Kritik an Millionenverdienst des CEO: Investoren von Activision Blizzard fordern Gehaltskürzung

Ein Deckelungssystem, welches die Höhe der Top-Gehälter eines Unternehmens halbwegs fair an die Höhe der minimalen Gehälter koppelt, wäre sicherlich nicht übel. Es soll ja niemandem verboten werden, Geld zu verdienen und ich gebe mich nicht der Illusion hin, das die eigentlichen Wertschöpfer jemals so gut abschneiden wie die Konzernspitzen, aber ein gewisses Verhältnis kann man durchaus durch Regulation erzwingen.
 
... Verzichtet die Investorengruppe auch auf ihre Dividenden oder sollen was von den "eingesparten" Million dann ausgeschüttet werden ;)
 
ja, als aktionär würd ich mich auch sehr ärgern wenn sich der CEO schon 30Mio in die tasche steckt,
die sonst anteilsmässig ja mir zugute kämen.

und die ganzen spieler können schön sehen wo ihre abo-gelder etc landen, nicht in der entwicklung etc weiterer toller spiele,
nein,
beim CEO und diversen aktionären.......
 
Tja, wir schlittern in eine weltweite Wirtschaftskrise, bzw. haben die ja aktuell schon. Durch die sinnlosen und schädlichen Coronamaßnahmen selbst eingetütet, anbei, wenn auch das System vorher schon mehr als morsch bzw. reif dafür war.

soso,die corona-maßnahmenm sind also sinnlos und schädlich?

denk mal:
so richtig 'schädlich' wäre es gewesen, diese von dir als sinnlos bezeichneten corona-maßnahmen eben NICHT gemacht zu haben, dann stünde deutschland noch vor brasilien und USA was die toten angeht und DAS wäre dann wesentlich mehr und dauerhafter 'schädlich' wenn die,
vor allem alten und erfahrenen arbeiter und angestellten,
gestorben sind und auch nach der kriese natürlich nichtmehr zu verfügung stehen,
eben weil sie tot sind!
ein wenig darüber nachdenken was man so von sich gibt schadet nicht!
 
Blizzard ist längst am Arsch.
Beispiel: Während WoW Legion war das PVP Bufffood einfach mal 2 verfickte JAHRE lang buggy, und gab nur 1% Hp statt 10%Hp - war es so schwer zu fixen obwohl es gemeldet wurde?
Server scheinen mittlerweile bei der halben Spielerzahl von früher überlastet zu sein und bescheren Lags die das Spiel teilweise unspielbar machen.
Und nein, mit einem Ryzen 3600 und einer Vega 56 habe ich keinen "Holz-PC".
Oder aktuell Call of Duty Warzone - Kumpel hat, obwohl er leistungsstärkere Hardware + KOMPLETT neuaufgesetzten Windoof bei mindestens jeden 3 Spiel einen Absturz mit immer wieder verschiedenen Fehlermeldungen.
Die Qualität ließ die letzten Jahre stark nach, obwohl man sie teilweise (im Fall WOW) monatlich mit Geld versorgt.
Schämen sollte er sich! Aber leider leben wir in einer sehr egoistischen Zeit....
#KaliYuga
 
From 2003 until 2008, he was a director at Yahoo!
Schlechtes Omen? :D
Abseits dessen zum Vergleich: Activision/Blizzard erwirtschaftete in 2019 6,4 Mrd. US$ Umsatz und 1,5 Mrd. US$ Gewinn und der CEO verdiente rd. 30 Mio. US$.
AMD dagegen erwirtschaftete in 2019 6,7 Mrd. US$ Umsatz, jedoch gerade mal 0,34 Mrd. US$ Gewinn (weniger als 1/4 von AcBl) und deren CEO L.Su verdiente in dem Jahr rd. 59 Mio. US$. Setzt man das in Relation, dann schneidet der AcBl-CEO da noch vergleichsweise schlecht ab. ;-)
Dir ist schon klar, dass dieser hohe "Verdienst" von Su Aktienkurs-bedingt ist? Sie hat ein Unternehmen aus dem Dreck an die Spitze gebracht, Kotick hat ein gut gehendes Unternehmen erfolgreich "verwaltet". (Ist leider auch schon eine Errungenschaft für viele CEOs)

Das Basisgehalt ignorierend:

Aktienkurs 2019 für AMD stieg von 19$ auf 46,18$, das macht auf die 59 Mio $ von Su umgelegt 2196575 Aktien.
Aktienkurs 2019 für AB stieg von 47.17$ auf 59,19$, das macht auf die 30 Mio $ von Kotick umgelegt 2495840 Aktien, er bekommt also 13.6% mehr.

