Kurioses Blackscreenproblem

Resizable Bar mal im Bios ausgemacht?
UPDATE.

Gigabyte hat ein neues BETA-Bios released für mein Brett (F37g, AGESA V2 1.2.0.B) und ich habs probiert...

Es ist nicht zu fassen - es geht! ...mit Abstrichen.
Das Zitat deswegen, weil es nur dann geht wenn ich rBAR abschalte (was bisher nichts brachte). Dann läuft alles wie gewohnt (einige andere Details die damit nichts zu tun haben später), mit rBAR Blackscreen.

Ok, damit kann ich halbwegs leben. Zwar kostet das etwas Performance aber zumindest kann ich wieder neue Treiber benutzen ohne vor nem schwarzen Bildschirm zu sitzen.


Was das Update noch geändert hat:
- Die RAM-Timings sind ab Werk viel straffer, fast so stramm wie ich sie von Hand eingestellt hatte. XMP ist jetzt tatsächlich fast da wo ich von hand die letzten Jahre schon war.
- Die CPU taktet mal wieder (wie bei jedem AGESA-Update) anders als zuvor. Dieses Mal nur noch bis 4,9 statt bis 5 Maxboost und insgesamt überall ~50mV mehr Spannung. Ok, ist mir egal den Maxboost brauche ich nicht und die paar Millivolt und der minimale Leistungsverlust (CB24 1460 statt 1490 Punkte) sind mir wurscht so lange es irgendwie läuft bis ich die Plattform zum Teufel schicke.
 
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Sicher das du durch rBAR aus überhaupt Performance in 4k verlierst?
Mein System vs das System von einem Kumpel (7950x, x670e, 4090) verliert in Cyberpunk nur 3-4 FPS.
Meine alte Gurke hat nur PCI-E 3.0, unterstützt kein rBAR, läuft noch auf Win10 und hängt gelegendlich im CPU Limit in dem Spiel, selbst mit vollen Einstellungen.

Ich glaube da würde ich mir keinen so großen Kopf drum machen und es einfach aus lassen. :D
 
Sicher das du durch rBAR aus überhaupt Performance in 4k verlierst?
Keine Ahnung ich kanns ja nicht nachmessen ich seh ja nix wenns an ist :ugly:
Natürlich lass ichs aus, habe ja keine andere Wahl. Viel Unterschied wirds nicht sein. Messbar wahrscheinlich, fühlbar ziemlich sicher nicht.

Mir sind 5% mehr oder weniger Performance auch wurscht so lange das System stabil ist.
CPU/RAM seitig scheints zu passen, ich hab gestern noch einige Stunden Videokram gerendert was anstandslos lief.

Wie gesagt wenn die Möhre es jetzt wieder ne Weile schafft ohne den nächsten Bums reichts mir ja schon. Ich bin bei den Anforderungen ziemlich zurückhaltend geworden bei X570 Brettern :fresse:
 
Gab ja schon mit der 3000er Serie und rBAR reichlich Blackscreen Probleme und Updates, die aber nicht bei allen geholfen haben. Scheint mehr Probleme zu machen als zu nützen.
 
Was das Update noch geändert hat:
- Die RAM-Timings sind ab Werk viel straffer, fast so stramm wie ich sie von Hand eingestellt hatte. XMP ist jetzt tatsächlich fast da wo ich von hand die letzten Jahre schon war.
Ich zitiere mich mal grade selber fürs nächste Update...

Genau diese straffen timings enthielten einen tRFC-Wert von 312 was ich leider zu spät gesehen habe. Dieser Wert ist erfahrungsgemäß etwa ab 1,4v vDIMM stabil, blöderweise steht im XMP 1,35v. Damit läuft der PC zwar auch "stabil" aber kenner von Subtimings wissen -ein zu aggressiver tRFC erzeugt selten Fehler und Abstürze aber produziert unbemerkt Dateninkonsistenzen und kann wenn man Pech hat mal eine Windowsinstallation zu Grunde richten.

Genau das ist passiert. Danke, Gigabyte.

