Malaysia-Airlines-Flug MH370: Verschollene Boeing 777-200 soll durch Crowdsourcing gefunden werden

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Wo die Boeing 777-200 mit der Flugnummer MH370 abgeblieben ist, gibt nach wie vor Rätsel auf. Mithilfe aktueller Satellitenbilder soll nun durch eine Crowdsourcing-Aktion das Südchinesische Meer und der Golf von Thailand abgesucht werden. Allerdings macht die Wolkendecke Probleme. Interessenten können trotzdem mitmachen, um das Rätsel um die Malaysia-Airlines-Maschine zu lösen.

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Die Option ergab sich aus militärischen Radarüberwachungen. Gefunden ist aber auch hier noch nichts.
Für mich ist es sehr schwer nachzuvollziehen, wie bei einem solch dichten Netz an Satelliten eine große Passagiermaschine verschwinden kann. Heute sendet doch jeder und alles und zig Geräte empfangen solche Funksignale. Gerade die Militärs haben doch Satellitenstationen und Radarüberwachung die jede Unregelmäßigkeit sofort entdecken sollten.
Wenn Militärs und Flugsicherheitsbehörden es nicht schaffen, die Flugroute einer Boeing 777 nachzuvollziehen, machen die entweder ihren Job nicht richtig oder irgendetwas ist ganz gewaltig schief gelaufen. :what:

welt.de schreibt dazu:

"Das seit Tagen verschwundene Flugzeug der Malaysia Airlines ist einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge nach seinem letzten Funkkontakt möglicherweise noch vier Stunden lang weitergeflogen.
Dies vermuteten US-Luftfahrt- und Sicherheitsexperten auf der Basis von Daten, die die Triebwerke der Maschine automatisch gefunkt hatten, berichtete die Zeitung am Donnerstag. Diese Daten legten nahe, dass die Boeing 777 insgesamt fünf Stunden in der Luft war – vom Radar verschwand sie etwa eine Stunde nach dem Start.
Dies könnte bedeuten, dass die Maschine mit 239 Menschen an Bord nach dem letzten Kontakt mit der Flugüberwachung noch Hunderte Kilometer weiterflog."

Back2Topic:
Hoffentlich kann die Masse Hinweise finden, die bei der Suche weiterhelfen.
 
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Für mich ist es sehr schwer nachzuvollziehen, wie bei einem solch dichten Netz an Satelliten eine große Passagiermaschine verschwinden kann. Heute sendet doch jeder und alles und zig Geräte empfangen solche Funksignale. Gerade die Militärs haben doch Satellitenstationen und Radarüberwachung die jede Unregelmäßigkeit sofort entdecken sollten.
Wenn Militärs und Flugsicherheitsbehörden es nicht schaffen, die Flugroute einer Boeing 777 nachzuvollziehen, machen die entweder ihren Job nicht richtig oder irgendetwas ist ganz gewaltig schief gelaufen. :what:

Back2Topic:
Hoffentlich kann die Masse Hinweise finden, die bei der Suche weiterhelfen.

Flugzeuge kann man nicht mit Radarsatelliten orten. Ich weiß nicht mal, ob sich derzeit welche in der Umlaufbahn befinden, die Schiffe zuverlässig aufspüren könnten (es gab früher mal welche, aber der Stromverbrauch so leistungsfähiger Radare war enorm. Von Kernreaktoren in der Umlaufbahn hat man sich zwischenzeitlich verabschiedet). Optisch arbeitende Satelliten haben bei so schnellen Objekten auch keine Möglichkeit, einen Kurs nachzuvollziehen. Die können von Glück sprechen, wenn ihnen zufällig ein Flugzeug durchs Bild huscht. Bleiben somit nur land- und schiffgestützte Radare. Wenn keine Militärschiffe in der Nähe waren, entfallen letztere auch (und selbst wenn weiß ich nicht, wie es bei den ggf. älteren Einheiten der lokalen Marinen mit der Datenspeicherung aussieht) - und erstere können, von ihren entfernten Standpunkten, nur sehen, was über dem Horizont ist. Daher weiß man ja auch recht genau, wo die Maschine von ihrer Flughöhe verschwand.
Die Frage ist: Wie und Wohin?

