mojoxy
Software-Overclocker(in)
So nun habe ich mal ein paar Minuten Zeit um die Bechnmarkergebnisse von gestern Abend/Nacht zu posten
Da es sich hierbei nur um einen Kurztest handelt, verzichte ich auf Herstellerangaben und ausführlicher Einleitung, technischen Details oder sonstigem, sonder steige direkt in die Benchmarks ein. Nagut doch nicht ganz meine Testplattform stelle ich doch noch kurz vor:
Zunächst habe ich erstmal das maximale aus meinem System geholt, damit das SSD auch ordentlich performen kann. Meine Übertaktungsversuche resultierten in folgendem System:
I7-2600K @ 5100 MHz (Alle Stromsparfeatures deaktiviert)
ASRock Fatal1ty P67 Professional (AHCI - SATA 6Gb/s nativ - LPM deaktiviert)
2x G.Skill RipJaws-X DIMM Kit 8GB PC3-10667U CL9-9-9-24 @ 8-7-7-24 1333 MHz (also insgesamt 16GB RAM - leider überzeugt dieser nicht durch Übertaktbarkeit - war ein Fehlkauf ^^)
PowerColor Radeon HD 6950, 2GB GDDR5 (zwar unwesentlich für den Testlauf, der Vollständigkeit halber, trotzdem mal angegeben)
und natürlich der Star in der Manege:
OCZ Vertex 3 120GB, 2.5" (normale - also keine MAX IOPS Edition)
Damit gerüstet fühlte ich mich gewappnet für einen ordentlich Testdurchlauf, den wir direkt mal mit dem klassischen, "ganz normalen" AS SSD Bench beginnen:
Sequentiell sehr nett, 4k Schreiben auch, 4k Lesen und 4k64 eher ernüchternd.
Gleich noch einen ATTO um zu überprüfen, ob OCZ's Angaben auch erreicht werden:
Resultat: Japp werden sie und zwar schon bei 512k! Man merkt das den Controller wirklich auf die komprimierbaren Daten angewiesen ist, aber wenn dem so ist, dann geht's ab
Dann habe ich W7 einmal frisch auf die V3 installiert und noch einmal gebencht:
Nochmal ein paar Pünktchen mehr
Nun möchte ich einmal testen wie sich das SSD verhält, wenn es wirklich gut gefüllt ist. Dazu habe ich mehrere Images auf das SSD geschrieben bis es voll (~900MB frei) war. Dann noch mal durch AS SSD:
Dieses Ergebnis hat mich doch etwas erstaunt! Die V3 juckt das scheinbar gar nicht. Ein paar Punkte musste sie vorallem im sequentiellen Lesen einbüsen, aber ich will nicht ausschließen, dass es sich hier um eine Messungenauigkeit handelt, da ich diese Tests jeweils nur einmal durchgeführt habe.
Anschließend habe ich noch ein bisschen hin und her kopiert, sodass (hoffentlich) alle Zellen mal befüllt waren und dann das SSD wieder freigeräumt und erneut AS SSD durchlaufen lassen:
Und nun sind wir wieder genauso schnell wie vorher! Das fand ich schon richtig gut! Wenn ich das mit meiner V2 gemacht hätte, hätte ich mindestens 100 Punkte im Bench eingebüßt, da das Schreiben dann direkt drosselt! Hier (bisher) noch gar nicht. Ich will aber auch hier nicht ausschließen, dass es die V3 eventuell erst später (sprich bei noch höherem Schreibaufkommen) drosselt. Das konnte ich gestern Nacht aus Zeitgründen nicht mehr testen. Werde das aber ggf. noch nachholen.
