News Kostenexplosion: Warum Spiele Ende des Jahrzehnts 100 Euro kosten könnten

Spiele sollte man sich sowieso nur noch zwei bis drei Jahre nach Release kaufen. Dann sind sie auf einem annehmbaren Patchlevel und es sind ggf. noch Community-Patches verfügbar, um ggf. noch vorhandene Schnitzer auszubaden.
 
Hätte ich kein Problem mit,wenn die Qualität dafür stimmen würde.Und zwar gleich von Release an,wie man es erwarten kann.

Also habe ich ein Problem damit.

Nach diesem Katastrophalen Jahr für die Spiele-Industrie sollen man eher über Rabatte nachdenken,als noch die Preise anzuheben.Und vorallem: erstmal liefern.

Hat schon nen Grund wieso eigentlich nur Rockstar so viel Geld nehmen kann und sich auch niemand beschwert,weil die Qualität einfach stimmt.
 
Die Scheinargumente für die Erhöhung sind immer lustig, vor allem das mit Inflation. Im Vergleich zu damals ist die Kaufkraft gesunken weil Menschen mehr Geld für Lebensmittel und Miete ausgeben müssen. Außerdem ist der Markt deutlich gewachsen, je nach Genre ist man mitlerweile Mainstream und verkauft weltweit an Millionen von Kunden. Die Entwicklungsstudios sollen einfach ihre Prozesse entschlacken und nicht jedes Spiel muss Open-World Quatsch sein.
 
Zitat:
Der Präsident von Capcom, Haruhiro Tsujimoto, gab zu Protokoll, dass "die Spielepreise zu niedrig sind" und dass "die Entwicklungskosten etwa 100 Mal höher sind als in der Famicom-Ära"

Ach wirklich ? Entwicklungskosten von AAA Studios sind 2023 100x höher als 1983 weil man heutzutage für gefühlt jedes zweite Game Schauspieler anstellen muss, in 10 Sprachen synchronisiert, massiv Geld für (Musik)copyright hinlegt und viele Spielefirmen auch einfach viel zu viel Managment und anderen (eigentlich unnützen) Anhang die auch mitverdienen wollen bei sich rumstehen haben? /edit: Sorry hab natürlich Kosten für Werbung in Millionenhöhe vergessen.

Diese Entwicklung ist eindeutig kein Hardwareproblem sondern eher dass man heutzutage die populär gewordene Videospielindustrie genauso melken will wie jeden anderen Wirtschaftsbereich auch.
 
Im Kapitalismus wird das Produkt immer zu teuer in der Herstellung und zu billig im Verkauf sein. Anders kann man den ständigen Wachstum (=Aktienkurs) ja nicht halten. Da wir Konsumenten aber auf jeden Trick reinfallen (huhu Vorbesteller) kommt man hier gut damit durch. Jeder der jetzt COD MW3 für 70€ zum Release oder sogar als Vorbesteller gekauft hat wird auch COD 12 für 150€ kaufen obwohl COD 12 dann noch einen Shop, Microtransactions, Gacha- Mechaniken und nur noch 10% vom COD 8 Inhalt haben wird .. die Aktionäre freuen sind jetzt schon
 
Mir wäre lieber sie verringern den Umfang der Spiele und würden von Sequel zu Sequel mehr Assets wiederverwenden. Stört/Merk ich ja nicht wenn von einem Spiel zum anderen die gleichen Animationen und Waffenaufprallsounds oder ähnliches Kleinkram wiederverwendet wird.
 
Merkt man das nicht ein Kaufmann hier ist. :)

Es gehören dazu immer zwei. Einer der es Anbietet und einer der es Kauft.
Beispiel. Die Zigaretten wurden von 6 euro auf 7 Euro verteuert. Ich hab mir gesagt, wenn das 7 Euro kostet hör ich auf. Konsequent wie ich bin. Das war 2017. Mir haben das einige gleich getan. Siehe da. Die Einnahmen haben sogar Stagniert. Obwohl der Preis höher war und die Einnahme dadurch, logischer weise, steigen sollten. Das soviele Konsequent sind konnte ja keiner Ahnen *kicher*.

Worauf will ich hinaus ?
Wir die Verbraucher haben die Macht. Wir müssen das so nicht zahlen und wir müssen das so nicht unterstützen.

Was ist denn das Argument für die Preiserhöhung ? Tolle Bugfreie Spiele an Tag 1 ? :lol:
High End Performance auf den Servern ? :lol:
Quests die ALLE Funktionieren!? :lol:
Clipping :lol:
Charaktere ohne Hosen :lol:( Achso, ich muss die noch Anziehen ? )

Ach so Herrlich. Diese Spielehersteller immer für einen Knaller gut.
 
Ich kauf ja jetzt schon quasi keine AAA-Titel mehr. Bei 100€ können die Leute das völlig vergessen. Vor allem bei dem Schmutz den die AAA-Industrie in den letzen Jahren so raushaut. Und die Entwickler werden auch dann noch räudig bezahlt in der Spielebranche. Das fliest alles in die Taschen von irgendwelchen Aktionären oder Leuten wie Kotick...
 
Die können auch 1000 Euro pro Spiel verlangen, mal schauen wer es kauft. Dazu die sinkende Qualität, werden es sich immer mehr überlegen ob sie nicht besser auf GOTY Version warten, wo man mehr Spiel für weniger Geld bekommt, bis dahin auch einigermassen ausgereift.
 