Ein Deckelungssystem, welches die Höhe der Top-Gehälter eines Unternehmens halbwegs fair an die Höhe der minimalen Gehälter koppelt, wäre sicherlich nicht übel. Es soll ja niemandem verboten werden, Geld zu verdienen und ich gebe mich nicht der Illusion hin, das die eigentlichen Wertschöpfer jemals so gut abschneiden wie die Konzernspitzen, aber ein gewisses Verhältnis kann man durchaus durch Regulation erzwingen.
Gegen sowas wird immer gerne argumentiert, dass man so keine guten Manager engagieren/an die Firma binden kann. Meiner Erfahrung nach sind solche Leute genau wie Spitzensportler eher rar, und der "Durchschnitt" verdient sich trotzdem dumm und dämlich.
 
Gegen sowas wird immer gerne argumentiert, dass man so keine guten Manager engagieren/an die Firma binden kann. Meiner Erfahrung nach sind solche Leute genau wie Spitzensportler eher rar, und der "Durchschnitt" verdient sich trotzdem dumm und dämlich.

Ja so wird argumentiert aber im Grunde ist das der totale Blödsinn.

Gerade wenn ein Topmanager nach dem Aktienwert bezahlt wird hat er kein Interesse an einen langfristigen Erfolg des Unternehmens. Es zählt das schnelle Geld , eine schnelle Aufwertung der Aktie und damit ein hoher Bonus für den CEO / Manager. Am Anfang geht das noch durch Verbesserungen und gute Produkte, irgendwann dann nur noch durch Einsparungen und Personalabbau. Einen ständigen Wachstum kann es nicht geben und irgendwann stagniert der Aktienindex oder sinkt. Dann gibt es zwei Auswege für den CEO / Manager:
1) Er erkennt das "Ende" seiner Erfolgsstory und verlässt wie eine Ratte das sinkende Schiff
2) Er erkennt das "Ende" nicht und wird mit einer hohen Abfindung entlassen.

Verlierer sind immer die Mitarbeiter, das Produkt , die Firma. Einmal im Topmanagement angekommen kann man nur noch gewinnen , genauso wie Politiker ab Landesebene. :motz:
 
soso,die corona-maßnahmenm sind also sinnlos und schädlich?

denk mal:
so richtig 'schädlich' wäre es gewesen, diese von dir als sinnlos bezeichneten corona-maßnahmen eben NICHT gemacht zu haben, dann stünde deutschland noch vor brasilien und USA was die toten angeht und DAS wäre dann wesentlich mehr und dauerhafter 'schädlich' wenn die,
vor allem alten und erfahrenen arbeiter und angestellten,
gestorben sind und auch nach der kriese natürlich nichtmehr zu verfügung stehen,
eben weil sie tot sind!
ein wenig darüber nachdenken was man so von sich gibt schadet nicht!

Was ein Blödsinn, wieder einer der den ganzen Krempel glaubt!!! :lol:

Zum Thema selbst, versteh ich nicht was hier alle haben. Da ich selber eine Firma besitze kann ich das nur voll und ganz verstehen das ein CEO eines solchen Weltunternehmens diese Gewisse Summe verdient, ist ja bei anderen Firmen auch so. Ich verdiene ja auch den Factor X mehr wie meine Mitarbeiter.

