News Kostenexplosion: Warum Spiele Ende des Jahrzehnts 100 Euro kosten könnten

Dann startet Early Access bei 50 Euro. Darauf haben wir alle gewartet. Und vll eröffnet es dem Markt noch völlig neue Systeme mit dem man Geld verdienen kann. Ich denke da an "Pre-Alpha" dann ab 20 Euro.
 
Immer unfertige Produkte zum Release abliefern und dann auch noch die Preise anziehen wollen, genau mein Humor. Wie wenn ich auf der Arbeit immer mehr Mist produziere und dann ständig nach einer Gehaltserhöhung frage.

Vielleicht auch mal die Entwicklungskosten deckeln anstatt alles immer größer, höher, weiter und umfangreicher zu machen, wenn gefühlt sowieso fast kein Mensch mehr die Spiele komplett durchspielt. Zumindest bin ich regelmäßig verwundert, wenn ich Spiele Jahre nach Release kaufe und dann bei den Achievements immer wieder feststelle, dass es gerade mal 70% der Käufer über das Tutorial geschafft haben und kaum die Hälfte der Spieler über die Hälfte des Spiels hinausgekommen ist. :schief:

Ich wäre sowieso ein wenig mehr für Back to the Roots. Open Worlds weiß auch fast niemand ordentlich zu füllen, da kann man sich gleich auf kleinere Bereiche konzentrieren und die dafür ordentlich ausarbeiten und eine clevere Geschichte inszenieren anstatt 100€ für 100h+ Beschäftigungstherapie haben zu wollen.
 
Ich weiß noch, wir hatten 1991 für "A Link To The Past" 150 Mark bezahlt. Die Cartridge können wir heute noch einfach aus dem Schrank nehmen, einstecken und loslegen. Klar ist das nicht vergleichbar mit heutigen Spielen, dennoch SIND die meisten Spiele zu billig, sowohl im Preis, als auch im Lieferumfang.

Die Cartridge musste aber hergestellt, bespielt verschifft und dann im Stationären Handel verkauft werden. Bei den 150DM war aber auch noch ein Spieleberater dabei und das Spiel läuft 20 Jahre später immer noch fehlerfrei ohne Patch.

Welches neuere Spiel kann das noch von sich behaupten?
 
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Sollen sie nur machen. Juckt mich eher päripher. Normalerweise kaufe ich Spiele für ca. 20 Euro (sehr alte Titel natürlich noch günstiger). Wenn ich ein neues Spiel wirklich haben will, dann vielleicht auch mal für 30 Euro, allerhöchstens 40 Euro - wenn es bereits gut gepatcht ist. Ansonsten habe ich bestimmt hundert Spiele auf Halde, viele davon für Umme von Epic. Da habe ich keinen Leidensdruck, ein neues Spiel zum Vollpreis zu kaufen, zumal es dann eh verbuggt ist.

Ich habe Starfield gratis mit meiner CPU bekommen. Das war seit mindestens 5 Jahren das erste Spiel, was ich zu Release (an-)gespielt habe. Das hat mich in meiner Ansicht bestätigt, dass es kein Spiel wert ist, zum Vollpreis zum 1. Tage gespielt zu werden.

Stattdessen warte ich darauf, dass die Bugs halbwegs gefixt sind und dann gibt es das Spiel garantiert auch bald in einem Sale mit mind. 30% Rabatt. Wer unter diesen Marktbedingungen gleich zu Release zum Vollpreis kauft (oder sogar vorbestellt), ist meines Erachtens selber schuld, dass er/sie verbuggten Mist überteuert kauft.

