Lohnenswert zum OC? AMD Phenom II X6 1055T 6x2,8GHz

HazeBaze

Kabelverknoter(in)
Hallo Community,

lohnt es sich meine aktuelle CPU zu übertakten, da ich noch den standart lüfter vom kauf habe(siehe anhang, bild noch vom anderem thread).

Mein MB: MSI 770-C45
CPU: AMD Phenom II x6 1055T 6x2,8 GHz
GPU: Gigabyte R9 280X Windforce (rev. 2) OC
RAM: 1x 4GB 2x 2GB
NT: beQuit! Straight Power E9 CM 580W (wurde wegen der Graka aufgerüstet)

Würde es sich lohnen die CPU zu übertakten, oder müsste ich erst einen neuen Kühlkörper für die CPU beschaffen?

Da mein MB anscheinend die FSB OC kann, was würde mir das bringen? Oder würde es mir irgendetwas bringen?
Pic mit im Anhang/ausschnit aus dem Handbuch des MB

Über eure Empfehlungen und Meinungen wäre ich sehr dankbar.

MfG HazeBaze
 

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Das ist aber auch schon nicht mehr der Boxed-Kühler, das ist ein Katana 3 ;) Sicherlich nichts, wo man ne 220W-CPU mit kühlen könnte, aber ein bisschen sollte auch der schaffen.

Ob es sich lohnt? Generell Ja. Allerdings wirst du das mit dem Board wahrscheinlich vergessen können, ich sehe da ungekühlte Spannungswandler - und dann auch noch MSI.

Kannst versuchen, das Ding ohne Spannungserhöhung so weit wie möglich zu übertakten, aber die Spannung würde ich wirklich um kein einziges Millivolt erhöhen, sonst hast du am Ende mit Pech ein kleines Feuerwerk im Rechner ;)
Deswegen rate ich dir auch dringend dazu, die Kernspannung manuell im Bios auf den Standardwert einzustellen, bzw. falls das Bios es erlaubt, einen Offset-Wert von 0 oder möglichst nahe an 0.

Nachtrag: Es gibt keinen FSB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übertakte ausschließlich über´s Bios.
Natürlich bringt OC was, du musst du deine Temps im Auge behalten.
Höher als 70°C würde ich mit der CPU nicht gehen.
 
Probiers einfach, hatte mein 1055 damals auch mit 3,6GHz oder so laufen.
Aber vor allem solltest du sehn das du, wenn du erfolgreich den Takt angehoben hast, auch den Northbridgetakt anhebst, da liegt auch noch Leistungspotenzial.

Ich sehe du benutzt drei Ramriegel, ist ja nicht so optimal ...
Schmeiss die beiden 2GB-Riegel raus und hol dir nochmal den gleichen 4GB-Riegel dazu. Die Vermischung unterschiedlicher Riegel und dann noch die krumme Anzahl könnte auch deine OC Versuche negativ beeinträchtigen.
 
Der P2 X6 1055T sollte ohne Spannungserhöhung die 3,2 ~ 3,3GHz schon schaffen, vielleicht auch die 3,5GHz und das merkt man dann auch.
Der Scythe Katana ist dafür auch noch gut, habe selber mal meinen P2 X4 920 auf 3,8GHz getrieben.
Und wie schon geschrieben würde ich nur den 4GB RAM Riegel nutzen.
 
Ich nutze ähnliche Komponenten.

Mein MB: MSI 890-GA65
CPU: AMD Phenom II x6 1055T 6x 2,8 GHz (kein BE)
CPU-Lüfter: Scythe Katana 4
GPU: Saphir R9 280X Vapor X OC
RAM: 4 x 2GB (1333)
NT: Thermaltec 750W

Die CPU läuft stabil auf 3,78 GHz ohne Spannungserhöhung. Mehr geht aber nicht. Danach wirds instabil. Die Temp. geht unter Vollast nicht über 45°C. Bei 3D-Dauerlast Crysis 2 (DX11 MalDoHDv4 TexturePack) in Höchsteinstellungen erreicht die CPU gerade 39°C. Crysis 3 40°C. Hier läuft alles in Höchsteinstellung. Kantenglättung ist aber mit 4XMSSA noch ok. Ab 8X fängts an zu ruckeln (macht aber nix, die Grafik ist trotzdem überwältigend :-) )

Zu den Einstellungen im Bios ging ich wie folgt vor:
C1E Stepping: aus!
Cool&Quiet: aus!
Turbo: aus!
MSI Übertaktungstool: aus!
FSB: 270
CPU-NB x 8
FSB-DRAM Ratio: 1:2.66 (1440MHz) Grenze bei den Kingston 1333 Bausteinen, denke ich.

