Icke&Er
PCGHX-HWbot-Member (m/w)
Einleitung
Phobya ist seit dem Jahre 2008 auf dem Wasserkühlungsmarkt vertreten und konnte sich innerhalb kürzester Zeit einen beachtlichen Namen machen. Alles begann mit einem High-Tech CPU Wasserkühler und nun haben Sie ein riesen Sortiment vorzuweisen. Das reicht von Kühler und Pumpen bis hin zu Lüfterkabeln. Im meinem heutigen Review teste ich die Phobya DC12-220, auf welcher ein EK Reservoir montiert ist. Diese Combo ist vergleichbar mit einer Laing Pumpe, wo es auch eine Vielzahl von Aufsätzen gibt. Wie sich die Pumpe genau schlägt, soll mein nachfolgender Kurztest zeigen.
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Danksagung
Erste Impressionen
Umbau und Einbau
Testsystem
Durchfluss
Förderhöhe
Fazit
Links
Danksagung
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Aqatuning für die großzügige Unterstützung bei der Wasserkühlung bedanken.
Verpackung und Lieferumfang
Da es sich bei der Phobya Pumpe und dem EK Reservoir um zwei eigenständige Produkte handelt, kommen auch beide in ihrer eigenen Verpackung. Die Phobya Pumpe kommt in einer relativ kleinen Verpackung und ist farblich auf das Phoby-Farbdesign abgestimmt. Dabei kommen vorrangig die Farben Blau und Lila zum Einsatz. Auf der Vorderseite ist ein Abbild der Pumpe zu erkennen, so dass man sich schon ein erstes Bild machen kann. Direkt darüber befindet sich die genaue Bezeichnung der Pumpe, so dass ein Missverständnis hinsichtlcih der verschiedenen Pumpenarten ausgeschlossen ist. Auf der linken Seite ist ein Alien zu erkennen, was dem Gesicht aus dem Phobya Logo sehr änlich sieht. Die Figur macht gleich klar, dass mit der Pumpe nicht zu spaßen ist. Desweiteren wirbt Phobya auf der Vorderseit mit den wichtigsten Features der Pumpe, wie z.B. geringer Lautstärke, Langlebigkeit, hohe Performance usw. Die Rückseite nutzt Phobya um die technischen Daten der Pumpe aufzulisten, damit sich der Käufer ein genaues Bild über die inneren Werte der Pumpe machen kann.
Das EK Reservoir ist in einer ähnlich großen Verpackung untergebracht und ist farblich in einem Grauton gehalten. Es zieht sich eine Art Mosaikmuster über die gesamte Verpackung, was meiner Meinung nach recht schön anzusehen ist. Auf der Vorderseite befindet sich das EK Logo und die genaue Bezeichnung des Behälters. Farblich wurde die Schrift in einem hellem Blau designed und setzt einen schönen farblichen Akzent. Ansonsten hält sich EK bei der Verpackung eher zurück. Nun aber genug der Worte, lassen wir die Bilder sprechen.
In Sachen Lieferumfang kommt es einem so vor, als hätten sich die beiden Hersteller untereinander abgesprochen, da beide auf eine Vielzahl von Zubehör verzichten. Der Pumpe legt Phoby lediglich eine Beschreibung und ein paar Fixierstreifen bei. Mit diesen kann man die Pumpe auf dem Gehäuseboden fixieren, was ein Verrutschen verhindern soll. Dem EK Reservoir liegt auch eine kleine Beschreibung bei sowie 4 Schrauben zum Umbau an die Pumpe. Das benötigte Werkzeug gehört auch zum Lieferumfang.
Erste Impressionen
Die Phobya Pumpe & EK Reservoir Combo sind beide in einem dezenten Schwarz gehalten und kommen ohne große Aufkleber oder Werbebanner aus. Bei der Phobya DC12-220 ist lediglich ein kleiner Sticker mit den Betriebsdaten auf der Rückseite der Pumpe aufgeklebt. Natürlich durfte auf dem Aufkleber das Logo nicht fehlen. An der Oberseite der Pumpe befindet sich ein kleines Rohr, welches den Ausgang der Pumpe darstellt. Das bedeutet, dass das Wasser durch diese Öffnung aus der Pumpe herausgepumpt wird. An der Vorderseite befindet sich dementsprechend der Pumpeneingang, durch welchen das Wasser in die Pumpe gelangt. Bis auf das, von der Rückseite wegführende Versorgungskabel (12V), gibt es bei der Pumpe keine weiteren optischen Highlights.