Von daher mein Rat an die Spieleindustrie, wenn sie meinen sie verdienen pro Spielverkauf zu wenig:
Macht eure Hausaufgaben vor dem Release und bringt die Spiele fertig auf den Markt. Vielleicht überlegen sich dann auch Leute wie ich, sich die Spiele zum Release zum Vollpreis zu kaufen. Das gilt allerdings garantiert nicht für 100 Euro, eher so 50 Euro. Aber vermutlich gibt es zu viele Leute, die Angst haben etwas zu verpassen und die trotz Bugs und 70 Euro (in Zukunft dann wohl eher sogar 100 Euro) zu Release kaufen , so dass dieser Lerneffekt bei den Studios/Publishern wahrscheinlich leider ausbleiben wird :(

Ist letztlich aber auch nicht weiter schlimm für mich, dann mache ich das halt weiter wie jetzt. Die Spielehersteller sollen dann aber nicht weinen, wenn immer weniger Leute zu Release zum Vollpreis kaufen :lol:
 
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Ja ja, immer der Standpunkt der höheren Kosten von irgendwelchen AAA Studios. Komisch ist nur, das kann man so im Netz finden, seit der Preiserhöhung auf 80€, wurden weniger Games zum Release verkauft, als vor der Preiserhöhung und die Großen Studios trotzdem Milliardengewinne eingefahren haben.
Davon ab, wie viel haben denn zu Famicon Zeiten gespielt? Wohl deutlich weniger als heute, selbst zu PSX, PS2 Zeiten war Gaming noch irgendwie "Nischig", heute Spiel fast jeder und sei es auf dem Smartphone, selbst meine Schwe hat sich letzten nee Switch gekauft, mit Zelda und noch was anderem, das ist ihre erste Konsole überhaupt, mit Mitte 30. Verkaufszahlen von heute gab es so früher nicht. Davon ab waren Games, zumindest auf den Konsolen, früher auch zum Release keine Beta-Bug-Versionen mit Microtransaktionen, oft wirkt die "normale" 80€ Version auch eher wie eine abgespeckte Version, in der Bonusgegenstände (Kostüme, Waffen etc. was früher selbstverständlich in Games drin war, wie bspw. bei Resi2) erst in der super super Premium Version für 90€ enthalten sind. Wenn wir in 6 Jahren wirklich 100€ hinlegen dürfen (an den Löhnen wird sich in 6 Jahren vermutlich kaum was ändern) inklusive den ganzen Mikrotransaktionen, Beta-Status und Keyseller nicht mehr existent sein sollten, dann suche ich mir ein anderes Hobby oder Kauf mir Spiele ausnahmslos erst ein Jahr später. Ich kaufe eh nur noch (fast) ausnahmslos bei Keysellern.
Lediglich Resi4, das es vor Release für 60€ auf Disc (Xbox) als Pegi zu kaufen gab und AW2 habe ich noch "normal" gekauft. Bei AW2 wollte ich die Idee, das man das Game rein digital halt günstiger anbieten kann unterstützen. Ich wünschte das würde andere Studios ähnlich Handhaben, macht für mich halt auch keinen Sinn, warum ein digitales Produkt genauso teuer sein soll wie die physische Variante (bezogen auf Konsolenspiele, beim PC gibt's ja schon seit Jahren nur noch nee Hülle mit Key, wenn überhaupt).
 
Spannend wird sein, wie die Spieler auf steigende Preise reagieren werden.

Ich für meinen Teil bin schon nicht mal bereit, das Ganze mit 50 Piepen zu honorieren, wie kommt also der Publisher auf die absurde Idee, 100 Piepen für den unfertigen Ranz aufzurufen.

I. d. R. ziehe ich mir den Krempel aus dem Sale, wenn das Zeugs a: ausgereift erscheint und b: mit max. 15 Mücken zu Buche schlägt. Aber bitte schön, liebes Publisher-Team, Versuch macht klug. :D

mit frdl. Gruß
 
Stört mich nicht da ich Games sowieso erst mit allen DLCs im Sale kaufe. Gibt genug Deppen die überteuert zum Release Beta Tester spielen. Sehe ich gar nicht ein,da warte ich lieber auf runde komplette Produkte die die Gaming Industrie zu Release schon lange nicht mehr liefert
Ist was dran bzw. mache ich idR. auch so.
Meine einzioge Ausnahme war Killing Floor 1 da es kostenlos neue Maps, Skins, Waffen usw gab.
Habe da ein paar kosmetische DLCs gekauft um die etwas z usupporten.
Leider sind die mit KF2 von diesm Pfad abgekommen.
 
