Kaufberatung für AMD-Mainboards 2022: Gaming-Boards für Ryzen

Ich hab mich für das MSI X670E Carbon Wifi entschieden und bin damit happy.
GPU 5.0x16, 2 M2 5.0x4 und 2 M2 4.0x4 sharing-frei. Die externen USB alle 3.2 Gen 2 (abgesehen von 2x2.0 für KBM) und ein 3.2 Gen 2x2. Debuganzeige. Halbwegs unauffälliges Design. Finde ich gute Kombi. Preis im Mittelfeld, billiger dürfts natürlich immer gern sein.
 
Für 400 statt 700 Euro verzichtet man hier im Wesentlichen auf...

Realsatire? :D

Der B450 erfüllt entsprechend nur Minimal-Ansprüche.

Im Gegenzug wurden solche Board im Abverkauf (um die 35,- bis 40,- Euro) für einen Bruchteil veräußert... :-P

Die günstigsten Vertreter weisen meist deutliche Einsparungen bei den Spannungswandlern auf. Wenn man eine ohnehin leistungsfähige CPU übertaktet und eine Kühlung besitzt, die wenig Luftstrom im CPU-Umfeld erzeugt, kann das zu Problemen bei Maximallast führen.

Anbei ein Test eines A320 ITX Unterbaus, der für 62,- Euro einschließlich Versand feilgeboten wurde und problemlos einen 12-Kerner verträgt, ohne dass die Spannungswandlung die Segel streicht.

Обзор и тестирование материнской платы ASUS Prime A320I-K формата Mini-ITX. Достойный разгон памяти вместе с Ryzen 9 3900X и Ryzen 5 2400G

mit frdl. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe mir vor kurzem das Tachi Lite gekauft, bin eigentlich sehr zufrieden, aber das Teil hat einen USB Stick auf dem gewissen.Für ein gutes Bord sollte man nicht mehr wie 350 Euro ausgeben, alles drüber ist nur blink, blink und mehr nicht.
 
Warum muss man eine neue Grafikkarte benötigen, um ein System aufzurüsten oder neu zu kaufen?
Weil eine uralt GPU voraussichtlich das System ausbremst. Zumindest beim Spielen.
Genauso, wie z. B. mir eine 4090 auf meinem alten 9700K nicht soviel Geschwindigkeitsgewinn bringen würde, wie mit einer aktuellen CPU. Der Unterschied wird jedoch kleiner, je höher die Bildschirmauflösung ist, die man benutzt.

Umgekehrt, würde eine aktuelle CPU Spiele auch nicht viel schneller machen auf meiner alten 2080er.

Dafür gibts auf PCHG ja einen eigenen Artikel..., oder im Heft.
Außerdem finde ich es schade, dass nur AMD-Motherboards empfohlen werden, obwohl es auch gute Intel-Alternativen gibt.
Man muss ja nicht nur auf pcgh lesen. Tests gibts zuhauf im WWW.
drei GPU-unabhängige Steckplätze insgesamt findet man in der Luxus-Klasse ohnehin nicht
Im Artikel steht etwas anderes:
Aber der X670 ermöglicht ein Sammelsurium von vier sharing-freien M.2-Slots: Je einmal 5.0-×4-, 4.0-×4-, 3.0-×4- und 4.0-×2-Geschwindigkeit stehen zur Auswahl.
Nicht, dass es eine Rolle spielen würde, weil bei allen PCIe-Anbindungstests die ich jemals las war der Tenor derselbe "PCIe-Geschwindigkeit spielt nur auf Notebooks, wo sich die Grafikkarte Hauptspeicher abzwackt, eine Rolle."
 
Hu? Das eine Zitat bezieht auf (GPU-unabhängige-)PCI-Express-Steckplätze, das andere auf M.2-Slots. Letztere findet man auf Luxus-Mainboards natürlich noch und nöcher, erstere sind dagegen akut vom Aussterben bedroht.

Was PCI-E-Geschwindigkeit mit dem Formfaktor oder gar mit IGPs, die den Hauptspeicher nutzen, zu tun hat, ist mir dagegen schleierhaft.
 
Da ich nach diesem Bericht jetzt doch überlege nicht auf die neuen Bretter zu warten die Frage: Verstehe ich es richtig dass ich beim Asrock x670E PG Lightning 4 M2 Slots + die 4 Satas nutzen kann, oder fällt wie bei der Chipsatzbeschreibung weiter oben geschrieben der 3.0 M2 weg wenn ich die Satas nutzen will? Ich hab noch 4 gute Samsung SSDs die ich noch nicht in Rente schicken will wenn es sich vermeiden lässt, will aber gleichzeitig möglichst viel M2 plätze haben, da scheint dieses Board P/L technisch für mich ideal (analogen Sound nutze ich aktuell quasi nicht mehr).
Geplant ist es für einen 3d 16Kerner wenn der diesmal wie gemunkelt wird wirklich mit 3d-cache auf beiden Chips kommt.
 
