Leistung eines Celeron M ULV 723 Prozessors ausreichend?

PC Schrauber

Schraubenverwechsler(in)
Hallo Leute,
ich werde mir in den nächsten paar Tagen vermutlich ein gebrauchten kleinen Laptop kaufen.
Ich habe ein interessantes Angebot gefunden, allerdings sagt mir der Prozessor so gut wie überhaupt nichts.
Es handelt sich dabei um einen Intel Celeron M ULV 723 Prozessor mit 1,2 GHz.
Das schöne an ULV Prozessoren ist halt die Akkulaufzeit vom Laptop :). Allerdings frage ich mich, ob dieser Prozessor auf Office (Microsoft Word, Powerpoint) und Programmierung (Eclipse und Visual Studio) ausreicht. Ansonsten habe ich nicht viele Ansprüche. Interessant wäre auch noch, ob man 720p Videos ruckelfrei anschauen kann.

Kann hier vielleicht jemand sagen, wie die CPU im vergleich zu einem Intel Atom Prozessor ist?
 
Für Word, Powerpoint und so weiter würde die CPU auch noch ausreichen wenn die 90% langsamer wäre ;-)

Wenn du diese CPU dein eigen nennst öffne einfach mal 5-10 instanzen deiner Officeprogramme und arbeite so wild du kannst - dann beobachte deine CPU auslastung... alles über 10% würde mich sehr wundern ;-)

Heutige CPUs sind mit normalen Office Anwendungen meilenweit unterfordert, wenn du ihn nur dafür verwendest kannst du bedenkenlos zum kleinsten Vertreter greifen.

Programmiertechnisch kommts eben drauf an wie viel Rechenleistung deine Anwendung benötigt. Kleinere Programme sind absolut kein Problem, wenn du aber heftigere Dinge schreibst wie keine Ahnung das lösen größerer Glecihungssysteme oder ähnliches dann könnte es etwas länger dauern auf einem kleinen Celeron.
 
Leider kann ich die CPU nicht mein eigen nennen.
Das selbst diese CPU im Office Betrieb unterfordert ist, damit habe ich eigentlich gerechnet.
Viel wichtiger ist mir das Programmieren.
Da ich mir den Laptop für die ersten 4 - 6 Semester des Informatikstudiums holen möchte habe ich mir gedacht, dass es nicht viel Sinn machen würde, jetzt schon ein Laptop für 1000 € zu kaufen, sondern erst später, wenn ich evtl. den Master mache.
Daher werden die Programmieraufgaben anfangs wohl nicht allzu anspruchsvoll (oder weiß ein Informatikstudent es hier anders?).
 
Da kommt es extrem darauf an was du im Studium machen sollst.
Ich hatte damals selbst ein wenig Programmieren müssen (bin Maschinenbauer) und sagen wir mal so, es gab Aufgaben wo man irgendwelche VBA Makros in Excel schreiben musste oder ähnliches, da reicht diese CPU massig aus. Andererseits haben wir auch MatLAB Programme geschrieben die kompliziertere Differentialgleichungssysteme oder riesige lineare Gleichungssysteme lösen sollten (Finite-Elemente-Methode usw.), da konnte es durchaus passieren, dass mein heimischer i7 mit 4GHz mal 15-20 Minuten gerechnet hat, ein kleiner Netbook-Celeron wäre da wohl mehrere Stunden beschäftigt.
Solche Aufgaben kann man aber meist auch auf der Uni selbst mit deren Rechnern lösen die oft recht leistungsfähig sind.

Wenn es dir also ums kaufen fürs Studium geht würde ich erst abwarten und evtl. bei Leuten in höheren Semestern nachfragen was verlangt ist und dementsprechend kaufen.
 
Habe mir auch schon überlegt, ob ich noch warten soll, bevor ich mir einen Laptop holen soll.
Für leistungsaufwendige Aufgaben würde ich dann meinen Desktoprechner benutzen. Habe mir halt gedacht, das ich zum Anfang des Studiums eher Programme schreiben würde, die nicht so viel Leistung voraussetzten ;).
Ich denke ich werde erst mal abwarten.
 
Habe mir halt gedacht, das ich zum Anfang des Studiums eher Programme schreiben würde, die nicht so viel Leistung voraussetzten ;).

Bedenke: Wie kompliziert ein Programm zu schreiben ist hat nichts damit zu tun wie viel Rechenleistung es erfordert!
Man kann auch Programme mit wenigen Zeilen schreiben die heutige Desktop PCs restlos überfordern ;)

Ob du also leichte oder schwere Programme am Anfang oder am Ende des Studiums schreibst hat nichts damit zu tun wie schnell der PC sein muss um sie zu berechnen.
Ich kann dir aber versichern, dass in deinem Studium in 99,9% der Fälle der begrenzende Faktor nicht die verfügbare Rechenleistung sondern dein Hirn sein wird - das ist nicht böse gemeint, das geht bis auf ganz wenige Ausnahmen jedem so. :daumen:
 
Ja, das ist mir schon klar. Programmiere ja selber schon seit 2 - 3 Jahren ;).
Aber ich denke halt, dass man in den ersten Semestern auf diese Leistung nicht so angewiesen ist. Und erst in späteren Semestern die Mehrleistung sinnvoll ist. Aber das werde ich wohl erst erfahren, wenn ich schon länger am studieren bin;)
 
So siehts wohl aus.
Einer meiner Kollegen macht grade nen Master in Informatik - der hat nicht das geringste Rechenleistungsproblem bei seinen Projekten. Sein Spruch is "Wenn der PC zu langsam ist ist das Programm zu schlecht!" - und in den allermeisten Fällen ist das auch so. Der programmiert im Moment Software die sagen wir mal Produktionsprozesse ordnet, überwacht und optimiert.
 
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