Nun habe ich eine bescheidene Frage:
Wie wirkt sich die Taktfrequenz des Arbeitsspeichers im Verhältnis zum Hypytertransportbus aus bzw. anders gefragt: Verstehe ich es richtig, dass Geräte innerhalb des HT-Bus unabhänig voneinander interagieren können, oder ist die CPU mit ihren max. 1333MHz unbedingt minimierender Faktor?
Ich überlege mir höherwertige Speicherbausteine von Corsair zu kaufen, welche geringer Latenzzeiten und eine etwas höhere Taktrate von 1600MHz aufweisen.

Für Antworten wäre ich dankbar.

mfG R.
 
Die Temp. geht unter Vollast nicht über 45°C. Bei 3D-Dauerlast Crysis 2 (DX11 MalDoHDv4 TexturePack) in Höchsteinstellungen erreicht die CPU gerade 39°C. Crysis 3 40°C.

Auf die Temps würd ich kein Cent geben!
Da kannst mal gern 10-15°C draufrechnen, dann bist du ungefähr im realistischen Bereich ...

Cool&Quiet hab ich immer angelassen bei allen AMDs unter OC. Warum auch deaktivieren, das Ding brauch ja im Idle nicht grundlos auf vollen Takt laufen ...
 
Kann mich hier anschließen, die X6 lohnen sich sogar sehr zu übertakten!

Die machen üblicherweise deutliche Leistungssprünge mit.


Außerdem lohnt bei denen auch ein übertakten der Northbridge.


@RobinsonC: Die Werte klingen wirklich unrealistisch, die Baureihe hatte leider einige Probleme mit den Temperatursensoren. Unter den angegebenen Werten würde ich 55°C als Maximum nehmen, damit die tatsächliche Temperatur stimmt.



Cool&Quiet funktioniert übrigens perfekt damit, da man die kleinen X6 ja sowieso über den Ref-Takt bearbeitet, C&Q aber auf den Multi zugreift. Insofern kommen die sich nicht in die Quere, und die CPU kann auch normal gedrosselt werden.


Mein 1045T läuft seit über 2 Jahren mit 140% Werksleistung, und absolut stabil und problemlos. Ich muss dazu sagen, dass mein PC dauerhaft läuft, und ca. alle 2-3 Monate mal für wenige Minuten heruntergefahren wird. Im Alltag muss er so ziemlich alles über sich ergehen lassen, Spiele, Videokodierung, ...
 
ok, soweit zum übertackten meiner CPU.

Da ich aber noch nie etwas übertaktet habe an meinem PC, muss ich mich erstmal informieren, was es alles an übertakt möglichkeiten gibt :)

Hat da einer mir ein Tut oder ähnlich parad?

mfg HazeBaze
 
Möglicherweise ist es tatsächlich so, dass die Temp-Werte daneben liegen. Habe daher die Reaktionszeit und Drehzahl des CPU-Lüfters angepasst und die Taktfrequenz geringfügig nach unten korrigiert (3,75GHz).
Ich muss allerdings anmerken, dass die Temp. kurz nach Einschalten des Rechners ziemlich exakt Raumtemperatur anzeigt und demnach die Werte zumindest in diesem Bereich annähernd korrekt sind. Damit kann ich sicherlich nicht behaupten, dass die Temp. bei Belastung auch noch korrekt angezeigt wird (hoffe es aber).

Dennoch habe ich noch eine Frage offen:
Wie wirkt sich die Taktfrequenz des Arbeitsspeichers im Verhältnis zum Hypytertransportbus im Handshake mit der Grafikkarte aus bzw. anders gefragt: Verstehe ich es richtig, dass Geräte innerhalb des HT-Bus unabhänig voneinander interagieren können, oder ist die CPU mit ihren max. 1333MHz unbedingt zwischen GraKa und Speicher und damit minimierender Faktor?
Ich überlege mir höherwertige Speicherbausteine von Corsair zu kaufen, welche geringer Latenzzeiten und eine etwas höhere Taktrate von 1600MHz aufweisen. ---> EDIT: Schon bestellt, würde es aber trotzdem gerne wissen ;-)

mfG RC
 
Dennoch habe ich noch eine Frage offen:
Wie wirkt sich die Taktfrequenz des Arbeitsspeichers im Verhältnis zum Hypytertransportbus im Handshake mit der Grafikkarte aus bzw. anders gefragt: Verstehe ich es richtig, dass Geräte innerhalb des HT-Bus unabhänig voneinander interagieren können, oder ist die CPU mit ihren max. 1333MHz unbedingt zwischen GraKa und Speicher und damit minimierender Faktor?
Ich überlege mir höherwertige Speicherbausteine von Corsair zu kaufen, welche geringer Latenzzeiten und eine etwas höhere Taktrate von 1600MHz aufweisen. ---> EDIT: Schon bestellt, würde es aber trotzdem gerne wissen ;-)

Die Taktfrequenz des RAM ist eigentlich unabhängig vom HT-Link. Der ist direkt hinter dem Level-3-Cache an die CPU geklemmt, während, der HT-Link ist sozusagen weiter weg.
Ich habe meinen Hypertransportbus auch "nur" um 10% erhöht, (deutlich weniger als meine NB), da ich dort irgendwie keinem großen Sinn drin sehe. Für gewöhnlich belastet mein einen Heimcomputer nicht so, dass dort ein Flaschenhals entsteht.


