Jugendschutz: In China dürfen Minderjährige nur drei Stunden pro Woche online spielen

Die kommende Generation an Chinesischen Offline Single-Player Spielen wird der Hammer.

Bin dafür, dass wir die Sache mit der Fortpflanzung und Erziehung so angehen wie in 'Raised by Wolves'. Machen es da die anderen Menschen besser? Killer Robots ftw
 
Ich halte davon gar nichts. Ab zwölf Monaten halte ich für einen guten Richtwert, was auch überwiegend so praktiziert wird, dass dreimonats Beispiel ist ein Extremfall und kommt i. d. R. nicht vor.

So eine Aussage ist problematisch. Ich beziehe mich im folgenden auf eine Ganztagsbetreuung und nicht um einige Stunden am Vormittag.

Bindungsforscher sind der Meinung, dass die ersten drei Jahre sehr wichtig sind. Insbesondere das Urvertrauen zwischen Eltern und Kind wird in dieser Zeit gebildet. Wenn dieses Vertrauen nicht entsteht, dann kann das Kind lebenslange Defizite haben. Beispiel: Beziehungen können später schlechter aufgebaut und erhalten werden. Verlassensängste treten auf.

Wenn es sich um eine funktionelle Familie handelt, dann sollten die ersten Jahre gemeinsam verbracht werden. Bei einer disfunktionalen Familie kann die Kita Betreuung auch in frühen Jahren besser sein. Das ist aber kein erstrebenswerter Zustand.
Die "Dreijahresthese" ist überholt?
Kannst du begründen, warum die Dreijahresthese überholt ist? Das sind steile Aussagen. Und jetzt sollen deine Gesprächpartner dich noch mit Informationen versorgen?

Die Aussagen von Bindungsforschern findest du ganz einfach in Dossiers oder in Berichten über eine Internet Suchanfrage. Diese Arbeit nehme ich dir nicht ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soziale Bindung an seine Eltern ist auch wichtig. Soziale Kontakte mit anderen kann man noch früh genug knüpfen.
Die soziale Bindung zu den Eltern ist nicht weniger, nur weil Kinder in Kitas gehen und das ab dem ersten Jahr. Sozialer Kontakt zu anderen Gleichaltrigen jedoch ist erwiesener Maßen sehr förderlich und kann auch im Privaten nicht im gleichen Maße gewährleistet werden, wie auch, wenn das Gros in der Kita ist. Darüber hinaus bilden sich da erste soziale Strukturen der Kinder untereinander, an dem Kinder dann nicht teilnehmen, wenn sie erst ab dem dritten Jahr in die Kita gehen. Anders, was meinst du ist besser, von der ersten Klasse an dabei zu sein oder in der Vierten in eine gefestigten Klassenstruktur sich eingliedern zu müssen?
Außerdem gibt es Krabbelgruppen darin war unser Sohn früher auch.
Und die "Dreijahresthese" wurde früher von der Mehrheit praktiziert. Ich wüßte nicht das jemanden dadurch Nachteile entstanden sind. Eher im Gegenteil.
Früher war die Mehrheit auch national-konservativ. Die Mehrheit stellt sich auch auf einer Straße mit zwei Fahrspuren in einer Richtung an der Ampel immer dahin, wo auch andere stehen und, ist es deshalb gut? Nö.

