine Charaktere getragen.

cerberus waren die kollektoren scheiß egal. sie wollte nur die reaper technik in der kollektorenstation und es gab noch viel mehr kollektorenschiffe. die meisten schiffe wurden zur ernte benutzt, aber ein schiff hat shepard gejagt. selbst in mass effect 3 wird angedeutet, dass es noch mehrerer schiffe der kollektoren gibt (von dem multiplayer dlc mal abgesehen).
aber schweres thema für mich, da ich so gerne ein kollektorenschiff dlc in me3 gehabt hätte. naja, vertane chance in me3, wie so manches!
 
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oh je, mir schwand fürchterliches. ich werde dieses spiel lieben und es wird definitiv keine fortsetzung geben.
Das Spiel werden sich genug kaufen, siehe hier im Forum oder auch genug Youtuber die es weiter Hypen und Fehler kleinreden.

das war es dann wohl mit dem mass effect universum und das nur weil viele an ein mass effect 4 denken, als an ein komplett neues spiel.
Wenn es ein komplett neues Spiel ist, dann sollen sie es anders nennen. Ist das echt so schwer zu verstehen? So ist das Spiele eine Mogelpackung um durch den Namen "Mass Effect" die Leute zum Kauf zu bewegen. Hätte man das Spiel als neue Marke verkauft, wäre der Hype und damit die Verkaufszahlen deutlich geringer.
 
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die wertungen wären bestimmt nicht so schlecht, wenn es die alte mass effect trilogie nicht gegeben hätte. einfach nur schade! ich liebe dieses universum!

Da ist viel Wahres dran m.E. Man stelle sich vor, wie Horizon Zero Dawn beurteilt würde, wenn es der vierte Teil einer erfolgreichen und beliebten Serie wäre.
 
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Das Spiel werden sich genug kaufen, siehe hier im Forum oder auch genug Youtuber die es weiter Hypen und Fehler kleinreden.


Wenn es ein komplett neues Spiel ist, dann sollen sie es anders nennen. Ist das echt so schwer zu verstehen? So ist das Spiele eine Mogelpackung um durch den Namen "Mass Effect" die Leute zum Kauf zu bewegen. Hätte man das Spiel als neue Marke verkauft, wäre der Hype und damit die Verkaufszahlen deutlich geringer.

Verstehe ich nicht. Mass Effect ist doch lediglich die Technologie in der Geschichte, mit Hilfe derer sich die Menschen "durch Raumkrümmung in kürzester Zeit durch die Galaxie" bewegen. Sofern man dies auch in ME 4 nutzt bzw. sieht, darf das Spiel sich auch so nennen :)
 
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Vielleicht ist das Spiel ja was für mich. ME2 war mir zu schlauchig. Übertrieben gesagt:

Gang runter laufen, Gegner mit dem fummeligen Deckungsfeuer und Kumpanenperks erledigen, labern.

Und dann auf einer anderen Station dasselbe in Grün. Und das ganze mit engem FOV. Das war nicht so meins.

Kann sein dass Andromeda jetzt das Kind mit dem Bad ausgeschüttet hat. Aber probieren werd ich es.

Grüße

phila

Naja, wer die Story mit "labern" abtut, der ist wohl generell bei Mass Effect falsch, dann wird der neue Teil auch nicht besser gefallen :P
Ich mach mir auch wenns rauskommt selber ein Bild, oder ich könnte warten bis es einigermaßen gefixt wurde. Kennt man ja von vielen anderen Titel die unfertig rauskommen.
Im Nachhinein wundert es mich aber schon, das großartig von EA die Aussage kam, man werde den Titel erst releasen wenn er "fertig" ist und in ansonsten verschieben
und das man nicht so große Erwartungen bei den kommenden Verkaufszahlen hätte.
Hat man es also schon beabsichtigt den Titel unfertig zu releasen und die Käufer im Vorfeld mit der Aussage beruhigen wollen ?
Aber am Ende hat die Geldgier wie immer die Oberhand gewonnen ?
 
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Verstehe ich nicht. Mass Effect ist doch lediglich die Technologie in der Geschichte, mit Hilfe derer sich die Menschen "durch Raumkrümmung in kürzester Zeit durch die Galaxie" bewegen. Sofern man dies auch in ME 4 nutzt bzw. sieht, darf das Spiel sich auch so nennen :)
Dann muss es sich auch mit den Vorgängern messen lassen. Warum sollte man bei einem gleichen Namen etwas anderes/schlechteres erwarten? Sorry, aber diese Logik erschliesst sich mir nicht.
 