Merkwürdig finde ich allerdings auch, dass man nicht nachvollziehen kann, ob sie auf Höhe explodiert ist oder nicht. Eigentlich sollte es doch möglich sein, festzustellen, ob eine Maschine in einen Sinkflug übergeht (und wie schnell/kontrolliert dieser ist), bevor sie verschwindet.
 
Gerade das Gebiet, in dem die Maschine vom Kurs abgekommen ist, ist doch eher eine kritische Zone, die von mehreren konkurrierenden Mächten scharf überwacht wird. Die Chinesen trauen ihren Nachbarn genauso wenig wie Indonesien, Taiwan, Japan und die USA, die dort ebenfalls mehrere Flottenstützpunkte hat. So eine 777 ist auch nicht gerade ein Stealthflugzeug, das kann nicht so einfach verschwinden... da werden irgendwelche Informationen zurückgehalten, anders kann man das kaum erklären (Jack Bauer hat mit einer F22 das Flugzeug voller Terroristen abgeschossen, ganz sicher!!!)

Und Glückwunsch zu der genialen Wahl des Videos zu dem Artikel... euch ist schon klar, dass es an Bord eines Passagierflugzeugs keinen einzigen Fallschirm gibt? Auf jeden Fall mehr als nur etwas zynisch -.-
 
Das ist es eben, von wo soll man die Suche starten und in welche Richtung wenn keine Aufzeichnungen oder Funksprüche einen Anhaltspunkt geben. 4 Std. in jede Richtung macht das Suchgebiet ja nicht gerade kleiner. Man kann nur hoffen das sich die Geschichte bald lichtet
 
Das Problem sind unter anderem die unterschiedlichen Standards in der Flugüberwachung, egal ob Zivil oder Militär. Wenn der Transponder der Maschine aus ist, sendet sie auch keine Daten mehr ans Radar. Das Militärradar in der Region kann angeblich (Stand irgendwo) nur Objekte anzeigen, sie aber nicht identifizieren. Ohne Transpondersignal im passenden Standard wird das auch nix. Man muss sich nur das hier mal anschauen: Flightradar24.com - Live flight tracker!. Flugbewegungen von Zivilmaschinen, aber auch nur von denen in Echtzeit, die den Standard unterstützen. Andere mit Verzögerung, wieder andere gar nicht, weil die Maschine nicht auf dem neuesten Stand ist. Und selbst bei ADS-B kommt es vor, dass Maschinen nicht richtig identifiziert sind. Erkennt man an Fragezeichen statt Flugzeugen. Kann man hier mal ein Stück lesen: How it works - Flightradar24.com - Live flight tracker!. Das die MH370 einfach so verschwindet, ist schon erstaunlich, aber offenbar nicht unmöglich. Und wie im Artikel erwähnt ist die Air-France-Maschine, die leider in den Atlantik gefallen ist, auch erst zwei Jahre später gefunden worden. Da spielen sehr viele Faktoren rein. Unter anderem auch, das zivile und militärische Flugüberwachung nicht flächendeckend sein muss. Die Maschinen werden ja immer von einem Radar ans nächste weitergereicht. Im Pazifik gibt es daher auch keine Echtzeitdaten, weil man ja irgendwo die Radarstationen aufbauen muss. Bei ca. 900 km/h Reisegeschwindigkeit ist in vier Stunden halt auch ne Ecke Strecke drin. Sagen wir mal 3.000 km in jede Richtung sind theoretisch 900.000 Quadratkilometer. Auf offenem Meer (ist es in dem Fall aber nicht) fast unmöglich, da was zu finden.