MfG
 
Die "Dreijahresthese" ist überholt?
Kannst du das genauer begründen?
Es hat sich pädagogisch herausgestellt, dass es für Kinder förderlicher ist unter gleichaltrigen aufzuwachsen als alleine, um es kurz zu sagen. Das Modell mit den drei Jahren rührt auch nicht aus einem pädagogischen sinnvollen Grundsatz heraus, sondern aus einem überholten Familienmodell, als es noch normal war, dass der Man Arbeitet und die Frau am Herd zu stehen hat.
Meines Wissens ist es noch immer aktueller Konsens in der Psychologie dass die ersten 3 Jahre eines Kindes sehr wichtig sind für ein sicheres Selbstvertrauen.
Und das eine schließt das andere nicht aus, im Gegenteil, die förderung kommt on top, denn das "Selbstvertrauen" wird gestärkt und die Bindung zu den Eltern leidet nicht.
Bei einem sicheren Selbstvertrauen ist eine gesunde und stabile Beziehung zu den Eltern extrem wichtig.
Die in keinster Weise dadurch beeinträchtigt wird, nur weil die Kinder unter Gleichaltrigen halbtags sind.^^ Im Gegenteil, genau das fördert Entwicklung und selbstvertrauen, denn Kinder lernen am schnellsten von anderen Kindern, jeder kennt das, wenn das kleine Geschwisterkind alles schneller erlernt, weil es sich beim großen Geschisterkind orientiert.
Klar bei schlechten Eltern ist es besser die Kita unterstützt aber bei guten Eltern würd ich das nicht sagen.
So ein Unfug, muss man klar zurückweisen.
Soziale Interaktion von Gleichaltrigen sind normalerweise auch außerhalb der Kita möglich.
Es gibt immer befreundete Paare etc. mit gleichaltrigen Kindern oder man geht mit Ihnen auf einen Spielplatz.
Das ist etwas völlig anderes und kann in der Praxis nicht in der Egelmäßigkeit praktiziert werden, wie es in einer Kita möglich ist, dazu kommt ja dann auch noch die pädagogische Betreuung und Förderung der Erzieher_innen.
Bei Corona war das halt allgemein schlecht aber das ist kein Normalzustand.
Ne, nicht allgemein, man konnte sehr deutlich sehen, we wichtig die Interaktionen mit anderen Kinder und dem eigenen kindlichen sozialen Umfeld ist. Dein Modell konnte auch unter Corona praktiziert werden und es kam dennoch zu den "Mangelerscheinungen". Der Rückschluss ist offensichtlich und wird von der Elternschaft als auch den Facherziehern weitestgehend so geteilt.
Also für soziale Interaktionen können Eltern auch selbst sorgen und die Gefahr das Kinder eine unstabile Persönlichkeit bei zu früh und zu viel Kita bekommen, ist durchaus vorhanden.
Aha, welche relevanten Beispiele gibt es denn, die diesen Rückschluss zulassen?
Wenn du das anderes siehst, dann begründe es doch bitte genauer.
Ich habe das ziemlich genau begründet, zeige doch bitte auf, auf was konkret du deine These stützt, siehe unstabile Persönlichkeit??

MfG
 
Kannst du begründen, warum die Dreijahresthese überholt ist? Das sind steile Aussagen. Und jetzt sollen deine Gesprächpartner dich noch mit Informationen versorgen?

Naja Kinder bei der Mutter zu betreuen ist im Prinzip ja ein Relikt aus 60iger -80iger Jahren Westdeutschland, wo Frauen quasi nicht berufstätig waren. In der DDR war es ganz normal, dass Frauen früh wieder arbeiten gehen. Davor haben Mütter ja auch oft zwangsweise arbeiten müssen und die Kinder waren dann von Großeltern oder ähnlichen betreut.

Gibt meines Wissens auch keine Belege dafür, dass das für Kinder irgendwie schädlich wäre. Auch ist es heute ja gar nicht machbar das Kinder irgendwie 3 Jahre von Eltern betreut werden. Wer kann sich das noch leisten?
Alle mit Kindern die ich heute kenne, nimmt sich jeder Partner die 3 Monate Elternzeit und danach wird wieder mindestens Teilzeit gearbeitet.

Als Frau würde ich auch nie eine lange Auszeit für Kind empfehlen. Wenn du jahrelang ausm Arbeitsmarkt draussen bist, kannst du der Karriere auf Wiedersehn sagen und auch das Fehlen bei Renteneinzahlung macht dich nur vom Mann abhängig.
Und auch als Mann hätte ich kein Bock auf ne Frau die nur zu Hause sitzt. Ist schon gut, wenn jeder irgendwie sein eigenen Part vom Leben hat und was spannendes zu erzählen hat.
 