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Auch wenn ich deine Kritik nachvollziehen kann würde mich dennoch interessieren ob Du neben deiner Kritik Witcher 3 nun als Top Spiel oder Flop bezeichnest. Insbesondere im Vergleich zu den bekannten Bioware Titeln.
Kritisieren kann man immer, bis am Ende kaum noch was gutes bleibt, wichtig ist wie man es im Gesamterlebnis bewertet!

Offtopic i know, interessiert mich aber wirklich wie jemand der Witcher 3 auch kritisch ohne Fan-Brille sieht das Spiel bewertet ...

Ich halte The Witcher 3 trotz dieser Schwächen für ein sehr gutes Spiel, wobei ich da aus Prinzip nie von Top, oder Flop reden würde, da ein Top immer im Auge des Betachters liegt und da oft negative Gesichtspunkte ausgeblendet werden da sie für die entsprechende Person nicht die Gewichtung besitzen die positiven zu negieren und ein Flop schon wirklich in jeder Hinsicht so miserabel sein muss das keine Rechtfertigung mehr für die positiven Gesichtspunkte des Spiels geben kann, wobei es solche Titel (Flops) durchaus gibt, meist dann aus völliger technischer Unzulänglichkeit, beides trifft weder auf CDPR Spiele, noch auf Spiele von Bioware zu.

Das ich The Witcher 3 aber trotz Kritik für ein gutes Spiel halte liegt vor allem daran das es trotz der schwachen Verarbeitung der Handlungsstränge halt trotzdem viele Stärken besitzt wo es gut ist, oder sogar den einen oder anderen Maßstab gegenüber der Konkurenz zu setzen schaft.
Beispiele dafür wären Entscheidungen und Geschichten die nicht nur auf dem klassischen schwarz / weiß Prinzip beruhen, wie faktisch fast in allen Bioware-Titeln bis dato. Die Questreihe mit dem blutigen Baron ist dafür ein gutes Beispiel, oder als man Triss an die Hexenjäger "ausliefert" um Rittersporns Aufentaltsort rauszufinden und sie gefoltert wird. Genauso fand ich die Charakterzüge von Personen in TW3 durchaus gut gezeichnet.

Ein Maßstab wäre die Spielwelt die einen Grad an gestalterischer Tiefe besitzt die einzigartig im Genre ist. Geh nach Novigrad und schau dir die Stadt an, du findest dort alles ausgearbeitet was eine Stadt für ihre Existenz braucht, du findest eine Räucherei für Fleisch und Fisch, Bäcker, Schreiner, Schmiede, eine Färberei, eine Ziegelei, einen Bootsbauer, eine Schiffswerft, Tavernen, Bordelle, Kornspeicher, Metzger, ein Badehaus, eine Wäscherei, Schneider, ein Krankenhaus, ein Leichenhaus, Friedhof, Friseure, eine Bank, Tempel, usw. halt die komplette Infrastruktur einer Stadt ist ausgearbeitet und wirklich vorhanden, das gleiche bei den meisten Dörfern im Spiel, du erkennst womit die Menschen dort ihren Lebensunterhalt bestreiten, ob als Torfstecher, Lehmziegel Produzenten, Fischer, Weinanbau, Obst, Tierzucht, Müller der Mehl mahlt, usw.

Allgemein hatte ich den Eindruck das man sich bei World-Design und der Gestaltung wirklich sehr viele Gedanken darüber gmeacht hat eine autentische und glaubwürdige Welt zu bauen, etwas das ich so bis dato noch in keinem anderen Titel in diesem Umfang ausgearbeitet gesehen habe und wo ein Skyrim, Risen, oder Dragon Age: Inqusition meilenweit hinterher hinken. Wobei auch hier in TW3 dieser enorme Detailgrad wieder mit Abstrichen an anderer Stelle erkauft werden musste, TW3 hat sehr viele Clippingfehler und schwebende Objekte, was zeigt das die Leveldesigner bei TW3 bzgl. der Gestaltung wohl schon extrem am Limit waren um die Welt mit dieser gestalterischen Tiefe zu gestalten.