Update: Meine Rechnung ist glaub ich nicht treffend. Zwar ist es mathematisch richtig, aber vom Punkt X (letzter bekannter Punkt) aus in jede Richtung bedeutet eigentlich 6.000 x 6.000 km... macht außerirdische 3,6 Millionen Quadratkilometer Suchfläche im Rechteck und 2,8 Millionen im Kreis. Abzüglich der Landflächen, auf die sie gefallen sein könnte und wo sie schon entdeckt worden wäre, immer noch absurd viel. Der einzige, der immer weiß wo er ist, ist die Maschine selbst, denn misst ihre Position mit GPS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade das Gebiet, in dem die Maschine vom Kurs abgekommen ist, ist doch eher eine kritische Zone, die von mehreren konkurrierenden Mächten scharf überwacht wird. Die Chinesen trauen ihren Nachbarn genauso wenig wie Indonesien, Taiwan, Japan und die USA, die dort ebenfalls mehrere Flottenstützpunkte hat. So eine 777 ist auch nicht gerade ein Stealthflugzeug, das kann nicht so einfach verschwinden... da werden irgendwelche Informationen zurückgehalten, anders kann man das kaum erklären (Jack Bauer hat mit einer F22 das Flugzeug voller Terroristen abgeschossen, ganz sicher!!!)

Und Glückwunsch zu der genialen Wahl des Videos zu dem Artikel... euch ist schon klar, dass es an Bord eines Passagierflugzeugs keinen einzigen Fallschirm gibt? Auf jeden Fall mehr als nur etwas zynisch -.-

Hi, man stelle sich mal vor, wie das bei einem Raketenangriff ablaufen muss die sind um einiges kleiner und viel schneller... Da ist es echt Armselig das die so Ahnungslos sind...
 
ist zwar OT aber die Werbung für das Spiel Skydive unter dem Artikel mutet schon etwas deplatziert an...
 
Das Problem sind unter anderem die unterschiedlichen Standards in der Flugüberwachung, egal ob Zivil oder Militär. Wenn der Transponder der Maschine aus ist, sendet sie auch keine Daten mehr ans Radar. Das Militärradar in der Region kann angeblich (Stand irgendwo) nur Objekte anzeigen, sie aber nicht identifizieren. Ohne Transpondersignal im passenden Standard wird das auch nix.

Wenn sie ihre Ergebnisse aufzeichnen (und bei stationären Systemen in solchen Regionen würde ich das erwarten, bei der Flugüberwachung sowieso), müssen sie die Objekte auch nicht in Echtzeit identifizieren. Die erste Flugphase haben wir ja mit Transponder, wir können also identifizieren, welcher Punkt es ist und den dann verfolgen. Wäre jedenfalls ziemlich ineffektive Luftverteidigung, wenn das Militär alles ohne aktiven Transponder ausblendet. Eigentlich sollten die gerade diese Signale interessieren - und der Anflug eines nicht identifizierten Objektes von der Größe einer 777 (oder eine B-52? oder einer Tu-95?) müsste in dieser Region sofort alle Alarme aktivieren.
Ich würde deswegen auch ausgehen, dass niemand Radarkontakte hatte die nenneswert über die der Flugsicherung hinausgehen - wobei natürlich niemand offiziell angegeben wird, wie weit denn die eigenen Möglichkeiten gehen. Die Frage bleibt: Haben sie die nicht, weil nichts mehr flog - oder weil es zu tief flog?


Und wie im Artikel erwähnt ist die Air-France-Maschine, die leider in den Atlantik gefallen ist, auch erst zwei Jahre später gefunden worden.

Das Wrack auf dem Meeresboden bzw. die Flugschreiber wurden so spät gefunden. Der Absturzbereich konnte, obwohl es mitten im Atlantik war, so schnell eingekreist werden, dass iirc binnen 2-3 Tagen Trümmerteile gefunden wurden.

Bei ca. 900 km/h Reisegeschwindigkeit ist in vier Stunden halt auch ne Ecke Strecke drin.

Wo kommen denn die vier Stunden her?
 
denke nicht dass die RAdarstationen des Militäsr groß helfen werden.
solange kein krieg/kriegsählinlicher zustand vorliegt werden warsch objekte dieser größe und geschwindigkeit softwaremäßig aussortiert.