Der Staat hat die Pflicht aufzuklären und die Schüler auf das Leben vorzubereiten. Was sie dann mit dem Wissen anfangen ist deren Sache. Jugendliche können sich problemlos durch die Weltgeschichte vögeln, aber auf die Folgen sollten sie vorbereitet sein.

Mobbing ist nicht zu akzeptieren und der Staat hat dagegen gefälligst etwas zu unternehmen. Es istz schon irgendwie seltsam, wie die Gesellschaft etwas akzeptiert, das in der Erwachsenenwelt völlig undenkbar wäre. Du kannst ja den Test machen und deine Kollegen übelst beschimpfen, mal schauen wie lange du den Job noch hast. Wenn du keinen Job hast, dann beschimpfe die Polizei und schau, was passiert.

Im übrigen: was sollen die Eltern machen? Die Kinder bewaffnen? Mag unter 14 eine gute Lösung sein, allerdings hängt man dann vermutlich wegen Beihilfe zum Mord mit drin.
Natürlich hat der Staat bestimmte Aufgaben, aber du schreibst es genau so wie ich es kritisiere.
Wo bitte bleibt denn die Pflicht der Eltern? Alles immer auf andere (Staat, Schule, Behörden) abwälzen ist einfach aber selbst mal die Verantwortung zu übernehmen oder selbstkritisch die Sache zu betrachten erfordert Mut.
Nochmal zu meinen schlecht gewählten Beispielen:
Tochter schwanger mit 12: Die Schule macht Sexualkunde, aber wenn du als Elternteil weist, dass sie einen Freund hat mit dem sie sich regelmäßig trifft, dann solltest du nicht auf die Schule warten, sondern selbst mal mit ihr ein klärendes Gespräch führen.
Mobbing: Was soll die Schule bitte machen was nicht auch die Eltern untereinander ausmachen können? Sie können den Schüler vielleicht von der Schule verweisen, aber wem ist damit geholfen? Geht er halt auf eine andere Schule und macht dort genau so weiter.
Nacktfotos auf WhatsApp: Wer hat dem Kind das Gerät gekauft? Hat der Staat das Handy gekauft oder waren es die Eltern? Ich kaufe doch meinem Sohn auch keine Motorsäge ohne ihm genau zu erklären wie sie zu benutzen ist und worauf er unbedingt achten muss. Wenn man bedenkt, dass sich Mädchen wegen so etwas schon das Leben genommen haben, finde ich den Vergleich zur Motorsäge gar nicht mal so übertrieben.
 
Es hat sich pädagogisch herausgestellt, dass es für Kinder förderlicher ist unter gleichaltrigen aufzuwachsen als alleine, um es kurz zu sagen. Das Modell mit den drei Jahren rührt auch nicht aus einem pädagogischen sinnvollen Grundsatz heraus, sondern aus einem überholten Familienmodell, als es noch normal war, dass der Man Arbeitet und die Frau am Herd zu stehen hat.

Und das eine schließt das andere nicht aus, im Gegenteil, die förderung kommt on top, denn das "Selbstvertrauen" wird gestärkt und die Bindung zu den Eltern leidet nicht.

Die in keinster Weise dadurch beeinträchtigt wird, nur weil die Kinder unter Gleichaltrigen halbtags sind.^^ Im Gegenteil, genau das fördert Entwicklung und selbstvertrauen, denn Kinder lernen am schnellsten von anderen Kindern, jeder kennt das, wenn das kleine Geschwisterkind alles schneller erlernt, weil es sich beim großen Geschisterkind orientiert.

So ein Unfug, muss man klar zurückweisen.

Das ist etwas völlig anderes und kann in der Praxis nicht in der Egelmäßigkeit praktiziert werden, wie es in einer Kita möglich ist, dazu kommt ja dann auch noch die pädagogische Betreuung und Förderung der Erzieher_innen.