Take-Two-CEO Strauss Zelnick warf daher ein neues Monetarisierungsmodell in den Raum: Spiele könnten in Zukunft per Spieldauer abgerechnet werden.
:haha:

Der Feuchte Traum eines Videospiel-CEOs.

Das hat ja John Riccitiello-Auswüchse (ehemaliger CEO von EA und Unity), der auch mal öffentlich rausposaunte, Spieler sollen pro verschossener Munition in Call of Duty zur Kasse gebeten werden...

In was für Luftschlösser leben solche CEOs eigentlich, die solche Äußerungen von sich geben? Oder sind das typische Aussagen, die eher den Aktionären als uns Spieler gelten?
 
Das geht nur bei Game as a Service spielen, bei solo spielen wie Witcher oder Cyberpunk würden bei den Preisen die Raubkopie zahlen explodieren.
General sind Raubkopien wider auf dem Vormarsch, langfristig kann nur ein Abo Model Abhilfe schaffen
 
Würde gerne die Verkaufszahlen von damals (Atari 2600 Zeit) wissen.
Wenn man dann noch das Modull / HB / Goodies usw. abzieht wie sähe das heute aus?
Milchmärchenrechnung: Doppelt so oft verkauft = halber Preis heute usw.

Auch die Idee mit der per Spieldauer abgerechnet ist so bescheuert das das garantiert versucht wird umzusetzen.

Aber wer sich auf so ein Mist wie "Points" einlässt ist doch eh nicht mehr zu helfen.
Am besten noch 6+ weitere andere "Währungen" für ein Spiel welche natürlich nicht umwandelbar sind und
alle als einzigen Nenner haben das man die nur mit €, $ oder £ kaufen kann.

Aber das Problem ist der Kunde.
Wenn er jeden xyz Vorbestellt, sich freut wenn es nach einer Woche dann irgendwie läuft und dann überlegt ob man auch gleich den zweiten Season Pass mitbestellt weil man dann das Tutu KOSTENLOS dazukriegt....
 
ich sehe nicht das die Spiele teurer werden eher sogar billiger da die Kosten sinken.
Die Konkurrenz größer wird als jemals zuvor und die inflation so hart zuschlägt das Spiele als luxusgut kaum über den jetzigen Niveau steigen dürften eher sogar pc ab 45€ und Konsole bleibt bei ihren 70€
 
Das schlimme daran ist, daß wir kein Spiel kaufen sondern ein Lizenz🔑 .

Früher hat man zwar 120 DM bezahlt aber man hatte eine Disk+Hülle+Heft.

Was auch nichts wert ist, wenn die Installationsroutine auf der Disc völlig veraltet ist und die installation auf einem aktuellen System z.B. komplett verweigert.

Gibt unzählige Fälle wo das mit alten Spielen auf Disc der Fall ist.

Discs zu kaufen macht vielleicht noch bei Konsolen Sinn, aber nicht beim PC. Da ist eine Accountgebundene Version auf dem aktuellsten Stand deutlich sinnvoller. Meinetwegen dann auch von GOG ohne DRM.

Dann kannste dir die Version laden und sichern. Aber auch da wirst du am Ende wahrscheinlich nach 10 Jahren auf die Website gehen, dich einloggen und dir die aktuellste gepatchte Version laden mit ggf. einigen Kompatibilitätsfixes für aktuelle Systeme, anstatt dir deine veraltete selbst gesicherte Version zu installieren.
 
Mein Eindruck, die Spiele werden immer bunter und grafisch aufwändiger, aber der Spielspaß bleibt auf der Strecke.
Die "effes Spiele" für um die €10-20 sehen oftmals total beschissen aus, das lohnt gar nicht.
Dann gibts gerade im Weltraum Genre leider nichts besonderes mehr.
X4 ist total verbuggt und die NPC sehen gruselig aus.
Starconflict war mal verdammt geil ... haben die Entwickler aber mit einem schlechten Design total kaputtgemacht.
Star Citizen kommt in die Pötte, aber die Schiffssteuerung ist total bescheiden. Man braucht keine Weltraumsimulation im Sinne eines Flugsimulators, man möchte auch etwas Spaß haben am Fliegen, zu kompliziert verdirbt einfach die Laune.
Eve Online ist sowas wie ein 2nd live, zu viel Komplexität und ein echtes Rackerspiel. Für Leute die anscheinend im Leben den Arsch nachgetragen bekommen (lach), sonst hätten sie nicht soviel Zeit dafür.
Ansonsten gibt es in dem Genre aber auch wirklich nichts, was einem auch nur ansatzweise Spaß macht.

Mit anderen Worten .. die sollten sich mal überlegen was wirklich Spaß macht und nicht nur einfach die Kosten hochtreiben. Wenn die Spielidee und Spielemechanik nichts taugt, dann kann es auch eine aufwendige Grafik nicht mehr komplett raushauen.

Es gibt auch zu wenig Spiele, die man einfach nur mal zusammen mit Freunden oder lokal im LAN spielen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder Ende des Jahrzehnts schiebt jeder einen so großen PoS vor sich her, dass er jahrelang spielen kann, ohne auch nur jemals einen einzigen aktuellen Titel kaufen zu müssen. Geht mir jetzt schon so. Verspüre eigentlich bei keinem Titel mehr den Drang, ihn kaufen zu müssen, bevor er weniger als 20 oder gar 10 Euro kostet - nach der langen Wartezeit dann gerne auch final gepatcht, inhaltlich und technisch rund, und inklusive sämtlicher Zusatzinhalte. Von daher ist mir der Neupreis von Spielen herzlich egal.
 
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