Denn 1. wäre die Radarcrew immer am limit mit identifizieren und überprüfen, und 2. wäre die warscheinlichkeit dass ein kleineres object/gruppe von objecten nicht wargenommen wird, und angreifen könnte. und (B53 oä mal ausgenommen) hat jedes militärische flugzeug einen deultich kleineren radarquerschnitt. sei es aufgrund der geringeren größe oder der tarntechnologie
 
Wenn sie ihre Ergebnisse aufzeichnen (und bei stationären Systemen in solchen Regionen würde ich das erwarten, bei der Flugüberwachung sowieso), müssen sie die Objekte auch nicht in Echtzeit identifizieren. Die erste Flugphase haben wir ja mit Transponder, wir können also identifizieren, welcher Punkt es ist und den dann verfolgen. Wäre jedenfalls ziemlich ineffektive Luftverteidigung, wenn das Militär alles ohne aktiven Transponder ausblendet. Eigentlich sollten die gerade diese Signale interessieren - und der Anflug eines nicht identifizierten Objektes von der Größe einer 777 (oder eine B-52? oder einer Tu-95?) müsste in dieser Region sofort alle Alarme aktivieren.
Ich würde deswegen auch ausgehen, dass niemand Radarkontakte hatte die nenneswert über die der Flugsicherung hinausgehen - wobei natürlich niemand offiziell angegeben wird, wie weit denn die eigenen Möglichkeiten gehen. Die Frage bleibt: Haben sie die nicht, weil nichts mehr flog - oder weil es zu tief flog?
Am Ende muss halt immer einer hinschauen. Sonst nützt der beste Radarkontakt nix. Und offenbar sind sie ja nicht in der Lage, eine Standardzivilmaschine nachzuverfolgen. ;) Ich will dann auch gar nicht wissen, wie es mit anderen Objekten ist.

Das Wrack auf dem Meeresboden bzw. die Flugschreiber wurden so spät gefunden. Der Absturzbereich konnte, obwohl es mitten im Atlantik war, so schnell eingekreist werden, dass iirc binnen 2-3 Tagen Trümmerteile gefunden wurden.
Kann sein, weiß ich auch nimmer genau. Hab jetzt auch gerade net die Zeit, das noch mal genau zu recherchieren. Aber letztendlich ists halt so, dass das Finden schon ne größere Aktion sein kann. Bei der AF-Maschine war ja auch relativ klar, wo sie runterging, weil es Kontakt gab. Trotzdem hats ewig gedauert.

Wo kommen denn die vier Stunden her?
Ich hab jetzt keinen Quellenlink da und obs stimmt, kann man in dem Fall eh net sagen. Es hieß aber irgendwo, dass es möglich wäre, dass die Maschine noch vier bis fünf Stunden ohne Transponder geflogen ist. Wie gesagt: Obs stimmt... Gab ja schon mehr Reinfälle in den letzten Tagen.
 
Wo kommen denn die vier Stunden her?


"Immer neue Fragen tun sich auf: Ist die vermisste Maschine der Malaysia Airlines noch vier Stunden weitergeflogen, nachdem sie den Kontakt zum Tower verlor? Das behaupten zwei Geheimdienstexperten in der US-Zeitung "Wall Street Journal". Angeblich haben die Motoren der verschollenen Boeing 777 doch noch automatisch weiter Daten heruntergeladen und zum Boden gefunkt. Doch auch diese Nachricht haben die malaysischen Behörden inzwischen dementiert: "Der Bericht ist inakkurat", erklärte Transportminister Hishammuddin Tun Hussein am Donnerstag." (welt.de)

Mittlerweile gibt es wieder andere Theorien über den Hergang, wird alles von Tag zu Tag undurchsichtiger.
Mich wundert nur dass hier scheinbar jegliche "Tracking" Technologie versagt hat und selbst Militärs nichts ungewöhnliches bemerkten. Sowas passt in Zeiten der totalen Überwachung nicht so ganz in mein Verständnis. :schief:
 
Ich hab jetzt keinen Quellenlink da und obs stimmt, kann man in dem Fall eh net sagen. Es hieß aber irgendwo, dass es möglich wäre, dass die Maschine noch vier bis fünf Stunden ohne Transponder geflogen ist. Wie gesagt: Obs stimmt... Gab ja schon mehr Reinfälle in den letzten Tagen.

Würde jedenfalls von der geplanten Flugroute/Treibstoffreserven her Sinn machen. Ich hatte halt nur nichts von gehört und wusste nicht, wieviel "könnte" dahinter steckt ;)
 
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