Ne, nicht allgemein, man konnte sehr deutlich sehen, we wichtig die Interaktionen mit anderen Kinder und dem eigenen kindlichen sozialen Umfeld ist. Dein Modell konnte auch unter Corona praktiziert werden und es kam dennoch zu den "Mangelerscheinungen". Der Rückschluss ist offensichtlich und wird von der Elternschaft als auch den Facherziehern weitestgehend so geteilt.

Aha, welche relevanten Beispiele gibt es denn, die diesen Rückschluss zulassen?

Ich habe das ziemlich genau begründet, zeige doch bitte auf, auf was konkret du deine These stützt, siehe unstabile Persönlichkeit??

MfG

Ok du schreibst Halbtags-Kita.
Das ist nochmal was ganz anderes als diese Ganztagsbetreuung wo beide Eltern dann Vollzeit arbeiten gehen.
Das Zweite halte ich nämlich durchaus für schädlich.

Sehr schön kann ich das sehen an meine Bekannten die noch in der DDR großgeworden sind.
Die sind auch schon mit unter 1 Jahr in eine Ganztagsbetreuung mit vielen anderen Kindern gekommen.
Bestimmt war die pädagogische Betreuung damals schlechter aber obwohl sie von klein auf an mit vielen Gleichaltrigen zusammen waren, sind sie extrem unstabile Persönlichkeiten geworden.
Mit schlechten Verhältnis zu ihren Eltern.

Und das DDR Beispiel kommt unseren China Beispiel wahrscheinlich sehr nahe.

Bei einer guten halbtags Betreuung mit trotzdem stabiler Elternbeziehung hast du wahrscheinlich recht.
Nur sind die Verhältnisse oft sehr unterschiedlich.


Nur das mit den 3 Jahren kommt aus der Psychologie und nicht aus einem "überholten" Rollenverständnis.
Da geht es darum dass das Kind erfährt das es sicher ist durch die Eltern.
Pass auf das du da nicht in irgendwelche Ideologien abrutscht (Gender, Femi).
Gewissen Rollenmodelle können ganz gut funktionieren. Das kommt immer auf das "wie" an und das jeder damit zufrieden ist.
Alte Rollenmodelle automatisch schlecht reden ist falsch, denn für viele Menschen können sie wunderbar passen, solange sie nicht zu starr/streng gelebt werden und die Partner sich trotzdem auf Augenhöhe begegnen.
 
So eine Aussage ist problematisch. Ich beziehe mich im folgenden auf eine Ganztagsbetreuung und nicht um einige Stunden am Vormittag.

Bindungsforscher sind der Meinung, dass die ersten drei Jahre sehr wichtig sind. Insbesondere das Urvertrauen zwischen Eltern und Kind wird in dieser Zeit gebildet. Wenn dieses Vertrauen nicht entsteht, dann kann das Kind lebenslange Defizite haben. Beispiel: Beziehungen können später schlechter aufgebaut und erhalten werden. Verlassensängste treten auf.
Urvertrauen hat etwas mit Qualität der Bindung und nicht Quantität zu tun. Ich kann auch das Kind 24/7 vernachlässigen und erhalte dadurch "nicht" mehr Urvertrauen, damit ist deine These hin.
Wenn es sich um eine funktionelle Familie handelt, dann sollten die ersten Jahre gemeinsam verbracht werden. Bei einer disfunktionalen Familie kann die Kita Betreuung auch in frühen Jahren besser sein. Das ist aber kein erstrebenswerter Zustand.
Bitte zeige mir gerne auf, aus welcher pädagogischen Erkenntnis nach 2000 sich dieseer Zusammenhang heraus ergibt. Aktuelle Untersuchungen stellen viel mehr Vorteile als Nachteile fest, wenn Kinder eben nicht die ersten drei Jahren, im Vergleich zu anderen, "isolierter" aufwachsen.