Doch selbst wenn zum Beispiel nach ca. 300GB Write (Wert frei erfunden!!) gedrosselt wird, wäre das für mich vernachlässigbar, denn wann bitte habe ich als Otto-Normal-PC-Freak solch hohes Schreibaufkommen innerhalb kürzester Zeit? Und bekanntlich erholen sich die Schreibraten der SF-SSDs wenn man sie eine Zeit lang in Ruhe lässt: Das habe ich tatsächlich mit meiner V2 getestet
Kommen wir zum Kurzfazit:
Ein richtig nettes Stück Hardware halte ich hier in meinen Händen - so viel ist sicher. Objektiv ist vor allem der sequentielle Leistungsschub - dank SATA 6Gb/s - ggü. der Vertex2 gewaltig. Die 4k-Werte sind leider nur unwesentlich höher als die des Vorgängers und enttäuschen mich leicht.
Subjektiv jedoch konnte ich bisher keinen großen Leistungsunterschied zu meiner Vertex2 feststellen. Windows läd wie eh und je in ca. 25 Sekunden, wobei ich davon mehr als die Hälfte der Zeit auf den BIOS-Boot warte, der sich auch mit einer schnelleren SSD nicht beschleunigen lässt. Auch im - zugegeben bisher sehr kurzem - Alltagsgebrauch konnte ich keine merklichen Unterschiede feststellen. Die Programme laden tatsächlich noch einen Tick schneller als zuvor, das merkt man aber wirklich nur im direkten Vergleich zum Vorgänger. Einzig das Kopieren und Lesen von sehr großen Daten geht etwas schneller von der Hand. Jedoch sind ausgerechnet diese Art Daten meist schon sehr stark komprimiert (Zips, Rars, Images), wodurch eigentlich nur das Lesen solcher wirklich merklich schneller ist. Einen Unterschied beim Schreiben konnte ich (mal wieder) nur mit der Stopuhr, bzw. in Benchmarks nachweisen.
Man könnte es so zusammenfassen: Wenn es wirklich noch schneller als schnell sein muss, dann könnte die Vertex3 eine Überlegung wert sein. Wirklich lohnend ist der Aufpreis zu anderen aktuellen SSDs meiner Meinung nach nicht. Ich werde meine wahrscheinlich auch in den nächsten Tagen - auf Grund der Problematik mit dem Controller - wieder zurücksenden und von vorne überlegen, welche mich demnächst beglücken darf
Da es sich hierbei nur um einen Kurztest handelt, verzichte ich auf Herstellerangaben und ausführlicher Einleitung, technischen Details oder sonstigem, sonder steige direkt in die Benchmarks ein. Nagut doch nicht ganz meine Testplattform stelle ich doch noch kurz vor:
Zunächst habe ich erstmal das maximale aus meinem System geholt, damit das SSD auch ordentlich performen kann. Meine Übertaktungsversuche resultierten in folgendem System:
I7-2600K @ 5100 MHz (Alle Stromsparfeatures deaktiviert)
ASRock Fatal1ty P67 Professional (AHCI - SATA 6Gb/s nativ - LPM deaktiviert)
2x G.Skill RipJaws-X DIMM Kit 8GB PC3-10667U CL9-9-9-24 @ 8-7-7-24 1333 MHz (also insgesamt 16GB RAM - leider überzeugt dieser nicht durch Übertaktbarkeit - war ein Fehlkauf ^^)
PowerColor Radeon HD 6950, 2GB GDDR5 (zwar unwesentlich für den Testlauf, der Vollständigkeit halber, trotzdem mal angegeben)
und natürlich der Star in der Manege:
OCZ Vertex 3 120GB, 2.5" (normale - also keine MAX IOPS Edition)
Damit gerüstet fühlte ich mich gewappnet für einen ordentlich Testdurchlauf, den wir direkt mal mit dem klassischen, "ganz normalen" AS SSD Bench beginnen:
Sequentiell sehr nett, 4k Schreiben auch, 4k Lesen und 4k64 eher ernüchternd.