Man sollte seine Angestellten natürlich fair bezahlen, aber wem das nicht passt, der kann ja das Unternehmen wechseln oder sich ja was eigenes aufbauen und mehr verdienen, statt immer über die zu jammern die mehr verdienen. Schon mein Opa sagte " Jeder ist seines Glückes Schmied, so einfach ist das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich halte ja auch nichts davon, dass einige wenige Millionen und Abermillionen verdienen, in einem Zeitraum in dem das, verglichen mit anderen, einfach nicht passen kann.
Aber in dem Fall finde ich, es beschwert sich irgendwie der falsche Personenkreis ... :huh:
 
Was ein Blödsinn, wieder einer der den ganzen Krempel glaubt!!! :lol:

Will gar nicht wissen was du so für Krempel glaubst.



Man sollte seine Angestellten natürlich fair bezahlen, aber wem das nicht passt, der kann ja das Unternehmen wechseln oder sich ja was eigenes aufbauen und mehr verdienen, statt immer über die zu jammern die mehr verdienen. Schon mein Opa sagte " Jeder ist seines Glückes Schmied, so einfach ist das.

Sag das denen die in der Pflegebranche arbeiten oder sonstige relevante berufe.

und mein opa sagte immer: Man sollte die Welt nicht nur aus dem eigenem fenster schauen,
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema selbst, versteh ich nicht was hier alle haben. Da ich selber eine Firma besitze kann ich das nur voll und ganz verstehen das ein CEO eines solchen Weltunternehmens diese Gewisse Summe verdient, ist ja bei anderen Firmen auch so. Ich verdiene ja auch den Factor X mehr wie meine Mitarbeiter.

Dann solltest du eventuell einen Teil davon in persönliche Weiterbildung investieren, denn angesichts deiner Ausdrucksweise, Rechtschreibung und Grammatik könnte man vermuten, dass dein Unternehmen, wenn nicht sogar komplett erfunden, allenfalls eine kleine Klitsche ist, in der dein Einkommen als Chef unter dem liegt, was ein qualifizierter abhängig Beschäftigter in entsprechenden Branchen verdient. :D

Wenn das kleine Handwerkele ein Geschäft mit einer Handvoll Mitarbeiter betreibt, kann sich der Inhaber natürlich selbst ein nominelles Gehalt "bewilligen", welches so ziemlich mit den monatlichen Gewinnen abzüglich der Personal-, Waren-/Material- sowie Regiekosten und Abgaben identisch ist. Wenn dann der Chef in einem gut laufenden Betrieb einen höheren vierstelligen oder sogar unteren fünfstelligen Betrag kassiert, liegt er selbstverständlich weit über den Mitarbeitern, selbst wenn diese übertariflich bezahlt werden. Das ist dann im Durchschnitt das Fünffache, und dagegen ist gar nichts zu sagen.

Hier geht es aber um ein Jahresgehalt von 30 Millionen US-Dollar, während selbst fest angestellte Top-Programmierer bei Blizzard bei Ihren Jahresgehältern unter 100.000 US-Dollar bleiben dürften. Das dortige Verhältnis kannst du jetzt selbst ausrechnen oder von deiner Frau ausrechnen lassen, falls diese bei euch die Buchhaltung macht. :P
 
Die wirklich guten Manager sind wirklich so rar wie Spitzensportler, insoweit wa sichrlich auch AMD "gezwungen" Lisa Su ein erfoglsbasierenden Vertrag anzubieten, ihr Grundgehalt wird auf 1 Millionen Dollar kolportiert, der Rest ist erfolgsabhängig.

Erfolgsbasierende Verträge und Boni sind ja voll in Ordnung aber warum gibt es die in diesem Maße nur für Top-Manager ? Warum wird nicht jeder Mitarbeiter am Erfolg seiner Arbeit beteiligt ? Wieso wird Erfolg eigentlich nur am Aktienwert bemessen und nicht über andere Kennzahlen wie Kundenzufriedenheit, soziale Gerechtigkeit , ...

Beim Aufstieg einer Firma an der Börse kann man immer eine Verschlechterung des Produktes , der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter usw. feststellen. Top Manager sind in vielen Fällen einfach nur Idioten die sich Dinge trauen die Andere nicht machen. Mitarbeiter entlassen , Produkte auszuschlachten wie es nur geht , Produktionskosten durch schlechte Qualität minimieren , .. mit Blizzard haben wir hier doch ein gutes Beispiel.
 