Kurz gesagt, ein früher Kitastrat nützt mehr als das er schadet, dass sind aktuelle Erkenntnisse aus der Entwicklungsforschung.
Die wissenschaftlichen Quellen zu der geposteten Übersicht stehen unter dem Artikel
Kannst du begründen, warum die Dreijahresthese überholt ist? Das sind steile Aussagen. Und jetzt sollen deine Gesprächpartner dich noch mit Informationen versorgen?
Diese These basiert nicht auf pädagogischen Erkenntnissen, sondern kommt aus einer Zeit, wo die Frau zu Hause an den Herd gehörte. Die Grundlage dafür ist ein Männer/Frau Bild, was heute so nicht mehr haltbar ist und es gibt keinen Anlass an den Folgen dieses Frauen/Männerbildes festzuhalten.
Die Aussagen von Bindungsforschern findest du ganz einfach in Dossiers oder in Berichten über eine Internet Suchanfrage. Diese Arbeit nehme ich dir nicht ab.
Doch, musst du, ich habe die dazu etwas gepostet und wenn du der Meinung bist das stimme nicht, kannst du gerne mit aktuellen Studienergebnissen dagegenhalten. Der Knochen kommt schließlich auch nicht zum Hund.^^

MfG
 
Naja Kinder bei der Mutter zu betreuen ist im Prinzip ja ein Relikt aus 60iger -80iger Jahren Westdeutschland, wo Frauen quasi nicht berufstätig waren. In der DDR war es ganz normal, dass Frauen früh wieder arbeiten gehen. Davor haben Mütter ja auch oft zwangsweise arbeiten müssen und die Kinder waren dann von Großeltern oder ähnlichen betreut.

Gibt meines Wissens auch keine Belege dafür, dass das für Kinder irgendwie schädlich wäre. Auch ist es heute ja gar nicht machbar das Kinder irgendwie 3 Jahre von Eltern betreut werden. Wer kann sich das noch leisten?
Alle mit Kindern die ich heute kenne, nimmt sich jeder Partner die 3 Monate Elternzeit und danach wird wieder mindestens Teilzeit gearbeitet.

Als Frau würde ich auch nie eine lange Auszeit für Kind empfehlen. Wenn du jahrelang ausm Arbeitsmarkt draussen bist, kannst du der Karriere auf Wiedersehn sagen und auch das Fehlen bei Renteneinzahlung macht dich nur vom Mann abhängig.
Und auch als Mann hätte ich kein Bock auf ne Frau die nur zu Hause sitzt. Ist schon gut, wenn jeder irgendwie sein eigenen Part vom Leben hat und was spannendes zu erzählen hat.

Viele dieser alten DDR Kinder haben einen Schaden.
Kenne genug.

Kinder ging es in Westdeutschland wesentlich besser.
 
Finde ehrlich gesagt das Gesetz nicht so schlecht. Natürlich wird den Kindern die Freiheit genommen Online zu spielen, aber wenn sie es nicht mehr können dann werden alte Dinge wie Jahrmärkte oder Spielzeuge wieder interessant.
 
Urvertrauen hat etwas mit Qualität der Bindung und nicht Quantität zu tun. Ich kann auch das Kind 24/7 vernachlässigen und erhalte dadurch "nicht" mehr Urvertrauen, damit ist deine These hin.

Bitte zeige mir gerne auf, aus welcher pädagogischen Erkenntnis nach 2000 sich dieseer Zusammenhang heraus ergibt. Aktuelle Untersuchungen stellen viel mehr Vorteile als Nachteile fest, wenn Kinder eben nicht die ersten drei Jahren, im Vergleich zu anderen, "isolierter" aufwachsen.