Der AGB ist farblich ebenfalls in Schwarz gehalten und besitzt zusätzlich ein Plexiglasteil. Dieses gibt dem Nutzer immer einen Einblick darüber, wie hoch der Wasserstand im Reservoir ist. Auf der AGB Vorderseite befinden sich zwei Eingangsmöglichkeiten, welche es möglich machen, sogar zwei Kreisläufe zu betreiben. Wer das nicht benötigt, kann einen Anschluss mit einem silbernen Schraubverschluss abdichten. Auf der Oberseite befindet sich ein schwarzer Schraubdeckel, welcher den AGB und somit das eingefüllte Wasser verschließt.
Umbau und Einbau
Bei der Combo kommen die beiden Teile leider nicht bereits montiert zum Nutzer, sondern müssen erst zusammengefügt werden. Deshalb möchte ich den Zusammenbau kurz beschreiben und in eine Reihenfolge bringen. Wer allerdings etwas Geschick mitbringt, für den ist der Umbau selbsterklärend.
1: Die 4 Schrauben aus der Pumpe herausschrauben.
2: Den Dichtungsring aufsetzen und dann den EK AGB auf die Pumpe aufstecken.
3: Die 4 neuen längeren Schrauben durch die Löcher führen und festziehen.
Mit diesen kleinen Schritten ist die Combo zusammengebaut und bereit für den Einbau in den Kühlkreislauf. Negativ ist an dieser Stelle aber das mitgelieferte Werkzeug aufgefallen. Es ist für die Schrauben einen Tick zu klein, so dass man immer aus den Schraubfassungen rausrutscht. Damit ich den AGB richtig anziehen konnte, musste ich auf mein eigenes Werkzeug umsteigen. Damit war der Umbau ruckzuck erledigt.
Testsystem
Durchfluss
In Punkto Durchfluss liefert die Phobya DC12-220 & EK Reservoir Combo eine recht annehmbare Leistung ab, was man der obrigen Grafik entnehmen kann. Mit einem Durchfluss von 107 L/Stunde landet die Combo im guten Mittelfeld und kann sich um ganze 54 L/Stunde von einer Alphacool Eheim 600 (230V) absetzen. Somit leistet die Pumpe ca. das Doppelte, was in meinen Augen eine deutliche Aussage ist. An dieser Stelle muss man aber auch sagen, dass die Alphacool zum untersten Preissegment gehört. Im Gegensatz zu Laing DDC-1 Plus verliert die Combo aber stark an Boden und muss die Pumpe mit einem Plus von 68 L/Stunde passieren lassen. Mit einem Wert von 175 L/Stunde ist die Laing der klare Spitzenreiter meines kleinen Kurztestes. Auch hier möchte ich anmerken, dass die Laing in einer höheren Preisklasse angesiedelt ist.
Förderhöhe
Bei dem Test zur Förderhöhe kann die Phobya DCC12-220 & EK Reservoir Combo einen guten Eindruck hinterlassen und sich auch hier deutlich von der Alphacool Eheim 600 (230V) absetzen. Die Pumpe schafft es Wasser bis in eine Höhe von 2,36 m zu pumpen und übertrumpft die Alphacool somit um 0,84 m. An dieser Stelle zeigt sich wieder, dass die Laing DDC-1 Plus eine Leistungsklasse über der Phobya steht. Mit einer Höhe von knapp über 4 m ist sie für die anderen Kandidaten uneinholbar und kann sich um ganze 1,72 m von der Phobya absetzen. Der Unterschied zur Alphacool beträgt sogar 2,5 m und das ist meiner Meinung nach ein erstaunlicher Wert.
Fazit
Phobya und EK liefern mit dieser Combo eine recht gute Kombination ab. Die Phobya Pumpe kann in Punkto Durchfluss und Förderhöhe punkten und ist für den Wasserkühlungs-Normalnutzer komplett ausreichend. Wer allerdings einen großen Kreislauf hat und auf jedes °C Wert legt, sollte sich eher in den leistungsstärkeren Klassen umschauen. Ein weiterer Pluspunkt sind die Abmessungen der Combo, welche es ermöglichen, die Pumpe auch in kleineren Gehäusen einzusetzen. Desweiteren ist der Geräuschpegel der Pumpe annehmbar und in einem Gehäuse nur sehr gering wahrnehmbar.
Negativ aufgefallen ist aber das schlechte Werkzeug, was den Umbau doch erheblich erschwert. Da die Combo aber die Komponenten Pumpe und AGB sehr gut kombiniert und auch der Preis von 56,99€ (stand 21.06.2011) in Ordnung geht, verleihe ich heute den "Gold-Star".
Phobya Website
EK Website
Combo bei Aquatuning
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