Gleich noch einen ATTO um zu überprüfen, ob OCZ's Angaben auch erreicht werden:
Resultat: Japp werden sie und zwar schon bei 512k! Man merkt das den Controller wirklich auf die komprimierbaren Daten angewiesen ist, aber wenn dem so ist, dann geht's ab
Dann habe ich W7 einmal frisch auf die V3 installiert und noch einmal gebencht:
Nochmal ein paar Pünktchen mehr
Nun möchte ich einmal testen wie sich das SSD verhält, wenn es wirklich gut gefüllt ist. Dazu habe ich mehrere Images auf das SSD geschrieben bis es voll (~900MB frei) war. Dann noch mal durch AS SSD:
Dieses Ergebnis hat mich doch etwas erstaunt! Die V3 juckt das scheinbar gar nicht. Ein paar Punkte musste sie vorallem im sequentiellen Lesen einbüsen, aber ich will nicht ausschließen, dass es sich hier um eine Messungenauigkeit handelt, da ich diese Tests jeweils nur einmal durchgeführt habe.
Anschließend habe ich noch ein bisschen hin und her kopiert, sodass (hoffentlich) alle Zellen mal befüllt waren und dann das SSD wieder freigeräumt und erneut AS SSD durchlaufen lassen:
Und nun sind wir wieder genauso schnell wie vorher! Das fand ich schon richtig gut! Wenn ich das mit meiner V2 gemacht hätte, hätte ich mindestens 100 Punkte im Bench eingebüßt, da das Schreiben dann direkt drosselt! Hier (bisher) noch gar nicht. Ich will aber auch hier nicht ausschließen, dass es die V3 eventuell erst später (sprich bei noch höherem Schreibaufkommen) drosselt. Das konnte ich gestern Nacht aus Zeitgründen nicht mehr testen. Werde das aber ggf. noch nachholen.
Doch selbst wenn zum Beispiel nach ca. 300GB Write (Wert frei erfunden!!) gedrosselt wird, wäre das für mich vernachlässigbar, denn wann bitte habe ich als Otto-Normal-PC-Freak solch hohes Schreibaufkommen innerhalb kürzester Zeit? Und bekanntlich erholen sich die Schreibraten der SF-SSDs wenn man sie eine Zeit lang in Ruhe lässt: Das habe ich tatsächlich mit meiner V2 getestet
Kommen wir zum Kurzfazit:
Ein richtig nettes Stück Hardware halte ich hier in meinen Händen - so viel ist sicher. Objektiv ist vor allem der sequentielle Leistungsschub - dank SATA 6Gb/s - ggü. der Vertex2 gewaltig. Die 4k-Werte sind leider nur unwesentlich höher als die des Vorgängers und enttäuschen mich leicht.
Subjektiv jedoch konnte ich bisher keinen großen Leistungsunterschied zu meiner Vertex2 feststellen. Windows läd wie eh und je in ca. 25 Sekunden, wobei ich davon mehr als die Hälfte der Zeit auf den BIOS-Boot warte, der sich auch mit einer schnelleren SSD nicht beschleunigen lässt. Auch im - zugegeben bisher sehr kurzem - Alltagsgebrauch konnte ich keine merklichen Unterschiede feststellen. Die Programme laden tatsächlich noch einen Tick schneller als zuvor, das merkt man aber wirklich nur im direkten Vergleich zum Vorgänger. Einzig das Kopieren und Lesen von sehr großen Daten geht etwas schneller von der Hand. Jedoch sind ausgerechnet diese Art Daten meist schon sehr stark komprimiert (Zips, Rars, Images), wodurch eigentlich nur das Lesen solcher wirklich merklich schneller ist. Einen Unterschied beim Schreiben konnte ich (mal wieder) nur mit der Stopuhr, bzw. in Benchmarks nachweisen.
Man könnte es so zusammenfassen: Wenn es wirklich noch schneller als schnell sein muss, dann könnte die Vertex3 eine Überlegung wert sein. Wirklich lohnend ist der Aufpreis zu anderen aktuellen SSDs meiner Meinung nach nicht. Ich werde meine wahrscheinlich auch in den nächsten Tagen - auf Grund der Problematik mit dem Controller - wieder zurücksenden und von vorne überlegen, welche mich demnächst beglücken darf
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