Kurz gesagt, ein früher Kitastrat nützt mehr als das er schadet, dass sind aktuelle Erkenntnisse aus der Entwicklungsforschung.
Die wissenschaftlichen Quellen zu der geposteten Übersicht stehen unter dem Artikel

Diese These basiert nicht auf pädagogischen Erkenntnissen, sondern kommt aus einer Zeit, wo die Frau zu Hause an den Herd gehörte. Die Grundlage dafür ist ein Männer/Frau Bild, was heute so nicht mehr haltbar ist und es gibt keinen Anlass an den Folgen dieses Frauen/Männerbildes festzuhalten.

Doch, musst du, ich habe die dazu etwas gepostet und wenn du der Meinung bist das stimme nicht, kannst du gerne mit aktuellen Studienergebnissen dagegenhalten. Der Knochen kommt schließlich auch nicht zum Hund.^^

MfG

Ganz hin ist diese These dadurch nicht.
Weil es schlechte Qualität ist, wenn man nie Zeit hat für seine Kinder.

Das kannst du nicht so einfach abtun.
 
Ok du schreibst Halbtags-Kita.
Das ist nochmal was ganz anderes als diese Ganztagsbetreuung wo beide Eltern dann Vollzeit arbeiten gehen.
Das Zweite halte ich nämlich durchaus für schädlich.
Was du hältst ist unrelevant, es ist nicht schädlich, egal ob ganztags mit 8 Stunden oder halbtags mit 6 Stunden. Dafür gibt es keine Erkenntnisse, die diesen Rückschluss zulassen, eher im Gegenteil, wie dargelegt.
Sehr schön kann ich das sehen an meine Bekannten die noch in der DDR großgeworden sind.
Die sind auch schon mit unter 1 Jahr in eine Ganztagsbetreuung mit vielen anderen Kindern gekommen.
Bestimmt war die pädagogische Betreuung damals schlechter aber obwohl sie von klein auf an mit vielen Gleichaltrigen zusammen waren, sind sie extrem unstabile Persönlichkeiten geworden.
Mit schlechten Verhältnis zu ihren Eltern.
Wenn du beispielsweise im märkischen Viertel aufwächst wundert mich diese Erfahrung aus dem Bekanntenkreis nicht aber dennoch kann man das wohl nicht verallgemeinern.^^
Und das DDR Beispiel kommt unseren China Beispiel wahrscheinlich sehr nahe.

Bei einer guten halbtags Betreuung mit trotzdem stabiler Elternbeziehung hast du wahrscheinlich recht.
Nur sind die Verhältnisse oft sehr unterschiedlich.
Du nimmst nur an, es gibt Untersuchungen die das Belegen oder anders herum, die Elternkindbindung kann nicht quantitativ gesteigert werden, die Qualität ist entscheidend. Wenn ich Kinder 24/7 vernachlässige habe ich auch nicht mehr Bindung.^^

Nur das mit den 3 Jahren kommt aus der Psychologie und nicht aus einem "überholten" Rollenverständnis.
Da geht es darum dass das Kind erfährt das es sicher ist durch die Eltern.
Längst überholt, schrieb ich ja bereits. Aktuelle Erkenntnisse stellen fest, das frühe Kitabetreuung mehr nützt als schadet.
Pass auf das du da nicht in irgendwelche Ideologien abrutscht (Gender, Femi).
Gewissen Rollenmodelle können ganz gut funktionieren. Das kommt immer auf das "wie" an und das jeder damit zufrieden ist.
Kann jeder machen wie er will, darum geht es nicht, es ging um angebliche Defizite bei frühkindlicher Erziehung durch Dritte und das ist erwiesener Maßen Quatsch.
Alte Rollenmodelle automatisch schlecht reden ist falsch, denn für viele Menschen können sie wunderbar passen, solange sie nicht zu starr/streng gelebt werden und die Partner sich trotzdem auf Augenhöhe begegnen.
Siehe oben, kann man machen wie man will aber die drei Jahre entstanden ja nicht aus frühkindlich, pädagogischen Erkenntnissen, sondern war ein Resultat eines damaligen Männer/Frauen Verständnisses.