Boot... nö... Hänger...Neustart...Hänger...neustart... Windows Systemreparatur... "dieser Vorgang kann mehrere Stunden dauern"... ich dachte schon das wars, die Windowsreparatur funktioniert eh in gefühlt 99% der Fälle nicht... er hats aber gegen alle Erwartung doch geschafft zu booten nach ner halben Stunde Ladebalken. Ein ausgeführtes sfc /scannow hat die restlichen Probleme (hoffentlich) gefunden und beseitigt.
Ich habe tRFC auf 416 gesetzt (ein Wert von dem ich weiß dass er bei 1,35v rockstable ist) und seitdem läufts auch wieder.

Es wundert mich wirklich gar nichts mehr bei der Plattform. Vielleicht schreibe ich mal nen Blogeintrag mit Inhalt "Welche Bugs und probleme ich mit meiner AM4/X570 Plattform hatte" - nur könnte es passieren dass das wieder 5000+ Wörter werden und danach der örtliche Ryzenfanclub über mich herfällt und mir zum drölfzigsten mal erklärt dass all diese "known issues" (die Bugs die ich hatte sind tatsächlich so gut wie alle dokumentiert und bekannt) an mir liegen müssen.^^
 
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Klar - aber da kannste doch nicht mit rechnen dass 4 Jahre lang XMP lief (und sogar deutlich zahmere Timings setzte als ich danach manuell, beim alten XMP war die tRFC auf weit über 500) und dann auf einmal nach nem BIOS-Update wird beim identischen System und Settings einfach mal die tRFC gefühlt halbiert :ugly:

Ich hatte XMP auch die letzten 10 Jahre in Erinnerung als setzen von RAM-Settings oberhalb der Norm, ggf. auch oberhalb der Specs aber, sofern es lief/der IMC es konnte, immer noch mit ordentlich Puffer hinsichtlich Stabilitätsgrenzen, jetzt mal von absoluten High-End Riegeln abgesehen.
Dass so ein mehr oder weniger Standard DDR4-3200-RAM wie ich ihn habe ab Werk nur duch XMP anschalten so hart bei irgendwelchen Subtimings rangenommen wird dass er instabil wird hatte ich noch nie, weder bei meinem noch bei irgendnem anderen System^^
 
Klar - aber da kannste doch nicht mit rechnen dass 4 Jahre lang XMP lief (und sogar deutlich zahmere Timings setzte als ich danach manuell, beim alten XMP war die tRFC auf weit über 500) und dann auf einmal nach nem BIOS-Update wird beim identischen System und Settings einfach mal die tRFC gefühlt halbiert :ugly:

Ich hatte XMP auch die letzten 10 Jahre in Erinnerung als setzen von RAM-Settings oberhalb der Norm, ggf. auch oberhalb der Specs aber, sofern es lief/der IMC es konnte, immer noch mit ordentlich Puffer hinsichtlich Stabilitätsgrenzen, jetzt mal von absoluten High-End Riegeln abgesehen.
Dass so ein mehr oder weniger Standard DDR4-3200-RAM wie ich ihn habe ab Werk nur duch XMP anschalten so hart bei irgendwelchen Subtimings rangenommen wird dass er instabil wird hatte ich noch nie, weder bei meinem noch bei irgendnem anderen System^^
Ich sehe in dem Problem halt eher eine weitere Bestätigung, dass Gigabyte bei Mainboards Kernschrott ist, als das das ein AMD Problem ist. Das das tRFC Timing durch Gigabytes BIOS verändert wurde und instabil wird ist mir nicht als "known issue" von AM4 bekannt.
 
Nein, die Nummer geht wie schon oben geschrieben klar auf das Konto von Gigabyte. Genau wie die "och keine Ahnung ob die neue Agesa ihr Problem löst wir wissen nicht was unsere BIOS-Updates beinhalten" Nummer davor.

Ich hatte viele Bugs die alle AM4-Boards (oder zumindest alle X570-Boards) betreffen und auch "known" sind von AMD, verranzte RAM-Timings nach BIOS-Updates zählen aber sicher nicht dazu.
 