Das stimmt wohl, aber niemand kann mir erzählen, dass wir auf diesem Planeten sind um uns gegenseitig auszubeuten.

Solange wir diesen Scheiß aktzeptieren wird sich nichts ändern, wozu auch, man könnte einer der Gutbetuchten sein und der Rest ist egal.

Dann braucht man auch nicht lauthals irgend welche Misstände beklagen. Wir haben diese Gutbürger gesehen, an Bahnhöfen und Flughöfen stehen Wirtschaftsflüchtligen begrüßend.

Ich wäre auch froh, wenn jemand reinkommt der mein Klo putzt und für weniger als Mindestlohn Pakete ausfährt. Willkomen in der Knechtschaft.

Es kann nicht sein, dass das einzige Ziel im Leben es sein soll nur Geld zu sammeln.

Die Gesellschaft wird sich das nicht ewig gefallen lassen.

Amen... Die blinden nennen es seit Jahren Fachkräftemangel und demografischen Wandel. Die Betroffenen Knechte nennen sich gegenseitig Rassisten und Kanacken oder Emanzipation gleiche Arbeit gleiches Geld... Nur wenige Knechte mit etwas Verstand sehen das Teile und Herrsche und sind gemäß der Deutungshoheit dieser Narzisten dann so genannte Verschwörungstheoretiker. Neuerdings fachsimpeln sie gerne darüber welche Berufe systemrelevant sind. Dafür werden sicherlich Solidaritätsbeiträge erhoben oder Steuern. Das diese "systemrelevanten" Berufe im Prinzip genau so zur Arbeiterklasse gehören und ihre systemrelevanz im Leben einer Abhängigkeit auskleiden von einem Kapital dessen Wert sukzessive abnimmt weil sich zu viele ******* zu viel vom Kuchen weg nehmen begreifen die wenigsten. Ergo schuften sie sich krank um später im Alter zu überlegen wozu sie ein Leben lang hart gearbeitet haben...

Ich finde es gut das endlich es mal Aktionäre gibt die darauf aufmerksam machen.
 
Hier geht es aber um ein Jahresgehalt von 30 Millionen US-Dollar, während selbst fest angestellte Top-Programmierer bei Blizzard bei Ihren Jahresgehältern unter 100.000 US-Dollar bleiben dürften. Das dortige Verhältnis kannst du jetzt selbst ausrechnen oder von deiner Frau ausrechnen lassen, falls diese bei euch die Buchhaltung macht. :P
Du wärest überrascht, wie viele Leute in den USA in welchen Berufen 100.000 Dollar verdienen. Das ist dort bei weitem keine derartige Seltenheit wie bei uns ein Gehalt von 100.000 Euro. Wenn ich dem glauben darf, was eine kurze Google-Suche ergeben hat

Computer Programmer Salary | US News Best Jobs

verdiente bereits 2018 ungefähr die Hälfte aller Programmierer mehr als 85.000 Dollar und immer noch jeder Vierte mehr als 110.000 Dollar. Du kannst also davon ausgehen, dass ein "Top-Programierer bei Blizzard" einigermaßen deutlich über 100.000 Dollar liegen dürfte.

Zum Thema: Meiner Meinung nach ist es Angelegenheit der Unternehmen und Aktionäre, wie die Angestellten inklusive Top-Manager bezahlt werden. Wenn es gesellschaftlicher Konsens ist, gibt es im Prinzip genügend Möglichkeiten, Ungerechtigkeiten und Exzessen mittels Mindestlöhnen am unteren Ende der Skala oder exorbitanten Steuersätzen von 80 oder 90 Prozent am oberen Ende der Skala zu Leibe zu rücken.
 
Das stimmt wohl, aber niemand kann mir erzählen, dass wir auf diesem Planeten sind um uns gegenseitig auszubeuten.