MfG
Ganz hin ist diese These dadurch nicht.
Weil es schlechte Qualität ist, wenn man nie Zeit hat für seine Kinder.

Das kannst du nicht so einfach abtun.
Was für eine Debatte, "nie Zeit für Kinder haben"
Wo soll das hinführen? Das ist natürlich nicht haltbar und gehört zurückgewiesen.

MfG
Viele dieser alten DDR Kinder haben einen Schaden.
Kenne genug.
So, dann mal her mit den Belegen, für diese abenteuerliche These.
Kinder ging es in Westdeutschland wesentlich besser.
Ja klar und weil die DDR Pädagogik dafür ursächlich gewesen sein soll, wie du es hier darstellst, wird genau diese jetzt auch in den alten BL´s kopiert? ... Soso...^^

MfG
 
China hätten mal lieber den Zugang zu TikTok, Telegram und den anderen Propagandamedien mit all den Fakenews aus totalitären Staaten verbieten sollen.:devil:
 
Dann zocken se halt wieder mehr offline. :D

Schlecht ist es anbei nicht. Generell gestaltet sich die chinesische Gesellschaft, wenn man bei einer diversen nicht homogenen Gruppierung von "der" chinesischen Gesellschaft sprechen will, gestaltungskräftiger und insgesamt funktionaler. Das beginnt natürlich bei der Jugend bzw. den Kindern und ist in vielen essenziellen Bereichen anders als bei uns (wir könnten hier von Werten sprechen, ganz generell). Diese Kinder/Jugendliche tragen ja einmal die spätere Gesellschaft. Dumme und geschwächte Blagen (an Körper, Geist und Seele), welche noch unter dem Beifall aller anderen Volksmitglieder (die oft noch eine schlechtere Verfaßtheit aufweisen) zugrundegerichtet werden, kann man sich in China wohl nicht leisten (vor allem sollte eine Konflikt ins Haus stehen).

Wir beschreiten hier im Westen eben einen etwas anderen Weg. Mal sehen, was ein Erfolgsmodell wird?
 
Tochter schwanger mit 12: Die Schule macht Sexualkunde, aber wenn du als Elternteil weist, dass sie einen Freund hat mit dem sie sich regelmäßig trifft, dann solltest du nicht auf die Schule warten, sondern selbst mal mit ihr ein klärendes Gespräch führen.

Klar kann man immer machen, spricht nichts dagegen. Nur gehört eine Aufklärung in der Schule auch dazu, doppelt hält besser.

Mobbing: Was soll die Schule bitte machen was nicht auch die Eltern untereinander ausmachen können?

Und was sollen die machen, wenn die Eltern des anderen Kindes nicht mitspielen?

Dem anderen Vater auflauern, ihn hinterrücks niederschlagen und anschließend ins Koma prügeln? Oder dem mobbendem Kind als Warnung den Arm brechen und ihm drohen das nächste mal ein Auge auszustechen?

Dein Vorschlag ist schön und gut, taugt jedoch nicht für die Praxis.

Sie können den Schüler vielleicht von der Schule verweisen, (...)

Das ist eine gute Idee. Wenn jemand so asozial und sadistisch ist, dann gehört er oder sie in eine Einrichtung, die sich darum kümmert.

(...) aber wem ist damit geholfen?

Dem gemobbten Kind natürlich.

Geht er halt auf eine andere Schule und macht dort genau so weiter.

Nein, es gibt Einrichtungen, die auf solche Fälle spezialisiert sind.

Nacktfotos auf WhatsApp: Wer hat dem Kind das Gerät gekauft? Hat der Staat das Handy gekauft oder waren es die Eltern? Ich kaufe doch meinem Sohn auch keine Motorsäge ohne ihm genau zu erklären wie sie zu benutzen ist und worauf er unbedingt achten muss. Wenn man bedenkt, dass sich Mädchen wegen so etwas schon das Leben genommen haben, finde ich den Vergleich zur Motorsäge gar nicht mal so übertrieben.

