[Lesertest] - Cooler Master CM690 III

micanine

PC-Selbstbauer(in)
[size=+3]Cooler Master CM 690 III[/size]​


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[size=+1]An dieser Stelle ein 'Herzliches Dankeschön' an
PCGH & Cooler Master für die Bereitstellung des Gehäuses.[/size]

[size=+1]Produktaufwertung des Klassikers, oder nur schnöde Neuauflage?[/size]​


Das Erste CM 690 wurde bereits 2007 veröffentlicht und überzeugte prompt mit dem klassischen Design, mit den silbernen Towerstreifen an der Seite sowie die wuchtige Meshfront, welche auch heute noch den CM690 III Tower ziert. 2010 wurde der Tower seiner ersten Produktaufwertung unterzogen. In Diesem Jahr stellen die Taiwanesen das Dritte Facelift zum Abverkauf in die Regale, welches nach wie vor ein sehr gutes Preis Leistung Verhältnis verspricht. Bei dieser Schönheitskur wurde das Hauptaugenmerk auf das Innere gelegt, nach dem Motto „wahre Schönheit kommt von innen“?! Die Möglichkeit der Lüfteranschlüsse sowie die Montage unterschiedlicher Lüftergrößen - bis 200mm - sind neu, ebenso die neu entworfenen 3,5‘‘ & 2,5‘‘ Schächte für die Speichermedien.​
[size=+1]Verpackung
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Der Tower kommt gut verpackt - in einem lila-weiß bedrucktem Umkarton - sicher bei dem Kunden an. Nebst Bilder und technischen Daten sind ebenfalls alle Features darauf zu finden.
Im Inneren bietet sich ein gewohntes Bild, das Gehäuse wird mit zwei Styroporelementen gehalten. Dies stellt einen unfallfreien Transport sicher.
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[size=+1]Lieferumfang
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Neben dem Tower selbst, wird dieser ab Werk mit zwei montierten Lüftern von Cooler Master – 1 x 200mm in der Front & 1 x 120mm an der Rückseite – geliefert.
Hinzu kommt die mit Bildern versehene mehrsprachige Bedienungsanleitung, Schrauben, Kabelbinder, ein Speaker & Gummis zur zusätzlichen Entkoppelung.

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[size=+1]Spezifikationen
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[size=+1]Kühlmöglichkeiten
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[size=+1]Äußere Merkmale[/size]

Der schwarze mit Mesh überzogene Tower, bietet an den abgerundeten Kanten jeweils links und rechts Silber glänzende Zierleisten, welche sich von der Front bis auf den Deckel ziehen. An der Front ist das typische silberne Cooler Master Hologramm verbaut. Das gelieferte Gehäuse bietet an der linken Seite eine größere Öffnung, um weitere Lüfter zu montieren. Möglich sind zwei 120mm Lüfter, alternativ dazu ein 180mm oder 200mm Lüfter, die für weitere Frischluft sorgen sollen. Leider ist an dieser Stelle kein Staubfilter verbaut. Die rechte Verkleidung bietet eine ca. 5mm Ausbuchtung, welche das Kabelmanagement bedeutend vereinfacht.
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Die Front wird in zwei unterschiedliche Funktionen geteilt. Es bietet 3 x 5,25‘‘ Schächte sowie der untere Bereich um weitere Lüfter zu montieren. Auf dem Deckel befindet sich das I/O Panel, 2 x USB 3.0 sowie 2 x USB 2.0 – zwei weitere Anschlüsse für Lautsprecher & Mikrofon. Ebenfalls befindet sich der Power- und Resetknopf auf dem Deckel. Direkt hinter den Anschlüssen befindet sich eine kleine Ablage, welches mit der im Lieferumfang enthaltenen Abdeckung verdeckt werden kann. Im hinteren Teil des Deckels, befindet sich wieder Meshgitter, welches benutzerfreundlich mit einer Schraube an der Rückseite entriegelt werden kann. Dieses bietet einem schlichten, aber zweckerfüllenden Staubschutz für das Innere. Da drunter gibt es wieder zusätzliche Montagemöglichkeiten für weitere Lüfter – zwei 120mm oder 140mm lassen sich problemlos montieren. Der Montagekäfig bietet ebenfalls Platz für einen schmalen 240mm Radiator für die Wasserkühlung. Alternativ kann auch ein 200mm Lüfter montiert werden.