Wenn du das wirklich glaubst, musst du den Planeten verlassen. Denn hier herrscht nun mal der Kapitalismus und Ausbeutung ist da mit inbegriffen. Das gesamte Börsensystem, welches diese Gehälter ja überhaupt erst ermöglicht, ist eine Krankheit, die es nie hätte geben dürfen. Die Dotierung basiert ja nicht auf einem reellem Wert, der anhand dem bemessen ist was das Unternehmen in diesem Moment wirtschaftet, sondern nur was Leute glauben, was das Unternehmen irgendwann einnehmen könnte. Alles Spekulation, was uns ja die ein oder andere Weltwirtschaftskrise, oder zumindest einen Crash eingebrockt hat. Und darauf basieren diese 30 Mio, an einem Ratespiel. Yay.

Daher kann man aber auch nicht alles in einen Topf werfen, hier mit Entlassungen und geringeren Gehältern zu kommen, hört sich eher nach einem Machtspielchen zwischen Kotick und den Investoren an, vor allem da es in die Öffentlichkeit getragen wurden. 800 Entlassungen stehen erstmal für sich, aber manchmal sind das eben auch 800 nutzlose Leute, die das Unternehmen nicht weiterbringen. Ich hab selber in Firmen erlebt, dass Entlassungen keine Mehrarbeit für die Verbliebenen bedeutete und das Unternehmen sich stabilisierte. Die Leute die gehen mussten, haben einfach nichts beigetragen, manchmal lag es an ihnen, manchmal an der nicht-optimierten/veralteten Firmenstruktur.

Natürlich ist es unethisch, dass einzelne so viel Kohle für pures Roulette an der Börse erhalten, aber, dass es überhaupt Investoren gibt, ist schon das Problem am Schopfe gepackt. Dieses Geblubber hier, kann man nur mit lauem Zynismus betrachten.
 
Was ein Blödsinn, wieder einer der den ganzen Krempel glaubt!!! :lol:

na dann erklär mal was daran blödsinn ist?!

zu dem kram 'ich besize sselbst eine firma, bla bla.

typisch firmeninhaber.
sei dir auch gegönnt, aber ab einem gewissen level, zb eine millionen per anno, ist es einach nur üertrieben viel was da für einen posten gegeben wird.
das steht in keinem verhältniss zm wert der leistung die man als boss macht.
ein arbeiter zb, der sagen wir 10.000€ im monat verdient, und das ist viel, kann gut mit seiner familie davon leben, und mit einer millionen, kann man ohne probleme sein ganzes leben ausreichend ausgestattet leben.
warum soll es einen sinn machen das irgendjemand davon das mehrfache im jahr verdient?
schon mit einer millionen hat man ausgesorgt.
das ist nur eins: nicht etwa neid oder jammern oderso der anderen, sondern gier eines einzelnen.
vor allem aber, auf dem rücken der anderen und das ist noch viel schlimmer.
und nein, das ist keineswegs 'normal' sondern schlicht nur abartig.
und, es macht es nicht besser wenn man sich hinstellt und sagt: so is nunmal die welt und das ist kapitalismus verlass doch die erde.

so hat man nämlich vor der bekämfung der sklaverei auch geredet und heute ist es vielen klar das sklaverei schlecht und inakzeptabel ist, auch wenn es immernoch praktiziert wird, wenn auch weniger offensichtlich.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wärest überrascht, wie viele Leute in den USA in welchen Berufen 100.000 Dollar verdienen. Das ist dort bei weitem keine derartige Seltenheit wie bei uns ein Gehalt von 100.000 Euro. Wenn ich dem glauben darf, was eine kurze Google-Suche ergeben hat

Computer Programmer Salary | US News Best Jobs

verdiente bereits 2018 ungefähr die Hälfte aller Programmierer mehr als 85.000 Dollar und immer noch jeder Vierte mehr als 110.000 Dollar. Du kannst also davon ausgehen, dass ein "Top-Programierer bei Blizzard" einigermaßen deutlich über 100.000 Dollar liegen dürfte.