Beim RAM macht etwas mehr trotzdem Sinn, ich habe auch 1600Mhz drin. Das macht die CPU für gewöhnlich gut mit, und man hat etwas mehr Spielraum. Den kann man gut brauchen, wenn man über den Referenztakt übertaktet, da man dabei ja auch den RAM jedes mal umstellt und neu einpendeln muss. Meiner läuft mit ungefähr 1480Mhz, wenn ich mich richtig erinnere. Dafür aber mit CL8.


Falls ich deine Fragen nicht klären konnte, versuch sie mir bitte nochmal anders zu beschreiben. Entweder bin ich zu müde oder du hast dich zu ungenau ausgedrückt :P
 
Die Antwort ist verständlich. Danke.

Habe wegen den Temperaturen eine interessante Entdeckung gemacht, die gleichzeitig mehr Tempo bringt. In einem anderen Forum bin in diesem Themenzusammenhang auf das Thema HPET deaktivieren gestoßen und ich habs getestet. Beim Videokonvertieren (allerdings ohne Deblock) ca. 90 FPS mehr. Das Ergebnis unterscheidet sich optisch nicht von denen, die ich vorher mit aktiviertem HPET und gleichen Einstellungen konvertiert habe.
In 3D-Lastigen Spielen wie Crysis 3 spürbar besser. Ebenso günstig fallen nun die TempWerte der CPU ca. -3° MM -5° Spiele niedriger aus.
Während des Konvertiervorgangs (hier werden alle 6 Kerne für gewöhnlich am meisten beladen) wurde die CPU gem. CoreTemp max. 42° warm. Ohne HPET stieg der CoreLoad nicht über 85%, meistens weit darunter. Mit aktivierem HPET häufig sogar 100%ige Auslastung und damit entsprechend 45°. Dabei habe ich das Gehäuse geöffnet und konnte auf dem Küler nur Handwärme feststellen. Bis etwa 35° fühlt sich der Kühlkörper, wie der Name es sagt, kühl an. Wegen den Temps lehne ich mich also bequem zurück. Scheint alles in Ordnung zu sein.

Wenn ich nun auch für Multimediaberechnungen keinen Vorteil aus der HPET Aktivierung gewinne und Win7 gut klar kommt ohne, warum sollte ich es aktivieren? Ohne HPET ist's halt Cooler :-)

mfG
RC
 
Ohne HPET wird der Rest der Prozesse etwas benachteiligt, aber wenns um die maximale Leistung geht, ist das ja nicht schlecht. Im Alltag muss man gucken, wie sich das auswirkt.
 
Ich muss meine Aussage oben teilweise revidieren. Ohne HPET sind die Messergebnisse von CoreTemp teilweise unsinnig. Schwankt zwischen 0°? und 208°. Völliger Blödsinn also.
Es gibt demnach Programme, die HPET benötigen.
Also HPET-Status wieder erneuert und lasse es jetzt eingeschaltet. Einzig 3D-Lastige Spiele haben einen minimalen Leistungsschub. Aber ich glaube dass nach der eben gemachten Erfahrung sicherlich auch nur jene Anwendungen betroffen sind, die nicht auf HPET bauen.


mfG RC
 
Windows ist auch von Haus aus schlicht und ergreifend zu blöd für HPET - es nutzt auch weiterhin verschiedene asynchrone Timer, die ständig synchronisiert werden müssen. Dass das nichts werden kann und für Probleme sorgt, ist klar, man kann HPET in Windows aber aktivieren.
 
Hallo Leute,

ich hoffe, dass ich hier einfach mal mit einsteigen kann, damit kein neues Thema eröffnet werden muss.

Mein aktuelles System sieht wie folgt aus:
ASRock 870 Extreme3
AMD Phenom II X6 1055T @3,7GHz
AMD HD Radeon 7870 OC 2GB VRam
BeQuiet 530W Netzteil
8GB Kingston Ram @ 667MHz

Wie zu erkennen ist habe ich es geschafft den 1055T auf 3,7GHz stabil zu bekommen. Dafür habe ich im Bios die V-Core auf 1,3375V gestellt. Das NB taktet mit 2120MHz bei 1,2125V.
Nun zeigt mir CPU-Z aber an, dass meine V-Core unter Last bei etwa 1,456V liegt. Im Idle liegt sie bei 1,248V.

Welcher Wert stimmt denn nun? Bios oder CPU-Z? Oder sind das gar ganz unterschiedliche Werte? Und bekomme ich die V-Core noch etwas gesenkt bei gleichbleibender Stabilität? Zum Beispiel durch Erhöhen von der NB-Spannung? Bevor ich da rumspiele wollte ich lieber nochmal fragen, ob sich die Werte irgendwie gegenseitig unterstützen.

Als Zusatz nochmal ein Bild von HWMonitor+CPU-Z+Prime95
 

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