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Die Rückseite bietet ein bereits verbauter 120mm Lüfter. Weiterhin ein standardisiertes Bild wird dem Bertachter geboten. Die gewohnt Aussparung für das I/O Shield des Mainboards, sieben Erweiterungsslots für Steckkarten, 3 Öffnungen für die Wasserkühlung und eine Aussparung am Boden für das Netzteil. Wer mehr USB Anschlüsse oder eine einfache Lüftersteuerung verbauen möchte, kann den Neuen vertikalen Erweiterungsslot nutzen.

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Der Boden des Gehäuses bietet wie gewohnt Platz für das Netzteil, welches auf 4 Gummifüßen liegt, um eventuelle Vibrationen zu vermeiden. Nebenan kann ein weiter 120mm Lüfter verbaut werden. Die gummierten, relativ großen Standfüße bieten einen festen Halt auf so ziemlich jeden üblichen Boden.
[size=+1]Fazit Äußere Merkmale[/size]

Im Großen und Ganzen ist der Tower sehr gut verarbeitet. Auch die beiden Seitenwände vermitteln einen robusten sowie stabilen Eindruck. Anmerken möchte ich an dieser Stelle die etwas unsauber verbauten und instabilen silber glänzenden Zierleisten. Dies sieht man jedoch erst bei genauerer Betrachtung. Auch die Frontabdeckung war bei meinem Exemplar an den oberen Klickverschlüssen leider nicht sehr zugfest.​
[size=+1]Inneres Erscheinungsbild
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Komplett schwarz lackiert ist nicht nur das Äußere, auch das Innere hat eine schwarze Ladung Lack abbekommen. Alles schwarz? Alle Kabel des I/O Panels sowie die Kabel der bereits vorinstallierten Lüfter sind komplett schwarz. Der im vorderen Bereich platzierte Festplattenkäfig ist variabel – je nach Anforderung des Nutzers – verstellbar.
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Am Boden ruht das Netzteil auf vier Gummifüßen, welches wie die Erweiterungskarten mit Schrauben fixiert wird. Nebenan kann optional ein weiterer 120mm Lüfter montiert werden.

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Um weiteren Raum für Radiatoren zu schaffen, ist zwischen Deckel und Mainboard ca. 6,5cm platz. Ein weiterer 240mm Radiator lässt sich hinter der Front montieren, ein 120mm Radiator findet an der Rückwand genügend Platz. Die Grafik liefert Cooler Master und hat sicherlich vorerst an eigene Produkte gedacht, jedoch finden auch andere Hersteller ihren Platz in diesem Tower. Wie in meinem Testsystem zum Beispiel ein Corsair Hydro H100i.
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Die beiden HDD bzw. SSD Schächte sind modular und lassen sich beliebig verbauen. Beide Käfige sind ebenso konzipiert um diese komplett auszubauen. Entfernt man den mittleren Käfig, kann ein weiterer 240mm Radiator verbaut werden. Der untere Käfig kann gut und gern ca. 6cm von der Front entfernt montiert werden, somit ist genügend platz für den besagten Radiator vorhanden. Selbst wenn man komplett auf den 2,5‘‘ Schacht verzichten mag, bietet das Gehäuse weitere drei 2,5‘‘ Einbaumöglichkeiten. Auf dem Boden, hinter dem Mainboardtray und am Boden des 5,25‘‘ Käfig lässt sich je eine SSD bzw. 2,5‘‘ Festplatte verbauen.
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Alle verbauten Schubladen für die Massenspeicher sind problemlos von 2,5‘‘ auf 3,5‘‘ erweiterbar. Auch ein kleines Stückchen mehr, damit man die HDD simpel einlegen kann. Die im Lieferumfang erhaltenen Gummiringe sorgen für die Entkopplung.
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Eine im Tray genügend große Aussparung vereinfacht den individuellen Einbau des CPU Kühlers. Wie bereits angesprochen kommt hier dank der Ausbuchtung im rechten Seitenteil das verbesserte Kabelmanagement zum Vorschein.
[size=+1]Testsystem[/size]