Es gibt 10 Arten von Menschen auf diesem Planeten: Diejenigen, die wissen, was ein Median ist, und diejenigen, die es nicht wissen. :D
Man sollte den Lagewert nicht mit dem Durchschnitt verwechseln und weiterhin berücksichtigen, dass Spieleschmieden nur anteilig in die Gesamtrechnung eingehen, in der dem sich auch klassische Softwareentwicklung und IT-basierte Forschung befinden - als Bereiche, in denen für Prozesse doch deutlich abweichen und für genormte Posten deutlich mehr drin ist.

Selbst im Idealfall (!) verdient also auch bei Blizzard nur jeder vierte Programmierer über 100.000 im Jahr. Aber selbst das wäre Augenwischerei, denn man beachte ein wichtiges Detail: Es geht um salaries, also Gehälter. Diese erfassen (nicht nur) in den USA lediglich angestellte Programmierer, und wir wissen ja, dass in der Branche viel mit Honorarkräften und "Tagelöhnern" gearbeitet wird.

Und wenn wir mal ganz kurz so tun, als würde *jeder* Programmierer bei Blizzard auf den Höchstwert von (aufgerundet) 110.000 US-Dollar/Jahr kommen, erhält der CEO immer noch knapp das 273fache. Und ob er gegenüber einem Programmierer (oder Spiel-, Grafik-, Sounddesigner etc.) 273fach an der Wertschöpfung/-steigerung des Unternehmens beteiligt ist, darf doch stark bezweifelt werden ...

Einfach mal testen: Man lasse den Posten des CEO unbesetzt oder die Stellen von 273 (sicher nicht grundlos) höchstbezahlten Programmierern. Was überlebt das Unternehmen wohl eher?
 
Es wird einhellig berichtet das alle wichtigen tiefen strukturellen Umwelzungen die Porsche wieder in die Gewinnzone brachten, von Wedekind ausgingen und durchgesetzt wurden, da er das ganze Unternehmen praktisch vom Kopf wieder auf die Füsse gestellt hat, sprich viele (eindeutige Mehrheit) sind der Meinung, ohne diese wirklich radikalen Strukturänderungen, angestoßen und umgesetzt von Wedekind, wäre Porsche pleite gegangen.

Es steht außer Frage, dass erfolgsentscheidende oder sogar rettende Impulse von einem guten Spitzenmanagement ausgehen können. Der Knackpunkt ist dann eher, dass es auch Beispiele für das Gegenteil gibt, die den betreffenden Managern trotzdem finanziell keineswegs geschadet haben.

Sprich, auf diesen Posten werden sowohl herausragende Leistungen, gute Arbeit, Mittelmäßigkeit als auch komplettes Versagen vergoldet. Berechtigt wäre das jedoch nur im ersten Fall.
 
Was haben denn die Investoren für Ihr Geld geleistet und welche Rendite bekamen Sie in den letzten fünf Jahren? Erleben wir gerade die Versuche, dass ganz oben jetzt nicht mehr nur Unten und die Mitte ausbluten will, sonden auch weiter oben wildert? Nur so als Gedankenanstoß.

Das dachte ich mir auch gerade: "Vertreter einer Personengruppe, die 53.000 Millionen für Nichtstun erhalten haben, fragen sich, ob jemand 30 Millionen verdienen kann." :-)

Wobei die Frage trotzdem gerechtfertig ist und die Antwort klar "nein" lautet. Aber statt auf die Minimallöhne am unteren Ende der Skala einzugehen, hätte man lieber erst einmal die Beschäftigungsstrukturen der Branche allgemein ansprechen sollen. Solange Projektbezogenes hire&fire und outsourcing üblich sind, lässt sich nämlich kaum über die tatsächlichen Gehälter sprechen. Entwickler werden sicherlich auch bei Activision schon deutlich höhere Gehaltsschchecks bekommen als Reinigungskräfte, aber während letztere mit etwas Glück jahrelang kontinuierlich verdienen, stehen erstere mit etwas Pech zwei Drittel der Zeit auf der Straße. Währenddessen werden Testing und Portierungen möglicherweise ans andere Ende der Welt zum niedrigsten Preis ausgelagert.*


*: Vermutungen ausgehend davon, was in der Gaming-Branche üblich ist. Keine zielgerichtete Berichterstattung über Blizzard im speziellen.
 
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