Ein User schrieb hier das die Spiele eigentlich sogar zu günstig sind. Prinzipiell hat er nicht unrecht, ich erinnere mich noch als die SNES erschienen ist, da hat man für die Top Titel bei Karstadt sogar 169 DM gezahlt!

In Anbetracht der heutigen Grafik und des Aufwands ist das natürlich nicht viel im vergleich zu damals. Allerdings ist hier die Problematik meines erachtens, das es sich einfach nicht durchsetzen lässt, der höhere Preis.

Wir sehen doch heute schon das selbst AAA Titel innerhalb kürzester zeit, nach 3 Monaten schon rapide im Preis fallen. Ich hab für Alan Wake 2 etwa 26 Euro bezahlt, natürlich vollkommen Legal im Epic Store, das ist schon ein deftiger Preisverfall wenn man sich den regulären Preis von 49 Euro ansieht.
 
Ich meine am Ende entscheidet der Markt wie immer. Wenn es dazu in ~ 5 Jahren kommt, dann ist das halt so für mich. Wer weiß schon, wie die Gamerwelt bzw. das eigene Konsumverhalten da aussieht.:ka:
 
Die meisten Titel kosten doch jetzt schon deutlich mehr als 100€. 60-80€ das Basisspiel und danach zahlt man schön weiter für DLCs wie Skins, Waffen, Loot-Boxen, Maps, etc ... was immer sich die Entwickler gerade zur Geldbeschaffung ausdenken. Gerade im Multiplayer ist man schnell bei pay-to-win. Von daher ist der Artikel eigentlich obsolet.
 
Die Entwickler wünschen halt vorzufühlen, was die holde Kundschaft von dem Ganzen hält. Wäre dem nicht so, würde das gar nicht die Runde machen. Dagegen gibt's nichts einzuwenden. Am Ende dürfte das Vorhaben selbst trotz Widerstand durchgesetzt werden, eben weil die Entscheidung an sich schon gefallen ist. Jetzt gilt's nur noch publik zu machen.

Wer will's ihnen auch verübeln, denn wer mehrere hundert Euro für einen Pixelbeschleuniger berappt, dürfte auch bei Hundert Euro für ein Spiel nicht haltmachen - wird man/n sich wohl dort wohl gesagt haben. :D Oder anders formuliert: Vorrangig die ganz Ungeduldigen werden die Zeche zahen...

mit frdl. Gruß
 
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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Kostenexplosion: Warum Spiele Ende des Jahrzehnts 100 Euro kosten könnten
Für gute und leidlich fehlerfreie Spiele, die man hunderte Stunden genießen kann, bin ich gerne bereit 100,-€ zu bezahlen. Aber nicht für den üblichen Gnusch, Wie gerne würde ich 100,-€ für Cities: Skylines II bezahlen, wenn es dann auch sinnvoll liefe.
 
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Es stimmt definitiv dass Spiele inflationsbereinigt billiger geworden sind. Anfang der 1990er Jahre zahlte ich für gute Spiele 100-120 DM. Heutzutage kaufe ich allerdings sehr selten Spiele neu wenn sie erscheinen, sondern meist erst Monate oder Jahre später im Angebot.

Wie auch immer, der Kunde hat die Wahl - man kann immer entscheiden, Verfahren (Mikrotransaktionen usw.) und Preise nicht zu akzeptieren.
 
ja das ist halt so eine spirale, ich denke das viele dann einfach nur immer oder mehr im Sale kaufen werden, und das ist ja dann auch wieder nicht gut, ich bin gespannt wo das alles noch hinführt. gut das ich über die Jahre meine Steam Bibliothek so gefühlt habe das ich so viele spiele drauf habe, die ich noch nicht durch habe :D da kann ich gut ne zeit überbrücken :D bis zum nächstes Sale :D

und ja die spiele werden "besser" aber die Tools damit sie diese erstellen eben auch, ich denke die machen es sich schon so das es "geht"
 
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