Im Preisvergleich wird sharing nur selten (richtig) dokumentiert.
@DemonX: Der X670 hat zwei Blöcke zu je vier Ports, die SATA oder PCI-E könnten. Der erste Block versorgt beim X670E Lightning einen von vier M.2 (die anderen drei hängen an der CPU oder an 4.0-Lanes), der andere Block die vier SATA-Ports. Man kann M.2 und SATA also ohne gegenseitige Störung verwenden. Allgemein gibt es SATA-Sharing bei AM5 extrem selten oder gar nicht – diese Lanes können halt nur 3.0-Geschwindigkeit mit der man schlecht werben kann. Also werden auf Mainboards mit Lane-Mangel die SATA-Ports meist exklusiv belassen und M.2- sowie PCI-E-Slots gegeneinander ausgespielt.
 
Mal was Anderes:

Wie kann es eigentlich sein, dass diese simple B650-Board (kein B650E!) PCIe 5.0 x16 Lanes für die GPU mitbringt?:

5.0-Unterstützung für NVMes gibt es ja unter den B650- und X670-Boards sehr oft, aber ich dachte "E" sei die Voraussetzung für 5.0 an der Grafikkarte? Kurioserweise gibt es aber keine X670-Boards (ohne E) mit PCIe 5.0 für die GPU:
1718718344112.png


Das oben verlinkte ASRock-Board (noch relativ neu) kann sogar mehr als sein B650E-Pendant, auch von ASRock:

Die sollten langsam alle mal etwas System in ihr Portfolio bringen, damit man weiß, was man bekommt. Otto Normal wird bestimmt nicht auf Geizhals gehen und stundenlang filtern und vergleichen...
 
Kurios. Normalerweise ist das "E" die Belohnung dafür, dass alles 5.0-zertifiziert und von AMD geprüft ist. Warum Asrock die in dem Fall nicht abgeholt hat – gute Frage. Technisch ist gibt es, gerade bei Asrock, eine ganze Menge Platinen bei denen man 5.0 im UEFI für die eine oder andere Schnittstelle auswählen kann, es dann aber nicht immer funktioniert. Die garantieren dann in den Specs entsprechend auch nur 4.0 und könn(t)en kein "E" erhalten.
 
Im Preisvergleich wird sharing nur selten (richtig) dokumentiert.
@DemonX: Der X670 hat zwei Blöcke zu je vier Ports, die SATA oder PCI-E könnten. Der erste Block versorgt beim X670E Lightning einen von vier M.2 (die anderen drei hängen an der CPU oder an 4.0-Lanes), der andere Block die vier SATA-Ports. Man kann M.2 und SATA also ohne gegenseitige Störung verwenden. Allgemein gibt es SATA-Sharing bei AM5 extrem selten oder gar nicht – diese Lanes können halt nur 3.0-Geschwindigkeit mit der man schlecht werben kann. Also werden auf Mainboards mit Lane-Mangel die SATA-Ports meist exklusiv belassen und M.2- sowie PCI-E-Slots gegeneinander ausgespielt.
Ok, so hatte ich das vermutet, danke für die Klarstellung. Dann werde ich mal schauen wann und wo ich das günstig schiessen kann und dann darauf warten dass AMD die neuen 3d-CPUs rausbringt.
 
Ich habe jetzt Feedback von Asrock erhalten. Das scheint zwar über drei Köpfe und mindestens einen Auto-Übersetzer gegangen zu sein, weswegen ich den ersten Teil der Begründung nicht nachvollziehen kann – laut Asrock bedeutet "E", dass sowohl ×16 5.0 als auch M.2 5.0 unterstützt werden und "non-E", dass nur eins von beiden geht. Aber a) ist das falsch (AMD: B650-ohne-E hat 4.0 für GPU und darf 4.0 oder optional 5.0 für M.2) und b) verspricht das B650 Steel Legend ja beides. Obwohl ich diese beiden Aspekte in meiner Frage explizit angesprochen habe, kam aber eben diese Antwort. :confused:

Der zweite Teil derselben macht etwas mehr Sinn: Kunden bevorzugen "non-E" wegen der günstigen Preise, also hat man die neue Platine absichtlich "non-E" genannt, um mehr Aufmerksamkeit zu erhalten. Ich persönliche habe zwar die Vermutung, dass mehr Leute in Preisvergleich nach "niedriger Preis zuerst" sortieren denn nach "B650 vor B650E", aber zumindest hat Asrock da eine gewisse interne Logik.^^
 
Kunden bevorzugen "non-E" wegen der günstigen Preise, also hat man die neue Platine absichtlich "non-E" genannt, um mehr Aufmerksamkeit zu erhalten.
:ugly:

Also ist das B650 Steel Legend eigentlich ein B650E Steel Legend V2, während man das originale B650E Steel Legend jedoch weiterhin anbietet:

1719329911761.png


Asrock ist immer wieder für eine Überraschung gut. :lol:
 
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