Natürlich sollten es die Eltern machen. Aber auch in dem Fall gilt: doppelt hält besser.
 
...doppelt hält besser...
...doppelt hält besser.
Ok, du scheinst meinen Punkt verstanden zu haben. Aber nochmal zu meinen allerersten Beitrag: Wenn was schief läuft sind immer nur die anderen schuld, nie aber die Eltern selbst. Ich denke du verstehst jetzt, was ich damit sagen wollte. ;)

Und was sollen die machen, wenn die Eltern des anderen Kindes nicht mitspielen?

Dem anderen Vater auflauern, ihn hinterrücks niederschlagen und anschließend ins Koma prügeln? Oder dem mobbendem Kind als Warnung den Arm brechen und ihm drohen das nächste mal ein Auge auszustechen?

Dein Vorschlag ist schön und gut, taugt jedoch nicht für die Praxis.
Für "normale" Menschen reicht ein klärendes Gespräch.
Nicht jeder ist normal, wobei normal jetzt das falsche Wort ist. Sagen wir mal sozial verträglich.
Sozial unverträgliche Menschen waren idR auch als Kind schon so und solche gab, gibt und wird es immer geben.
Für solche reicht kein Gespräch und in solchen Fällen muss man härtere Geschütze auffahren die auch härtere Konsequenzen nach sich ziehen. Eine davon hast du ja bereits selbst genannt.

Dem gemobbten Kind natürlich.
Nicht dem gemobbten Kind, sondern einen einzigen gemobbten Kind. Derjenige macht wie gesagt einfach beim nächsten weiter. Deshalb wäre eine Verweisung der Schule lediglich eine Verlagerung des Problems an eine andere Stelle.
 
Das hat nicht zwangsläufig etwas mit den finanziellen Mitteln oder Arbeitszeiten zu tun. Kita-Betreuung ist für die Eltern nirgendswo billiger als in Deutschland. Selbst die Speckgürtel-Regionen Frankfurt a.M. nehmen Elternbeiträge, die lächerlich gering im internationalen Vergleich sind.
Die EU Daten sagen was anderes....

Tabelle 4:
Übersicht über Gebührenreduktion/-befreiung der EU-27-Staaten Regelung zu ISCED 0 Staat

Gebührenfrei:
Belgien, Spanien, Italien, Luxemburg, Rumänien, Vereinigtes Königreich, Niederlande, Dänemark, Irland, Schweden

Öffentliche Einrichtungen gebührenfrei:
Griechenland, Frankreich, Portugal, Slowakei, Ungarn, Malta

Gebühr richtet sich nach Einkommen der Eltern: Tschechische Republik, Deutschland, Estland, Österreich, Bulgarien

Andere Regelungen: Lettland, Slowenien, Polen, Schweden, Finnland
 
Ich sehe das ähnlich wie @Thomas5010, das es Problematisch ist, das Spieleentwickler gezielt auf Kinder und Jugendliche ihr Suchtfördernematoden und In-Game-Käufe auslegen. Hier sollte es Regelungen geben die Kinder und Jugendlichen schützen. Die Entwickler sind zu Kontrollieren und nicht das Verhalten von Kindern.

Eltern und die Schule sollten die Medienkompetenz bei Kindern stärken. Da diese eine Beurteilung des Verhalten des Kindes vornehmen und so individuelle Maßnahmen ergreifen können. Eine wir behandeln alle Kinder gleich, ist nicht Zielführend.

Das Medienkompetenz Bestandteil des Lehrplanes ist, ist mir neu. Ist dem nicht so, besteht auch keine Pflicht diesen Bereich zu unterrichten. Es ist sinnvoll, was ich ja bereits schrieb aber aktuell keine Pflicht.

MfG
du lesen hier ->
Anforderungen des Lehrplans Gymnasium zur Umsetzung der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“
Stand der Lehrplanerarbeitung: 08.12.2016
 
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