Der Hardwareeinbau erfolgt ohne weiterern Probleme. Besonders positiv aufgefallen sind die benutzerfreundlichen Massenspeicherschächte bzw. die Schubladen. Die Montage der HDD sowie SDD erfolgten sehr zügig.
Als CPU Kühler wurden jeweils der Thermaright HR-02 Macho und Corsair Hydro H100i genutzt. Beide Kühler konnten problemlos eingebaut werden. Der Intel i5 4670k wurde moderat auf 4,3GHz übertaktet.
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Um den Cooler Master CM 690 III im Vergleich zum Zalman Z11 Plus ausgiebig zu testen, wurde dabei auf 3DMark und Prime95 zurückgegriffen.

Als erstes wurden die jeweiligen Temperaturen des Gehäuses mit Hilfe von HWMonitor und CoreTemp ausgelesen.

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Im ersten Vergleich wurden die Temperaturen im idle erfasst.

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Anschließend wurden 30 Minuten Prime genutzt, um die CPU etwas in Wallung zu bringen. Ebenso gleichzeitig wurde 3DMark gestartet.

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Wie man erkennen kann, ist der Cooler Master CM 690 III um einiges kühler als der im Vergleich genutzte Zalman Z11 Plus. Dies hat mich überzeugt und werde wohl bei dem Cooler Master bleiben, auch die einfache Montage und der platz haben mich überzeugt!
[size=+1]Fazit
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Cooler Master bietet mit seiner Dritten Revision des CM 690 ein aufgefrischtes Gehäuse auf dem aktuellen Niveau. Obwohl es von außen kaum zu dem Vorgänger zu unterscheiden ist, hat sich dennoch viel getan. Für den Nutzer mag es von Vorteil sein, sich nicht permanent an andere Gehäuse zu gewöhnen - man erhält ein gewohntes Bild mit aktuellen Features. Diese beinhalten ein komplett neu überarbeitetes Kühlsystem. Es ist äußerst flexibel und bietet auch für große Lüfter - bis 200mm - ausreichend Platz. Und auch Enthusiasten der Wasserkühlung bleiben bei diesem Tower nicht im Trockenen stehen. An dem Deckel, sowie an der Front - unter der Voraussetzung man entnimmt die Massenspeicher Schächte - kann jeweils ein 240mm Radiator montiert werden.

Ebenso überarbeitet wurden auch die Speicher Schächte. Diese sind nun modular. Der obere Schacht kann wahlweise mit 2,5'' oder 3,5'' Speichermedien bestückt werden, oder wie der untere komplett entnommen werden um ausreichend Platz für große Erweiterungskarten zu bieten. Schließlich bietet Cooler Master drei weitere SSD Plätze im Gehäuse.

Nicht nur die verbesserten Eigenschaften, sondern auch der günstige Preis des Midi Towers machen dieses Gehäuse zu einem sehr attraktiven Modell. Der günstige Preis, in Verbindung mit der guten Verarbeitung und dem schlichten Design machen dieses Tower zu einer absolut überzeugenden Alternative.

Also - Wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht, wird mit diesem Tower nichts falsch machen.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Komischerweise sehe ich auch nur einige Bilder? :ugly:
Aber in den Einstellungen finde ich leider dazu nix :(

Hat jemand einen Tipp??
 
Gefällt mir der Test, da ich gerade auch auf Gehäusesuche bin :daumen:

"Fazit Äußere Merkamle" *hust**hust* ;)
 
Danke für den Test. Ich wollte mal fragen: Beim Vorgänge Cooler Master 690 II Advance war in einigen Bewertungen von uneträglichem Gestank, v.A. der Standfüße die Rede. ( Amazon.de: Kundenrezensionen: Cooler Master 690 II Advance RC-692A-KKN5 Midi-Tower PC Gehäuse (micro-ATX, 4x 2,5 HDD, 6x 3,5 HDD, 2x USB 3.0) schwarz ). Wie ist das beim hier getesteten 690 III ? Der Tower gefällt mir an sich sehr gut, würde mir allerdings nur ungern eine stinkende ausdünstende "Chemiebombe" ins Zimmer stellen ;)
 
Danke dir, war mein erster Test. Bin gerade dabei eine "Foto-Ecke" einzurichten, mir gefallen die Bilder nicht so ganz :(
 
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