Ist halt trotzdem alles andere als ideal wenn rBar nicht geht.

Wenn ichs richtig verstanden habe kannst Du aber problemlos neue Nvidia Treiber installieren?
 
Gigabyte ist auch bei Intel ein Fall für sich. Bei einen User aus Luxx werden die Timings bei Manuell falsch gesetzt beim Z690+12600K ab 4000 MHz.

Kernschrott halt :stick:
 
Wenn ichs richtig verstanden habe kannst Du aber problemlos neue Nvidia Treiber installieren?
Seit dem jetzigen Betabios ja. Hab jetzt den aktuellen Treiber drauf und ich hab weiterhin ein Bild... nur gehts halt nur ohne rBAR, mit rBAR ist der Blackscreen wieder am Start.

Aber damit kann ich leben. Besser ein paar Prozent weniger Leistung in manchen Fällen als... kein Bild :fresse:
 
Aber wenn doch nur Gigabyte das Problem ist, dann hol dir doch einen 7950X3D mit ASUS Brett? :D
Gigabyte ist das Problem für manche meiner Bugs (einschließlich denen in diesem Thread), viele davon betreffen aber alle AM4 Bretter oder alle X570 Bretter.
Ich weiß, alles nicht übertragbar auf AM5 usw (wobei ich da auch schon viel Spaß hatte mit DDR5 und POST Zeiten aus der Hölle...) aber wenn ich jetzt in diesem Moment entscheiden müsste würde ich persönlich kein AMD System mehr wollen. Egal ob effizienter schneller günstiger usw, momentan schlägt "zuverlässiger" für mich alles weil 8ch keinen Bock mehr habe alle paar Monate mit nem neuen Mist aus dem nichts überrscht zu werden (wer rechnet schon damit dass ein Treiberupdate dazu führt dass das System unbenutzbar wird) und da gewinnt Intel meilenweit.

Meine persönliche "RMA quote" also Leute die sich mit problemen melden die sie mit PCs haben die ich gebaut habe ist bei intel genau Null. Fire and forget. Wenn Sachen kommen wie "meine SSD ist weg manchmal" oder " ein Ramriegel wird nicht mehr erkannt" oder " mein System hängt manchmal so 2 Sekunden und geht dann wieder" uvm. sind das ausnahmslos Ryzensysteme gewesen (und seit 1-2 Jahren keine Gigabyteboards mehr^^). Das ist ausdrücklich nur meine persönliche Meinung und Erfahrung, bitte jetzt nicht nen Krieg vom Zaun brechen, ihr könnt euch gerne alle Ryzensysteme kaufen. Ich werds jedenfalls diese Runde eher nicht machen. Ich hab mich zu viel geärgert.
 
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Nach deiner Erfahrung mit Ryzen hätte ich wohl auch keine Lust mehr auf AMD.
Ich hatte wohl bisher Glück das mein System stabil seit über 5 Jahren läuft.
Ausser meine USB Anschlüsse die machen hin und wieder Probleme. Ich habe ein Asus Board.
Mit AM5 gibt es scheinbar auch Probleme mit EXPO usw. Neuere Biosversionen sollen das angeblich fixen.
Aber richtig rund erscheint mir das alles noch nicht.
Eigentlich wollte ich auch sowieso nicht alles erneuern, sondern nur 5700X draufschnallen und fertig.
Wenn AMD das mit AM5 nicht in den Griff bekommt bin ich auch am überlegen mir irgendwann wieder Intel zu holen. Auch wenn mir AMD symphatischer ist.
 
Noch ein kleiner Nachtrag - ich habe einen Bekannten der ein sehr ähnliches Problem hatte und mir erzählt hat "alles kein Problem, Bios update und ging". Ich habe ihn nach seinem Board/Hardware gefragt und siehe da...

1696713760121.png


Na schau an. ASUS hat exakt das Problem hier bei ihren Boards schon vor über nem Jahr gelöst und es sogar in den Changelog des BIOS-Updates geschrieben. Hey, Gigabyte! Seht ihr das?^^
 
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