Darüber hinaus gibt es sicher noch viele Stärken die TW3 besitzt und die man noch aufzählen könnte, aber das würde zuviel werden. Ich denke das genannte reicht schon um halt zu verdeutlichen, das die Stärken am Ende die Schwächen ausbügeln und es halt doch ein gutes Spiel ist und auch mit der Hauptstory kann man leben, man sollte halt nur nicht stellenweise zu genau über sie nachdenken. ^^

Was Spiele von Bioware angeht ist das ein schwieriges Thema. Bioware kann teilweise wirklich tolle Universen / Lore (Mass Effect) erschaffen und durchaus auch tolle Geschichten erzählen (Mass Effect 1, Baldurs Gate 1 und 2).
Was Bioware aber einfach nicht kann ist wirklich aus ihrem Korset ausbrechen das sie seit über 15 Jahren pflegen. Jedes Spiel bei ihnen läuft nach dem gleichen Muster ab. Du wirst in Phase 1 urplötzlich oft wenig nachvollziehbar der Auserwählte Held und musst dann in Phase 2 Verbündete sammeln um am Ende in Phase 3 die Welt wieder einmal zu retten. So läuft bei ihnen nahezu jedes Spiel seit über 15 Jahren ab.
Genauso schwächeln sie dabei eine Geschichte zu erzählen die nicht nach dem Schema von schwarz und Weiß abläuft (gut und böse). Löse ich eine Quest bei Bioware ist das Ergebnis in der Regel immer absolut eindeutig, meine Entscheidung war gut und hat alles gerettet, oder besser gemacht, oder halt böse hat jemanden getötet und mich bereichert.

Der einzige Titel wo sie mal versucht haben erkenbar aus diesem Muster auzubrechen war Mass Effect 1. Dort gab es in der Tat ein paar Entscheidungen die im Ergebnis nicht klar gut und böse waren (Rat retten, ja oder nein, Leiche rücküberführen, Ahley oder Kaidan retten, ect.).

Diese Schwächen und Angewohnheiten machen Bioware Spiele nicht zu schlechten Spielen, erwecken bei mir aber immer wieder mal Déjà-vu artige Momente und sind auch der Grund dafür das ich bei Bioware-Spielen nicht mehr zu hypen bin, oder aber nicht den nässten Tag überleben könnte wen ich nicht direkt zum Release ihre Spiele spiele.

Sollte ich also bewerten, nach 10h Trail von ME:A, dem durchspielen von DA:I, sowie TW3, ob ich ich The Witcher 3 besser finde als besagte Titel von Bioware würde ich sagen ja, The Witcher 3 finde ich trotz ein paar Schwächen besser als ME:A und DA:I.

Am Ende kann man an den Spielen von beiden Firmen Spaß haben, beide haben Stärken, beide haben Schwächen, die mögen unterschiedlich sein und vieleicht ist TW3 sogar insgesamt das stärkere Spiel, aber am Ende muss das jeder für sich selbst gewichten und entscheiden für welches Spiel er sein Geld ausgibt. Flops sind beide Reihen definitiv nicht und wie eingangs gesagt, Tops liegen im Auge des Betachters. ;)
Für mich persöhnlich ist TW3 mehr ein "Top" als DA:I und ME:A, aber so sehe das halt ich...
 
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AW: Mass Effect: Andromeda - Spieler zeigen sich bisher enttäuscht

Das Spiel werden sich genug kaufen, siehe hier im Forum oder auch genug Youtuber die es weiter Hypen und Fehler kleinreden.

ich will hoffen du hast recht. irgendwie beruhigt mich das ein bischen. danke! aber ich habe da immer noch dead space 3 im gedächtniss. ich finde dieses spiel absolut cool, da es bei den kritikern durchgefallen war, warte ich immer noch auf eine fortsetzung, obwohl es sich gut verkauft hatte.


Wenn es ein komplett neues Spiel ist, dann sollen sie es anders nennen. Ist das echt so schwer zu verstehen? So ist das Spiele eine Mogelpackung um durch den Namen "Mass Effect" die Leute zum Kauf zu bewegen. Hätte man das Spiel als neue Marke verkauft, wäre der Hype und damit die Verkaufszahlen deutlich geringer.

mass effect bezieht sich nun mal auf das universum, genau wie star trek oder star wars. diese jeweiligen spiel der reihe muß man auch einzeln betrachten. bei mass effect 1-3 ist es eher so, dass man diese spiele zusammen betrachten sollte, wegen der zusammenhängenden story. andromeda hat aber mit der shepard trilogie eigentlich nichts mehr zu tun. es spielt sogar in einen anderen galaxie. wie deutlich kann man es denn noch machen? viele wollen es einfach nicht einsehen, dass es ein neubeginn sein soll.
dieses spiel wird momentan so zerissen, weil es komplett über-hyped wurde, schlechtes marketing. gerade bei dem neustart hätte man kleine brötchen backen sollen. aber in den letzten wochen wurde man über das spiel nur so zugemüllt mit irgendwelchen ach so tollen details.
 
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